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5. Kapitel-Ich will das nicht!
Tränen rannten über Paige's Gesicht. Wie sehr wünschte sie sich ein normales Leben, wo das größte Problem war was sie morgen anziehen würde.
Aber so ein Leben würde sie nie führen können, das wusste Paige, ihre Fähigkeit war dazu im Weg.
Mit dem Ärmel ihres Schlafanzuges wischte Paige sich die Tränen weg.
Paige setzte sich auf das Bett.
"Wir werden verlegt, in die Jugendpsychartrie", sagte Jelena. Jugendspychartrie! Wie das klang? So endgültig, wie ein Ort ohne Hoffnung.
Wieso musste ihr Leben so kompliziert sein, war es nicht schon schlimm genug, das sie wahrscheinlich irgendwann ins Heim musste? Wenn sie hier draußen war?
Plötzlich stieß Jelena ein hohes, schrilles Lachen aus, es war unecht.
"Jetzt hat meine Mutter ja was sie wollte, ihre Tochter ist in der Psychartrie, und sie kann sich freuen."
"Sei froh das du noch eine Mutter hast", sagte Paige leise.
"Klar, so eine Mutter wie meine wünscht sich doch jeder."
Anscheinend war Jelenas Mutter der Alptraum in Person. Für Jelena war ihre Mutter niemand, den sie liebte, merkte Paige.
Jeder Mensch muss rausfinden was für ihn gut ist, und warum durfte Paige das dann nicht?
Sie starrte an die Decke. Alles was sie wollte war glücklich sein, und warum durfte sie das nicht.
Die Tür öffnete sich, und eine Schwester betrat den Raum. Sie truf einen Teller mit etwas zu essen.
Paige hatte sich schon gefragt, ob es in diesem Krankenhaus überhaupt soetwas wie Schwestern gab.
"Du bist aufgewacht", stellte die Schwester fest, ein Namenschild sagte das sie Susan hieß. Ach Nee, hätte Paige am liebsten gerufen, biss sich aber nur auf die Zunge.
"Brauchst du irgendwas, was zu essen?", fragte die Schwester.
Paige schüttelte nur den Kopf, sie brauchte nichts, was die Schwester ihr hätte geben können.
"Gut, wenn du was brauchst, lässt du es mich wissen", mit diesen Worten verließ die Schwester den Raum wieder.
Paige setzte sich zu Jelena, die mit großen Bissen, ihr Abendessen verschlang.
"Susan gehört zu den netten Leuten hier", sagte Jelena.
"Wie alt bist du eigentlich?", Paige war neugierig, sie schätzte Jelena so alt wie sie also 15.
"Ich bin 17", 17 das hieß sie war so alt wie Jimmy. Nein nicht an Jimmy denken, er hatte sie so enttäuscht, er gehörte wie so vieles nicht mehr zu ihrem Leben.
In dieser Nacht, schlief Paige unruhig. Sie träumte sie wäre ganz alleine in einem kleinen Haus. Sie wollte es verlassen, aber die Tür war abgeschlossen.
Dann sah sie wie Jimmy ums Haus ging, sie rief um Hilfe, er hörte sie nicht, vielleicht wollte er sie auch nicht hören. Auf einmal schlugen Flammen hoch, binnen Sekunden brannte das Haus. Der Rauch breitete sich aus, und das letzte was sie sah war Jimmy's hämisches Grinsen.
Am nächsten Tag, kam eine Frau zu ihnen ins Zimmer, die sich als Dana vorstellte, eine Betreuerin.
"Ich werde euch rüber bringen", Paige fiel auf wie Dana es vermied Psychartrie zu sagen.
Sie trug Sachen die Jelena ihr geliehen hatte, sie selbst hatte keine Sachen, mehr, die waren ja abgebrannt.
Jelena meinte, vielleicht dürften sie in den nächsten Wochen mal neue Sachen einkaufen gehen, Paige aber bezweifelte dies stark.