Here.... without you [Ohne Bilder]

  • Währenddessen in der Küche.


    Ich befand mich im Esszimmer und hatte den Streit mitbekommen. Das ging nun wirklich zu weit. Auch wenn ihm Mels Aussehen nicht zusagte, dass war kein Grund sie so zu beleidigen. Ich hörte wie Mel die Küche verliess und stürmte hinein.
    „Matthew Clarke! Bleib wo du bist!“





    Matthew blieb auf der Stelle stehen. Diese bestimmende, dominante Art kannte er von mir nicht. Ich sprach sonst auch nie so mit ihm. Und ich mischte mich normalerweise auch nicht in einen Streit der beiden ein, aber das ging zu weit.
    „Ich hab nichts gemacht, Camilla.“





    „Nichts gemacht?? Das habe ich gehört. GEMACHT, hast du wirklich nichts, aber GESAGT. Das ging wirklich zu weit Matthew!“
    „Aber ich hab doch recht!“, versuchte er sich zu verteidigen.





    „Auch wenn du meinst, du HÄTTEST recht. So etwas sagt man nicht. Das ging eindeutig zu weit. Ich weiss, dass sie äusserlich überhaupt nicht dein Typ ist, aber das ist vollkommen egal. Sie muss sich wohlfühlen und wenn sie sich verändern möchte, dann nur weil sie das für sich will und nicht für andere. HAST DU MICH VERSTANDEN?“





    „Du bist nicht meine Mutter! Es ist mir egal, was du meinst!“
    „Und mir ist es egal, was du davon hälst! Das ist meine Tochter mit der du so redest und DAS will ich hier nicht noch mal hören.“
    „Ach lass mich doch einfach in Ruhe!“ Matthew stürmte aus dem Haus, setzte sich ins Auto und brauste davon.








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    Eine kleine Fortsetzung.... denn das wars auch schon wieder für heute.
    Und wie immer: Kommis willkommen!


    LG Lady

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    [SIZE=4]See you at the bitter end[/SIZE][/CENTER]

  • So... ich hab übers Wochenende Harry Potter 6 gelesen, darum gabs die FS auch noch nicht früher. Und als ich dann mit dem Buch fertig war, hab ich an der FS weitergearbeitet.
    Es freut mich immer zu lesen, dass euch die Story gefällt oder auch nicht. Und ich freu mich immer über alle, die lesen.


    @ timo und DieMumie84: Freue mich wenns euch gefällt.
    Sunnivah: Obwohl viele der Jungs auch Jahre später immer noch in der Pubertät hängen. ;) Ich weiss nicht, was der heimlich macht... vielleicht wars ein Ausflug nach Holland *gg*
    rita: Manchmal fällts mir noch schwer mit dem Text, aber oft hab ich einfälle und wenn ich die dann aufschreib wirds richtig viel. Es kann aber auch immer mal wieder ne FS geben, wo dann nicht soviel Text ist.
    dani2007: danke für den kommentar.

    So und nu gehts dann auch wirklich weiter... aber nur kurz.
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    Wenig später klingelte es. Mel eilte zur Tür und begrüsste Sandrine.
    „Ist ER da?“, fragte Sandrine.
    „Nein, er ist eben weggefahren. Gehen wir hoch in mein Zimmer?“
    „Ja... lass uns hochgehen.“






    Oben angekommen machten sie es sich auf dem Boden bequem. Mel erzählte ihr haarklein, was vorgefallen war. Sandrine hörte ihrer Freundin zu.
    „Mel, du weißt, was Matt für ein Ar*** ist. Aber das hätte ich selbst von ihm nicht erwartet. Warum nimmst du ihn überhaupt für voll?“
    „Er hat doch recht!“
    „NEIN, hat er nicht! Und glaub bloss nicht den Scheiss, den dieser hirnlose Idiot von sich gibt!“
    „Ach Sandrine... ich fühl mich aber so. Wenn ich mit dir zusammen bin, komme ich mir so hässlich vor.“
    „Hey Süsse... du bist nicht hässlich. Aber wenn du dich so nicht wohlfühlst, dann musst du was ändern.... für dich.... und tu das bloss nicht, damit die andern dich mögen.... sonst bin ich die längste zeit deine Freundin gewesen. Und auf solche oberflächlichen Hirnies, die dich nur akzeptieren, weil du in denen ihr Bild von Schönheit passt, kannst du getrost verzichten.“
    „Aber du hast doch auch was mit Matthew!“
    „Ja... aber mal ganz ehrlich, mehr wie ein bisschen rumknutschen ist nicht... und das auch nur, wenn ICH dazu lust hab und nicht er. Entweder er macht mit, oder er lässt es bleiben. Aber mögen muss ich ihn deswegen noch lange nicht!“
    „Und du bist nicht verliebt? Ich könnte das nicht. Einfach so mit einem rumknutschen, wenn ich den nicht mag.“
    „Hast du überhaupt schon mal?“
    Ich senkte den Blick auf meine Hände und schüttelte nur leicht den Kopf.
    „Ach Süsse... mach dir nichts draus. Das kommt schon früh genug.“
    „Aber so wie ich ausseh... bestimmt nicht so schnell.“
    „Mensch Mel.... jetzt reichts mir aber. Komm mit und lass mich mal machen. Dann lass mich mal machen. Als erstes durchforsten wir mal deinen Kleiderschrank.“
    San nahm sich den Schrank in Mels Zimmer vor. Immer wieder hörte Mel Wortfetzen wie „Um Gottes Willen“, „Kann doch nicht ihr ernst sein“, „Wo hat sie das denn her?“
    „Süsse.... jetzt sag mir nicht, dass sind alle deine Klamotten.“
    „Nein... ich hab noch welche bei Nellie im Schrank deponiert.“
    „Dann lass uns rüber gehen“






