... nichts als die Wahrheit.

  • ... nichts als die Wahrheit.


    Prolog


    Wann hat das alles begonnen? Wann hat sich mein Leben angefangen aufzulösen? Als du gegangen bist? Oder bereits als ich den Entschluss fasste, in diese Stadt zu kommen, um mit dir zusammen zu sein?



    Jetzt sitze ich hier. Alleine. Nur noch die Bilder erinnern mich daran das es einmal ein "Uns" gegeben hat.
    Und... sie... lässt mich nicht mehr gehen.



    Sie sagt ich solle zur Besinnung kommen.
    Sie sagt ich dürfe mich nicht so gehen lassen.
    Sie sagt das Leben gehe weiter.


    Sie sagt du hättest das nicht gewollt....



    Aber was weiß sie schon?
    Was weiß sie schon darüber wie weh es tut?
    Kann sie mir auch sagen warum du gehen mußtest?



    Ich schreie sie an.
    Ich versuche sie zu verletzen, sie zu verjagen.
    Ich versuche nicht auf ihre Worte zu hören, nicht darüber nachzudenken das sie recht haben könnte.
    Ich will meinen Schmerz behalten.
    Ich will mich weiter vor allem schützen, das mich vielleicht noch einmal so verletzen könnte wie es dein Verlust getan hat.



    Aber du kennst sie.
    Sie packt mich dort, wo ich nicht entkommen kann.
    Sie sagt etwas von Pflichterfüllung und das ich noch gebraucht werde.
    Sie sagt das ich mich nicht einfach so davonstehlen kann, egal was ich fühle.
    Sie sagt das ich noch eine Aufgabe zu erfüllen habe...



    Und in diesem Moment kann ich mich nicht mehr davor verschließen. Ich kann mich nicht mehr verstecken. Du wärst wohl stolz auf sie gewesen... und irgendwie hilft mir diese Vorstellung. Es ist verrückt.



    Ihr zwei... du und Janet. Ihr wart... seid mir die wichtigsten Menschen im Leben. Und doch habt ihr voneinander nur durch meine Erzählungen gewusst.
    Privates und berufliches, streng voneinander getrennt.
    Sie meine Partnerin im Beruf, du im Leben wenn ich abends vom Revier nach Hause gekommen bin. Beide größere Stützen als ich das jemals begriffen habe.
    Mit dir hat das Leben neben meiner Berufung als Polizist aufgehört zu existieren.



    Aber vielleicht ist es besser so. Wer weiß...

  • Episode 1 - Wie Nadeln im Heuhaufen...


    Kapitel 1.1



    Mein Name ist Lucas McAllister. Ich bin 26 Jahre alt und Dedective bei der New Yorker Polizei. Nichts besonderes. Das Gehalt ist überschaubar und die Abenteuer, von denen ich als kleiner Junge glaubte das man sie als Bulle jeden Tag erlebt lassen meist auch auf sich warten.



    Sagte ich meist? Das größte Abenteuer das ich bisher erlebt habe bestand darin nach 3 Wochen endlich wieder einen Fuß in das 16. Revier zu setzen und auf Michelle Fairchild zu treffen.
    "Lucas..." säuselt sie mir entgegen, und ich versuche zu lächeln. "Michelle..." imitiere ich ihren Tonfall mit einer hoffentlich nicht zu überhörenden Portion Sarkasmus. "Du siehst... gut aus." Aha. Tue ich das? Ich dachte eigentlich eher das ich einem Zombie auf einem Drogentrip ähnele. Deßhalb auch die Sonnenbrille, obwohl es bereits Abend ist und ich gerade zur Nachtschicht antrete. Dient alles der Selbsttäuschung. Mit Sonnenbrille ist man zu cool für Augenringe.



    "Lass ihn doch erstmal wieder ankommen, Chelle."
    Janet Cohen. Meine Partnerin. Eine Nervensäge vor dem Herren. Aber eine liebenswerte. Vor allen Dingen wenn sie ihre Talente zum Einsatz bringt, um die größte Tratschtante des Reviers in ihre Schranken zu verweisen.



    "Und wie siehst du überhaupt aus? Schrecklich. Und jetzt komm, wir haben einen Fall zu bearbeiten. Das sollten wir nicht unbedingt hier in der Eingangshalle besprechen." wirft sie dann mir entgegen. Kein 'Hallo', kein 'Schön dich gesund und relativ munter hier zu sehen' oder irgendetwas in der Art. Gleich ins kalte Wasser werfen.



    Aber das ist wohl einfach ihre Art zu sagen, das sich die Welt weiter dreht und nicht auf einen wartet. Freundlich wie immer.



