~*Just one moment in time*~

So, es geht weiter. Aber zuerst mal ein bisschen kommentieren

Sango04: Vielleicht...vielleicht aber auch nicht. Das klärt sich noch, also einen Grund gibt es...:)
rita: Hey, danke. Das spornt mich morgen sicher an, denn morgen Deutsch-Aufsatz : /
cassio: Wie gesagt, es gibt nen Grund dafür, warum sie sich ihm nicht annähert. Wobe ich nicht sagen will, dass keine Gefühle für ihn da wären...;)
@Santine19:Och, wieso denn das? Die sind doch beide so wie immer...oder etwa nicht? :kopfkratz ....:D


Am nächsten Morgen war keine Spur von Mike mehr zu sehen. Sein Bett war gemacht und sicherlich war er bereits nach Hause gegangen. Jedoch wunderte es mich, dass er sich nicht von mir verabschiedet hatte. Ich ging in den Garten und sah Finn dort ganz alleine sitzen. Er sah in den Himmel und bemerkte mich nicht. Ohne ein Wort zu sagen setzte ich mich ihm gegenüber. "Huhu," sagte ich lachend und er sah mich an. "Schon wach?," fragte er matt. "Äh, schon? Es ist kurz nach 12 Uhr mittags."


Fortsetzung folgt sofort...

Er sah auf seine Armbanduhr. "Ja, stimmt. Irgendwie hab ich die Zeit vergessen...hör zu: Es tut mir leid, dass unser Dateso blöd verlaufen ist. Es war eben meine alte Clique und da ich sie ewig nicht gesehen habe..." "Schon okay," sagte ich und lächelte ihn an. "Vielleicht können wir..."

Plötzlich hörten wir Schritte und drehten uns um. Trish, Kim und Mike kamen auf uns zu und Trish winkte wie verrückt. Sie setzten sich zu uns und Trish plapperte gleich los. "Schade, dass du vorgestern so schnell verschwunden bist. Wir hatten dich gerade liebgewonnen," sagte sie grinsend. "Und jetzt habt ihr mich nicht mehr lieb?," fragte ich und machte einen Schmollmund. Kim begann zu lachen und auch Trish grinste über das ganze Gesicht. "Doch, natürlich," sagte sie lachend. Aus den Augenwinkeln konnte ich sehen, dass Mike nur mich ansah. Ich versuchte ihm nicht in die Augen zu schauen und plauderte weiter mit den Anderen, bis...

...Finn plötzlich mit einem zornigen Gesichtsausdruck aufsprang und verschwand. "Was ist denn mit ihm?," fragte Trish unsicher. Ich zuckte mit den Schultern und sah zu Kim. "Ich weiß auch nichts, wirklich!," sagte sie panisch. "Und du, Mike?," fragte ich und endlich löste er seinen Blick von mir. "Wie? Äh, ja...ich weiß auch nichts." Seufzend stand ich auf und suchte ihn.

Ich setzte mich auf die Schaukel und nach wenigen Sekunden tauchte er wieder hinter dem Haus auf. Er hatte die Lippen fest zusammengepresst und kam auf mich zu. Kurz neben der Schaukel blieb er stehen. "Was ist los mit dir?," fragte ich vorsichtig, ich wollte ihn ja schließlich nicht zum Explodieren bringen. "Ich kann es nicht leiden, wie er dich anstarrt...," zischte er, ohne den Mund großartig weiter zu öffnen. Ich hörte auf zu schaukeln und sah ihn ungläubig an.

Langsam ging ich auf ihn zu. "Du bist doch nicht etwa...eifersüchtig?," fragte ich lachend und er ballte die Hände zu Fäusten. Das einzige, was man hören konnte war der Wind, der ziemlich stark wehte. Sein Blick wurde plötzlich ganz sanft und ich blinzelte kurz. "Wirklich?," fragte ich mit klopfendem Herzen und strich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht.

Er rieb sich unsicher den Nacken und ich sah zu Boden. "Ich mag dich mehr, als mir lieb ist...," sagte er leise. "Wirklich?," hakte ich nach, denn ich konnte, oder wollte, es nicht glauben. "Wirklich...," sagte er und lächelte mich milde an.