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    ~ geht noch weiter ~

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    [SIZE=4]See you at the bitter end[/SIZE][/CENTER]

  • San liess sich in den Sessel fallen und schaute Mel an. „Zeig mir mal, was dir so von dem Zeugs gefällt, aber nicht die Klamotten, die du immer anhast.“
    Mel kramte im Schrank und zog sich um. Danach betrachtete sie sich im Spiegel. „Was hältst du davon?“ fragte Mel unsicher.






    „Das is nich dein ernst? Von den Klamotten her siehst du aus, als wolltest du Anna Konkurrenz machen. Nein süsse, das ist wirklich nicht dein Stil.“ San marschierte zum Schrank und fing wieder an zu wühlen.
    Mel dachte in der Zwischenzeit nach. Nein... wie Anna wollte sie nicht grad aussehen. Anna war noch eine von Matts Affären. Aber im Gegensatz zu San passte Anna zu Matt. Sie war auch beliebt und wie San immer sagte, eine arrogante, hochnäsige, eingebildete Zicke. Immer Top gekleidet und zog eigentlich nie ein Outfit ein 2. mal an. Anna war ganz anders als San. Anna redete den Jungs immer nach dem Mund. Ihr gefiel was den Jungs gefiel und San.... San vertrat ihre Meinung und es war ihr schnurzegal, was andere davon hielten.
    Das war jetzt aber auch egal... Mel vertraute Sans Meinung, was das Äussere betraf, denn Mel gefiel Sans Stil.






    Mel wurde aus ihren Gedanken gerissen. „Hier.... probier das mal zusammen an.!“ San wedelte mit einem Rock, einem Pulli, einer Bluse und einer Krawatte vor Mels Nase. Mel stieg unsicher in die Klamotten. Auf diese Kombi war sie nie gekommen.
    „Na das passt doch zu dir. Nicht zu tussig und es sieht auch nicht so aus, als hättest du das Zeug aus der Altkleider. Und ich hab gesehen, du hast da noch ein paar andere Sachen, die dir sicher auch stehen würden. Ich hab das mal alles zusammen auf einen Haufen gelegt.“
    „Hhmm... ich bin echt überrascht. Aber nen Kopf hab ich doch auch noch.“
    „Der kommt als nächstes. Erst mal schmeiss ich dir die Farbe drauf. Und dann schauen wir mal. Make-up brauchst du nicht viel. Ein bisschen Puder, nen dezenten Lidschatten, Wimperntusche und nen Lipgloss.... aber bloss nix farbiges. Das würd dein hübsches Gesicht verschandeln.“
    Nach ca. 2 Stunden stand Mel dann wieder vor dem Spiegel. „Und?“, fragte San.
    Mel strahlte: „Ich bin überrascht. Aber es gefällt mir. Irgendwie hab ich das bis jetzt nie so geschafft, das zu machen. Das sah immer blöd aus.“






    Als wir fertig waren gefiel Mel sich richtig gut. Sie fühlte sich wohl mit den Veränderungen.
    San und Mel setzten sich aufs Bett und quatschten noch lange.
    „Jetzt sei mal ganz ehrlich Mel, warum auf einmal“
    „Warum was?“
    „Die Veränderung. Bis vor ein paar Monaten hat’s dich nicht gekümmert, was der Schwachkopf von sich gibt. Melody Masterson.... ich kenn dich mittlerweile doch ein bisschen und weiss, dass du nicht von allein auf diese Idee kommst.“
    Mel schaute betreten weg. Warum musste San auch in ihrem Gesicht lesen können wie in einem Buch?





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    So... das wars dann für heute. Nicht lang, aber diesmal viel Text... bin selber von mir überrascht. Ich hoffe es gefällt und Kommentare sind erwünscht. ;)


    Nath: Ich hab deinen Kommi nicht vergessen. *gg* Also... in der Fortsetzung solls jetzt hauptsächlich um die Teenies gehen... aber auch noch um Nellie und Camilla. Und Melody sollte nicht zu stark verändert werden. Das wollte ich auch nicht. Aber schon ein bisschen anders, als mit den Locken und der runden Brille... denn die find ich nicht sonderlich kleidsam. Und vom Stil nach der Veränderung erinnert sie mich an mich selber in diesem Alter.