    "Was ist das denn hier für eine Zusammenkunft? Schaut zu das ihr wieder an eure Arbeit kommt, der Chef wird sonst sauer..."
    Takeshi Murasawa, der Leiter der Nachtschicht. Jetzt weiß ich definitiv das ich wieder zu hause bin.

  • Hey na du :)
    Ich finde deine Story schon echt gut nur etwas langeweilig..aber das kommt wohl noch :)
    Der anfang ist echt der hammerO.O
    WOW..also das du neu hier bist ^^
    Deine Menschen sehen so real aus.Gar nicht wie Sims.Das ist schööön :)
    Naja hau rein und schreibe noch eine gute Fortsetztung:rollauge

    [SIZE=7]+[SIZE=6]+[/SIZE][SIZE=5]+[/SIZE][SIZE=4]+[/SIZE][SIZE=3]+TuRn ArOuNd+[/SIZE][SIZE=4]+[/SIZE][SIZE=5]+[/SIZE][SIZE=6]+[/SIZE][SIZE=7]+[/SIZE][/SIZE]

    [SIZE=7]+[SIZE=6]+[/SIZE][SIZE=5]+[/SIZE][SIZE=4]+[/SIZE][SIZE=3]+AnD DanCe+[/SIZE][SIZE=4]+[/SIZE][SIZE=5]+[/SIZE][SIZE=6]+[/SIZE][SIZE=7]+[/SIZE][/SIZE]
    [SIZE=3]BlueCarazu Design Sims2 Häuser[/SIZE]

  • Hi,


    deine Geschichte klingt sehr interessant. Der Prolog mach einen neugierig nach mehr und ich bin mal gespannt, was genau passiert ist. Aber ob die Leser das jemals erfahren? Der Prolog klang nach Vergangenheit und das erste Kapitel nach Gegenwart. Da bin ich echt mal gespannt.


    Ausserdem sehr sehr schöner Text, super Bilder, Wände hoch, keine Kristalle und schön gezommt. Einfach klasse. :applaus


    Werde deine FS weiter verfolgen!

  • Huhu!
    Ich kann mich den Kommentaren über mir anschließen und sagen, dass mir dein Anfang sehr gut gefällt.. *Lob*

    Deine Sims hast du schön gestaltet und sie sehen recht "real" aus. Du hast die Bilder ebenfalls schön aufeinander abgestimmt und unterstreichst die Handlung dadurch sehr schön.
    Ich würde mir jedoch noch einen besseren Ausgleich zwischen Bildern und Text wünschen. Du hast sehr viele Bilder,aber vergleichsweise recht wenig Text.

    Zum Inhalt kann ich nich sooo viel sagen,aber ich finde,dass du schon gut anfängst,man erfährt einiges wohl über die Personen,ohne was über die Handlung an sich zu wissen.. Da ist auf jedenfall Platz für Interpretation, das mag ich! :D Du hast irgendwie einen interessanten Schreibstil,der mir aber gut gefällt und ich werde weiterlesen und deine Story mitverfolgen! :)

    Liebe Grüße,
    Sunnivah

  • vielen dank für das lob und die konstruktive kritik... :)


    die geschichte selbst ist als abfolge mehrerer episoden geplant... wie bei einer serie. und wie in jeder guten serie (finde ich) ist diese erste episode hauptsächlich dazu gedacht die figuren und ihre beziehungen zueinander zu zeigen. es wird also unter umständen erstmal "langweilig" bleiben, lokomotschatsch... :rolleyes: aber ich bin recht schnell und action wird auch nicht zu kurz kommen, also keine sorge.
    der wenige text... naja... ich hoffe die handlung weitesgehend durch die bilder erzählen zu können und den text nur als begleitendes element zu brauchen, auch weil ich immer zuerst die bilder mache und dann etwas dazu schreibe (im gegensatz zu den meisten anderen fotostoryautoren, die ich kenne)... hängt also immer von meiner persönlichen tagesform und den bildern selbst ab, wieviel am ende als text dazukommt...


    so, aber das zweite kapitel dieser episode ruft. gibt also schon bald ein update... ^_^ *weghusch*

  • Ich habe, wie so oft, entschieden, mir mal den Anfang der Story anzuschauen und ich war skeptisch (bin ich immer), aber dann kam dieses erste Bild (fabelhaft!) und der Text dazu war zwar für meinen Geschmack ein bisschen kurz, aber perfekt. Ich wurde richtig gezwungen, weiterzulesen, ob ich wollte oder nicht, ich konnte mich nicht davon losreißen (außer, um den Kommentar zu schreiben).
    Der Text ist kurz, aber irgendwie stört es mich nicht, denn er ist interessant. Man weiß nicht so genau, was passiert ist, kennt nicht einmal die Hauptperson, deren Name gewöhnlich schon in den ersten Sätzen genannt wird.
    Tolle Bildbearbeitung und die Nahaufnahme ganz am Anfang ist stark. Der Prolog war phantastisch, ich kann nichts zu bemängeln finden (und ich bin gut darin).


