~*Miyu yuki to sakura - Von weißem Schnee und Kirschblüten*~



  • Es ist dein Schicksal, geboren zu werden. Es ist dein Schicksal, zu sterben…


    Oder auch... dein Schicksal zu ändern...



    Hi Leudde!
    Jaaa...ich mal wieder.
    Jede zwei Wochen komm ich mit ner neuen FS an, ich weiß ^-^
    Aba diesmal ist es anders, ich habe eine Kurzgeschichte für euch!
    Näheres nach der Story, lest sie einfach mal, ist nicht viel!
    Der Schauplatz dieser FS ist Okinawa zu altertümlichen Zeiten. DIe Familie Konosei besaß ein kleines Anwesen etwas außerhalb.


    "O-nee-san!", ertönte eine Stimme. Das Mädchen mit den schwarzen, hochgesteckten Haaren drehte sich um. Ein kleiner Junge kam auf sie zu gerannt. "Wo willst du hin?", fragte er und musterte das Mädchen mit einem durchbohrenden Blick.


    [b][i]"Nur spazieren", wisperte das Mädchen und wandte sich wieder ab. "Lauf ja nicht weg!", rief ihr kleiner Bruder ihr nach. Das Mädchen beachtete ihn schon gar nicht mehr.


    [b][i]Wortlos verließ sie das Anwesen ihrer Familie. Während sie den Weg entlang lief, genoss sie das Gefühl, wie der Frühlingswind ihr sanft durch die Haare wehte. Sie lauschte den Gesängen der Vögel. Wie lieblich sie doch klangen.



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    In ihren Ohren hörte es sich an, als sängen sie ein Abschiedslied. Es war ein trauriges Lied. "Ihr Vögel, werdet ihr mich vermissen?", fragte das Mädchen in Gedanken.




    Ein paar Kinder rannten spielend und lachend an ihr vorbei. Selten hatte sie all diese Geräusche so intensiv wahrgenommen wie heute. Es würde wohl das letzte mal sein, dass sie all das hörte.




    Bei dem Mädchen handelte es sich um Miyu Kanosei. Sie war ein ganz gewöhnliches Mädchen. Heute war ihr achtzehnter Geburtstag. Doch da war diese Sache... der Fluch, der auf ihrer Familie lastete.


    Vor langer, langer Zeit befand sich ein Dämon unter den Angehörigen des Familienclans. Außer der Frau, die ihn in die Familie brachte, und ihrer gemeinsame Tochter, durfte es niemand erfahren. Als es dann schließlich doch herauskam, töteten andere Familienmitglieder den Dämon sofort mitsamt dem Mädchen.

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  • Doch der Geist des Dämons blieb am Leben. Er fand es ungerecht, gestraft zu werden, denn er hatte nie jemandem etwas getan. Und als Rache für den ungerechten Tod, belegte er die Familie mit einem Fluch.



    Jedes siebte Mädchen, dass in der Familie geboren wurde, trug seine Gene in sich, würde eines Tages als Dämon erwachen und großes Unheil anrichten. Um dies zu verhindern, wurde jede siebte Tochter der Familie Kanosei an ihrem achtzehnten Geburtstag getötet.


    [b][i]Miyu war dieser siebte Nachkomme. Jeder in der Familie wusste, was ihr bevorstand. Sogar sie selbst hatte sich diesem Schicksal gefügt. Es gab sowieso nichts, wofür es sich zu leben lohnte. Sie war seit ihrer Geburt isoliert von aller Welt aufgewachsen.


    [b][i]Sie war immer alleine gewesen. Keine Freunde, niemanden... Niemand würde sie vermissen.


    [b][i]Während sie so nachdachte, bemerkte sie gar nicht, wie wieder die spielenden Kinder an ihr vorbei rannten. "Achtung!", schrie eines davon und stieß das schwarzhaarige Mädchen zu Boden. "Passt doch auf!", ertönte auf einmal eine fremde Stimme.


