>> Das ganze Leben ist ein einziger schlechter Trip << [unbeendet]

Danke an Timoha, *sim-playerin*, rita, Sweetmausilady, Chilli1992, little_cat und Kleiner Tiger =) Freut mich das euch die Story so gefällt!!!

Und deshalb gehts nun wieder weiter. Mein Sims ist jetzt richtig schnell, hab neues RAM bekommen...*freu*

Die Haare trug ich jetzt offen, um mein speckiges Gesicht,
jedenfalls dachte ich das ich eines hätte, etwas unauffälliger zu machen.
Es klopfte und meine Mutter kam rein.

“Kleines, ich muss jetzt los!“ Sie starrte mich an.
“Was ist denn mit deinen Haaren los?!“

“Was soll denn damit los sein?“ erwiderte ich lächelnd.
“Ich trage sie einfach nicht mehr als Zopf. Ich finds so schöner.“

Sie sah mich misstrauisch an. “Wenn irgendetwas ist, dann sag es mir ruhig! Gab es Ärger in der Schule?“ Ich schüttelte sofort den Kopf.
“Nein. Ich will einfach mal anders aussehen.“
Sie runzelte die Stirn.
“Okay. Also, wenn du Hunger hast, kannst du dir eine Pizza bestellen.“
Sie drehte sich um.

Und verließ eilig den Raum. “Ja...wunderbare Idee..Pizza..“ murmelte ich leise. “Wenn du dann nach Hause kommst, hast du einen Fettklops als Tochter...oder hast du das nicht schon?“ Schon wieder fing ich an im Selbstmitleid zu versinken.

Nachdem meine Mutter die Tür hinter sich geschlossen hatte, lief ich rüber ins Badezimmer und schluckte ein paar Pillen. Die aus dem Medizinschrank der Mädchentoilette hatte ich schon aufgebraucht. Aber glücklicherweise besaß meine Mutter einige, denn ihr ging es zwischendurch nicht so gut.

Da ich kaum noch etwas aß, konnte ich nicht mehr viel machen, als schlafen und herumliegen. Ich fühlte mich schon direkt nach dem Aufstehen wieder schwach und müde.

Ach ja, die Sache mit dem Aufstehen. Okay, ich fange mal an, wie ich das damals täglich gemacht habe.
Meine Mutter weckte mich pünktlich um 6:40 Uhr, damit ich den Schulbus um 7:30 noch kriegte. Ich rief dann immer “Okay! Ich geh ins Bad!“

-Geht noch weiter-

Im Bad schloss ich mich dann ein, holte meine Tabletten, die ich zuvor unter meinem Kopfkissen versteckt
hatte und spülte sie mit einem Schluck Wasser runter.
Danach wartete ich , bis meine Mutter zur Arbeit ging.

Nachdem ich sicher war, dass meine Mutter nicht mehr dort war, ging ich zurück in mein Zimmer
und schlief ein, sobald ich mein Bett erreichte.

In der Schule rief ich immer selbst mit verstellter Stimme an und erfand irgendwelche Krankheiten.
Die glaubten das und ahnten von nichts.

An einem Nachmittag knurrte mein Magen besonders laut. Gierig starrte ich zum Kühlschrank.
“Nein! Halt die Klappe...“ Ich boxte mir selber in den Bauch. Doch es wurde noch schlimmer.
Jetzt konnte ich nicht mehr anders...

Ich nahm mir eine Chipstüte nach der anderen und stopfte sie in mich hinein, bis mir schlecht wurde.
Wenn mich jemand gesehen hätte, hätte er sicher gedacht, ich sei ein wildes Tier und kein Mensch...

Nach dieser Fressattacke stand ich heulend zwischen den leeren Tüten.
“So geht es nicht weiter...“ schluchzte ich. “Weniger essen und die Tabletten allein genügen nicht...
ich muss Sport machen!“

~ Fortsetzung folgt (bald) !

*sim-playerin*: Danke!!
*daisy*: THX, hoffe es gefällt dir auch weiterhin
rita: Ja, das macht sie auch!
Undisturbed: Danke!
Gwenhwyfar: Dankeschön! Hehe, hab das Bild was du meintest auch gefunden..stimmt, das sieht fast genauso aus XD
Chilli1992: Danke! Ja, das wird sie auch..
*timo*: Dankeschön
@single1: Hab dir ne Mail geschickt
Täsch: Das stimmt...danke
PriNceSsA: Danke!!
Krissiii: Danke fürs Lob und fürs Karma!

So, jetzt gehts aber weiter.

Nach der Fressattacke vor ein paar Wochen ging ich wirklich jeden Tag
in ein Fitnessstudio in der Nähe.
Ich trainierte so lange, bis ich nicht mehr konnte.

Ich hatte wirklich nur ein einziges Ziel: Unbedingt schlank werden.
Koste es, was es wolle.

Dann versuchte ich mich zum ersten Mal an einer Hantelbank,
doch das hätte ich lieber lassen sollen.
Danach war mir schwindlig und die Arme taten höllisch weh.

Nach dem Training schaffte ich es immer gerade noch zum Telefon,
um ein Taxi nach Hause zu rufen. Laufen konnte ich nicht mehr,
meine Beine fühlten sich jedes Mal an, als hätte sie jemand mit Blei gefüllt.

Doch diesen Abend hatte ich es übertrieben. Zuhause wurde das Schwindelgefühl noch stärker und ich brach auf der Stelle zusammen.

Am nächsten Morgen setzte ich mich erstmal auf mein Bett.
Mir war immernoch schwindlig und alles tat weh.
“Jetzt bist du schon zusammengebrochen...“ sagte ich mir.
“Dann wird es bald endlich etwas bringen..“

Da ich irgendetwas zu mir nehmen musste, trank ich Slimfast, das wir im Kühlschrank hatten.
Das hatte sich meine Mutter irgendwann mal gekauft,
obwohl die es eigentlich nicht nötig hatte.

Es schmeckte zwar scheußlich, aber es würde den Hunger
erstmal eine Weile stillen.

-geht gleich weida-

Die nächsten Wochen trainierte ich jeden Tag hart im Fitnessstudio.
Nicht ein einziges Mal ging ich in die Schule.
Es sollte nur noch eine Frage der Zeit sein, bis jemand dies bemerkte..
ich musste mir irgendwas neues einfallen lassen.

Abends fiel ich immer total erschöpft ins Bett und schlief sofort ein.

~Fortsetzung folgt^^