[Fotostory] La Saturne& le Jupiter

So, nach einer langen Zeit, in der ich mich nicht gemeldet habe, kommt jetzt noch eine neue Fortsetzung. Aber erstmal Kommis beantworten:

@SimDream: Und ich bedanke mich für das Kompliment! :heppy
NathSkywalker: Ja, das hat sich echt komisch angehört. Hab's sofort geändert. Ich sollte beim Schreiben nicht so oft in Gedanken versinken. Tja, das mit den Gedankensprüngen: ich mach's einfach zu gern. :joker

Jetzt aber los:

"So, Mädels, da wir jetzt ..."
"Nach geschlagenen 50 Minuten!"
"...äh...die Geschichte endlich ganz gehört haben, wenden wir uns doch dem eigentlichen Grund dieser Sitzung..."
"Pyjamaparty."
"...zu."
Morgan war unerbittlich. Sie ließ den anderen keine Pause nach Astrids Wiedergabe von Sherrys Vorfall am Morgen. Vanessa konnte noch Zwischenrufe starten:
"Und der wäre bitte?"
"Na, der Ausflug, den wir am Wochenende machen wollte!"

"Ach ja, sitmmt. Ich hab allerdings noch ein Problem: ich muss eventuell am Sonntag arbeiten. Also habe ich vielleicht keine Zeit. Bis jetzt ist aber noch nichts sicher."
Vanessa arbeitete in der Politik, zur Zeit war sie noch die Wahlkampfleiterin der Wahl des Bürgermeisteramtes, aber sie stand kurz vor einer Beförderung, wie sie hoffte, und durfte dann natürlich keinen Arbeitstag ausfallen lassen. Morgan wirkte sichtlich enttäuscht, hatte aber für Vanessas Situation Verständnis.

"Hey ihr drei, ich fang an mich zu langweilen! Lasst uns mal richtig loslegen. Astrid? Ah, da bist du ja. Morgan, gibst du mir bitte mal den Hocker?"
"Aber wieso denn?"
"Ich muss den Videorecorder draufstellen. Letzte Woche hätten fast ein paar Mäuse das Kabel durchgenagt. Hat jemand die Fernbedienung gesehen? Aha, danke Vanessa. So, jetzt macht's euch bequem, es geht los!"
Und damit begann eine stundenlange Folge von Komödien, Shows und zwischendurch auch mal Werbung.

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Mitten in der Nacht wachte Morgan auf, als sie jedoch auf die Digitaluhr sah, bemerkte sie erstaunt, dass es schon halb neun war. Doch sie hatte ein Geräusch gehört, es kam von unten. Sie ließ die Vorhänge zugezogen und schlich sich nach unten.

Ihre Mutter war schon früh zu einer Freundin aufs Land gefahren, sie konnte es also nicht sein. Geschwister hatte sie keine und ihr Vater war bereits vor zwei Jahren gestorben. Wer war dann aber unten in der Wohnung? Morgan befand sich nun am Ende der Treppe. Sie linste um die Ecke und erschrak.

'Er war verdächtig oft nicht mehr hier. Hat er es etwa vergessen? Wobei, ich hab gar nichts mit ihm ausgemacht. Nun, eigentlich sollte ich ja froh darüber sein. Immerhin hat er mich immer nur genervt. Darauf kann ich gut verzichten. Noch fünf Minuten, wenn er bis dahin nicht kommt, bin ich gerettet. Heute gehe ich nämlich nicht joggen, nein, heute steht mir ein Ausflug mit Vanessa, Astrid und Morgan bevor. Das wird bestimmt toll!'
Es war Sonntag, 8 Uhr 55 morgens, und Sherry war noch in der Halle zum Meditieren.

Heute war alles anders: sie meditierte anstatt dem üblichen Yoga, sie ging nicht Joggen, stattdessen machte sie sich fertig für den bevorstehenden Ausflug in die Stadt. Sie wollte Vanessa noch anrufen und fragen, wie es mit der Arbeit steht. Würde sie heute arbeiten müssen, konnten sie den Ausflug abblasen. Plötzlich hörte Sherry eine Turmglocke schlagen, dachte sie zumindest. Eigentlich war es ihr CD-Player, den sie jetzt ausschaltete. Jetzt konnte sie aufhören. Jetzt würde sie nach Hause fahren. Schon in eineinhalb Stunden würden sie im Auto sitzen und in die Stadt fahren. Aber vorher noch telefonieren.