    Beim ersten Kapitel habe ich dann Kritik anzubringen: Du hättest auf die Rechtschreibung achten sollen, es sind viele Leichtsinnsfehler drin, die du mit einem Programm wie Word und einer Rechtschreibprüfung (sollte man sowieso immer benutzen, im Notfall selber nochmal durchlesen) hättest vermeiden können. Sowas ist nichts Großes, aber es stört beim Lesen und es raubt deinen schönen Schreibstil etwas, nur bitte mehr Text (ja, ich schließe mich generell immer Sunnivah an, wenn sie vor mir schon einen Kommentar geschrieben hat).


    Anders als lokomotschatsch finde ich es bisher überhaupt nicht langweilig, der Vergleich mit einer Serie ist gut und ich finde auch, dass der Leser die Personen kennen muss, um ihre Handlungen nachvollziehen zu können, jedenfalls sollte es in einer guten Story (und das scheint deine zu sein) so sein. Und zu schnell muss es nicht gehen, die Geschichte sollte ein bestimmtes Tempo haben, weder zu langsam, noch zu schnell, aber wenn, dann besser langsam, sonst gehen die Personen „verloren“.

    Meine Fotostory:

  • Kapitel 1.2



    "Michael Sanderson. 23 Jahre alt. Das letzte Lebenszeichen war ein schlampig dahin gekritzelter Brief an seine Eltern, das er sie nicht mehr sehen wolle. Vor zwei Wochen wurde auf seinen Namen ein Sprinter angemietet und vor einer Woche wurde seine Wohnung gekündigt."
    Janet fasst ihre Notizen mit der Leidenschaft eines Leichenbestatters zusammen.
    Ein Vergleich, der mir nicht sonderlich behagt, besonders nicht in diesem Fall. "Sanderson... Michael Sanderson Jr.?" frage ich aber dennoch nach um ganz sicher zu gehen und Janet nickt. "Ganz genau. Der Sohn von Michael Joseph Sanderson, Direktor der South City Bank. Ich hätte nie gedacht das du ihn kennst..." Sie klingt so erstaunt, das ich leise lachen muss. "Durch seine Frau ist er doch ständig in den Medien. Und sein Sohn war auch kein unbeschriebenes Blatt..."
    "Mhmmm... ja. Und das ist auch der Grund warum wir da ein wenig Druck bekommen, ihn zu finden." Sie wirft einen erneuten Blick auf ihre Zettelwirtschaft. "Sein bevorzugtes Revier war die Octane Lounge in TriBeCa." Ich kratze mir am Kopf. "Octane Lounge?" "Ja, viel Rock, Gothic. Ist die neue Modeerscheinung in der Szene. Ich dachte du wärst da fitter als ich?" Janet sieht auf und grinst mich an.
    "Nur weil ich schwul bin heißt das nicht, das ich ein wandelndes Trendlexikon bin." grummele ich.



    Sie zuckt immer noch grinsend mit den Schultern. "Auf jeden Fall wurde er dort zuletzt gesehen. Und jetzt rate mal wo seit zwei Tagen der Sprinter abgestellt ist." "Nein, keine Ahnung." "Und jetzt rate mal wo wir heute Abend hingehen." "So langsam beginne ich etwas zu ahnen." Und das ist nicht gut. "Dir ist klar, das wir in unserem Outfit dort so unauffällig wären wie King Kong in einem Godzillafilm?" erkundige ich mich. Und sie wirft mir ihr "Ich weiß." mit einer Beiläufigkeit zu, die mir wirklich Angst macht.



    Aber das ist nichts gegen ihre nächsten Worte. "Mein Cousin Joey hat mir da ein paar Sachen geliehen, die du heute Abend tragen kannst." "J...joey? Little-kinky-SM-Joey?" Sie lacht nur.



    Das Lachen ist mir schon lange vergangen. Ich starre nur in den Spiegel und versuche nicht den Verstand zu verlieren. "Janet..." Das ist nicht mein Ding, ganz und gar nicht. Gegen enge Jeans und so etwas habe ich nichts, aber Ketten und schwarzes Leder... Irgendwie hat sie mich dazu gebracht es zumindestens mal anzuprobieren, und jetzt sie steht kichernd hinter mir. "Fast schade das ich keine Chance bei dir habe, du siehst heiß aus in diesem Kettenhemd..."



    "Heiß..." wiederhole ich ein wenig fassungslos und drehe mich zu ihr um. "Sieh mich doch mal an! Ich sehe aus wie ein Mittelalterfreak mit SM-Fetisch! Ich dachte wir wollten uns dort unauffällig unter die Menschen mischen! Un-auf-fäll-ig! Und seit wann darf man wieder ungestraft Schlaghose tragen?"



