[Fotostory] Cruel To Be Kind


  • “Es ist schön wieder hier zu sein, es bringt so viele Erinnerungen zurück”, brach Kyla das angenehme Stille, in der man die Blätter der Weide über ihren Köpfen im Wind hatte rascheln hören.
    “Meine Lieblingserinnerungen sind aus der Zeit vor Annie”, gab Jason zu.
    Kyla nickte zustimmend. Es war allgemein bekannt, dass sie und Annie sich nicht besonders gut verstanden.




    “Aber es ist auch so schön”, murmelte Jason, der sich Mühe gab den Satz möglichst beiläufig klingen zu lassen. “Du und ich, meine ich.”
    Zu seiner Verwunderung stimmte Kyla ihm zu. “Vielleicht soll es so sein, vielleicht ist es für alle besser, dass Zach und Janna sich zerstritten haben, dass wir jetzt nur noch zu zweit sind.”




    Wenn sie doch nur wüsste, dass seine ganze Welt sich nur um sie drehte, dass alles andere neben ihr in den Schatten trat. Wenn er ihr doch nur sagen könnte, dass es nichts Schöneres gab, als die Sonne auf ihr rotgoldenes Haar herabscheinen zu sehen, dass ihr Gesicht mit den kleinen Sommersprossen um ihre Nase herum und der Narbe für ihn der Inbegriff der Perfektion war, dass er noch nie etwas Angenehmeres gespürt hatte, als wenn sie seinen Namen sprach ...

    Meine Fotostory:


  • Jason hätte sein ganzes Leben damit verbringen können, diese kleinen Dinge auszukosten. Er nahm an, dass sein Onkel das gemeint hatte, als er von seiner Liebe zu seine Frau gesprochen hatte, dass er das Gefühl hatte, sie seien die einzigen Menschen auf dieser Welt, die Erde drehe sich nur für sie.




    “Jason, mein Freund, träumst du?”, holte Kyla Tenna ihn in die Realität zurück, einen Ort, an dem nicht die Welt sich ihren Bewohnern anpasste, sondern ihre Bewohner sich ihr anzupassen hatten, was für Jason soviel zu bedeutet hatte, dass er sich damit zufrieden geben musste, dass er mit Kyla befreundet war. Das musste genügen.




    “Ich erinnere mich an früher”, log er.
    “Du vermisst es, alle deine Erlebnisse mit deiner Schwester zu teilen, nicht wahr?”
    Er stimmte ihr nicht zu, doch er verneinte auch nicht und Kyla Tenna wusste, dass sie mit ihrer Vermutung Recht hatte. Sie kannte Jason jetzt schon so lange, dass sie sich an seine Sentimentalität gewöhnt hatte, seinen ewigen Träumereien von einer Welt, in der in der es keine Probleme gab.

    Meine Fotostory:


  • “Wenn es irgendwie hilft ...” Kyla Tenna Chuves Stimme verlor all ihre Selbstsicherheit, als sie diese Worte sagte. Jason, mein Freund, falls es dir irgendwie hilft, kannst du dich immer darauf verlassen, dass ich bei dir sein werde.”
    Es fiel ihr schwer, das zu sagen, denn sie wusste, dass es niemals der Realität entsprechen konnte, trotz dieser Tatsache sagte sie es aber, sie wusste, dass Jason es schätzen würde, denn so hatte es in seiner Fantasiewelt zu sein.




    “Bist du dir sicher?”, fragte Jason.
    Ihm war sehr wohl bewusst, dass es für seine beste Freundin schwer war, solche Worte zu sagen, die ihr, wie sie es sah, ihre Freiheit nahmen, sie von anderen Menschen abhängig machten.
    “Entscheid dich, bevor ich meine Meinung ändere.”
    “Ich weiß gar nicht, wie ich ...”
    “Sag einfach ja oder nein.”
    “Ja, Kyla Tenna. Liebend gerne.”




    Die beiden schwiegen einander wieder an. In diesem Augenblick war es unnötig Worte zu wechseln und wäre das nicht der Fall gewesen, keiner der beiden hätte Worte gewusst, die in dieser so besonderen Situation angebracht wären.
    Jason wusste nicht, wie er und Kyla Freunde geworden waren. Ihre Lebensphilosophien unterschieden sich sosehr von einander, dass es unglaublich war, dass sie sich so gut verstanden. Vielleicht hatte es der Zufall so gewollt, doch insgeheim hoffte Jason, es wäre das Werk des Schicksals gewesen.

