Miserable Bücher

Oh ja, ich hasse Schullektüren auch wie die Pest!

Die schlimmsten:

"Die Wolke" (Gudrun Pausewang) - Atomkraftwerk explodiert, Mädel muss mit ihrem kleinen Bruder verschwinden...zwar realistisch, aber soooo langatmig

"Der Schimmelreiter" (Theodor Storm) - irgendsone Story mit Flut und nem Deich...schrecklich viel Naturbeschreibungen

"Der Sandmann" (ETA Hoffmann) - Junge wird, tja, was eigentlich?, naja, er hat halt nen psychischen Knacks und verliebt sich dann in ein Mädchen und das geht natürlich nich gut, kein Plan...pseudo-gruselig und doch total vorhersehbar und dazu noch unrealistisch

Und dann noch so eins, was wir auch gelesen haben...keine Ahnung mehr, wie das heißt - war in der 12. Klasse.
Ging um so einen geistig minderbemittelten Typen und die Freimaurer und häh? Achja.....WOYZECK *grusel* :hehe :ele

Ansonsten hab ich so einige schlecht Bücher auch privat gehabt - liegt aber daran, dass ich bei tauschticket.de immer Bücher tausche und da is oft Schrott dabei...vor dem Kaufen les ich sie immer, sodass ich da selten danebengreife.

Ein nerviges Beispiel ist z.B. "Ich war zwölf" oder auch "Missbraucht" - gutes Thema schlecht umgesetzt... :engry

LG,

Jana

Wenn jeder hier schreibt wie schlimm der Schimmelreiter ist, dann bin ich ja froh, dass wir vier bücher zur auswahl hatten, worunter auch der schimmelreiter war.
Wir durften dann abstimmen, welches Buch wir lesen wollten.
Und zum Glück war der Schimmelreiter nur auf dem zweiten Platz. Ich hab nicht für den schimmelreiter gestimmt^^.

Mh kann mich nur an eine Lektüre erinnern (die anderen liegen alle iwo rum) und die war "DAs verlassene Boot am Strand".... boah das hat mich ja sowas von angelangweilt o___O;;. Nya... <___<;

Und Lektüre... wir haben dieses/letztes Jahr "Wir Kinder vom bahnhofzoo" gelesen, also beschweren kann ich mich nicht

Nächstes Jahr werden wir wahrscheinlich auch wieder Bücher in so Themenrichtung lesen.

Mir ist grad noch eine super tolle Schüllektüre eingefallen, die wir in der fünften Klasse gelesen haben. "Das war der Hirbel" von Ichweißnichtwem. Da ging es um einen geistig behinderten Jungen der in einem Heim wohnt und dessen Mutter alle 4 Monate mal zu Besuch kommt für 15 Minuten und sonst schreit und schlägt der nur um sich herum. So völlig ohne Sinn und ohne genaues Ende. Dann wurde noch mehrmals erwähnt, dass er nicht lesen und schreiben konnte (war so 10 Jahre alt oder so..) und dann hatte meine damalige Deutschlehrerin auch noch so ein tolles Lehrerbuch für die Lektüre, in der steht, man solle den kleinen Kindern doch gefälligst als Hausaufgabe aufgeben, in "Ich-Form" einen Tagebucheintrag als Hirbel zu schreiben. Ich fand das so krank dieses Kind kann doch gar nicht lesen oder schreiben ><... Jedenfalls war das Buch sehr bescheuert, ohne jeden Sinn und einfach nur langweilig. Außerdem find ich, sollte man in der fünften Klasse keine ach-so-anspruchsvollen Bücher lesen über irgendwelche Problemkinder die am ende vor sich dahin verwesen...

Komisch, über Bücher zu lästern fällt mir unglaublich schwierig.

Gut, über Schulbücher braucht man nicht zu reden, die sind sowieso immer langweilig. Naja, ich würde sagen ... langweilig vielleicht nicht, aber sie sprechen uns als Schüler eben teilweise einfach nicht an. Wenn ich da an "Nathan der Weise" denke. Das ist tolle Literatur, da gibt es keinen Zweifel. Mit tollem Hintergrund. Aber eben nicht in dem Stil, den wir mögen und kennen.
Aber es gibt nicht nur alte Schinken, die sehr schwierig zu verstehen sind.
Normalerweise gehöre ich ja auch zu den Schnelllesern, die kein Problem damit haben ein Buch mal an einem Tag durchzulesen. Aber habt ihr euch mal an Günter Grass probiert? "Im Krebsgang" ...
Moment brüte ich da noch drüber. Aber für gerade mal 25 Seiten saß ich ewig. Grass schreibt so ... ja, so andeutungsweise. Er schneidet einen Gedanken an, ohne ihn zum Ende zu führen. Und man selbst muss sich dann den Rest überlegen. Schwer, aber trotzdem toll. Nicht miserabel.