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"Ja, Tencher, hier."
"Hallo, Vanessa. Ich bin's, Sherry. Und wie steht's? Musst du heute arbeiten?"
"Nein, meine Chefin hat mir frei gegeben. Sie fand, ich leiste gute Arbeit und solle doch heute eine Auszeit nehmen. Das heißt, unserem Ausflug steht nun nichts mehr im Wege!"
"Großartig, ich mach mich fertig und dann kommen wir dich abholen. Bis dann!"
"Bis später!"

Morgan wollte schon zum Handfeger greifen, als Carlton sich zu ihr umdrehte:
"Oh, hallo, Morgan."
"Äh...was?"
"Oh, hallo Morgan."
"Dummkopf, das hab ich schon verstanden, aber was suchst du hier?"
"Wenn du's genau wissen willst: meine Tennissocken."
Morgans genervter Blick ließ ihn mit den Späßen aufhören:
"Gut, gut, ich hab dich vermisst. Da bin ich in den Zug gestiegen und hergekommen."
"Du bist einfach mal so von Paris hierher an die Côte d'Azur gekommen. Aber sicher. Also, was willst du?"
Morgan kannte ihren Ex-Freund nur zu genau, um zu glauben, er sei wegen ihr hier. Carlton steckte öfters in Geldnöten, da die Miete für seine Wohnung in Paris nicht die niedrigste war. Umziehen wollte er aber nicht.
"Du kennst mich zu genau. Ich habe Semesterferien und besuche hier meine Freundin Natalie."

"Ach, da hast du dich aber etwas verlaufen, mein Lieber. Und bitte, stell die Sachen da zurück in den Kühlschrank, die sind nicht für ungebetene Gäste gedacht."
"Ich bin ja nur hier, um dir deinen Schlüssel zurückzubringen. Du weißt doch, dass ich den damals in meiner Wohnung verlegt habe."
"Gut, dann her damit und zisch ab! Ich habe heute noch Besseres vor, als dich mit einem Handfeger aus meiner Wohnung rauszujagen."
"Ich bin schon weg. Hier hast du das Teil. Ich brauch ihn eh nicht mehr. Ach, übrigens, nette Unterwäsche."
Ehe Morgan ihm den Handfeger erwischen konnte, stolperte Carlton mit offenen Schnürsenkeln aus ihrer Wohnung raus.

Das war's auch schon wieder.
Ich hoffe, es gefällt euch. Ich freue mich wie immer auf Kommis und Co.!
LG
Yoshira

Hallu!
Endlich hab ich mal wieder Zeit gefunden an meiner Story zu arbeiten. Tut mir Leid, dass das so lang gedauert hat. Ich werde versuchen die nächsten FS in kürzeren Abständen ins Forum zu stellen.
Dann noch schnell zu den Kommis, über die ich mich übrigens jedes mal sehr freue! :
Nerychan: Danke für den Tip! Ich les mir die Texte nachdem ich sie geschrieben hab zwar immer durch, aber danke!
NathSkywalker: Danke auch! Wegen Carlton: also, jain. Er hat seine Wohnung in Pari, ist aber mit dem Zug an die Côte d'Azur gekommen, um seine derzeitige Freundin Natalie zu besuchen. Ich hoffe, das ist verständlich erklärt.
.:Lizzy:.: Ich werde versuchen es so einzurichten, dass das mit dem Reinschauen eher an Regelmäßigkeit gewinnt als bisher. *g*

Jetzt aber los:

"Und er wäre beinahe die Treppe runtergeflogen?"
"Wenn ich's euch doch sage. Jetzt weiß ich endlich, warum er nie Schuhe mit Schnürsenkeln getragen hat!"
Die vier Mädels amüsierten sich herrlich über Carltons ungeplanten Besuch bei Morgan. Inzwischen waren sie in der Stadt angekommen und auf dem Weg zum Swimmingpool. Sie wollten einfach ausspannen und nachher vielleicht noch eine Runde in der Dico tanzen. Die vier hatten lange nichts mehr zusammen unternommen. Normlerweise hingen sie im Park bei der Sporthalle rum oder trafen sich für Pyjama- oder sonstige Partys bei einer der Vieren.

