Obwohl ich kaum Zeit habe, hat mich der Ehrgeiz gepackt, eine neue Fotostory anzufangen. Ich wollte mich mal in einem für mich völlig neuen Gebiet (Fantasy) versuchen, bin daher mehr als glücklich über jegliche konstruktive Kritik (positive und negative)! *zwinker* (das war der Wink mit dem Zaunpfahl *lol*)
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Mit einem pochenden Schmerz in der linken Schläfe wachte sie auf. Was zum Teufel war das für ein Raum? Wer war sie? Wo kam sie nur her?
Mühsam hob sie die Decke, stand trotz des Schwindelgefühls auf und sah sich um.
An den Wänden und auf dem Boden funkelten tausende und abertausende von Sternen. Bis auf das Bett, in dem sie bis gerade gelegen hatte, zwei Lautsprecher über ihrem Bett und zwei kleine Nachttische war der Raum leer.
Nur eine kleine Lampe auf einem der Nachttische und eine orientalisch aussehende Deckenlampe sorgten für Licht. Sie versuchte, sich an die dämmrige Atmosphäre zu gewöhnen und fragte sich wieder, wo sie nur war.
„Wir nennen das hier dein Zimmer der Nacht“, bekam sie plötzlich zur Antwort. Erschrocken drehte sie sich um. Die seltsam tiefe und monotone Stimme kam aus den Boxen.
„Nein, nein“, fuhr die Stimme fort, „ich stehe hier in der Ecke neben der Tür. Wir haben dich schon erwartet.“
Suchend schaute sie sich um, bis sie tatsächlich einen Mann sah, der sich kaum von den Wänden abhob. Nur seine Augen und sein leuchtend weißes Hemd machten ihn vor dem Sternenhintergrund sichtbar. „Komisch“, wunderte sie sich, „der war doch eben noch nicht da...“
Obwohl der Mann ja schon bewiesen hatte, dass er ihre Gedanken lesen konnte, ging er nicht darauf ein. Deswegen fragte sie nun laut: „Sie sagen, Sie haben mich erwartet? Dann wissen Sie sicher, wo dieses Zimmer liegt, wer ich bin, woher ich komme und was ich hier soll, nicht wahr?“ Diese dreisten und bestimmenden Worte kamen ihr leicht von den Lippen, auch wenn sie fühlte, dass sie eigentlich großen Respekt haben müsste vor diesem Fremden.
Der Mann antwortete ihr: „Sicher weiß ich das. Aber sagen wir doch „du“ zueinander... ich bin Anjon.“
„Na ganz toll“, dachte sie bei sich, „und wer bin ich? Könnte er mir das vielleicht mal beantworten?“
Energisch ging sie auf ihn zu, doch noch bevor sie in der Ecke des Raumes angekommen war, verschwamm plötzlich Anjons Silhouette in einem hellgrünweißen Wirbel und er löste sich wie in Luft auf.
Sie kniff die Augen zusammen... er konnte doch nicht einfach so verschwinden und sie mit ihren Fragen allein lassen!
Einen kurzen Moment lang überlegte sie, sich einfach wieder hinzulegen und weiterzuschlafen. Doch dann siegte ihre Neugier und sie wand sich der schwarz lackierten Holztür zu. Wenn Anjon ihr keine Antworten geben wollte, dann würde sie vielleicht auf der anderen Seite der Tür selber welche finden.
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ist zwar noch nicht sooooooo viel und ziemlich dunkel, aber ich versuche, den nächsten Teil länger und heller zu machen! (d.h. wenn ihr überhaupt eine Fortsetzung wollt...)