    Meine Fotostory:


  • Im Gebüsch versteckt und von Jason und Kyla nicht zu sehen, beobachtete jemand die beiden Freunde, die in der angenehmen Morgensonne saßen, schweigend durch die Zweige der Sträucher hindurch.




    Als er heraustrat, konnte Jason ihn sehen, doch die Sonne blendete ihn, sodass er das Gesicht des Neuankömmlings nicht ausmachen konnte.
    Kyla, die mit dem Rücken zu ihm saß, drehte sich nicht einmal um, der Fremde nahm an, sie habe ihn nicht bemerkt.
    “Ich dachte, du würdest dich nie zeigen und unserem Gespräch lauschen, bis es klingelt”, sagte sie. “Du weißt, dass ich es hasse, belauscht zu werden, Zachary.”



    “Dich kann man nicht übers Ohr hauen, Ky. Ich bemitleide jeden, der es versuchen sollte”, stellte Zach fest.
    Eine Sekunde später fand er sich in einer Umarmung wieder.
    “Nenn mich Kyla Tenna oder wenigstens Kyla, aber niemals Ky”, belehrte das rothaarige Mädchen ihn.
    Jason beobachtete seine beste Freundin und den Ex-Freund ihrer Schwester. Viele Dinge waren in Schatten gehüllt, wenn er bei Kyla war, doch Zach war da, nun war er, Jason, derjenige, der fast im Schatten stand.

    Meine Fotostory:


  • “Nicht jeder ist so stark wie du”, keuchte Zach und stützte sich an Kylas Schulter ab.
    Wie jeder, den Kyla jemals in die Arme genommen hatte, wusste Jason, wovon Zach sprach. Man hatte in Kylas Armen das Gefühl, sie wolle einem alle Knochen brechen.




    “Jason, dein Freund, sieht eifersüchtig aus”, stellte Zach grinsend fest und hatte damit Recht.
    “Das ist Blödsinn”, gab Kyla zurück.
    “Nimm ihn auch in die Arme!”
    Kyla schüttelte den Kopf, legte die Hände auf Jasons Oberarme. Instinktiv ließ er seine Hände an ihre Taille gleiten und sah ihr in die grauen Augen.
    “Du wirst doch wohl nicht denken, dass es jemals jemanden geben könnte, der mir wichtiger ist als du, oder, Jason, mein Freund?”, flüsterte sie.




    Kyla Tenna war in Jasons Augen das perfekteste Lebewesen, das jemals existiert hatte. Es gab vielleicht Frauen, die schöner aussahen, aber für Jason würde keine jemals das sein, was Kyla war. Sie war mit der Narbe auf der rechten Wange keinesfalls fehlerlos, doch diese Makel machten sie in Jasons Augen nur noch schöner.

    Meine Fotostory:


  • “Ihr wisst nicht zufälligerweise, wo Janna ist, oder?”, fragte Zach. Janna hatte zwar vor einigen Monaten mit ihm Schluss gemacht, doch das hieß noch lange nicht, dass er über sie hinweg war. Manchmal glaubte Jason, Zach würde seine Schwester für immer lieben.
    “Ich bin mir fast sicher, sie hat Mr Darren aufgesucht”, gab Kyla zur Antwort.
    Die beiden Jungen sahen sie überrascht an.




    “Er ist wieder da?”, wollte Zach wissen, fluchte dann leise vor sich hin. “Dann kann ich es vergessen.”
    “Was?” Jason war jetzt auch neugierig.
    “Ich wollte mit ihr reden, über uns. Aber wenn Darren da ist, kann ich es vergessen. Sie bewundert ihn, sie er würde sich wohl alles anhören und dumme Kommentare machen, während ich rede.”
    “So schätze ich ihn auch ein.”




    Kyla stand auf und ein besonders heller Sonnenstrahl fiel ihr ins Gesicht.
    “Ich gehe dann mal, ich glaube, ihr schafft das auch allein. Wir sehen uns später, Jason, mein Freund”, verabschiedete sie sich, bevor sie durch das Gebüsch verschwand und Jason mit Zach allein zurückließ.