Ein paar Runden im Pool, der sich direkt neben dem großen Restaurant befand, waren jetzt genau das Richtige, um sich einfach mal zu entspannen.

Nachdem sie dann geschwommen waren, legten sie sich auf die großen Liegen am Beckenrand und genossen die warme Sonne.

Vanessa und Sherry waren losgegangen, um etwas zu trinken zu organisieren.
"Vanessa, sag mal, siehst du hier irgendwo einen Getränkestand?"
"Nein, normalerweise steht hier immer einer, aber der scheint weg zu sein."
"sonst würden wir ihn ja sehen. Komm, lass uns zu dem anderen gehen."
"Aber der ist fast am anderen Ende des Grundstücks!"
"Was schlägst du also vor?"
" ... Getränkestand, wir kommen!"

Nach wenigen Minuten kamen die zwei Freundinnen auf der Terasse an. Es waren wenige Leute da, jedoch umso mehr Sonne. Erbarmungslos knallte selbige auf die große, gepflasterte Terasse, unangenehm hell stand der große Feuerball am azurblauen Himmel, die Umgebung am Horizont flimmerte vom Sonnenlicht. Plötzlich blieb Sherry wie angewurzelt stehen, drehte sich zur Seite und setzte ihre Sonnenbrille auf.
"Sherry? Was ist denn los? Hast du jetzt erst gemerkt, dass die Sonne herunterknallt wie sonst noch was?"
"Ach was! Dreh dich jetzt bitte nicht um."
"Wieso denn das? Kommt da jemand auf uns zu?"
"So ähnlich. Weißt du was? Ich setze mich hier auf die Bank und du holst schonmal die Getränke, okay?"

Vanessa guckte sie verwirrt an, willigte dann aber doch ein. Wenn Sherry mal so panisch reagierte, war es bestimmt etwas Schlimmes. Vanessa ging also los und bestellte am stand Getränke. Schräg hinter ihr stand jemand, soweit sie das erkennen konnte. Vanessa beachtete die Person nicht weiter, stellte aber mit einem kurzen Blick fest, dass ihm unheimlich warm sein musste in der Jacke. Als sie die Getränke bekam und sich umdreht um zurück zu herry zu gehen, sah sie ihn nochmals kurz und überlegte, warum er ihr so schrecklich bekannt vorkam und auf halbem Weg blieb auch sie wie angewurzelt stehen. Jetzt wusste Vanessa, warum sie ihn scheinbar kannte, warum Sherry so panisch reagiert hatte und warum sie nicht hatte mitkommen wollen.

Jetzt wurde ihr alles klar.
Sie steuerte die Bank an, auf der Sherry saß, und forderte sie im Vorbeigehen dazu auf mitzukommen.
Sherry überlegte nicht lange, sie wusste sofort, dass Vanessa die Person, vor der sie geflüchtet war, erkannt hatte. Zielstrebig gingen sie zurück zum Pool. Dort scheuchten sie Morgan und Astrid, die mal wieder etwas am erzhälen war, auf und flüchteten in das große, stilvoll eingerichtete Restaurant.

Vanessa begann sofort zu berichten, was vorgefallen war. Morgan und Astrid hörten aufmerksam und gespannt zu. Immernoch völlig aufgelöst schilderte sie die Flucht von der Terrasse zum Pool und zurück, dann ins Restaurant, als Astrid kurz zur Seite blickte und fast unmerklich verkrampfte. Erst als sie in der Lage war Vanessa unter dem Tisch einen Tritt zu verpassen, unfähig den Blick vorbei an Sherry zu lösen, bemerkten die anderen, wie verkrampft sie dasaß.