    LG Lady


    Und noch was zu den Bildern. Bin schon von einem Freund drauf hingewiesen worden, dass ein Bildfehler vorliegt. Auf dem Bild der Begrüssung ist Matthew leider im Hintergrund zu sehen. Das ist mir gar nicht aufgefallen. Hab auch schon gesucht, ob ich ein anderes Bild davon habe, aber leider nicht. Also bleibts so und wir tun einfach mal so, als Matthew nicht da. ;)

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    [SIZE=4]See you at the bitter end[/SIZE][/CENTER]

  • Danke für die Kommis! Freu mich immer von euch zu lesen.


    Nath: Das mit den Bildern ist oft schwierig. Die richtige Anzahl rauszufinden und einzusetzen.
    Und San mag Matt ja schon irgendwo, nur ist sie nicht verliebt und mag auch seine Verhaltensweisen nicht so ganz einverstanden. Ich lasse ziemlich viele eigene Erlebnisse mit einfliessen. *gg*


    Sunnivah: Für die meisten ist Frauenfussball doch gar kein Fussball *wunder*


    So... aber nun gehts weiter.


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    San hatte zwar noch versucht irgendwas aus Mel rauszukriegen, doch Mel schwieg.
    Am nächsten morgen schlich sich Mel ins bad. Noch hatte keiner ihre Veränderung gesehen und es reicht, wenn man sie fertig beim frühstück sah.
    Sie ging runter und zum Frühstück ins Esszimmer.
    Ihre Mutter und Nellie waren begeistert.
    „Das sieht gut aus Mel.“, sagte ihre Mutter.
    „Da kann ich mich nur anschliessen.“, bemerkte Nellie.
    Matthew kam auch zum Frühstück runter, nachdem Nellie ihn ein paar mal gerufen hatte. Doch er sagte nichts. Das Frühstück verlief schweigend, von Matthews Seite aus. Doch Nellie stellte fest, dass ihr Spross immer mal wieder über seinen Teller schielte und Mel beobachtete.
    Das ging die nächsten Tage so weiter. Bei jeder Mahlzeit, die sie zusammen einnahmen, sah Nellie wie Matt Mel beobachtete.




    Auch am Wochenende wurde die Situation nicht besser. Nach dem Frühstück verschwand Mel in ihr Zimmer. Sie musste noch ein paar Hausaufgaben erledigen, und Matthew verzog sich ins Arbeitszimmer zum Telefonieren.
    Nellie und Camilla zogen sich in den Erker im Wohnzimmer zurück. Wie immer, wenn sie etwas bereden wollten.
    „Also... was sollen wir jetzt unternehmen. Er ist letztes mal einfach zu weit gegangen.“
    „Das ist er.“, pflichtete Nellie ihr bei. „Doch ich hab schon eine Idee. Hast du ihn heute beim essen beobachtet?“
    Camilla schüttelte den Kopf und schaute Nellie fragend an.
    „Aber ich. Und ich hab auch schon eine Idee. Hattest du ihm eigentlich schon den Autoschlüssel zurückgegeben?“
    „Nein, noch nicht.“
    „Das Autoverbot ist aufgehoben.“
    Camilla wurde aus Nellie nicht schlau. „Warum das denn jetzt?“, fragte sie verwundert.
    „Lass mich mal machen.“, war das einzige, was sie aus Nellie noch rausbekam.




    Einige Zeit später kam Matthew runter.
    „Ich fahr mit San und Diego bowlen. Ich weiss noch nicht wann ich zurückkomme. Kann ich bitte den Autoschlüssel haben?“
    „Du weißt, dass du eigentlich den Wagen nicht kriegst in der nächsten Zeit.“
    „Ja, weiss ich.“, grummelte Matthew vor sich hin.
    „Du bekommst die Schlüssel und kannst fahren..... unter einer Bedingung.... San hatte Mel gebeten mitzukommen.... und du nimmst sie mit.“ Nellies Anweisung liess keinen Widerspruch zu.
    „Wenns denn sein muss.“
    „Ja es muss. Hier sind die Schlüssel. Sei vorsichtig mit dem Wagen. Morgen kommt jemand vorbei, der ihn kaufen möchte.“
    „Ich bin bis jetzt immer gut damit umgegangen... dass musst du mir nicht extra sagen.“




    Matthew dreht sich um und ging. Im Flur hörten die beiden, wie er nach Mel rief:„MELODY...... SCHWING DEINEN AR*** RUNTER! WIR FAHREN!“
    Camilla sah Nellie an. “Bist du dir sicher, dass das gut geht?”
    Nellie grinste nur. „Warts ab!“
    Sie vernahmen beide nur noch ein: „Das geht auch freundlicher, Schwachkopf!“ und dann knallten auch schon die Türen.




