FS : Und ich dachte, ich finde etwas Besseres

Weil so viele geschrieben haben, hat sich klein Moonlightshadow die Arbeit gemacht (ich schreib den Text auch immer erst an dem Tag, andem ich die fs reinstell) und euch noch ne' fs gemacht :

Kapitel 9



[b]„Hmm, ich weiß nicht wie ich das sagen soll…“

„Sag’s einfach!“

„Ich hab’ mich verliebt… Und weil du ein Mädchen bist, dachte ich, ich könnte dich vielleicht mal fragen, was ich machen soll.“

Es war mir gerade so, als ob jemand mir in den Bauch boxt und mich dann fragt, ob’s weh getan hat… Was denkt der sich eigentlich? Natürlich, er muss monatelang kein Wort mit mir reden, aber wenn er jemanden braucht, der ihm die Hausaufgaben macht, oder sonst irgendwie hilft, dann bin ich ihm noch gerade gut genug dafür…

„Was genau willst du denn wissen?“ Ich tat ganz nett, als ob nichts wäre. Er musste ja nicht unbedingt wissen, das ich auch noch lebe…

„Oh Mann, Joan, ist das alles denn so leicht zu übersehen?“

„Was?“ ich stellte mich dumm… Er sollte alles schön sagen, ich würde nichts aus ihm raus kitzeln!

„Ich liebe nicht irgendein Mädchen, ich liebe… ich liebe dich!“

Ich sagte nichts. Auch wenn ich gewollt hätte, ich konnte nichts sagen…



„Weißt du was? Vergiss es! Vergiss es einfach! Ich bin es eh nicht wert, das du dein hübsches Hirn anstrengst.“

„Ich bin nicht dumm, und ich lass mich auch nicht für dumm verkaufen! Ich bin nicht Pink!“

„Ich weiß… Und gerade deswegen mag ich dich ja auch. Du bist anders als die anderen.“

„Und warum hast du mich behandelt wie Dreck, und nie mit mir geredet?“

„Wir müssen einfach jedes Gespräch, das wir je hatten, noch mal führen!“ (Zitat aus Mr. & Mrs. Smith)

Alec lächelte… Er sah irgendwie gut aus, wenn er lächelte…



[b]Dann kam auf einmal Mum nach draußen und schrie mich förmlich an: „Joan, was machst du da? Pack deine Sachen! Keine Fragen, okay? Ich erklär dich alles später, jetzt müssen wir erstmal weg hier! Na los doch!“

Ich war wie versteinert. In 3 Tagen war die Hochzeit! Was passierte jetzt? Was war los? Wieso immer gerade dann wenn mal etwas gut läuft??? Was hab’ ich der Welt denn getan, das sie mich immer zu bestrafen muss? Ich fühlte mich irgendwie halb tot.

„Ich werde dann mal packen…“ sagte ich zu Alec. Der guckte mich an, als wenn er gerade erfahren hätte, das seine Omi gestorben wär, oder ähnliches.

[/b]

Immer wenn ich versuchte Mum darauf anzusprechen, blockte sie ab. Was war denn bloß geschehen? Wo wollten wir hin?

„Mum, ich habe das Recht es zu wissen! Also sag mir sofort, was passiert ist, oder ich steige aus diesem Taxi aus!“

Sie nahm mich ernst… Zum ersten Mal. Und das komische war, ich nahm mich auch ernst…

„Don hat mich betrogen…“

„Und du … du könntest ihm doch noch mal verzeihen, oder? Vielleicht? Wenn es ihm Leid tut? Mensch, ihr wolltet heiraten, schon vergessen?“ Meine ganze Welt ging unter und nur wegen diesem Don… ich hätte es besser wissen müssen! Bis jetzt war noch kein Freund von meiner Mutter gut gewesen, nicht für sie und auch nicht für mich. Doch ich dachte, das mit Don wäre ernster, weil wir schon bei ihm einzogen. Eine lange Zeit sagte Mum nichts…

„Ich würde ihm doch verzeihen! Natürlich… Aber das ist nicht mein einziges Problem!“

„Was denn noch?“ Wenn mein Leben schon den Bach runter geht, dann is das eine Problem jetzt auch nicht mehr schlimmer…

„Joan, Don ist schwul…“ Und seit diesem Augenblick meines Lebens wusste ich, wie es war wenn man gar keine Hoffnung mehr in sich hatte, nicht mal mehr ein Fünkchen. Mir war alles egal…