    Meine Fotostory:


  • “Sag mal, hast du es Kyla eigentlich gesagt?”
    “Was?”
    “Dass du sie liebst.”
    Jason schüttelte den Kopf. “Wie kommst du darauf?”
    “Du starrst sie auf eine so offensichtliche Art an, ich dachte, es könne nichts anderes sein.”
    “Wie offensichtlich ist es?”
    “Ich kann dich wie ein offenes Buch lesen und du weißt, dass Ky in solchen Sachen viel besser ist als ich.”



    [Szenenwechel.
    Ich hab bei diesen Bildern mit Photoshop herumexperimentiert was der Grund für die teilweise komischen Bilder ist, die mir aber ganz gut gefallen.]

    Meine Fotostory:


  • “... Außerdem bist du nicht wirklich mein Typ ...”, redete er weiter.
    Ihre Faust flog Richtung Wes Janson, doch etwas hielt sie auf, bevor sie Kontakt machte. Sie sah eine Hand, die sich fest um ihr Handgelenk geschlossen hatte und sie zwang den Arm senken zu lassen.
    “Das reicht jetzt.”




    Janson verstummte, als er sah, wer dazwischengekommen war.
    “Ich schlage vor, ihr findet jemandem, dem ihr die Überflutung der Klos in die Schuhe schieben könnt”, sagte eine ruhige Stimme, die Janna unter Tausenden wiedererkannt hätte, “anstatt Schülerinnen zu belästigen. Ja, Wes, ich meine es so, wie ich es gesagt habe. Und du weißt, dass ich nicht so leicht verzeihe wie der Schulleiter.”




    Janna sah unauffällig zu ihrem Retter auf und als sie in seine tiefgrünen Augen, die ihr so vertraut und gleichzeitig so fremd waren, hätte sie Janson am liebsten gesagt, dass Kev unbestreitbar besser aussah als er, kam aber noch rechtzeitig wieder zur Besinnung.
    “Komm, Janna. Du auch, Annie”, wendete Kev sich von Wes Janson ab, aber nicht, ohne ihm vorher noch einen bösen Blick zuzuwerfen, den der andere Mann stur erwiderte.

    Meine Fotostory:


  • Anders als Harris Solen, sein bester Freund, hatte er Janson immer ganz gut leiden können, doch das hier war eindeutig zu weit gegangen. Er selbst erlaubte sich natürlich ab und zu einen Spaß mit seinen Schülern, doch nicht so und vor allem nicht, um so eine Reaktion zu provozieren.




    Kev blieb nach einer Weile stehen und drehte sich zu den Mädchen, die ihm gehorsam gefolgt waren, um. Er kannte beide, Annie Caspar natürlich nicht ganz so gut wie Janna Solen, aber es war unmöglich jemanden so gut zu kennen wie Janna, die er schon seit über zehn Jahren kannte.




    Aber nun, wie sie da stand ... Sie war immer noch die Janna, die er kannte, doch sie hatte sich verändert, war älter geworden. Er war sich nicht sicher, ob es ihm aufgefallen wäre, hätte er sie im letzten Jahr wie fast ihr ganzes Leben lang mindestens einmal die Woche gesehen, doch jetzt, da er nur ein altes Bild im Kopf hatte, waren die Unterschiede nur zu leicht erkennbar, ja, sie sprangen ihn beinahe an.

    Meine Fotostory:


  • Kev schüttelte die Gedanken ab, bevor er zu tief fiel oder die Mädchen etwas bemerkten, denn das war das letzte, was er wollte.
    “Ihr seid in meiner ersten Stunden, oder?”, fragte er, obwohl er es genau wusste.
    Annie nickte. Es war komisch, dass sie schwieg, er hatte sie als einen sehr gesprächigen Menschen in Erinnerung.