Ja, natürlich ist es Geschmackssache, welche Bücher ein jeder toll findet und welche man nicht ausstehen kann. Früher mochte ich ja diese abartige Schmachtleküre, frei nach Brigitte Blobel und so ...

Ich kenne eigentlich keine schlechten Bücher. Ich kann eigentlich von jedem Buch etwas abgewinnen. Ich kann mich jedenfalls nicht erinnern, dass ich jemals ein Buch in der Hand hatte, was mir nicht irgendwo gefallen hat. Man muss auch differenzieren. Es gibt Bücher, die sehr sehr schwierig und umständlich geschrieben sind (damit kommen manche nicht klar) und dann gibts die Schmöker, die sich ganz easy lesen lassen und dadurch einen höheren Beliebtheitsgrad haben.

Zitat von *giulia*

Also Schullektüren sind wirklich schlimm!!:(

In der 7. Klasse mussten wir "Kleider machen Leute" von Gottfried Keller lesen, das war sooo langweilig und doof! Dieses Buch hat zwar nur 39 Seiten, aber war der reinste Horror! Das war auf altdeutsch geschrieben, wo in jedem 4.Satz irgendein Fremdwort vorkam, das man dann auf 9 Seiten Nachschlagewerk suchen muss und wenn man es dann endlich findet ist die Erklärung so schlecht, dass man es immer noch nicht versteht. Also ich habe mich zwar gequält das Buch zuende zu lesen, aber wenn mich heute jemand fragen würde von was das Buch denn handelt, ich könnte ihm nur sagen dass in dem Buch die Hauptperon Wenzel Strapinski hieß.

Woooah....Kleider machen Leute :ele Das mussten wir auch lesen, "Pole Poppenspäler" war auch net viel besser. Hm...naja, sonst, ich merk mir die "Miserablen" Bücher gar net, die leg ich nach zwei Seiten wieder weg und fertig ;D Wir hatten aber auch ein paar gute Lektüre, wie z.B. "Damals war es Friedrich"

Als Schullektüre fand ich Bertold Brecht ätzend. "Die drei Groschenoper", "Kälbermarsch" usw. :mies

"Antigone" fand ich auch nicht so toll, aber noch besser als die Lektüren von Brecht.

Von Stephen King fand ich "Das Spiel" nicht gut, habe es noch nicht mal zu Ende gelesen, ich fand es einfach nur öde. Ich habe allerdings auch schon sehr gute Bücher von ihm gelesen.

Bibi

bibi
Das hat Stephen King an sich. Bei ihm muss man sich durch die ersten paar 100 Seiten durchwürgen, dann wirds erst interessant Hab "Das Spiel" komplett gelesen und fands gar net mal so schlecht. Gibt zwar auch bessere, aber doch nicht schlecht Man muss nur endlich mal voran kommen ^^. Is auch eins von denen, wo ich am längsten gekämpft hab.

caro Ja, damals war es friedrich ist echt gut, haben wir in der 6. gelesen. Fand das buch aber so traurig, vorallem an der stelle, als die leute friedrich nicht in den bunker gelassen haben, da er jude war. beim lesen ist meine verarchtung und mein Hass gegen Nazis noch größer geworden, als er eh schon ist.

Tjoa, auch wenn ihr mich jetzt dafür verprügeln wollt: Harry Potter. Hatte damals den ersten Band auf Englisch gelesen. Ich fand ihn grottig.... Den 1. Film habe ich ebenfalls im Kino gesehen, noch schlechter als das Buch.

Des weiteren reihen sich in meine hass-Liste ein: Der Pferdeflüsterer ~ Nicholas Evans (Himmel, wenn man Pferde schon nicht mag, bringt dieses Buch einen um...). Emma ~ Jane Austen (eigentlich liebe ich solche Bücher, den Film mit Gwyneth Paltrow finde ich wunderbar, aber dieses Buch zieht sich genauso in die Lääääänge wie Stolz und Vorurteil). Irrungen, Wirrungen ~ Theodor Fonate (Schullektüre, bedarf keines weiteren Kommentars). Kabal und Liebe ~ Friedrich Schiller (Schullektüre....). Sansibar oder der letzte Grund ~ Alfred Andersch (:engry

Und last but not least: Emilia Galotti ~ G.E. Lessing ------- Man denkt, schlimmer geht's nimmer und dann steht dieses Buch auf dem Lektürenplan im Deutschgrundkurs.....