    "Das ist so ziemlich genau das, was man in der Szene trägt, vertrau mir." "Hat dir das dein Cousin Joey gesagt?" "Nein, aber ein paar gemeinsame Freunde. Tiamat und Paradise Lost belegen zwar nicht die ersten Plätze meiner persönlichen Charts, aber ab und zu treib ich mich auch in den einschlägigen Clubs rum. Und vielleicht hab ich was, das besser zu dir passt..." beruhigt sie mich mit einem Schmunzeln, das mich wieder Licht am Ende des Tunnels sehen lässt. Hoffentlich entpuppt sich das nur nicht als herandonnernder Zug...


  • Kapitel 1.3



    Dampfwalze trifft es dann doch eher. Sie gibt mir wenigstens ein paar Klamotten, in denen ich mich dann nicht ganz so fremd fühle.
    Der Club an sich ist sehr unspektakulär, beinahe winzig... und zum Bersten voll. Männer und Frauen wiegen sich im Laserlicht zu pumpender Musik, die von einem sanften, aber kraftvollen Bariton getragen wird...



    "Das ist Kira Okasaka." glaube ich irgendwann Janets Stimme zu hören, bevor sie sich unter die Tanzenden mischt und mich an der Bar mit einem Bier und der Musik alleine lässt. Sie sagt mir vorher noch, das sie hier ihre Kontakte abklappern wird, während ich mich ein wenig amüsieren soll. Ich erspare mir jeden Kommentar und weise Flirtversuche und Aufforderungen zum Tanz nervös zurück...



    Aber der Auftritt ist überwältigend. Kiras Stimme geht mir durch und durch, lässt mich erschaudern. Ich versuche immer wieder mich auf etwas anderes zu konzentrieren als auf die seltsam gekleideten und geschminkten Gestalten auf der kleinen Bühne, die meiner Einschätzung nach zu viele Horrorfilme gesehen haben müssen um eine solche Vorliebe für Schwarz zu entwickeln... Und trotzdem...



    Irgendwann in den Morgenstunden, als der Club fast leer ist und die Band seit Stunden den Konserven Platz gemacht hat kommt Janet wieder und meint zu mir, das einer ihrer Kontakte ihr erzählt hat das ausgerechnet Kira derjenige gewesen ist, der als letztes mit Michael gesprochen haben muss.
    Sie erzählt es mir während sie mich mit sich hinaus in die Morgenluft zieht, die mich nach den Stunden in dem stickigen Räumlichkeiten wie ein Faustschlag trifft und meine Gedanken gewaltsam wieder klärt.
    "Wo willst du hin?" "Zum Hintereingang. Er hat in etwa zwei Stunden Schichtbeginn, und er hat den Club bisher noch nicht verlassen. Wir sollten ihn dort also in absehbarer Zeit antreffen." informiert sie mich und seufzend lass ich mich weiter ziehen.


    "Janet Cohen." Die Stimme ist noch rauh nach dem Auftritt, und zuerst erkenne ich ihn nicht... so völlig ohne Makeup und in Klamotten, die ich mit viel Mühe sogar als normal bezeichnen kann.
    "Kira Okasaka." erwidert Janet fröhlich den Gruß. Als hätte er auf uns gewartet lehnt er an die Tür, die Augen gereizt funkelnd, bevor er ein paar Schritte auf uns zu kommt. Stumm halte ich mich im Hintergrund... das hier ist primär Janets Sache, nicht meine.
    "Was immer die Polizei von mir möchte, Miss Cohen... wenn Sie mich für etwas belangen wollen, wenden Sie sich lieber an meinen Anwalt, bevor Sie mir hier mit ihrem Schoßhund auflauern."
    Das geht wohl in meine Richtung, aber noch sehe ich mich nicht zu mehr genötigt als die Stirn zu runzeln. Janet dagegen nimmt es ein wenig persönlicher.



    "Schoßhund? Anwalt? Mister Okasaka... ich hätte nur... "
    "Was immer Sie haben interessiert mich nicht! Entschuldigen Sie mich jetzt bitte, ich muss zur Arbeit... "
    Mit diesen Worten drängt er sich an ihr vorbei, zornig wie er ist nicht darauf achtend das er sie unsanft anrempelt, obwohl die Seitengasse in der wir stehen breit genug ist...



    Und in diesem Moment platzt mir der Kragen!
    Was bildet sich dieser arrogante Kerl ein?
    Mein Geduldsfaden ist unter seinem Blick, seiner ignoranten Weigerung Janet wenigstens anzuhören und der unmotivierten Tatsache als Schoßhund bezeichnet zu werden schon bedrohlich dünn geworden, aber das hier... "Krieg dich wieder ein!" schnappe ich und fahre dazwischen.
    Überrascht sieht er mich an.
    "Du hast mit Michael Sanderson gesprochen. Wir wollen wissen worüber..."