Sherry find an sich Sorgen zu machen:
"Astrid, stimmt was nicht? Du siehst so ... naja ... still aus."
Astrid versuchte einen Satz zu formulieren, weiterhin den Blick starr Richtung Tür gerichtet, die schräg hinter Sherry lag. Sie wurde fast panisch, als sie es immernoch nicht schaffte ein Wort rauszubringen. Ihre Augen schienen sich dem Tisch immer mehr zu nähern.
Plötzlich fuhren Vanessa, Morgan und sherry erschrocken zusammen, als direkt neben ihnen eine Stimme "Hi!" sagte. Nur Astrid blieb absolut unbeweglich auf ihrem Stuhl sitzen und es sah so aus, als würde sie fast ihn Ohnmacht fallen.

Das wär's für dieses Mal. Ich freue mich auf Kommis& Co.! Ich hoffe, die FS hat euch gefallen.
LG
Yoshira

Hallo,

ich hab mich ja jetzt schon Ewigkeiten nicht mehr gemeldet. Das tut mir sehr Leid, aber da ich momentan mit einem Projekt für jemand ganz besonderen beschäftigt bin, konnte ich keine neue FS mehr ins Forum stellen. Erschwerend kommt noch hinzu, dass ich neben hunderten von anderen Schülern ab Montag wieder in Herrgotts Frühe aufstehen muss. :angry Aber ich versuche mich mit den Fotos dranzuhalten und werde dann wohl spätestens nächste Woche wieder mit einer FS von mir hören lassen.

Nochmal ein großes "Entschuldigung!" von mir!!! :heppy
Und danke an alle Leser und Kommi-Schreiber, die sich bemühen mir beim Fortsetzen der Story immer gute Tipps zu geben! Vielen Dank! :rosen

LG
eure Yoshira

Da bin ich wieder.
Dieser Beitrag hier wird wahrscheinlich eine große Enttäuschung für diejenigen sein, die bereits seit einigen Wochen auf eine FS warten. Es tut mir auch leid, dass selbige immer noch nicht hier zu finden ist, aber ich hab ein Problem mit den Bildern, die ich eigentlich schon gemacht hatte. Mein Computer hat mir nämlich (nicht zum ersten Mal) 5 meiner Fotos gelöscht und das auch noch ein paar Mal hintereinander. :angry Heute hab ich zum vierten Mal diese Fotos geschossen und mein Compi hat sie zum vierten Mal gelöscht. Als ich dann später nochmals versuchen wollte die Bilder zu knipsen habe ich bemerkt, dass meine Grafik sich bereits kurze Zeit vorher schlagartig verschlechtert hat. :eek: Das war ja auch auf ein paar der Bilder zu sehn. Nachdem sich dann die Grafik nicht wieder "gebessert" hat, hab ich's aufgegeben. *seufz*
Aber morgen werde ich (wenn ich die Bilder gemacht bekomme :rolleyes ) auf jeden Fall eine neue FS ins Forum stellen.

Vielen Dank für eure Geduld!! :rosen
LG
Yoshira

Hi,

so jetzt hab ichs endlich geschafft die letzten zwei Bilder zu machen. Nochmal ein großes Sorry wegen der langen Wartezeit!

@BabyLuu: Ich weiß auch nicht woran das liegt. Nach einer gewissen Zeit wird meine Grafik schlagartig richtig grausam *schauder*. Manchmal bleibt das nur ne kurze Zeit, andere Male bleibt das so bis ich das Spiel beende. Ich hab keine Ahnung, was da los ist.
NathSkywalker: Ich bin mir jetzt nicht ganz sicher, wo welchem "Kerl" du redest. Bis jetzt habe ich nämlich noch nichts von Vanessas Ex oder einem neuen Freund von Astrid erzählt. :misstrau Trotzdem danke für die Tipps. Und die Seerosen und das Schilf sind nur als Deko gedacht. Es müssen ja nicht zwangsläufig echte Pflanzen sein.