Ich habe in meinem leben schon verdammt viel gelesen und auch viel schullektüre, aber warum sich da soviele drüber aufregen, versteh ich einfach nicht *schiel*....
bin nen komisches mädchen ich weiß... ich mag solche "alten schinken"....

aber auch in meiner Büchersammlung gibts welche, die ich ned leiden kann, vor allen steht:
Fontane: Frau Jenny Treibel... ich bin bis dato NIE bei einem Buch auf der 1 Seite eingepennt, bei dem schon. Ich hab mich sowas von daduurch gequält *grusel*..... es steht zwar noch schön in meinem bücherregal, aber anfassen werd ichd as wohl hoffentlich nie wieder....(das würd ich nicht mla meinen schülern zumuten...)

Dann kommen da noch einige werke von E.T.A. Hoffmann, ich hatte in der Uni mein erstes Proseminar in deutsch und es war über den Drogenabhängigen ALkoholiker Hoffmann.... einige werke sind ja ok, (der sandmann, Fräulein Scuderi, Der goldene Topf) aber da gibts welche, wie z.b. die Elexiere des Teufels, zwei teile der erste geht ja noch, aber der wzeite *gähn* und dann noch Kater Murr .. was für ein schwachsinniges werk...die biographie eines katers, mit fragmenten vom "richtigen" buch.... ich kapier bis heute ned, was hoffmann sich dabei gedacht hat... der war bestimmt total zu...

naja ein paar krimis und so gibts auch, aber die sind unbedeutend, weil ich schon gar ned mehr weiß, wie die heißen*lach* ... und was ich absolut ned mag, sind "frauenromae" von Gabi Hauptmann und Konsorten ... meine schwester ließt sowas *grusel*... Frauen die Männer hassen sie aber dennoch brauchen *schiel*


Mfg
Lady

Jane Austen ist glaub ich wirklich nicht jedermanns Sache. Als ich noch zur Schule ging, hatte unser Englisch-LK-Lehrer Bücher mitgebracht vor Weihnachten. Einen Stapel Bram Stokers Dracula und einen Stapel Jane Austen Pride and Prejudice. Natürlich hatte mein Lehrer mir Jane Austen in die Hand gedrückt. Hab es dann auch gelesen, aber es fehlt irgendwie die lebendigkeit der Protagonisten. Alles plätschert vor sich hin. Hatte es nach den Ferien dann damals gesagt und mein Lehrer war ganz verdutzt, dass ich es nich mochte.

Aber wie du sagst, die Bronte-Schwestern sind genial. Jane Eyre ist klasse, aber Sturmhöhe ist definitiv eines meiner Lieblingsbücher. Meiner Meinung nach hat Emily Bronte mit Heathcliff den fiesesten Schurken aller zeiten erschaffen. An den kommt nicht einmal Grenouille (Das Parfum) ran.

Zitat von magenta666

aber dieses Buch zieht sich genauso in die Lääääänge wie Stolz und Vorurteil

also würdest du dieses buch nicht weiterempfehlen? das wollte ich eigentlich bald lesen, aber wenns langwierig ist, spar ich mir das lieber.
ich persönlich kenn keine miserablen bücher. meine privaten bücher sind alle top, da ist eigentlich kein schlechtes dabei. und sowas wie schullektüre hatten wir eigentlich nie. wir lasen vielleicht einmal ne mini-mini-mini ausgabe von tom sawyer.

Ich persönlich würde es nicht weiterempfehlen, aber wenn es dich interessiert, lies es und mach dir dein eigenes Bild davon. Wenn du trotzdem bei englischer Literatur bleiben willst, die etwa aus der Zeit stammt, dann kann man eigentlich definitiv nur Jane Eyre und Sturmhöhe empfehlen!

wir mussten in der fünten klasse "rokal der steinzeitjäger" lesen...das buch war echt grotten schlecht...ging erstens total an meinen interessen vorbei und zweitens war alles so haarklein beschrieben dass man sich echt jedesmal gedacht hast "hatters bald?...wann gehts richtig weiter?"
und das einzige buch dass noch schlimmer ist als "rokal der steinzeitjäger" ist unsere schullektüre aus der siebten klasse "das gold von caxamalca"...das war für mich irgendwie unmöglich zu lesen...wenn ich versucht habe es zu lesen dann habsch zwei sätze gelesen und dann warsch mit den gedaken wieder ganz woanders bis mir wieder eingefallen ist dass ich lesen soll...dann weiter gelesen...wieder zwei sätze...wieder total mit den gedanken abgeschweift...es war einfach unmöglich sich auf das buch zu konzentrieren weils einfach viel zu kompliziert geschrieben ist und total langweilig...total emotionslos geschrieben...wie irgendein sachlicher bericht...