    [b][i]Eine Hand wurde ihr entgegengestreckt. Miyu blickte auf. Vor ihr stand ein Junge. Er hatte ebenso schwarzes Haar, wie sie selbst. Ein kleines, braunes Band hielt es zu einem Zopf zusammen. Er trug einen grün-roten Yukata.


    [b][i]Miyu nahm seine Hand und er zog sie auf die Beine. Ohne ein Wort strich sie sich den Dreck von ihrem rot-weißen Kimono. "Alles okay?", fragte der Junge. Miyu blickte ihn an.


    [b][i]Er lächelte. Wieso lächelte er? Miyu verbeugte sich und murmelte ein "Danke." "Ich bin Kaito Takana", stellte der Junge sich vor.[/i][/b]
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  • Wieso stellte er sich überhaupt vor? Das schwarzhaarige Mädchen war etwas verwirrt. Es war nicht üblich, dass man so nett zu ihr war. "Miyu Kanosei", murmelte sie nur.


    [b][i]"Also, sag mal, Miyu", begann er. "Ich darf doch Miyu sagen?" Die Angesprochene schwieg.


    [b][i]Kaito fasste das offensichtlich als "Ja" auf. "Hast du Morgen schon was vor? Ich würd dich gern näher kennenlernen." "Morgen...". wisperte Miyu ohne auch nur eine Miene zu verziehen.


    [b][i]"Morgen bin ich tot." Stille. Sie wusste nicht wieso. Sie hatte es einfach gesagt.


    [b][i]Außerdem war es jetzt ja sowieso egal. Noch heute Abend würde alles ein Ende haben. "Wie...?", stotterte Kaito verwirrt. Und ehe sie sich versah, hatte sie ihm auch schon alles erzählt. Von dem Fluch ihrer Familie... von ihrem Schicksal... Alles.


    [b][i]Eine ganze Weile später saßen die beiden auf einer kleinen Annhöhe in Mitten einer mit vielen Kirschblütenbäumen bewachsener Wiese. Ratloses Schweigen erfüllte die Luft. Es hatte gut getan, fand Miyu. Endlich hatte sie jemandem alles erzählt. Wem, spielte dabei keine Rolle. Ob er nun ein Fremder war, oder nicht. Es war ihr völlig gleichgültig.


    [b][i]"Sag", begann Kaito. "Willst du gar nichts dagegen tun?" Miyu überlegte. "Nein", antwortete sie dann. "Wer weiß, zu was der Dämon in mir zustande wäre. Ich füge mich lieber meinem Schicksal.


    [b][i]"Pah, Schicksal!", schrie Kaito. Miyu erschrak. Wieso hatte er sie so ganz urplötzlich angeschrieen? "Und dafür willst du sterben? Dafür willst du alles aufgeben?

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  • Hast wohl nicht den Mut dazu, dich zu stellen, was?" Seine Stimme klang aufgebracht. "Du bist vielleicht dumm!", schrie er und stand auf. "Willst du es nicht einmal probieren?" das schwarzhaarige Mädchen hatte plötzlich das Bedürfnis, sich die Augen zu reiben. Sah sie überhaupt noch richtig?...


    …Oder weinte dieser Typ etwa wirklich? Aber wieso? Wieso sollte er um sie weinen? Sie kannten sich ja noch nicht einmal. Warum also, wenn sie selbst ihrem Bruder, und ihrer ganzen Familie völlig gleichgültig war?!


    [b][i]Kaito erblickte eine Kirschblüte die von einem der vielen Bäume gefallen war, bückte sich und hob sie auf. "Was glaubst du, ist das Schicksal dieser Kirschblüte?", fragte er.


    [b][i]Miyu verstand nicht ganz, worauf er hinaus wollte. "Wenn es ihr Schicksal war, da oben am Baum zu hängen und darauf zu warten, dass sie verblüht, warum ist sie dann einfach vom Baum gefallen, obwohl sie noch jung und schön ist? Sie hat sich ihrem Schicksal doch praktisch auch widersetzt."