Nun aber mal los, sonst werden meine Antworten noch länger alos die FS an sich :

Wie in Zeitlupe drehte Sherry den Kopf zur Seite und blickte hoch. Ihr letzter Gedanke war 'Bitte nicht.', als sie auch schon in ein ihr zu bekanntes Gesicht sah. Jayson. Sie versuchte nicht zu verstört zu klingen:
"Äh ... hi. Lange nicht gesehen, nicht wahr?"
"Kommt mir das nur so vor oder stör ich euch bei irgendwas?"
In diesem Augenblick waren die vier Frauen ein Herz und eine Seele:
"Das kommt dir nur so vor."
Doch eigentlich dachten siealle dasselbe: 'Klar störst du!'
Verdutzt schaute Jayson sie an. Eine Antwort hatte er ja erwartet, aber eine Antwort von allen Vieren, darauf war er nicht gefasst gewesen. Astrid fand als erste die Sprache wieder:
"Lasst uns doch rausgehen. Hier drin wird es langsam stickig."
Die Frauen erhoben sich und in diesem Moment wusste niemand mehr, dass in dem Restaurant eine Klimanalage angebracht war.

Draußen angekommen, suchten sie sich erstmal einen geeigneten Platz zum sitzen. Da blieb nicht viel Auswahl, eigentlich gar keine. Sie mussten wohl oder über in den Pavillon, der sich allerdings mitten auf dem Pool befand. Auf der Terrasse vor dem Rastaurant konnten sie nicht bleiben, dort knallte die Sonne gnadenlos auf den hellen sandstein herunter. Im Pavillon waren sonst keine Personen und so waren die fünf ungestört.

Allmählich entwickelte sich ein Gespräch, in dem sich alle immer mehr lockerten und ungehemmter redeten, als zu Anfang. Irgendwann waren sie sogar soweit, dass sie richtig miteinander lachen konnten. Doch gegen vier Uhr erreichte Vanessa ein Anruf von ihrer Chefin, die sie dringend brauchte, da im Wahlkampfbüro ein Mitarbeiter ausgefallen sei. Da konnte Vanessa natürlich nicht absagen. Sie verabschiedete sich von ihren Freundinnen und mit einem flüchtigen Wink von Jayson.

Viel verändert hatte sich nicht. Astrid war total locker und redete wie gewohnt drauf los, was Jayson erstaunlicher Weise relativ kalt ließ. Nicht ein Mal musste er wegen Astrids Redegeschwindigkeit irgendetwas nachfragen. Als dann aber auch sie gehen musste, weil sie mit ihrer Cousine und deren Ehemann zum Abendessen verabredet war, wurden Morgan und sherry etwas unsicher. Bisher hatte astrid gute Unterhaltung geleistet. Da sie jetzt aber weg war, entstand öfters kurzes Schweigen.

Schließlich, inzwischen war es fast elf Uhr durch, meinte Morgan, sie beide müssten jetzt gehen, es sei schon spät und die beiden müde. Jayson schien noch fit zu sein:
"Was, jetzt schon? Es wurde doch grad so lustig."
"Na hör mal! Ich weiß ja nicht wie lange du täglich aufbleibst, aber wir haben schon elf durch und wir beide brauchen numal unseren Schlaf."
Morgan versuchte mit allen Mitteln endlich von Jayson loszukommen.
"Was?! Schon elf durch? Na dann, wir sehen uns, Mädels, hoffe ich."
"Dann hoff du mal schön. Komm, Sherry, wir müssen jetzt wirklich los. Oh Gott, weißt du was? Ich fahre. Du bist ja schon kurz vorm Einschlafen. Nachher finden wir uns noch am Baum wieder! Also dann, auf Wiedersehen, Jayson."
"Gute Nacht."

"Wünsch ich dir auch."
Mit letzter Kraft kam Sherry von ihrem Stuhl hoch und schleppte sich bis zum Auto. Das war wirklich nicht ihr Tag! Erstmal trafen sie hier auf Jayson, duzten sich gegenseitig und nun schlief sie fast ein. Dazu kam noch dieser mehr als nur peinliche Abgang. Und das ausgerechnet vor Jayson.

Nachdem Morgan das Auto in der Garage geparkt hatte, entschied sie sich diese Nacht bei ihrer übermüdeten Freundin zu übernachten. Sie musste unbedingt herausfinden, warum sie so verschwiegen gewesen war. Das lag bestimmt nicht nur daran, dass sie müde war. Da war etwas mit Jayson. Aber was?
"Morgan!!"