    "Mike? Was ist mit ihm?"
    Seine Wut ist mit einem Mal verraucht und einem gehörigen Maß Skepsis gewichen, aber wenigstens hört er jetzt zu.
    "Er wird seit einer Woche vermisst und sein Sprinter steht hier vor dem Club, wo du zufällig fast jeden Tag auftrittst. Dazu kommt noch das es Zeugen gibt die sagen, das du als Letzter mit ihm gesehen wurdest." erkläre ich ihm.
    "Und?"
    "Und deshalb wirst du uns alles sagen was wir wissen wollen, um 'Mike' zu finden, verstanden?" Janet stößt einen unbestimmten Laut aus, den ich als bekräftigende Zustimmung deute... und Kira eine Augenbraue hochziehen lässt.



    "Vielleicht kann ich euch da helfen." räumt er dann endlich vorsichtig ein. "Aber dafür schuldest du mir was, Rotschopf. Wenn einer wie du den Mumm hat, in dieser Aufmachung her zu kommen... du passt hierher wie eine Transe beim Häkelnachmittag." Er lacht. Wie schnell konnten die Stimmungen eines einzigen Menschen umschlagen? Sogar Janet kichert leise. Entweder sieht man mir mein immer noch vorhandenes Unbehagen doch deutlicher an als ich das gedacht hätte oder es hat sich mal wieder jemand gefunden der mich verarschen möchte.
    "Wie auch immer." murmele ich. "Sag uns einfach was du weißt."


  • Wo hast du die frisuren her??
    Eine schöne Fortsetztung auch wenn ich den text einbisschen übersprungen habe :)
    Aber text und bilder...--->TOP
    Weter so:)

    [SIZE=7]+[SIZE=6]+[/SIZE][SIZE=5]+[/SIZE][SIZE=4]+[/SIZE][SIZE=3]+TuRn ArOuNd+[/SIZE][SIZE=4]+[/SIZE][SIZE=5]+[/SIZE][SIZE=6]+[/SIZE][SIZE=7]+[/SIZE][/SIZE]

    [SIZE=7]+[SIZE=6]+[/SIZE][SIZE=5]+[/SIZE][SIZE=4]+[/SIZE][SIZE=3]+AnD DanCe+[/SIZE][SIZE=4]+[/SIZE][SIZE=5]+[/SIZE][SIZE=6]+[/SIZE][SIZE=7]+[/SIZE][/SIZE]
    [SIZE=3]BlueCarazu Design Sims2 Häuser[/SIZE]

  • Zitat von lokomotschatsch


    Wo hast du die frisuren her??


    Die Frisuren sind glaub ich beide von SimCribbling, ich weiß aber nicht genau, welche es sind. Bei Kiras irre ich mich vielleicht, aber Lucas' ist ganz sicher von da.


    Genialer Text, tolle Bilder, schöner Einstieg in die Handlung. Ich kann meinen letzten Kommentar nur wiederholen, mir gefällt alles hervorragend.
    Ich glaube nicht, dass Kira irgendwas mit Michaels Verschwinden zu tun hat, vielleicht täusche ich mich aber auch. Jedenfalls ist er ein unsympathischer Kerl.
    Janet mag ich. Sie erinnert mich vom Aussehen her an Ultimate Wasp und irgendwie habe ich sie von Anfang an ins Herz geschlossen.
    Na ja, weiter so.

    Meine Fotostory:

  • nicht ganz. kiras frisur ist von seomi und lucas basiert auf einen mesh von simscribbling, hat aber eine neuen alphamap und eine andere textur verpasst bekommen.


    freut mich das es euch gefällt... :) das beste kommt noch, und vielleicht denkt man danach über die einzelnen figuren ein wenig anders... :cool:

  • *sprachlos bin*


    Wo,deine Story ist sehr spannend. Damit hätte ich nicht gerechnet. Bin genau wie Nath eine,die sich immer den Anfang durchliest (und dabei bleibt es meißtens) Aber allein der Prolog hat mich total gefesselt,und ich habe eine Gänsehaut bekommen,weiß auch nicht warum.
    Hast du das selber verfasst,oder irgendwo abgeschrieben? Wenn ja wäre auch nicht schlimm,mich würde aber interessieren woher.


    Dein Schreibstil ist sehr schön, teilweise etwas poetisch ;) Und die Bilder sind fabelhaft! Die Kulissen sind perfekt abgestimmt und deine Sims sind sehr schön und realistisch.
    Ich werde auf jeden Fall weiter lesen!!