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    [SIZE=4]See you at the bitter end[/SIZE][/CENTER]

  • Es wurde eine schweigsame Fahrt. Nicht so ganz. Matthew war der einzige, der schwieg. Hinten unterhielten sich die Mädchen angeregt und Diego versuchte die ganze Zeit Matt zu einem Gespräch zu drängen. Aber ausser ein paar „Grmpf“ steuerte er nichts zu einem Gespräch bei.
    Als sie endlich an der Bowlingbahn angekommen waren, hielt Diego Matt zurück.
    „Also ... deine Fast-Schwester... die hat sich ganz schön verändert!“
    „Grmpf!“




    „Mal ganz ehrlich Matt... sie ist ne hübsche... und ich könnt ein bisschen Abwechslung gebrauchen.“ Diego grinste Matt an.
    „Lass die Finger von ihr. Such dir ein anderes Spielzeug.“
    „Vielleicht will ich ja nicht nur spielen. Und ausserdem, was hast du auszusetzen... gönn ihr doch ein bisschen Spass!“
    „Sie ist für mich wie eine Schwester und ich lasse nicht zu, dass du ihr weh tust. Hast du mich verstanden?“
    „Lassen wir sie doch einfach selbst entscheiden!“
    Diego liess Matt stehen und folgte den Mädchen nach drinnen. Matt trottete ihnen hinterher.




    „Was ist denn mit Matt los?“, wollte San wissen.
    „Ich hab keinen blassen Schimmer. Der war schon den ganzen Tag so komisch. Aber hast du gesehen, wie Diego die ganze Zeit nach hinten geschaut hat?“, antwortete Mel.




    „Klar. Und wie der sich den Kopf gestossen hat, als er eingestiegen ist und dich erkannt hat. Ich musste mich schwer zusammenreissen, damit ich nicht laut loslache.“ Beide mussten kichern.
    „Aber jetzt erzähl mal... du wolltest, dass Diego dich beachtet. Darum das ganze Theater mit der Veränderung.“, platzte San raus. „Du hast ihn die ganze Zeit von hinten beobachtet. Ich hab das gesehen.“
    „Psst. Reiss dich zusammen, sie kommen.“, flüsterte Mel.
    Wieder hatte sie sich um das Gespräch drücken können. Doch San würde nicht locker lassen. Irgendwann krieg ich dich, dachte San sich.




    Es wurde ein lustiger Abend. Diego flirtete mit Mel. Und Mel war überglücklich. Endlich hatte er sie wahrgenommen. All die Tage, die sie heimlich auf der Treppe verbracht hatte um Diego zu beobachten, während er Matt besuchte oder die Tage, die sie auf dem Balkon verbrachte um die beiden im Pool zu beobachten. Alles heimlich und nie hatten die beiden bemerkt, wenn Mel hinter ihnen herschlich. Sie hatte damals mitbekommen, wie Diego sie in Schutz genommen hatte, als Matt mal wieder über sie gelästert hatte. Doch auch da hatte sie sich nicht getraut ihn anzusprechen. Als Diego mal bei ihnen übernachtet hatte, ist Mel vom frühstück geflüchtet, weil sie kein Wort heraus bekam. Als sie daran dachte, musste sie lächeln. Wie peinlich ihr das damals war. Doch nun war es anders.




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    [SIZE=4]See you at the bitter end[/SIZE][/CENTER]

  • Währenddessen zuhause:


    Camilla lief wie ein aufgescheuchtes Huhn durch die Gegend.
    „Cammy! Komm her und spiel mit mir Schach. Das beruhigt dich wieder ein bisschen.“, sagte Nellie.
    „Bist du wirklich sicher, dass nichts passiert? Sie ist doch erst 15.“
    „Und ist nicht allein. San lässt es nicht zu, dass Matt Mel schlecht behandelt.“
    „Meinst du wirklich? Wir hätten ihn nicht zwingen sollen sie mitzunehmen. Sie hätte auch mit dem Taxi fahren können.“ In Camillas Kopf spielten sich die schlimmsten Streit- und Hassszenen ab.




    „Nein. Sie werden sich schon arrangieren. Vertrau mir doch mal. Ausserdem wollte ich noch was ganz anderes mit dir besprechen. Schau nicht so. Hast du den Termin mit der Sozialtussi gemacht?“
    „Ja, habe ich. Sie wollte am Mittwoch morgen mal vorbeikommen und sich unser Haus anschauen und mit uns reden. Du hast doch noch nichts vor?“, fragte Camilla.
    „Nein, habe ich nicht. Ich hoffe es geht alles gut. Ich weiss wie viel dir daran liegt.“
    "Liegt dir nichts daran?", fragte Camilla nach.
    "Doch. Nur ich hasse diese ganze Prozedur drumherum. Und ich habe das Gefühl, da werden noch einige Hürden auf uns zukommen."
    "Ich fürchte mit den Hürden könntest du recht haben."




    Nach dem bowlen wollten sie noch ins LuLus, wie die LuLu Lounge von allen nur genannt wurde. Nur Matt sträubte sich. Er wollte nach hause. Doch er wurde einfach überstimmt.
    „Ach komm schon Matt.“, drängte San. „Du weißt doch, da gibt’s dunkle Ecken zum kuscheln und im Hof ist auch noch ein Whirlpool!“ Sie grinste ihn vielsagend an.
    „Na gut. Wenn ihr unbedingt wollt.“ Zehn Minuten mussten San, Diego und Mel auf Matt einreden, bis er endlich nachgab und sie ins LuLus fuhren.
    San zerrt Matt auf die Tanzfläche. „Komm schon. Lass uns tanzen!“ San zwinkerte Mel zu und schon stand sie mit Matt eng umschlungen auf der Tanzfläche.