"Ja? Hier! Zur Stelle! Was gibt's?"
"Meine Güte, da steh ich direkt neben dir, brüll dich an und du hörst mich nicht! Ist dir eigentlich klar, dass du mir bis ins Bad und dann, wenn ich dich nicht aufgehalten hätte, auch noch in die Dusche gefolgt wärst?"
"Ups, mein Fehler. Also, Sherry, ich werde mich in deinem Gästezimmer einquartieren. Geht das in Ordnung?"
"Jaja, solange du mich jetzt endlich allein lässt, damit ich duschen kann."

Als Sherry am nächsten Morgen aufwachte, war es noch dunkel. In der nächsten Nacht würde Vollmond sein und das wollte sie unbedingt sehen. Ihr Zimmer lag optimal für eine Vollmondnacht: mit einem wunderschönen Balkon nach Süden. Doch wahrscheinlich würde sie sich den Vollmond an dem nicht weit entfernten See ansehen. Sie warf sich einen Bademantel über, ging hinaus auf den Balkon und stellte sich dort ans Geländer.

Im Osten hatte bereits die Sonne begonnen aufzugehen. Der Himmel hatte sich orange eingefärbt und ein sanfter Schein der ersten Sonnenstrahlen überzog die Landschaft. Sherry entschloss sich dazu dort zu bleiben und den Sonnenaufgang abzuwarten, als sie plötzlich auf dem nebenliegenden Balkon Morgan stehen sah. Auch sie hatte sich einen Bademantel um die Schultern geworfen und blickte in Rictung Osten. Sherry wandte den Kopf zu ihr:
"Guten Morgen!"
"Guten Morgen, sherry. Und? Ausgeschlafen?"
"Und wie! Warte, ich komm rüber."

Das wärs fürs erste. Ich freu mich auf eure Meinungen zu den Bildern und der heutigen FS an sich. Ich hoffe, dass ich euch bis zur nächsten FS nicht so lang warten lassen muss.
LG
Yoshira

Ich hab mich jetzt wirklich superlange nicht mehr gemeldet und dass tut mir aufrichtig Leid! Ich werde heute schon damit anfangen die Fotos für di nächste FS zu machen, damit das in nächster Zeit etwas zügiger geht.
Cyber19: Danke für den lieben Kommi! Ich freu mich über jeden Leser!
Nintensim: Danke für das Kompliment. Ich werde es weiterreichen, denn weil ich kein vernünftiges Fotobearbeitungsprogramm hab, hilft mir meine Freundin dabei aus.
RammsteinBraut: Ja, ich lege doch recht viel Wert in diese Dialoge. Das is so ne Angewohnheit. Übrigens: an dir st ein Poet verloren gegangen, was für ein ausgefallener Reim. *g*

Auf los, geht's los:

Keine zwei Minuten später standen beide am Geländer und schauten sich schweigend den Sonnenaufgang an. Als die Sonne ein gutes Stück über dem Horizont stand, meinte Morgan, sie würde schonmal das Frühstück machen. Sherry hingegen blieb noch kurz stehen, ging dann zurück ins Haus und machte sich fertig.


Beim Frühstück konnte Morgan nicht mehr anders und platzte mit einer Frage heraus:
„Sherry? Was ist da eigentlich zwischen dir und Jayson?“
„Was soll da sein?“
„Du warst gestern so schweigsam. Sonst redest du viel und gern. Was war los?“
„Ich weiß auch nicht. Der Typ hat es immer wieder fertiggebracht mich wütend zu machen. Aber gestern...“

„Gestern...?“
„Gestern war das wieder ganz anders. Er hat nicht mal einen Versuch gestartet mich zu nerven. Ganz im Gegenteil. Naja, vielleicht auch nur, weil ihr drei dabei wart.“
„Nein, nein, das glaub ich nicht. Da war etwas anderes. Jayson hat dich manchmal richtig forschend angesehen und andere manchmale wieder ganz verträumt.“
„Sag bloß, du hast uns die ganze Zeit beobachtet.“
„Das war meine Verpflichtung als deine Freundin!“
„War?“