    Liebe Grüße

  • Kapitel 1.4



    Er wirkt, als würde er zum Inventar gehören... soweit etwas als Inventar einer dreckigen kleinen Seitengasse im Süden Manhattans gelten kann. Aber er sitzt da, die kleine alberne Dose vor sich, uns entgegen sehend. Genau da wo Kira... Mr. Okasaka es uns beschrieben hat. Hier, sagte der schlanke Japaner, hätte er 'Mike' öfter getroffen, und hier hätte er ihn auch zuletzt gesehen... und der Penner, der hier sein Revier hat könnte das bestätigen.



    Also sind wir hierher gekommen. Nicht unbedingt weil wir angenommen haben hier tatsächlich einen Zeugen zu finden, aber wer weiß...


    "Ihr seht aus als würdet ihr etwas von mir wollen." stellt er lauernd fest und provoziert damit Janets Kommunikationsfähigkeit. Was für mich bedeutet weiter im Hintergrund zu bleiben, bis es die Dramaturgie anders verlangt.



    "Könnte man so sagen." beginnt sie und hält dem stechenden Blick des nach Alkohol und anderen Dingen stinkenden Mannes stand. "Wir haben gehört das du diese Ecke hier gründlich im Auge behältst?" "Könnte man so sagen." erwidert er, und dieses mal ist es an mir zu schmunzeln.



    "Erinnern Sie sich vielleicht an einen, eventuell auch zwei junge Männer? Der eine schwarzhaarig, der andere eher hellbraun, schlank und öfter in Ihrem Blickfeld, wenn wir uns nicht irren. Zuletzt etwa vor 2 bis 3 Tagen."
    "Kommt drauf an."
    "Worauf? Geld? Damit Sie das sinnlos versaufen?"
    Diplomatie und Janet Cohen sind bei aller Liebe zwei Begriffe, die nicht zusammenpassen. Deshalb hat die bereits angesprochene Dramaturgie wohl meine Rolle vorgesehen. Und der Mann scheint das zu wissen, denn er grinst dreckig und wirft mir einen Blick zu.



    "100 Dollar. 50 jetzt und weitere 50, wenn deine Infos uns weiterbringen. Und wir wollen alles hören, verstanden?" werfe ich also pflichtschuldig ein und ernte einen kurzen Seitenblick Janets. Ja, das bezahle ich aus meiner eigenen Tasche. Und ich mache mich für ein nettes Gespräch mit ihr gefasst... später. Denn jetzt verändert sich der Gesichtsausdruck des Typen und er kramt sichtlich in seinen Erinnerungen. Genervt ziehe ich meine Geldbörse, blättere ihm die versprochenen 50 Dollar hin und endlich scheinen seine Synapsen wieder zu funktionieren.



    "Letzten Donnerstag..." murmelt er und wir hören ihm stumm zu... "... war ein guter Tag. Die Leute waren mal wieder spendabel, das Wetter war gut, der Sternenhimmel klar... ich liebe solche Abende, wisst ihr? Ich, meine Flasche Brandy und der weite Himmel... mehr brauchts nicht."



    "Aber an diesem Abend war noch etwas anderes. Irgendetwas lag in der Luft. Eine Spannung. Als wenn zwei Terrier warten würden endlich aufeinander losgehen zu können. Hat mir ein wenig die Stimmung verdorben, auch als die beiden Jungs wieder mal aufgetaucht sind. Haben sich in den letzten Wochen oft getroffen, hier an meiner Ecke. Abends ists hier schön ruhig, und wenn man unbedingt will kommt man von hier trotzdem schnell überall hin. War wohl ideal für die beiden... Und die waren ganz schön verliebt, wenn ihr mich fragt. Konnten die Finger nicht voneinander lassen. Naja, mir solls egal sein. Geht zwar nichts über eine anständig gerundete Frau, bei der man was zum festhalten hat, aber solange man mich damit in Ruhe läßt dürfen von mir aus auch Kerle miteinander ins Bett hüpfen."



    "Nur scheinbar bin ich mit dieser Meinung an diesem Abend relativ alleine gewesen, von den beiden Turteltauben mal abgesehen."

  • Kapitel 1.5



    "Sie waren schon irgendwie süß. So ein Paar das man in Hollywoodfilmen vermutet, aber niemals vor der eigenen Nase. Aber diese komische Stimmung des Abends hat man ihnen auch angemerkt. Sie haben weniger geknutscht als die Male zuvor, schienen sich sogar von meiner Anwesenheit stören zu lassen... das war ihnen vorher ziemlich egal. Hab ja auch nicht wirklich auf sie geachtet. Aber an diesem Abend... Sie waren sehr ernst, wenn Sie mich fragen. Haben viel geredet. Hab leider nicht so viel verstanden, aber es ging scheinbar darum das sie sich immer heimlich getroffen haben und es niemand mitbekommen sollte oder was weiß ich. Auf jeden Fall ists vom Tonfall her irgendwann in einen Streit ausgeartet."



