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‚Dieser verdammte Mistkerl! Wie konnte er ihr nur so etwas antun! Nicht genug, dass wir uns mit ihr verkracht haben! Ich hoffe, sie weiß es nicht. Bitte. Bitte!‘
Morgan lief durch die Straßen des modernen Stadtviertels. Das Industriegebiet mit seinen imposanten Hochhäusern hatte sie bereits hinter sich gelassen.
Sie atmete schwer, da sie schon die ganze Zeit rannte. Sie wollte ihrer Freundin helfen, sie vor Schrecklichem bewahren. Sie durfte es einfach nicht erfahren. Oder war es etwa das beste? ‚Sherry! Bleib wo du bist! Ich bitte dich. Sherry!‘
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Jayson fuhr sich durch die Haare.
„Was soll das heißen, ihr wisst nicht wo sie ist?“
Beth war ebenso fassungslos, versuchte jedoch irgendwie zu helfen und machte einen Vorschlag:
„Könnt ihr sie denn nicht über Telefon erreichen?“
Doch nach dem darauf folgenden Bericht der vergangenen Versuche blieb auch sie stumm. Es schien fast unmöglich jetzt noch irgendetwas auszurichten.
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Inzwischen war Morgan an ihrem Ziel angekommen. Doch weder Klingeln noch Klopfen an der weißen Tür von Sherrys Haus liefen auf eine Reaktion hinaus. Morgan konnte sich nicht vorstellen, wo Sherry sich zu diesem Zeitpunkt aufhalten konnte. Als sie sich umsah, bemerkte sie, wie leer die Straße war. Nicht eine Person, nicht ein Auto war dort zu sehen. Wieder rannte sie los und durchkämmte die nächsten Straßen nach ihrer Freundin – vergeblich.
- geht noch weiter -