    “Dann sehen wir uns in etwa zehn Minuten. Es war schön, euch wiederzusehen.” Kev wollte Richtung Klassenzimmer gehen, blieb aber stehen, als er bemerkte, dass Janna noch was sagen wollte.
    “Danke”, flüsterte sie.
    Und wieder etwas, das er nicht verstand. Janna war noch nie schüchtern gewesen, nicht einmal, als sie eine Schwäche für ihn gehabt hatte. Aber dann fiel es ihm wie Schuppen von den Augen. Es war ihr peinlich, dass sie fast auf einen Lehrer losgegangen war, auch wenn es nur Janson war.




    “Schon okay, Kleine”, er lächelte sie an. “Dein Vater hat mir aus viel komplizierteren Situationen rausgeholfen, da war das doch das Mindeste, das ich tun konnte, oder? Solltest du wieder mal Ärger mit Wes Janson haben, sag mir Bescheid.”
    Janna nickte glücklich.

    Meine Fotostory:


  • “Wie war es denn in ... Wo waren Sie noch mal?”, fragte Annie, die bemerkte, dass es unmöglich sein würde, eine halbwegs vernünftige Antwort aus ihrer Freundin herauszubekommen.
    “England. Es war eine tolle Erfahrung, ich würde es wieder machen, wenn ich könnte. Aber zuerst muss ich sicherstellen, dass ihr in euren letzten zwei Jahren einen anständigen Lehrer habt. Jetzt muss ich aber wirklich gehen, ich muss noch was vorbereiten.



    --------


    So, das war's für heute, als Wiedergutmachung für den letzten Teil, der recht kurz war, ist dieser meiner Meinung nach ziemlich lang und bringt das Ganze geschehen um einiges weiter, immerhin hat Kyla Tenna jetzt ein Gesicht.
    Ich bitte um Kommentare egal in welcher Form.
    Nath

    Meine Fotostory:

  • oh mein gott, man könnte meinen du schreibst den text aus einem buch ab oÔ
    so gut ist der (soll keine anschuldigung sein) ich weiß nicht woher du so zu schreiben gelernt hast, aber es ist richtig faszinierend, du kannst an den richtigen und wichtigen stellen gefühle und gedanken rüberbringen, das gefällt mir sehr. ich finde es schön, dass deine sims nich wie geleckt aussehen, ich kann mich da nämlich nicht beherrschen und muss immer schönheitsköniginnen produzieren x_X
    bei dir kommt das so real rüber, ach ich könnte noch stunden von deiner fs schwärmen, aber ich denke ich habe heute noch was vor und du ebenfalls, anstatt mein getexte zu lesen x)
    auf jeden fall super story

    [COLOR="Gray"]Secret[/COLOR]
    Dann [COLOR="White"]werden[/COLOR] sich [COLOR="White"]die[/COLOR] schwarzen [COLOR="White"]Engel [/COLOR]erheben [COLOR="White"]und[/COLOR] mit [COLOR="White"]ihren[/COLOR] Schwertern [COLOR="White"]in[/COLOR] den [COLOR="White"]Kampf[/COLOR] ziehen[COLOR="White"]|[/COLOR]Sie [COLOR="White"]werden[/COLOR] Verderben [COLOR="White"]bringen[/COLOR] und [COLOR="White"]alles[/COLOR] Licht [COLOR="White"]vertreiben[/COLOR]|[COLOR="White"]Blutende[/COLOR] Engel [COLOR="White"]werden[/COLOR] vom [COLOR="White"]Himmel[/COLOR] fallen [COLOR="White"]und [/COLOR]auf [COLOR="White"]der[/COLOR] Erde [COLOR="White"]aufschlagen[/COLOR]|[COLOR="White"]Und [/COLOR]wenn [COLOR="White"]dann[/COLOR] der [COLOR="White"]Erzengel[/COLOR] kommt [COLOR="White"]um[/COLOR] über [COLOR="White"]sie[/COLOR] zu [COLOR="White"]richten[/COLOR], [COLOR="White"]so[/COLOR] werden [COLOR="White"]wir[/COLOR] schweigen[COLOR="White"]|[/COLOR]Und [COLOR="White"]wenn[/COLOR] dann [COLOR="White"]der[/COLOR] Erzengel [COLOR="White"]sein[/COLOR] Schwert [COLOR="White"]erhebt[/COLOR], [COLOR="White"]so[/COLOR] werden [COLOR="White"]wir[/COLOR] schweigen