    "Mit steigender Lautstärke hab ich dann auch wieder mehr verstanden. Schien wirklich darum zu gehen, das sie sich heimlich getroffen haben. Hätte mir auch einen netteren Ort für ein Liebespaar vorstellen können als diese Ecke hier... Naja. Aber die Motivation war wohl doch eine andere. 'Du suchst doch nur Abwechslung, du willst doch gar nicht das es was ernsteres wird.' hat der Jappse dem Schwarzhaarigen vorgehalten. Jedenfalls sinngemäß. 'Wer im Glashaus sitzt soll nicht mit Steinen werfen.' hat der dann erwidert. Hatten wohl beide die falschen Vorstellungen von ihren Stelldicheins. Der Jappse ist dann wirklich sauer geworden. Haben sich dann noch ein paar unschöne Sachen an den Kopf geworfen, bis der eine den Schwarzhaarigen dann hat stehen lassen."



    "Er hat ihm etwas nach gerufen wie 'Mach doch was du willst.' und hat dann erst so langsam wieder mitbekommen, das er nicht alleine war. Ich hab die Frau schon vorher bemerkt. Schien nicht besonders angetan von dem Schauspiel, das die beiden ihr geboten haben. Aber manche Leute sind halt so. Kaum hat sich der Schwarzhaarige umgedreht, ist sie auch schon auf ihn los. 'Wie kannst du das der Familie antun! Blablabla.' Die typische Leier. War wohl seine Mama... aber das ist nur eine Vermutung."



    "Er war so überrascht, das er gar nicht gemerkt hat was sich da anbahnte. Hat auf ihn geschimpft wie ein kleiner Rohrspatz. Er hat sie einfach nur angesehen als würde gerade ein Zug durch seine Gedanken donnern. Konnte einem schon fast Leid tun, der Kleine. Und die Frau schien gar nicht zu bemerken was mit ihm los war... "



    "Hat nur weiter lamentiert, das er enterbt werden würde, das er sich schämen solle, wie er es wagen könne mit einem solchen Subjekt Umgang zu pflegen, das sie das seinem Vater erzählen würde. Naja, dann kam so langsam wieder Leben in ihn. Die Aussicht Geld zu verlieren hätte wohl jeden wieder aufgerüttelt."



    "Meinte dann noch so etwas wie 'Du wirst schon sehen was du davon hast.' 'Du hast mir nichts zu sagen! Sei doch einfach still und kümmere dich weiter um deine Wohltätigkeitsbasare und Empfänge! Treff dich doch weiter mit deinen Freundinnen und ignoriere deine Familie! Vielleicht hättest du dann das Recht dich in mein Leben einzumischen!' oder so etwas in der Art. Das hat sie getroffen. Hat sich umgedreht und ist gegangen. Und der Typ ist auch auf dem Absatz kehrt und in die Richtung, in der vorher das Schlitzauge verschwunden ist."



    "Da können Sie sich also vorstellen, wie seltsam dieser Abend dann am Ende doch verlaufen ist. Und ich hab da gesessen wie bestellt und nicht abgeholt. Wirklich sehr seltsam."


    Ich sehe zu Janet. Das ist wirklich seltsam. Wenn das stimmt was er sagt ist Kira zum ersten noch nicht aus dem Schneider, und zum anderen heißt dass das wir einer gewissen Dame noch einen Besuch abstatten würden.
    Andererseits... "Er könnte auch einfach von sich aus abgehauen und untergetaucht sein. Stress mit seinem Freund, Druck von seiner Mutter..."
    Janet braucht nicht weiter zu sprechen. Ich verstehe es auch so. Menschen sind schon unter weniger Schwierigkeiten zusammengebrochen...



    "Danke. Wir kommen auf dich zurück wenn wir deine Infos überprüft haben." erkläre ich und ziehe Janet mit mir. Irgendetwas an der Geschichte stört mich... aber was genau, das kann ich nicht sagen.
    "Vergesst meine Kohle nur nicht! 50 Mäuse!" ruft er uns noch hinterher.
    Erst im Auto wird mir bewusst, das ich vergessen habe ihn nach seinem Namen zu fragen, aber als ich aus dem Auto wieder aussteigen will hält mich Janet zurück. "Er hätte dir eh nicht seinen richtigen Namen genannt." murmelt sie, und nach den 3 Jahren die wir schon Partner sind wundert mich es nicht, das sie scheinbar Gedanken lesen kann.
    Ich sinke zurück auf meinen Sitz und sie fährt los. Wir haben schließlich neue Spuren zu verfolgen... und ich nehme mir vor, noch einmal mit Kira zu sprechen.
    Ganz in Ruhe.
    Vielleicht hilft er mir dabei herauszufinden, was mir an dieser ganzen Sache so gegen den Strich geht.