    Diego ging auf Mel zu. „Möchtest du auch tanzen?“
    „Eigentlich schon.“, sie schaute verlegen zu Boden. „Aber ich kann nicht gut tanzen.“
    „Wenns weiter nichts ist. Ich brings dir bei.“, antwortete Diego und zog Mel zu sich heran.
    Sie spürte wie ihr Herz zu pochen anfing. Das war alles wie in den schönsten Träumen, die sie hatte. Hoffentlich bemerkte er nicht, wie ihr Herz klopfte. Mel schaute vorsichtig an sich runter. Sah man auch wirklich nicht, wie ihr Herz pochte?




    Diego zog sie noch näher an sich heran. Sie dachte, sie würde den Boden unter den Füssen verlieren. Ja, so musste es sein, wenn man schwebt. Sie schaute verlegen runter. Schwebte sie? Nein, der Boden war direkt unter ihren Füssen... keine Luft dazwischen, ausser sie würde ihre Füsse anhben. Vorsichtig legte sie den Kopf auf seine Schulter. Sie wünschte sich, das Lied würde ewig dauern.




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    [SIZE=4]See you at the bitter end[/SIZE][/CENTER]

  • Matt kochte innerlich. Warum ausgerechnet Mel? Warum konnte Diego sich nicht eine andere suchen? Während er mit San tanzte schaute er immer wieder über Sans Schulter zu den beiden rüber. Matt legte den Kopf auf Sans Schulter, damit er Diego und Mel besser beobachten konnte. Und jetzt zog Diego Mel auch noch näher zu sich heran. Ich erschlag ihn, wenn er Mel wehtut. Ich bring ihn um. Er ist dann die längste Zeit mein Freund gewesen, dachte Matt sich. Im Kopf ging er alles haarklein durch, was er Diego antun würde.




    Sie blieben noch ca. eine Stunde in der LuLu Lounge. Matt wollte dann so schnell nach hause, dass er sich noch nicht mal die Zeit nahm sich umzuziehen, als er aus dem Whirlpool kam. Schweigend setzten sie San und Diego zu hause ab. Mel setzte sich nach vorne auf den Beifahrersitz. Matt sass in der Badehose auf dem Fahrersitz und es sah aus, als hätte er in die Hose gemacht. Mel musste kichern, als sie es bemerkte.
    „Ich glaube, du wirst zuhause ärger bekommen.“, sagte Mel und machte Matt auf den Fleck aufmerksam.
    „Oh ja. Aber das ist egal. Mel.... ich....“, Matt rückte näher an sie heran und schaute Mel in die Augen. Diese wunderschönen, leuchtend blauen Augen. Warum war ihm das vorher noch nie aufgefallen.




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    So und jetzt bin ich mal auf eure Kommis gespannt.
    Ich hoffe, das Warten hat sich gelohnt.


    LG Lady

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    [SIZE=4]See you at the bitter end[/SIZE][/CENTER]

  • So... es hat ein bisschen gedauert. Ich hatte leider kaum Zeit, da ich letztes Wochenende Prüfung hatte und dafür lernen musste. Das hat mir ein bisschen eine Schreibblockade gebracht.
    Aber nun ists bestanden.


    Ich danke euch allen für die lieben Kommis. Ich freue mich schon von euch zu lesen.


    Viel Spass!!


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    Was war nur mit Matt los? Warum schaut er mich so komisch an, fragte sich Mel.
    Sie hatte die Hand gehoben und er hielt in der Bewegung inne. Es war ihm bewusst geworden, was er grad machen wollte.


    „...Don't you see it's you and me against the world
    'cause we're in this together,
    You and me
    What I want forever…..”

    Sang Stephan Groth ihm aus dem Radio entgegen.


    Er hätte sie fast geküsst. Und nun fuhr sie sich auch noch mit der Zungenspitze über die Lippen. Hatte Mel eigentlich schon immer die sinnlichen Lippen. Er konnte Diego gut verstehen. Diego hatte sie geküsst. Und ich hätte mich fast zum Idioten gemacht und sie auch noch geküsst, dachte sich Matt.
    Warum hatte sich Diego nicht eine andere gesucht. Warum ausgerechnet Mel.
    Matt war wütend. Aber wie sollte er Mel nur die Sache mit Diego erklären. Wenigsten konnte er Fortsetzen mit dem Satz, den er eben begonnen hatte, als ihre Augen und Lippen ihn ablenkten.




    „Matt? Was ist los?“, fragte Mel verwirrt.
    „Ich..... ich muss dir was sagen. Es ist nicht einfach und ich wünschte, ich müsste dir das nicht sagen. Aber ich möchte nicht dass man dir wehtut.“
    Mel schaute ihn verwirrt an. Was war los mit ihm? So hatte er sich ihr gegenüber noch nie aufgeführt.
    Wie er sie eben angeschaut hatte. Sein Blick ging tief. Sie hatte das Gefühl, er wollte mit seinem Blick ihre Seele ergründen. Aber nein, das war nicht möglich. Matt mochte sie nicht. Er hatte sie nur mitgenommen, weil Nellie drauf bestanden hatte.
    Als er ein Stück näher rückte, war sie fast der Versuchung erlegen, seine Wange zu streicheln. Sie hatte die Hand schon gehoben, doch im letzten Moment zog sie sie wieder zurück.
    Ich hätte mich ganz schön zum Affen gemacht, dachte sie sich. Wir sind zusammen aufgewachsen und er kann mich nicht besonders leiden. Das kleine verzogene Mädchen, das ihm aufs Auge gedrückt wird, wenn er ausgeht. Nein, er mochte sie nicht, soviel stand fest.
    „Es geht um Diego. Er... er hat eine Freundin.“ So... jetzt war es raus. Wie hätte er es ihr auch anders sagen sollen.