  • Nun gut. Mein allererstes Lob richtet sich mal an deine Bilder im ersten Teil, draußen mit Kyla und Jason und später dann noch mit Zach. Dieses Bild auf dem man praktisch Kylas Abgang sieht ist doch göttlich. Ausserdem fand ich die Idee witzig, gleich das ganze Bild zu verdrehen, als Jason dachte 'die Welt würde sich für die beiden drehen' oder so ähnlich.
    Was mir aufgefallen ist, ist dass Kyla Jason immer mit 'mein Freund' betitelt. Irgendwie nervig. Hat aber einen Wiedererkennungsfaktor.
    Toll fand ich ausserdem die Szene in der Kev Janna und Annie quasi gerettet hat. Fand ich wirklich spitze. Und leider kann ich mich noch immer nicht mit diesen komischen Gewohnheiten der beiden 'Jung-Lehrer' anfreunden.
    Achja und eine Sache noch: Den Flur in der letzten Szene fand ich vielleicht ein bisschen zu langweilig. Da war ja gar nichts. Nicht mal ein Fenster.

    And I'd choose you;

    in a hundred lifetimes,

    in a hundred worlds,

    in any versions of reality,

    I'd find you and

    I'd choose you

    The Chaos of Stars

  • Zitat

    oh mein gott, man könnte meinen du schreibst den text aus einem buch ab oÔ
    so gut ist der (soll keine anschuldigung sein)


    Manchmal wünsche ich mir, ich würde den Text aus einem Buch abschreiben, einem das von Nathalia Lemos Müller geschrieben wurde, das würde nämlich bedeuten, dass ich ein Buch rausgebracht hätte, was leider nicht der Fall ist.
    Meine Inspiration sind Lieder, wenn möglich von Interpreten, die nicht allzu bekannt sind. Ich werde euch früher oder später ein bisschen was davon vorstellen.


    Zitat von jazzlyn

    ich weiß nicht woher du so zu schreiben gelernt hast, aber es ist richtig faszinierend, du kannst an den richtigen und wichtigen stellen gefühle und gedanken rüberbringen, das gefällt mir sehr.


    Ich weiß es auch nicht, ich schiebe es einfach mal auf meine Eltern, hauptsächlich auf meinen Vater, der mir von meiner Geburt an vorgelesen hat und zwar keine Kinderbücher, sondern deutsch Sagen und Alexandre Dumas und Hemingway. Fand ich damals alles andere als schön, heute bin ich ihm dankbar. Ansonsten würde ich mal ein bisschen angeben und sagen, dass ich talentiert bin.


    Zitat von jazzlyn

    ich finde es schön, dass deine sims nich wie geleckt aussehen, ich kann mich da nämlich nicht beherrschen und muss immer schönheitsköniginnen produzieren x_X
    bei dir kommt das so real rüber


    Und ich dachte, Kyla sieht zu perfekt aus (ich sehe sie als den schönsten Sim, den ich jemals erstellt habe). Andererseits sehen viele meiner anderen Sims total hässlich aus, was die Sache wieder ins Gleichgewicht bringt. Ich versuche einfach bei jedem Sim, der mir zu sehr nach einer Schönheitskönigin aussieht, was bei den Frauen viel häufiger vorkommt, mindestens einen Schönheitsfehler einzubauen, das beste Beispiel ist wahrscheinlich Kyla Tenna mit der Narbe.


    Zitat von jazzlyn

    ach ich könnte noch stunden von deiner fs schwärmen, aber ich denke ich habe heute noch was vor und du ebenfalls, anstatt mein getexte zu lesen x)


    Tu dir keinen Zwang an, ich liebe es, lange Texte als Antwort zu bekommen, vor allem, wenn es sich dabei wie bei dir jetzt um soviel Lob handelt, das ist das beste Futter fürs Selbstwertgefühl.


    Zitat von keira

    Mein allererstes Lob richtet sich mal an deine Bilder im ersten Teil, draußen mit Kyla und Jason und später dann noch mit Zach. Dieses Bild auf dem man praktisch Kylas Abgang sieht ist doch göttlich. Ausserdem fand ich die Idee witzig, gleich das ganze Bild zu verdrehen, als Jason dachte 'die Welt würde sich für die beiden drehen' oder so ähnlich.