    [b][i]Wahrscheinlich fand Kaito diesen Vergleich eben so dämlich wie Miyu. Dennoch sagte sie ihm das nicht.


    [b][i]Kaito drückte ihr die rosa Blüte in die Hand. Miyu stand auf. "Danke", wisperte sie. Der Junge blickte sie wieder fragend an. Miyu gab ihm einen Kuss auf die Wange, flüsterte: "Du bist wirklich nett" und ging.


    Sie wusste nicht, wieso. Wieso sie ihn geküsst hatte oder wieso sie ihm gesagt hatte, dass er nett war. Sie hatte beides davon noch nie zuvor getan. Aber man musste eben alles einmal erlebt haben. Und ihr blieb ja nicht mehr viel Zeit dazu.


    [b][i]Es war schon spät, als sie das Anwesen erreichte. Im Hinterhof waren Fackeln angezündet worden. "Da bist du ja", sagte ihr Vater trocken, als er sie erblickte. Alle ihre Verwandten standen in einem großen Kreis.

    Ihr Vater zog Miyu unsanft in die Mitte. Niemand sagte ein Wort. Der große, kräftige Mann packte Miyu’s Hand und schlitzte ihr mit einem Dolch die Handfläche auf.

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  • Danke für die Kommentare!!
    Auch wenn es jetzt nur ein paar sind *lol*

    @ Glouryian
    Vielen lieben dank, ich fühle mich seehr geehrt ^-^

    @ Rayna
    Stimmt sie ist traurig, und es ist wirklich nicht leicht eine Fotostory damit zu machen, da ich oft nicht wusste was für ein Bild zum Text passen könnte.
    Hab erst Text geschrieben und danach Fotos dazu geschossen!

    @SnoopyGirl
    Schön das sie dir gefällt.
    Und weil das ganze kein Ende hat, mach ich auch sofort weida ^^°

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  • "Das Blut des Dämons...", begann er. Plötzlich erblickte Miyu die Kirschblüte. Sie war zu Boden gefallen, als ihr Vater ihre Hand genommen hatte. Ihr Blut tropfte darauf. Auf einmal kamen ihr diese Worte in den Sinn. "Willst du es nicht einmal probieren?"




    Sie riss sich von ihrem Vater los. Eine unglaubliche Energie durchströmte plötzlich ihren Körper. Sie spürte, wie ihre Aura immer stärker wurde. "Der Dämon!...", schrie ihre Tante.


    "…Er erwacht!" Panik stieg in den Anwesenden auf. "Tötet sie!", schrie Miyu’s Vater und griff nach seinem Schwert, das er neben sich ins Gras gelegt hatte.


    [b][i]Mit einem wütenden Schrei rannte er auf Miyu zu. Diese wich dem Schwert ohne große Mühen aus, packte ihm am Hals und drückte zu. Ein erstickender Schrei war zu hören.


    Erst dann ließ das Mädchen los. Der leblose Körper sank zu Boden. "Miyu!", rief ihr Onkel und schritt auf sie zu. Die Angesprochene schleuderte ihn mit einer bloßen Handbewegung weg. Er prallte gegen einen Baum


    [b][i]Einige rannten in Panik davon. Doch die Aura um Miyu wuchs und wuchs. Nein, sie würde diese Leute nicht verschonen.


    [b][i]Warum auch? Niemand hätte um sie geweint. Niemand. Also, warum sollte sie weinen. Eine Art Schockwelle breitete sich um sie herum aus. Jeder, den sie erreichte, schien förmlich zu explodieren. Blut spritzte in Unmengen und befleckte Miyu’s weißen Kimono. Schreie ertönten, Knochen brachen und der Geruch von Tot nahm zu.



    [b][i]Am Ende stand das schwarzhaarige Mädchen in einem Schlachtfeld, umringt von Leichen. Sie spürte, wie der Dämon in ihr zur Ruhe kam. Und von da an wusste sie es. Ihre dämonischen Vorfahren waren im Recht gewesen. Sie wollten nur Rache nehmen, weil man sie ungerecht behandelt hatte. Das hatten sie nun.