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    [SIZE=4]See you at the bitter end[/SIZE][/CENTER]

  • Zwischenzeitlich zuhause:

    „Camilla.... würdest du bitte wieder zurück ins Wohnzimmer kommen? Du machst mich ganz nervös, wenn du die ganze Zeit im Flur auf und ab gehst und aus dem Fenster schaust.“, rief Nellie aus dem Wohnzimmer.
    „Aber was ist, wenn ihnen was passiert ist. Wir haben doch schon 12 Uhr durch.“, kam es aus dem Flur zurück.




    „Sie kommen schon zurück. Ausserdem hatten wir auch keine Zeit mit ihnen vereinbart. Und untersteh dich die beiden auf dem Handy anzurufen. Vertrau ihnen doch einfach mal.“
    Zähneknirschend ging Camilla zurück ins Wohnzimmer. Nellie hatte ja recht. Matt und Mel würden nicht eher nach hause kommen, auch wenn sie solange im Flur auf und ab ging bis sich Furchen bildeten.




    Nellie versucht Camilla mit Schach abzulenken. Doch das half nicht mehr. Camilla war einfach zu unkonzentriert.
    „Lass uns hochgehen.“, schlug Nellie mit einem Lächeln vor. Camilla musste schmunzeln. Ihre Augen glitzerten. „Du willst doch nicht etwa? Doch nicht jetzt.“
    „Das wirst du dann schon sehen, was ich möchte.“, grinste Nellie und zog die kichernde Camilla hinter sich her in die obere Etage.




    Mel schaute ihn an... erstaunt... verwirrt und auch enttäuscht.
    „Aber er hat mir gar nichts von einer Freundin gesagt. Vielleicht ist das ja nichts ernstes.“, versuchte Mel sich laut einzureden.
    Matt schaute sie an. „Er ist mit Marie schon seit 3 Jahren zusammen. Marie weiss von seinen... Affären. Er hat noch nie mit dem Gedanken gespielt, Marie wegen einer anderen zu verlassen.
    Mel... es tut mir leid. Ich... ich wollte nicht, dass er dir weh tut.“
    Er sah die Tränen in ihren Augen glitzern. Wie konnte Diego nur?
    Es wäre ja auch zu schön um wahr zu sein, dachte sich Mel.
    „Guck nach vorne und fahr. Ich will nach Hause.“
    Er konnte die Enttäuschung in Mels Stimme hören. Er machte sich Vorwürfe. Ich hätte sie beschützen müssen. Ich hätte Diego davon abhalten müssen. Verdammt noch mal.. warum hab ich das nicht verhindert, dachte Matt sich. Er fuhr sehr unkonzentriert und war froh, als sie endlich zuhause ankamen.




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    [SIZE=4]See you at the bitter end[/SIZE][/CENTER]

  • Tage später


    Matt ging Mel so gut es ging aus dem Weg. Das war auch eigentlich nicht so schwer, da sich Mel in ihr Zimmer verkroch und Hausaufgaben machte oder lernte. Sie steckte ihre ganze Energie in die Schule. Matt verbrachte viel Zeit auf dem Balkon, der an Mels und Nellies Zimmer angrenzte und beobachtete Mel. Warum er sich dort aufhielt wusste er selbst nicht. Es war wie ein innerer Zwang. Sandrine hatte sich auch seit dem Wochenende nicht mehr bei ihm gemeldet, doch das war ihm egal. Wahrscheinlich hatte Mel mit ihr geredet und Sandrine war jetzt sauer auf ihn, dass er Diego nicht aufgehalten hatte oder zumindest ihr etwas gesagt hatte, damit sie Mel warnen konnte.
    Er machte sich grosse Vorwürfe, dass er Diego nicht abgehalten hatte.
    Dann hatte er Diego auch noch eine in der Schule verpasst, als Diego sich dann über Mel ausgelassen hatte. Dieser Mistkerl, dachte Matt. Erst baggert er sie an und knutscht mit ihr und dann lästert er in der Schule über sie. Wenigstens hatte er jetzt ein blaues Auge. Auch wenn ich dafür eine Verwarnung kassiert hab, aber es hat verdammt gut getan.




    Mittwoch morgen kam dann, wie Nellie immer sagt, die Sozialtussi. Eigentlich war es eine Frau vom Jugendamt, die sich bei uns umsehen wollte. Sie stellte sich als Mrs. Rasch vor und bestand dann erst mal auf die Besichtigung des Hauses. Camilla betete, dass die Zimmer von Matt und Mel halbwegs aufgeräumt waren. Aber eigentlich konnte man ihre Zimmer immer aufsuchen, ohne dass man sich einen Weg durch das Chaos bahnen muss.
    Danach setzten sie sich mit Mrs. Rasch ins Esszimmer. Mrs. Rasch packte ihren Laptop aus und machte sich erst einmal ein paar Notizen.