  • Hey!
    War echt wieder ne tolle fs:applaus!! Du hast echt tolle Fotos und den Text find ich auch gut zu lesen. Nur das mir der Penner noch etwas zu förmlich redet;), ich mein die drücken sich ja net immer so gewant aus und erst recht net wenn die besoffen sind:)... Das istaber nur ne Kleinigkeit. Mach so weiter!:roftl

    [SIZE=3]


    Du kannst dem Leben nicht mehr Tage geben, aber dem Tag mehr Leben:)!
    ___________________________________________________________




    [/SIZE]

  • Zwar schön geschrieben, aber einen Logikfehler gibt es da trotzdem: In New York ist es Obdachlosen verboten, auf der Straße zu betteln, das „Revier“ der Bettler sind die Bahnhöfe, wo anders dürfen sie ihrem „Geschäft“ gar nicht nachgehen (ist jetzt blöd formuliert).
    Es ist mir jetzt zum ersten Mal aufgefallen, dass du im Präsens schreibst und ich muss sagen, wow. Ich kann das gar nicht, für mich ist eine Geschichte im Präteritum und dabei bleibt es, teilweise bin ich da so stur, dass ich Präsens gar nicht bemerke, wenn ich lese (wie mir bei dir gerade aufgefallen ist).
    Die Augen der Sims, alle von healene nehme ich an, lassen die Sims ganz schön lebendig und realistisch aussehen, wie andere schon gesagt haben. Ich wiederhole es nur, weil ich es selbst eher selten sage.
    Die Polizei, die dem Bettler Geld gibt ... das gibt es woanders, aber nicht in New York, schon gar nicht solche Summen. Wo haben Lucas und Janet denn das Geld dafür her? Okay, die Frage wird gleich im nächsten Satz beantwortet. So genau verstehe ich aber trotzdem nicht, warum Lucas bezahlt, das macht nicht viel Sinn, außerdem verdient ein Polizist nicht soviel, dass er einem Bettler soviel Geld anbieten kann. 1000 Dollar sind eine ganze Menge Geld.
    Jetzt wird’s ganz schlimm, auf der Straße Alkohol. Kein Wunder, dass der Mann obdachlos ist, der musste wahrscheinlich seine Wohnung verkaufen, um die vielen Geldstrafen aufzubringen, die Alkohol auf der Straße zu trinken in den USA, vor allem aber New York, mit sich bringt.
    Gute Bildbearbeitungen, muss ich sagen.
    Dass Kira schwul ist und was mit Michael hat / hatte, habe ich mir irgendwie gedacht, dafür, dass er in diesem Club spielt ... Aber dieser Michael sieht gut aus, muss ich sagen.
    Ich finde, der Penner redet nicht zu hochgestochen, wer weiß, was er getan hat, bevor er auf der Straße gelandet ist? Vielleicht hat er einen Doktor in Englisch oder sowas.
    Na ja, es wird spannend, ich will wirklich wissen, wie es weitergeht.

    Meine Fotostory:

  • das mit verbot für die obdachlosen hatte ich nicht bedacht. ist mir irgendwie peinlich... :( naja, aber vielleicht kann man davon ausgehen das in der simwelt manche sachen einfach anders gehandhabt werden. *hust* (obwohl ich persönlich das ganze dann wohl anders gemacht hätte, aber jetzt steht das kapitel, ich bin zu faul es nochmal zu machen und frau hat was dazu gelernt fürs nächste mal... :rolleyes )


    das mit dem geld geben... ich hab mir einfach mal die freiheit genommen, jeweils eine null wegzustreichen. *nochmal hust*


    der alkohol... *lol* naja, wo kein richter da kein henker. ich glaube nicht das sich jeder zu jedem zeitpunkt an jedem ort an dieses verbot hält. ständig macht ers ja nicht *in schutz nehm* und das er es so offen den beiden gegenüber erwähnt passt recht gut zu seinem charakter. er ist einfach ein wenig zu sehr von sich überzeugt als das er annehmen würde, das die beiden ihn aufgrund dieser tatsache was aufbrummen.


    die augen sind übrigens nicht von helaene... ich bin überhaupt kein fan ihrer letzten augensets. die in der story verwendung finden sind von simsvault, enayla und barcelonista...


    was noch? ach ja... danke an alle für das lob. das treibt an weiter zu machen... die kritik wird selbstverständlich zu herzen genommen. nobody is perfect... :p und ich mag nicht immer auf die einzelnen kommentare reagieren oder darauf eingehen, aber das liegt nur daran das ich eigentlich ein total verpeilter mensch bin der sich dreitausendmal überlegt was er schreiben soll und es am ende dann doch lieber läßt, bevor er müll fabriziert... ^_^;