Also, ich hab da ne Story geschrieben. Sie geht in Words 9 Seiten. Das Mädchen heißt auch raven, weil ich den Namen sooo coool find! Also, hier ist der erste Teil:
1.
Und wieder einmal geht Raven durch alle Wände, wie sie es schon einige Nächte vorher tat. Sie ging sauber hindurch, und sie wusste auch, dass es träume waren, aber warum waren die denn so real? Und wer war dieser mysteriöse Feuer-Junge, den sie ihren „Traumjungen“ nannte, er hatte schwarze Haare und sah asiatisch aus. Sie hatte sich doch tatsächlich in diesen scheinbar unrealen Typen verknallt. Er beherrschte das Feuer, er bildete es mit den Händen und ohne Feuerzeug oder sonst derartiges. Er war auf ihrer Seite, egal, was dies auch bedeuten mochte, es wäre einfach zu schön, wenn dass alles, was sie jede Nacht träumt real wäre. Und wieder bleiben sie vor der selben Wand stehen, wo noch nicht mal sie, Raven, durchkam. Und wieder: sie wachte leicht verschwitzt auf. Diesmal war es vier vor halb fünf morgens... noch zu früh für Schule. Und da dachte sie wieder an Traumjunge, wie gut er aussah, und sein Charakter. All diese Fakten hatte sie schon aus ihren Träumen herausgepickt. Nun schmiss sie sich wieder auf das Kissen... „Fische...“ murmelte sie. „Fische – das perfekte Sternzeichen für Waage.“ Grinste sie. Sie selber war Waage als Sternzeichen und deshalb träumte sie von einem Fische-Jungen. Vielleicht war Traumjunge, wenn es ihn gäbe, Fische? Sie konnte noch stundenlang überlegen. Nun schlief sie wieder ein, nein, diesmal war es nicht der Traum mit den Wänden, es war etwas anderes. Auf jedenfalls ein „normaler“ Traum.
Der Wecker dröhnte wie immer laut und aufweckend... wann war endlich Wochenende? Denn schon zum x-ten mal war Montag. Schrecklich. Das einzige, auf was sich Raven freute, war ihre beste Freundin Kassy. Eine etwas seltsame Gestalt, denn sie war Vampirbleich und hatte schwarze haare, das Wetter änderte sich auch immer, je nachdem, welche Stimmung Kassy gerade hatte, meinte Raven. Ein Paar Sommersprossen bedeckten Kassys hübsches Gesicht und die dunklen, leeren braunen Augen waren kaum zu übersehen. Ein bisschen mochte Sie Traumjungen ähnlich sein, doch Raven hat noch nie groß über diese „Träume“ geredet. Nur dass dieser Junge schwarze haare hatte. Kassy tat dann immer sehr beteiligt und stellte sich, als ob sie wissen würde, wen sie meint.
Raven blickte in den Spiegel. Das Mädchen im Spiegel erwiderte ihr Antlitz und man sah ein rothaariges, hübsches Mädchen mit Aquamarinen Augen. Noch etwas verschlafen machte sie ihre haare zurecht und dann zog sie sich an. Die neuste jeans ihres Vaters Tom Tailor. Der Berühmte Modemakler. Sachen von ihm sind nicht grad billig. Und ausgerechnet ihr Vater ist dieser Jemand. Der Tom Tailor hieß. Darum geht unsere reiche Raven auch nicht auf ein normales Gymnasium, sondern auf ein Luxus Gymnasium nur für die reichen. Dort ging auch ihre Freundin Kassy hin.