    „Nun Mrs. Masterson, Mrs. Clarke. Wie ich sehe, ist ihr Haus doch sehr groß. Platz genug ist vorhanden. Das hatte ich auch nicht bezweifelt, als ich ihren Anruf erhielt. Schließlich kennt jeder hier das Haus. Von dieser Seite würde nichts dagegen sprechen. Doch meine bedenken gelten ihrem familiären Umfeld. Sicherlich können gleichgeschlechtliche Lebensgemeinschaften Kinder adoptieren. Doch verhält es sich hier bei uns so, dass sie nach dem Schönsichtiger Gesetz § 317a verbunden sein müssen.....“
    „Aber das kann doch nicht Ihr Ernst sein.“, fiel Nellie ihr ins Wort. „Ob wir verheiratet sind oder nicht, dass hat doch nichts mit der Liebe zu tun, die wir dem Kind weitergeben können. Was maßen sie sich an, zu unterstellen, verheiratete Paare können den Kindern mehr bieten.“, empörte sich Nellie.




    „Nellie... es ist schon gut. Lass Mrs. Rasch doch bitte aussprechen.“, mischte sich Camilla ein.
    „Aber du kannst das doch nicht gutheißen. Cammy.... die sagt uns durch die Blume, dass wir die letzten sind, denen sie Kinder anvertrauen würde.“ Nellie hatte das Gefühl, sie müsste diese Frau jeden Moment erwürgen.
    „Nellie... lass es gut sein.“ Camilla sah sie eindringlich an. Nellie sah sie an. Camillas Enttäuschung war nicht zu übersehen. Es machte sie traurig Camillas Enttäuschung zu sehen. Was war das nur für eine herzlose Person. Diese blöde Sesselpupserin. Diese blöden Paragraphenreiter. Camilla hätte gern noch Kinder, dass wusste Nellie und Adoption war das einzige was für sie in Frage kam. Denn sie wollte Cammy nie wieder verletzen.




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    [SIZE=4]See you at the bitter end[/SIZE][/CENTER]

  • „Nun... wie ich schon erwähnte, wenn sie gesetzlich miteinander verbunden sind, spricht nichts mehr gegen eine Adoption. Doch da dies bei ihnen nicht der Fall ist, kann ich in ihrem Fall der Adoption nicht zustimmen. So ist nun mal der Sachverhalt. Ich werde mich nun verabschieden. Den Beschluss werde ich ihnen aber noch mit der Post zusenden, damit sie sehen, dass auch alles seine Richtigkeit hat. Sie brauchen mich nicht zur Tür begleiten, ich finde den Weg schon alleine. Ich denke, sie werden noch einiges zu besprechen haben. Auf Wiedersehen.“
    „Auf Wiedersehen Mrs. Rasch.“, brachten beide nur mühselig hervor.




    „Was sollen wir jetzt machen?“, fragte Camilla verzweifelt.
    „Ach Cammy. Ich weiss es nicht. Wir haben ja eigentlich nur 2 Möglichkeiten. Entweder wir heiraten doch noch oder wir adoptieren kein Kind. Und dann vielleicht noch die 3. Möglichkeit, aber die möchte ich nicht in Betracht ziehen. Auf keinen Fall. Ich will dich nicht teilen. Das könnte ich nicht. Auch nicht für nur eine Nacht.“
    Nein, die letzte Möglichkeit wollte Camilla aber auch nicht einbeziehen. Das würde immer zwischen ihnen stehen. Und damit könnte sie nicht leben. Und Nellie auch nicht. Das war schon beruhigend. Es blieben also nur 2 Möglichkeiten, heiraten oder keine Adoption. Doch für welche Möglichkeit sollten sie sich entscheiden?




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    Das wars dann für heute.
    Ich hoffe, dass ich diesmal schneller eine Fortsetzung hinbekomme.


    LG Lady

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    [SIZE=4]See you at the bitter end[/SIZE][/CENTER]

  • Jaja... lang lang hats gedauert. Endlich hab ichs geschafft.
    Nunja... den totalen Kreativausfall konnte ich leider nicht beiseite schaffen. Die Fortsetzung ist daher nicht so lang und auch nicht wirklich kreativ. Am Schluss gibts dann noch ein paar Zusätze *g*
    Viel Spass beim Lesen!

    Mir ist aufgefallen, dass von den vorangegangen Abschnitten Bilder fehlen. Leider komme ich nicht mehr dazu, diese noch hochzuladen, da ich ab dem 1. für 9 monate kein internet habe, bzw. nur kurz. Daher auch der Letzte Teil noch schnell.