„Ist! Ich meine natürlich, ist. Aber was denkst du eigentlich über ihn? Das hast du mir nie wirklich erzählt.“
„Hast du mir etwa erzählt was zwischen dir und Carlton war?“
„Ja, er ist zu mir gekommen, ich wäre fast mit dem Hand...“
„Ach Quatsch, ich meinte...ach, vergiss es. Hast du denn nochmal was von ihm gehört?“
„Von wem? Meinem Handfeger?“
„Morgan, was ist denn heute los mit dir? Du bist völlig neben der Spur! Ich meinte natürlich Carlton.“
„Ach so, der. Nee, so einer hält es nicht für nötig sich nochmal zu melden, nachdem er den Schlüssel zurückgebracht hat. Das geht so nach dem Motto: kein Schlüssel, kein Interesse. Als er den nämlich noch hatte, rief er viel öfters an.“
„Ja, das stimmt. Du hast uns jeden Anruf ausführlich geschildert.“

„Ich empfand das damals schließlich auch noch als etwas Besonderes... he, was ist das?“
„Meine Einkaufsliste.“
„Achso. Gehst du heute mit Zedric einkaufen?“
„Wenn du es genau wissen willst, was selbstverständlich ist: jain, ich fahre mit meinem werten Bruder einkaufen.“
„Na dann, viel Spaß.“
Sherry wusste genau, wie nervtötend ihr kleiner Bruder manchmal sein konnte. Besonders Morgan nervte er gern, doch manchmal schaffte sie es, anscheinend locker, seine Angriffe mit gewiefter Abwehr zu kontern. Sherry fing an Morgan zu veralbern:
„Ach, kommst du etwa nicht mit? Mein Herr Bruder würde sich sehr freuen die hochverehrte Madame, oh pardon, Mademoiselle Prickty begleiten zu dürfen.“
„Haha.“
Sherry konnte sich kaum noch halten vor Lachen, als Morgan genervt über den Tisch hinweg zu ihr blickte.

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„Warum muss ich den Korb eigentlich schleppen? Du bist doch diejenige, die täglich etwas für ihren Körper tut!“
„Mund halten und mitkommen.“
Zedric blieb kurz stehen um Luft zu holen, als er auch schon von Sherry angetrieben wurde.
„Na los doch. Schlaf nicht ein, ich hab noch viel zu tun bis heute Abend.“ „Was ist denn heute Abend?“
„Heute Abend? Gar nichts. Aber heute Nacht.“
Sherry erzählte ihrem Bruder nichts von der Vollmondnacht, weil dieser überhaupt nicht auf diese Weise ausgelegt war.
„Das muss ja was ganz Spannendes sein, wenn du es mir nicht erzählen willst.“
„Eben. Und jetzt räum die Sachen bitte in den Kühlschrank.“
„Jawohl!“

Zedric lief zum Kühlschrank, räumte die Einkäufe hinein und kam zu Sherry zurück.
„Fertig.“
Doch Sherry beachtete ihn nicht, sie war in ein Buch vertieft.
„Also gut, wenn man mich hier nicht beachtet, verschwinde ich.“
Seine große Schwester antwortete abwesend:
„Ja, ist gut, kannst du dann bitte den Müll mit rausnehmen? Danke.“
„Ich soll...? Ich habe gesagt, ich verschwinde. Für immer und ewig.“
„Ach ja, es wäre nett, wenn du bei der Gelegenheit noch nach Post sehen könntest. Bitte, dankeschön.“

Zedric guckte dumm aus der Wäsche, dann meinte er wie zu sich selbst: „Das nächste Mal sollte ich ihr die Haare vor dem Mund verknoten.“
Sherry schaute ruckartig von ihrem Buch auf:
„Was hast du gesagt? Was willst du verknoten?“
„Deine Haare. Genauso wie ich letztens dein Na... ups!“
Noch ehe er ein weiteres Wort sagen konnte, war seine Schwester schon aufgesprungen und verfolgte ihn quer durch die Wohnung, dann durch den großen Garten.