Nachdem er zu Ende gesprochen hatte, drehte er sich einfach um und verschwand im Haus. Ich starrte ihm nach und bemerkte, dass die Anderen verschwunden waren. Ich ging ins Haus und sah Kim, Finn, Jenny und Sebastian am Esstisch sitzen. "Ah, da bist du ja. Wir haben etwas zu bereden," sagte Sebastian und winkte mich heran. Ich nickte nur und ließ mich neben ihm nieder.

Er räusperte sich kurz und begann zu sprechen. "Kommen wir gleich zur Sache. Hättet ihr Interesse an einem Wochenendausflug?" Ich hörte Finn und Kim leise seufzen und musste grinsen. "Jetzt wartet doch erstmal ab, ich bin doch noch gar nicht fertig! Hättet ihr Interesse an einem Wochenendausflug ohne uns?" Finn und Kim blickten auf. "Was heißt das? Da gibt es doch bestimmt einen Haken...," sagte Kim und Sebastian begann zu lachen. "Den gibt es, das stimmt." Wieder leises Seufzen. "Könnt mit dem Seufzen nicht warten, bis ich fertig bin?," fragte Sebastian leicht verärgert.

Fortsetzung folgt sofort...

"Also, es nennt sich "Housesitting". Die Sache ist ganz simpel: Ihr passt auf das Haus auf und dürft im Gegenzug dazu dort wohnen, für eine bestimmte Zeit. Na, was sagt ihr?," fragte Sebastian und seine Augen begannen zu leuchten. Ich sag zu Jenny. Sie saß kerzengerade auf ihrem Stuhl und starrte vor sich hin. "Klingt klasse!," sagten Finn und Kim im Chor. "Und was sagst du dazu, Juliana?" Sie sah irgendwie traurig aus...so verloren....

Jemand rüttelte an meiner Schulter und ich sah mich hektisch um. "Äh, was?," fragte ich verwirrt in die Runde. "Was du davon hälst...," sagte Sebastian und lächelte mich an. "Ja, äh, super Idee!," sagte ich zörgerlich. Finn stand auf und sah Kim und mich an. "Beratung, oben, los!," sagte er und Kim warf mir einen Blick zu. Ich nickte und sie stand ebenfalls auf.

"Was haltet ihr davon?," fragte Finn und er lehnte sich gegen Kims Bett. "Klingt nach einer Menge Spaß!," sagte Kim jubelnd. Ich zog eine Augenbraue hoch. "Ich weiß nicht...das klingt mir irgendwie nach abschieben...," sagte ich und Finn sah mich an. "Hm, stimmt schon. Aber ich meine, was gäbe es für eine besser Gelegenheit, als die Wiedervereinigungen der Clique zu feiern?," fragte er grinsend und Kim nickte energisch. "...und natürlich auch eine Aufnahme in die Clique," fuhr Finn fort und zwinkerte mir zu. "In Ordnung, wir wagen`s," sagte ich seufzend und Kim lächelte mich glücklich an. Urlaub...wann hatte ich den zuletzt gehabt?!

Das Wochenende brach an und wir packten ein paar Sachen zusammen. Immerhin würden wir nur 3 Tage weg sein, da bräuchte man ja wohl nicht viel. Obwohl...eigentlich wussten wir ja gar nicht, wohin es ging. Es könnte ja jeden Tag regnen und dann wären wir aufgeschmissen...Luisa kuschelte sich an Jenny und ich gab ihr einen kleinen Kuss, bevor wir von Sebastian regelrecht aus der Tür geschoben wurden. "Hier, die Adresse." Er drückte Kim einen kleinen Zettel in die Hand und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. "Wenn irgendetwas sein sollte, dann ruft ihr an, in Ordnung?," sagte Jenny und wir nickten. "Dann viel Spaß!," rief Sebastian und schloss die Eingangstür. "Die können es wohl kaum erwarten allein zu sein," sagte Finn grinsend und ich verpasste ihm einen Stoß in die Rippen. "Hey, ist doch wahr," sagte er lachend. "Trotzdem..." Das Taxi hupte bedrohlich und Kim schob mich langsam vorwärts.

So, das war zwar nicht viel, aber zumindest eine Fortsetzung. Ich hoffe sie hat euch gefallen und ihr kommentiert fleißig.