    Und Miyu wusste, ab heute würde der Fluch aufgehoben sein. Und sie würde leben. Sie würde leben.


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  • Sie wusste nicht wieso, doch ihr Unterbewusstsein hatte sie zu der Annhöhe geführt. Sie stand dort, in mitten der Kirschblüten und blickte in den Nachthimmel.



    Plötzlich berührte etwas Kaltes ihre Stirn. Es riss sie aus ihren Träumen. "Schnee?", wisperte sie. In Gedanken fügte sie hinzu: "Aber es ist doch Frühling."


    "Der Schnee passt zu dir", hörte sie eine Stimme. Erschrocken drehte sie sich um. Hinter ihr stand Kaito. "Er wischt das Blut von deiner Kleidung", sagte er.


    [b][i]"Dann bist du wieder schneeweiß, Miyu." "Kai…to", flüsterte das schwarzhaarige Mädchen. Sie spürte, wie etwas auf ihren Wangen brannte. Sie fühlte es zum ersten Mal und es fühlte sich gut an. Als ob es all ihren Kummer wegwischen würde. So wie der Schnee. Sie weinte.


    [b][i]"Du hast ein Wunder vollbracht und du hast dein Schicksal bestimmt." "Kaito", schluchzte Miyu und fiel ihm in die Arme.


    [b][i]Ich weiß... Das Leben ist nicht immer fair. Manchmal meint man, seinem Schicksal nicht entkommen zu können. Doch dann schenke ich dir eine Kirschblüte, damit sie dir den Mut gibt zu kämpfen. Dann kannst du Wunder vollbringen... und dein Schicksal selbst bestimmen..."

    [b][i]
    *#* Owari *#*



    Irgendwie hat sie gar keine wirkliche Geschichte, zumindest keine allzu Gute. Dafür aber eine Moral.
    Sie soll zeigen, dass man nicht an sein Schicksal gebunden ist. Egal wie grässlich es sein mag, man muss immer an sich glauben, den Mut aufzubringen sein Leben eigens in die Hand zu nehmen und sein Schicksal selbst zu bestimmen.


    Das wollte ich damit sagen. Und ich hoffe es kam auch so bei den Lesern an. Vllt at sie euch gefallen oda auch nicht, und ihr gebt aba trotzdem euren Kommentar dazu ab ^-^

    Auf weiteres!
    Ja ne!


    Eure honey!
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  • Danke Danke für die Lieben Kommentare


    Hatte nich erwartet das sie doch noch n paar Kommis bekommt...
    Ja, vllt werde ich irgendwann nochmal so eine Story schreiben, wenn ihr wollt
    ^-^
    Ehrlich gesagt gefällt sie mir auch ganz gut, umso mehr ich das Lob von euch höre! Ich mache nocheinmal irgendwann ne Kurzgeschichte ^-^
    lg eure honey

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  • WOW!! Dankööö...
    Eigentlich hatte ich die Story längst aufgegeben ^^ da sie ja schon zu Ende ist.
    Habe eine kleine Sims-Pause eingelegt und war deshalb auch nicht mehr auf dem Forum. Aba ich freue mich riesig das ihr doch noch so viel Kommentiert habt.
    *Runter Dreh*
    *bei jedem Kommi augen großer werden lässt*
    *dem heulkrampf nahe vor glück*
    Jaja...ich danke euch ganz lieb!!
    *tear drop*
    Und mal sehen ob ich davon noch eine fortsetzung machen werde.

    @SimGirlSteffi
    Ich glaube das mit den anderen Storys kann ich vergessen da sie schon längst gelöscht wurden...nichts desto trotz werde ich vllt bald wieder eine Beginnen ^0^
    *patpat*

    Ich weiß gar nit was ich noch schreiben soll...
    *total gerührt ist*
    Wie gesagt eine fortsetzung kann ich noch nicht versprechen aba eine nächste Fotostory mit sicherheit ^^
    bye bye eure honey!

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