    Ich habe mich selbst in das Bild mit Kyla Tennas Abgang verliebt, auch wenn ich keine Ahnung habe, wie ich es gemacht habe. Ich hatte ja eigentlich nur Zach und den Rest der Umgebung verschwommen darstellen wollen, aber als ich dann das jetztige Ergebnis hatte, hat es mir so gut gefallen, dass ich Angst hatte, es noch weiter zu verändern. Auch das gedrehte Bild ist durch so einen "Unfall" entstanden. Ich habe das Bild wieder in seinen ursprünglichen Zustand zurücksetzen wollen, habe es aber nicht geschafft, weswegen ich das mit der Welt eingebaut habe.


    Zitat von keira

    Was mir aufgefallen ist, ist dass Kyla Jason immer mit 'mein Freund' betitelt. Irgendwie nervig. Hat aber einen Wiedererkennungsfaktor.


    "Jason, mein Freund" hat mir einfach gefallen. Ich habe mir überlegt, weil Kyla ja ganz anders aufgewachsen ist, hat sie bestimmt auch ganz andere Gewohnheiten und weil ihre Mutter ihr beigebracht hat, dass das Wichtigste im Leben die Unabhängigkeit ist, könnte sie Leute, die ihr wirklich am Herzen liegen, mit "mein Freund" anreden. Das ist für sie ein großer Schritt, jemanden so zu nennen, weil es ihr in ihren Augen einen kleinen Teil ihrer Unabhängigkeit raubt.


    Zitat von keira

    Toll fand ich ausserdem die Szene in der Kev Janna und Annie quasi gerettet hat. Fand ich wirklich spitze.


    Es soll doch keiner schon vor der ersten Schulstunde mit Nachsitzen bestraft werden, dafür ist auch später noch Zeit ;)


    Zitat von keira

    Und leider kann ich mich noch immer nicht mit diesen komischen Gewohnheiten der beiden 'Jung-Lehrer' anfreunden.


    Jung-Lehrer? Ich weiß nicht, wie alt die beiden sind, aber sie sind um einiges älter als Kev und der ist dreißig. Na ja, manche Leute werden nie erwachsen.


    Zitat von keira

    Achja und eine Sache noch: Den Flur in der letzten Szene fand ich vielleicht ein bisschen zu langweilig. Da war ja gar nichts. Nicht mal ein Fenster.


    Jetzt wo du's sagst. Wird geändert, wenn wieder Flure auftauchen. Ich hasse Flure. Danke, dass du mich drauf aufmerksam gemacht hast, es kommt vor, dass man sowas übersieht.

    Meine Fotostory:

  • oh toll das war wirklich eine sehr lange aber geile fs diese bilder mitder sonne schwärm.Aber ich finde die Kyla voll hübsch.
    dein schreibsty ist auch echt hammer geil. ich wünscht ich hätte so einen,es ist wirklich als würdest du aus einem Buch abschreiben *bewunder*

    [CENTER]



    [/CENTER]

  • Klasse, so eine lange Fortsetzung. Auch wenn ich nicht ständig kommentiert hab, hab ich immer brav mitgelesen...
    Ich find Kyla ganz interessant, Jason wird mir immer sympathischer, mit Annie kann ich mich bisher noch nicht so anfreunden, und Kev ist ja auch endlich "in echt und Farbe" aufgetaucht, aber ich finde, man kann noch nicht so viel über ihn sagen. Soviel zu den Figuren.
    Die Bildbearbeitung halte ich an einigen Stellen für sehr gelungen, an anderen für ein bisschen übertrieben, aber das ist halt nur mein Geschmack.
    Den Text an sich beziehungsweise Deinen Schreibstil halte ich nach wie vor für recht spannend und professionell und bin optimistisch, dass es so bleibt!