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So, was ich unbedingt nochmal los werden wollte :
Ich freu mich echt über die vielen lieben Kommentare und ich dachte eigentlich am Anfang nicht, das so viele die Story lesen würden und eigentlich hatte ich auch mehr Kritik erwartet, da es ja meine 1. ist...
Deswegen wollte ich mich noch mal extra für die ganzen lieben Kommis bedanken... ich mach auf jeden Fall bald weiter und natürlich KKK erwünscht
[/b]

sag mal...
hast du darauf gelauert, bis ich weitermache?
du bist zeimlich schnell, dafür das du deinen beitrag getippt hast und die fs gelesen hast,
in 3 minuten...
respekt lölz

Obwohl nur einer geschrieben hat, stell ich mal die nächste fs rein... Ich weiß nämlich noch nicht, wann ich wieder Zeit haben werde...

Kapitel 10

Was würde jetzt werden? Aus mir und aus meinem Leben? Und noch viel wichtiger aus meiner Mutter? Sie und ich wohnten jetzt bei meiner Tante. Noch viel schlimmer war allerdings, das ich vor ein paar Tagen Don gesehen hatte, wie er mit einem Mann rumgeknutscht hatte. Zu Alec hatte ich nur noch Kontakt durch das Telefon. Er kam nicht, ich kam nicht. So sah mein Leben aus. Aber ich konnte ja nicht ahnen, das es sich noch ändern würde… Es kam oft vor, das ich mich in meinen Liegestuhl in dem klitzekleinen Zimmer was ich mein Eigen nennen durfte zurückzog und über mein Leben nachdachte… Wieso ist aus der Ehe meiner Eltern nie was geworden? Mein Vater war ein guter Vater gewesen und ich wette darum auch ein guter Mann! Wenn man es so sieht, war es meine Mutter, die die Ehe zerstört hat. Sie war früher ein anderer Mensch, total aufgedreht, irgendwie nervig, zickig und manchmal sogar fast noch ein Kind. Und jetzt hatte sie meinem Vater auch noch verboten mich zu sehen. Es war alles aussichtslos!

[b]Meine Tante hatte nur ein kleines Haus und auch keinen Super-Job also musste meine Mum arbeiten und ich helfen wo ich konnte! Nie konnte ich die Wochenenden mit meiner Freundin Angelika (die aus dem Physikkurs) genießen und nie konnte ich mal entspannen… Sobald ich mal Freizeit hatte, hieß es dies machen, das machen und es sah so aus, als ob das alles trotzdem nicht genug war. Meine Noten litten darunter und ich natürlich auch…

Außerdem hatte ich eigentlich vor gehabt mal zu studieren, aber wie es jetzt aussieht, haben wir nicht mehr das nötige Kleingeld dazu! Das alles frustrierte mich. Ich nahm einen Job an, um mir mein eigenes Geld zu verdienen, doch dadurch verschlechterten sich meine Noten noch mal und ich musste ihn nach ein paar Wochen wieder aufgeben. Das Geld reichte nicht aus. Ich war wirklich verzweifelt!

Bis ich dann irgendwann beim Aufräumen, also hatte es doch etwas Gutes, das ich dauernd dazu verdonnert wurde, ein altes Buch fand, indem die Adressen und Telefonnummern von Mama’ s Bekannten drinstanden… ich blätterte ein wenig darin herum bis ich auf einmal fand, wonach ich wohl unbewusst gesucht hatte…

Ich wusste er sofort, als ich sie sah, das war die Nummer von Dad!

Soll ich anrufen, oder soll ich nicht? Ich wusste nicht, ob das klug war… Auf jeden Fall schrieb ich mir die Nummer auf…

[b]5 Wochen voller Arbeit später

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Wir hatten einen alten Pc auf einem Flohmarkt gesehen, und da es langsam mit unserem Finanziellen wieder aufwärts ging, kauften wir uns den… Also konnte ich wieder chatten! Und das tat ich auch. Als ich dann in den Channel ging, indem ich immer war, staunte ich nicht schlecht. Wen sah ich da? xXSweetBoyXx!

Ich schrieb ihn schnell an:

SingleSim : Na? Lange nicht mehr gesehn^^!

xXSweetBoyXx: Ja, ich hatte ziemlich viel Stress in letzter Zeit, aber wo warst du denn die letzten Tage?

SingleSim: Ich hatte keinen Pc, wir sind nämlich umgezogen!

xXSweetBoyXx : Aha… Aber ihr wohnt doch immer noch in Schönsichtingen, oder?

SingleSim : Ja, wieso?

xXSweetBoyXx : Dann hätte es Sinn, dich mal näher kennen zu lernen, denn wir könnten uns mal treffen, irgendwann… wenn du das willst!