„Oh... schon wach, Fräulein?“ Etwas schaute aus dem Türspalt zum riesigen Zimmer herein – es war Melany, Ravens persönliche Zofe, wie sie zu sagen pflegte. „Ich dachte, ich müsste sie wecken, wie sonst immer.“ Kicherte Melany. Raven erwiderte das frauliche grinsen und sagte schließlich: „Ich Hab schlecht geträumt, darum bin ich schon wach... ähm... was soll ich anziehen? !“ Raven holte 7 verschiedene Hosen und 4 verschiedene Oberteile raus. Dann noch einige Assesoirs wie Gürtel oder Hut und noch 9 verschiedene Sweatshirt Jacken, wie sie jedes vernünftige Mädchen hat. Melany lachte freudig auf. Scheinbar hatte Raven nicht zu schlecht geträumt, um ziemlich schreckhaft und ängstlich zu sein, wie sonst nach einer Horrornacht. Nein, Raven war ganz und gar nicht zurückhaltend, sie war Waage, und das ist sehr extrovertiert, das Sternzeichen. Man könnte sagen; Raven ist das extrovertierteste Mädchen auf der Welt. Kein Spruch ist ihr zu peinlich, und sie steht zu ihren Meinungen. Dazu ist sie aber unheimlich nett. Schimpfwörter benutzt sie so gut wie nie, dabei steckt sie mitten in der Pubertät. Ja, 14 ist sie und wird aber bald 15. Nach einer viertel Stunde war Raven Tipp Topp angezogen. Die neuste Mode darf sie nur tragen, oder besser gesagt, will sie nur tragen. Teenager eben. Unten am Frühstückstisch wartete schon der Rest der Familie; Der wohle Tom Tailor, Mama Lissy Tailor und die „Tailor-Twins“ Ravens beide Schwestern, sie sind beide 9 Jahre alt und Zwillinge. Eineiige Zwillinge. Und Lissy Tailor kennt auch jeder; sie ist die Erfolgreicheste Sängerin der ganzen Welt, kaum jemand mag ihre Musik nicht. Lissys dunkler Lippenstift kam sehr gut raus, und der Kayal war schön dunkel, Raven schminkt sich so ähnlich seit einem halben Jahr. „Morgen Tochter!“ Brüllte Tom. „Hi Raven!!“ Sprachen 2 Münder gleichzeitig. „Schatz, ich Hab gehört, du hattest wieder einen Alptraum. Schon das 3. Mal seit letzter Woche. Alles o.k?“ Lissy war immer besorgt, wenn es um den psychischen Zustand ihrer Töchter ging, meistens zu besorgt. „Mam, ich hatte keinen schlimmen Alptraum. Der war so... wie ein schlechter Horrorfilm ab 16. Und im übrigen esse ich keinen Schinken...“ Raven machte einen erwiderten Blick auf den großen Tisch mit den vielen Wurstplatten. Zu sehen war nur Schinken, zwischendrin vielleicht mal 3 Salamischeiben, aber sonst nur Schinken... „... lecker“ zwang Raven sich. „Die Zwillinge hatten gestern Schinken probiert. Sie sind begeistert!“ Lachte Lissy. Tom zeigte nur ein abstoßendes grinsen und als Raven die Zwillinge anstarrte, lächelten sie sie an, und an den Zähnen konnte man eklige kleine Schinkenreste sehen. Das Brötchen von ihnen war jeweils mit 4 Schichten Schinken belegt. Wie kann man sich so was nur antun? ! Dachte Raven. Das machen die bestimmt für extra. Dachte sie noch mal. „Ja, Raven, hinten Hab ich unsere „Schinkenfreie“ Ecke rausgesucht. Ich hoffe, du magst Mozarellakäse?“ Sofort fühlte Raven sich viel wohler, Mozarella hatte sie noch nie wirklich probiert, aber ihr Vater war immer auf ihrer Seite. Die besten Freunde, hingegen Lissy sich lieber mit den Zwillingen aufhielt. Manchmal würde sich Raven wünschen einen Bruder zu haben, einen älteren, mit dem sie sich über typische Mädchenprobleme mit Jungs reden konnte. Aber sie hat keinen älteren Bruder. Noch nicht mal einen jüngeren. Traumjunge erschien ihr wieder vor die Augen. Sie musste grinsen.