    LG,
    Ginnie

    [CENTER][SIZE="3"][COLOR="darkred"]:jeah[FONT="Comic Sans MS"]We are the Winners... of Eurovision[/FONT]:jeah [/COLOR][/SIZE][/CENTER]
    [CENTER]Meine Fotostory:
    [SIZE="3"]Heaven and Hell[/CENTER][/SIZE]

  • Ich muss mich den anderen anschließen, die Bilder sind dieses Mal wirklich sehr schön geworden.
    Kyla finde ich sehr hübsch und ich halte sie mittlerweile für ein sehr ungewöhnliches Mädchen. Ich hätte nicht gedacht, dass sie so sehr Wert auf ihre Unabhängigkeit legt, nachdem sie von ihrer Großmutter anscheinend sehr in gewissen Regeln gezwungen wird... (ich hoffe, das ist jetzt auch nur annähernd so verständlich, wie ich es gemeint hab... *g* )

    Auch die Szene, in der Kev aufgetaucht ist, hat mir sehr gefallen...

    Ich bin schon sehr auf die Fortsetzung gespannt. Wobei ich fast damit rechne, wieder etwas länger warten zu müssen, nachdem diese hier so lang war... ;)

    [center]Tanze als würde Dich keiner beobachten. Singe als würde es keiner hören. Liebe als wärest Du niemals verletzt worden!
    [/center]

  • Zitat von Kleiner Tiger

    oh toll das war wirklich eine sehr lange aber geile fs diese bilder mitder sonne schwärm.Aber ich finde die Kyla voll hübsch.
    dein schreibsty ist auch echt hammer geil. ich wünscht ich hätte so einen,es ist wirklich als würdest du aus einem Buch abschreiben *bewunder*


    Zitat von GinnyW

    Den Text an sich beziehungsweise Deinen Schreibstil halte ich nach wie vor für recht spannend und professionell und bin optimistisch, dass es so bleibt!


    Pfff ... Das sind ja eine Verherrlichung meiner einfachen Schreibkünste.


    Zitat von GinnyW

    Auch wenn ich nicht ständig kommentiert hab, hab ich immer brav mitgelesen...


    Das ist es ja, was zählt, Hauptsache du liest mit und gibst ab und zu mal deinen Kommentar ab, das reicht, um mich glücklich zu machen.


    Zitat von GinnyW

    Ich find Kyla ganz interessant, Jason wird mir immer sympathischer, mit Annie kann ich mich bisher noch nicht so anfreunden, und Kev ist ja auch endlich "in echt und Farbe" aufgetaucht, aber ich finde, man kann noch nicht so viel über ihn sagen.


    Kyla Tenna ist ein komisches Mädchen, finde ich, ein bisschen eigenartig, aber sie kommt wie es aussieht sehr gut an (vielleicht wegen der Bildbearbeitung).
    Bei Jason muss ich dir zustimmen, ich war am Anfang nicht so begeistert von ihm, aber er war halt da und ich konnte ihn nicht wieder loswerden. Mittlerweile bin ich mehr als glücklich, ihn da zu haben.
    Hm, Kev, ja, den kann man nur schwer beurteilen, aber in Zukunft wirst du mehr von ihm zu sehen bekommen.
    Und mit Annie habe ich noch einiges vor, vielleicht änderst du deine Meinung über sie, vielleicht auch nicht, hast du zu entscheiden.


    Zitat von GinnyW

    Die Bildbearbeitung halte ich an einigen Stellen für sehr gelungen, an anderen für ein bisschen übertrieben, aber das ist halt nur mein Geschmack.


    Ich verstehe, was du damit meinst, bei einigen Bildern war ich auch nicht sehr glücklich, aber ich habe es nicht geschafft, die Bearbeitung wieder rückgängig zu machen. Aber für meinen ersten Versuch finde ich, habe ich gut abgeschnitten.


    Zitat von DawnAngel

    Kyla finde ich sehr hübsch und ich halte sie mittlerweile für ein sehr ungewöhnliches Mädchen. Ich hätte nicht gedacht, dass sie so sehr Wert auf ihre Unabhängigkeit legt, nachdem sie von ihrer Großmutter anscheinend sehr in gewissen Regeln gezwungen wird... (ich hoffe, das ist jetzt auch nur annähernd so verständlich, wie ich es gemeint hab... *g* )


    Kyla ist es so wichtig, selbstständig zu sein, dass sie Bindungsängste hat, wie ich zu verdeutlichen versucht habe. Sie lehnt sich so stark gegen ihre Großmutter auf, WEIL ihr durch die Mutter ihres Vaters Regeln aufgelegt werden und sie strickt dagegen ist, diese zu befolgen, egal, von wem sie kommen, und bricht sie zum Trotz.
    Ich hoffe nur, ich habe dich richtig verstanden und mich jetzt verständlich ausgedrückt.