SingleSim : Ja klar, warum nich? Wir können auch mal telefonieren!

Wir tauschten also Nummern aus…

Ab diesem Tag hatte mein Leben wieder einen kleinen Sinn, weil Michael (so hieß der Mann aus dem Chat) mich jeden Tag Punkt 6 Uhr anrief… Wir quatschen meistens den ganzen Abend, manchmal sogar bis nachts… Ich war richtig glücklich, wenn ich mit ihm telefonierte, obwohl ich ihn gar nicht richtig kannte und wusste, das er eh zu alt für mich war. Aber das war mir egal… Bis zu dem Tag, an dem er nicht anrief. Ich dachte erst, das etwas los war doch dann ganz plötzlich klingelte es an der Haustür. Ich wusste wer es war aber ich wusste nicht, wie er an meine Adresse kam!

So, das wars erstmal, freu mich auf Kommis, geht bald weiter!

Edit: es haben ja doch 2 geschrieben *freu*
[/b]

In der nächsten fs werdet ihr auch endlich mal "Tante" sehen
ich bin gerade fleißig am schreiben, weil ich erstmal einen etwas längeren Text haben will, weil die nächste fs länger sein soll... damit ihr schön was zum lesen habt =)
hmm, mit den klamotten wird in der nächsten fs auch was anderes gemacht, aber wahrscheinlich eh nur die, die ihr schon kennt, weil ich nämlich keine downloads hab'...
die wollen irgendwie bei mir nich *dummguck*... auf jeden fall geht's heute oder morgen weiter... ich beeil mich!

lg, Moonlightshadow

so, hier hab ich noch ne richtig schön lange fs für euch *sichextramühegemachthat*

Kapitel 11




[b]Ich guckte aus dem Fenster und ich sah wirklich wie Michael da rumstand. Ich konnte es nicht glauben! Wie verrückt ist das denn? Er hatte irgendwie meine Adresse rausgekriegt, und hatte sich dann auch noch die Mühe gemacht, mich zu besuchen. Ich freute mich richtig… Also naiv, wie ich war lief ich nach draußen um ihn zu begrüßen. Das ich geschockt war, bei diesem Anblick ist doch klar oder? Meine Tante hatte etwas mit meinem Michael! Und ich dachte… Nein eigentlich ist er ja eh zu alt, aber trotzdem war ich am Boden zerstört. Tamara, meine Tante rief mir zu: „Hey Joan. Komm doch mal her! Ich hab für heute meinen Freund zum Essen eingeladen! Kümmere dich doch so lange um den Gast, in der Zeit mache ich dann das Essen!“ Ich guckte, als ob man mir erzählt hätte, ich hätte nur 6en auf dem Zeugnis (was damals noch der Weltuntergang bei mir bedeutete) … „Ist das ok?“ „Ja, klar, kein Problem!“ Es war nie ein Problem, kein Problem, das ich ständig aufräumen musste, kein Problem, das ich gar keine Freizeit hatte. Es war alles kein Problem…



[b]Ich nahm Michael mit rein, und guckte mit ihm ein bisschen fern… Was hätte ich denn auch sonst machen sollen? Die Situation war saupeinlich für mich und Michael wusste ja nicht, wie ich aussah. Hmm, hatte es vielleicht Vorteile, das ich nie ein Foto, von mir on stellte? Aber ich hatte nicht vor, meiner eigenen Tante den Freund auszuspannen… Und außerdem hatte ich auch noch Alec. Genau, Alec… Mir kam eine Idee… Ich fragte Tamara : „Hey, kann ich vielleicht Alec einladen? Er könnte dann mit uns essen und dann unternehmen wir noch was…?“

„Ja Joan, aber du musst bedenken, das Alec Dons Sohn ist. Ich weiß nicht, ob deine Mutter schon wieder bereit ist, ihn zu sehen.“

Mir war das egal. Angi hat nerven, sie schafft das schon. Und außerdem hatten Alec und ich auch nicht vor, den ganzen Abend vor der Glotze zu hängen.



Ich ließ Michael alleine sein Fußball glotzen und rief Alec an.

„Hey, hier ist Joan. Ich wollt nur eben fragen, ob du heute Lust hast bei uns zu essen und ein bisschen mit mir zu quatschen… kannst du kommen?“

„Joan? Ah, ja klar ich komm’ dann in ca. einer halben Stunde, ok?“

„Ja ist gut!“ Tüt, tüt, tüt… Irgendwie mochte ich dieses Geräusch.

„Dein Freund?“ fragte Michael mich. Ich wusste nicht, was ich sagen sollte. War Alec mein Freund? Keine Ahnung. Aber das da auf dem Sofa war Michael, der Michael der monatelang mit dir gechattet und telefoniert hat und der immer mit dir geflirtet hat, also warum sollte Alec nicht dein Freund sein?

„Ja, das ist er…“ meinte ich. Michael tat so als ob es ihn nicht interessieren würde. „Und wie lang seid ihr schon zusammen?“

„Oh, ganz lang. Wir kennen uns schon ewig, das ist der Sohn von Mum’s Ex. Der Ex, der dann später schwul geworden ist, aber die Geschichte kennst du ja sicher schon…



„Nein, die kenn ich nicht. Erzähl doch mal!“

„Da gibt’s nicht viel zu erzählen… Es war eigentlich so, das ich Alec nicht abkonnte, aber jetzt ist es anders. Und na ja, Don ist 3 Tage vor der Hochzeit auf einmal schwul geworden“, lachte ich.

„Wie geht das denn?“ Jetzt lachte auch Michael, obwohl das alles gar nicht lustig gewesen ist… Ich kam mir irgendwie dumm vor. Wieso ist er denn schwul geworden? Was weiß ich? Es geht mich auch eigentlich nichts an… Nein, das geht niemanden was an. Wenn er alles kaputtmachen will, dann lass ihn doch!

„Ich… Ich möchte das jetzt nicht mehr drüber reden, geht das?“

„Na klar!“

Da fragte Tamara : „Kommt Alec jetzt eigentlich zum Essen, oder nicht?“

„Ja, er ist in einer halben Stunde da!“ rief ich durch das Wohnzimmer zurück. Meine Mum kam wie immer nicht, sie machte wahrscheinlich noch Überstunden oder so… Vielleicht geht sie auch shoppen? Im Moment hatten wir ja etwas mehr Geld… Ich wusste nicht was ich von Michael halten sollte. Er war wirklich richtig nett, aber er und Tamara? Irgendwie konnte ich das nicht ab…



Ich zog mich vor dem Abendessen noch um und dann kam auch schon Alec. Ich begrüßte ihn wie man seinen Kumpel begrüßt. Ich wusste nicht, ob ich das tat, weil Michael in der Nähe war oder ob ich einfach nicht mehr wollte. Auf jeden Fall war Alec enttäuscht, das konnte man ihm anmerken… Als wir dann alle am Tisch saßen und das Steak aßen, was Tamara gemacht hatte, konnte man die Anspannung spüren. Natürlich wusste Michael, das ich SingleSim war und er guckte mich auch dauernd mit diesen „Ich-muss-mal-mit-dir-reden“ Blick an. Ein paar Blicke später hielt ich’s nicht mehr aus. „Ich geh mal kurz nach draußen, mir ist nicht gut ich brauch frische Luft!“

„Soll ich mitkommen?“ fragte Alec.

„Nein, ist schon gut…“



[b]Ich wusste, das er kommen würde. Ich hatte gewusst was passieren würde, und ich hab’ mich drauf eingelassen, obwohl Alec auch hier war. Man hätte auch sagen können, selber Schuld. Doch ich wollte es nicht wahr haben.

„Dir ist nicht wirklich schlecht, oder?“

„Nein, und du bist auch nicht hier um nach mir sehen, oder?

„Nein, ich wollte mit dir reden. Wer ist Alec?“

„Alec ist der Sohn von dem Ex meiner Mum!“

„Ja, ich weiß. Aber wer ist Alec für dich?“

„Alec ist…“ ich wusste es nicht. Ja, wer war Alec? Vielleicht konnte er mir es sagen? Aber eigentlich muss ich wissen, wer Alec für mich ist, das kann mir doch sonst keiner sagen.

„Er ist der Sohn von dem Ex meiner Mum. Nichts weiter, auch nicht für mich…“
[b]„Und was bin ich, für dich? Okay, na klar, ich bin der Freund von Tamara, aber das bin ich doch nicht für dich, oder?“

„Nein… Du bist der Mensch, mit dem ich jeden Tag 5 Stunden telefoniert habe und den ich wirklich mag und der mich um den Verstand bringt und von dem ich nicht wahr haben will, das er Tamaras Freund ist.“


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[b]„Und ich bin der Trottel, der zwischen euch beiden steht und der Joan liebt und der gedacht hat, das sie ihn auch mag… und ich bin auch der, der jetzt geht…“ sagte Alec, der uns beobachtet hatte…


so, ich hoffe dann mal, das die fs euch gefällt! kkk erwünscht
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