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    Camilla überlegte fieberhaft, wie es weitergehen sollte. Mit Nellie zusammen sein war die eine Sache, doch heiraten?
    Sie waren schon so lange zusammen, ob das überhaupt noch gut gehen würde?
    Nellie sah Camilla erwartungsvoll an.
    „Cammy... möchtest du mich heiraten? Nein... antworte nicht sofort. Ich möchte, dass du dir diesen Schritt gut überlegst. Du sollst nur wissen, dass ich zu diesem Schritt bereit bin. Ich kann mir ein Leben ohne dich nicht mehr vorstellen. Und ehrlich gesagt, will ich es mir auch gar nicht vorstellen.“
    Camilla schaute Nellie an. Sie wischte sich eine Träne aus dem Augenwinkel. Das war die schönste Liebeserklärung, die sie je erhalten hatte. Wollte sie heiraten? Tief in sich wusste sie die Antwort.
    Ich weiss dass du es willst, dachte sie sich, warum kannst du dir das nicht eingestehen. Was fällt dir so schwer?




    Du warst in den letzten Jahren mit Nellie glücklicher, als du es je vorher gewesen bist. Das Zusammensein hat dir gutgetan, warum nicht den letzten Schritt auch noch wagen??
    Wenn wir jetzt den letzten Schritt wagen, dann ist es offiziell. Ich bin mit einer Frau zusammen, dachte Cammy. Doch schlimm ist nichts daran, nein.... aber diese verdammte Kleinstadt. Es gab doch schon genug Tratsch wegen ihr und Nellie.
    Obwohl.... es ist schon lustig, dachte sie sich. Die haben echt nix besseres zu tun als über uns zu tratschen... und merken nichtmal, wie der eigene Mann das Hausmädchen schwängert. Camilla musste kichern. Nein... was für Einfaltspinsel.
    Sie wusste, dass ihre Gefühle für Nellie stärker waren, als sie sich das je hätte vorstellen können. Ein Leben ohne Nellie kam für sie nicht mehr in Frage.
    „Nellie... ich kann mir ein Leben ohne Dich auch nicht mehr vorstellen.“ Nellie sah Camilla erwartungsvoll an.
    „Natürlich will ich dich heiraten.“




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    ~ geht noch weiter ~

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    [SIZE=4]See you at the bitter end[/SIZE][/CENTER]

  • Der Termin wurde für den nächsten Sommer vereinbart. Kurz bevor Matt zur Uni wechselte. Die Zeit bis dahin verging im wie im Flug. Die Vorbereitungen hielten alle auf Trab.
    Die Kleider mussten ausgesucht und angepasst werden. Es sollte zwar nur eine ganz kleine Feier werden, doch auch für die wenigen Gäste mussten Karten geschrieben werden. Das Buffet musste ausgesucht werden und der Blumenschmuck.
    Es sollte für beide schliesslich der schönste Tag werden und dieser sollte perfekt sein.
    Die Trauung sollte um 14 Uhr an einem Samstag stattfinden.
    Für die Adoption war auch schon alles vorbereitet. Das einzige was noch fehlte war die Hochzeitsurkunde, die dann montags direkt eingereicht werden sollte.
    Mrs. Rasch kam ihnen soweit entgegen, dass sie die Zeit bis zur Hochzeit schon als Wartezeit angerechnet werden konnte. Für die Adoption bedeutete dies, dass schon nach wenigen Wochen alles vorüber war.
    Doch bis dahin war es noch etwas Zeit.
    Zuerst stand der grosse Tag bevor.
    Der Wecker klingelte Früh an diesem morgen. Zum Glück war das Haus gross genug, sonst wäre das Chaos perfekt gewesen.
    Nellie zog sich in ihrem Zimmer um. Mel machte sich in ihrem Zimmer fertig und Camilla nahm das grosse Schlafzimmer. Matt zog sich schnell in Nellies Zimmer um als diese ein Bad nahm.









    Camilla und Nellie hatte sich ihre Kleider allein ausgesucht, es würde für beide eine Überraschung sein, wie die andere aussah.


    Die Gäste hatten am Hochzeitsbogen platz genommen und schauten erwartungvoll zu, als Nellie und Camilla endlich die Ringe tauschten.
    Man sah ihnen an, wie glücklich sie waren.







    Am ende des Tages wartete noch eine grosse überraschung auf sie. Matt und Mel hatten eine Limousine gemietet, die sie in die Flitterwochen bringen sollte. Dieser Tag wurde zum schönsten und sie haben es auch Jahre später nicht bereut, dass sie diesen Schritt gegangen sind.




    ~ ENDE ~



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    So... ich weiss, das ist nich besonders.... aber ich wollte vor meinem verschwinden noch irgendwie einen Schlussstrich hier finden.
    Eigentlich sollte Camilla noch sterben, aber irgendwie hab ichs dann doch net übers Herz gebracht sie einzumauern und verhungern zu lassen. :D


    LG Lady

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    [SIZE=4]See you at the bitter end[/SIZE][/CENTER]

  • So... und nun noch ein paar "Outtakes" *gg*

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    Warten auf die Hochzeit






    Ich bin cool!




    Immer diese Geister






    Mjamm.... lecker!




    Schnell weg von dieser Hochzeit




    Zaghafte Flirtversuche unter strenger Aufsicht



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    Ich hoffe, es hat gefallen.


    LG Lady

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    [SIZE=4]See you at the bitter end[/SIZE][/CENTER]