    Zitat von DawnAngel

    Ich bin schon sehr auf die Fortsetzung gespannt. Wobei ich fast damit rechne, wieder etwas länger warten zu müssen, nachdem diese hier so lang war... ;)


    Du kannst morgen, bzw. heute Nachmittag, mit einer Fortsetzung rechnen, auch wenn diese nicht so lang sein wird wie die letzte.



    --------


    Ich beantworte Kommentare zwar gewöhnlich direkt vor der Fortsetzung, aber jetzt bin ich zu müde, um noch was upzuloaden, weswegen sie erst in einigen Stunden, so wie ich mich kenne, in etwa zwölf Stunden, kommen wird. Was da passiert, werde ich hier nicht sagen, das wäre sehr dumm, aber ich glaube, es ist nicht so schlimm, wenn ich sage, dass die Fortsetzung sich auf den in meinen Augen verwirrendsten Lehrer an der Bishop High, Kev Darren, konzentriert.
    Jetzt muss ich ins Bett und mir überlegen, wie ich Wes Janson und Derek "Hobbie" Klivian irgendwie nochmal neu vorstellen kann, sodass sie bei euch nicht so unbeliebt sind, die beiden sind nämlich wirklich nette Menschen oder können es zumindest sein und sind für ein oder zwei Handlungsstränge nicht ganz unwichtig, was daran liegt, dass ich die beiden sehr gut leiden kann *beginnt sich Gedanken darüber zu machen, wie sie möglichst vielen Personen Alkohol einflößen kann, sodass sie genauso schlimm sind wie Wes und Hobbie, wenn nüchtern* *g*


    Nath

    Meine Fotostory:

  • Um Missverständnisse jeder Art zu vermeiden: Ich habe diesen Teil nicht geschrieben, weil die meisten Bilder dabei bearbeitet werden konnten, sondern um euch mehr von Kev zu zeigen, denn er ist -- zumindest nicht ganz -- der Heilige aus Jannas Tagebüchern.
    Ein anderer Grund ist, dass ich eine Art Vergleich machen wollte, damit ihr seht, was dem jetztigen Lehrer widerfahren ist, als er sechzehn, so alt wie die meisten Hauptpersonen dieser Geschichte, war.


    Genug geredet.

    Meine Fotostory:


  • “Kevin Darren, Sohn einer ehrenhaften Jüdin, wie ist es mit dir soweit gekommen?”, fragte er den Raum, der von ihm selbst abgesehen menschenleer war.
    Er wünschte sich, die Mauern in seinem Kopf wären so dick und solide wie die, die das Klassenzimmer umgaben, doch die selbsterrichtete Barriere um seine Jugend wurde nur zu leicht durchbrochen, einzelne Worte aus dem normalen Sprachgebrauch konnten Erinnerungen hervorrufen, die er am liebsten nicht hätte und die er nicht vergraben konnte, nur einmauern, in der Hoffnung, sie würden eines Tages ihren Platz hinter dieser Mauer finden.




    Doch manchmal waren diese Anstöße gar nicht nötig, an einigen Tagen genügte es, allein zu sein, im Stillen, und schon brach eine Flut in seinem Kopf aus, so stark, dass sie den Damm einriss und alles zurückbrachte, was er zu verdrängen suchte, so wie jetzt.




    Vor seinem inneren Auge spielten die Ereignisse alle noch einmal ab, mit genauso vielen Details wie damals, vielleicht noch mehr. Kev konnte es nicht sagen, er versuchte gegen die Wellen anzukämpfen solange es noch ging, als die Bilder aber immer deutlicher wurden, sah er ein, dass es schon zu spät war und ließ sich treiben.
    Im jungen Alter schon hatten diese tobenden Wellen ihn fast mitgenommen und selbst jetzt noch brauchte er Hilfe, um wieder an Land zu kommen. Wenn es niemanden gab, der ihn aus diesen wilden Wässern fischte, und das war meistens der Fall, musste er den Kopf über Wasser behalten und warten, bis die Flut ihn schließlich an Land spülte.

    Meine Fotostory: