Someone Special

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Und dann geschah es. Irgendwie legte sich in meinem Innern ein Hebel um und endlich war ich bereit. Endlich gab es keine Zweifel mehr. Und bald waren wir eins. Es gab nur noch Calvin und mich, alles andere verschwamm um mich herum.

Ich hätte Tage und Nächte so in seinen Armen verbringen können. Bald fanden wir uns im Eingangsbereich und danach im Aufnahmestudio wieder.
Irgendwie war es genau das, was die meisten Leute sich unter Romantik vorstellen und doch war es mehr für mich, als nur dieses Körperliche.
Und doch... Noch vor wenigen Minuten waren meine Zweifel wie weggeblasen gewesen, doch nun stiegen sie, mit jeder Minute, die ich bei Calvin war, jeder Sekunde, die er mich berührte.

Total benommen wachte ich auf. Ich hatte keine Ahnung, wo ich war, geschweige denn, was passiert war!
Nur sehr langsam erinnerte ich mich und nichts hätte ich mir sehnlicher gewünscht, als die Geschehnisse einfach aus meinem Kopf zu verbannen.

Dann hörte ich Stimmen im Erdgeschoss. Und sie näherten sich. An sich hätte mich dass ja nicht stören brauchen, wenn da nicht zufällig die Tatsache gewesen wäre, dass ich gerade unbekleidet in der Agentur rumlag und eine der beiden Stimmen eine Frauenstimme war.

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~geht noch weiter~

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Im ersten Augenblick war ich geshockt und wusste absolut nicht, was ich tun sollte. Zum Anziehen war keine Zeit und ganz davon abgesehen lagen meine Klamotten wohl noch in Calvins "Hinterzimmer". Und runterzugehen stand ohnehin außer Frage.
Einen Moment lang stand ich noch unentschlossen auf der Stelle, dann kroch ich vorsichtig, um auch ja kein Geräusch zu verursachen in einen Kleiderschrank.

In letzter Sekunde rettete ich mich zwischen die eingestaubten Klamotten.
Und schon sah ich sie: Calvin und Rose, das Topmodel! Anfangs war ich einfach zu überrascht, um näher auf ihre Worte zu achten, doch dann hört ich ganz ganau zu.
"Calvin, lüg mich doch nicht an! Siiicher, du musstest noch einen Vertrag mit ihr besprechen..."
"Rose, bitte. Zwischen mir und Laura-Ann gibt es nichts, da kannst du dich persönlich bei ihr überzeugen."
"Und wer war dann dieses Mädchen, mit dem du vor ein paar Stunden hier reingegangen bist? Die war doch keine 18 Jahre alt!"
"Wie bitte? Sag mal, für wie notdürftig hältst du mich eigentlich.", sagte Calvin mit diesem Lächeln, bei dem mir immer sämtliche Adern gefroren.

Sekunden vergingen und schon sah ich die beiden in einen heftigen Flirt vertieft.
Das war zu diesem Zeitpunkt allerdings bei weitem nicht mein einziges Problem, viel schlimmer war es für mich, dass die Schranktüren langsam immer weiter aufschwangen.

Ich hätte es keinen Augenblick länger ausgehalten, als sie endlich die Treppe runtergingen. Calvin jedoch nicht, ohne sich nochmal verwundert suchend umzuschauen. Nach den wenigen Minuten darauf folgenden "Geräuschen" nach zu urteilen, hatten sie sich in sein Hinterzimmer verzogen...

Ich bemächtigte mich eines mehr oder weniger passablen Sets Unterwäsche und schlich so leise wie möglich hinunter.

Dann rannte ich so schnell ich konnte nach Hause. Ich wusste nicht, was ich denken sollte. Ich wusste nicht, was ich tun sollte. Ich konnte weder weinen noch schreien, noch war ich fähig sonst irgendetwas zu tun. Das einzige, was ich fühlte, war dieser stechende Schmerz.

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