~*Just one moment in time*~


  • Ich war nicht sonderlich gut in Englisch, aber ich wusste was "House" hieß. Und das war garantiert kein Haus! Nein, das war eher...eine Burg oder ein Schloss.

    Wir lehnten uns weit zurück, um das Dach sehen zu können. "Das ist ein Scherz, oder?," fragte ich und mir klappte der Mund auf. Kim zog den Zettel mit der Adresse aus ihrer Tasche und sah ihn sich genau an. "Simlane 45...wir sind richtig," sagte sie. Finn starrte die ganze Zeit nur zum Gartentor. "Wo bleiben die bloss?," nuschelte er und ich sah ihn an.

    "Wer?," fragte ich ahnungslos und er wandte sich mir zu. "Na, unsere Clique." Seufzend schloss ich die Augen. "Du hast sie also wirklich eingeladen?," fragte ich genervt und er nickte. "Natürlich, das hab ich doch gesagt..."

    Und bei diesem Stichwort ging das Gartentor auf und wieder zu. Trish, Natalie und Mike betraten mit noch zwei Personen das Grundstück. Ich kannte die Beiden nicht. Das Mädchen und der Junge waren in ein Gespräch vertieft. Naja, gut, sie zickten sich ziemlich an. "Wie du wieder aussiehst...tztztz," sagte der Junge und das Mädchen sah ihn ärgerlich an. "Mir gefällt es halt!," zischte sie zurück. "Kein Wunder, dass du keine Freunde hast..." Das Mädchen schaute plötzlich betrübt zu Boden.

    Kim schritt neben mir unruhig auf und ab. Ich blickte sie an und sah, dass sie alle genau musterte. Anscheinend war es ihr auch nicht so recht, dass jetzt die ganze Clique da war.

    Langsam kam die Truppe auf uns zu und der unbekannte Junge zog die Hände aus seinen Hosentaschen. Er setzte kurz seine Sonnenbrille ab und sah mich an. "Wen haben wir denn da...Juliana?," fragte er und lächelte mich an. Er war braun gebrannt und wirklich muskulös. Ich nickte nur und lächelte zurück. "Freut mich, dich kennenzulernen," sagte er und nahm mich in den Arm. Seine Hand rutschte immer tiefe, als er sich vorstellte. "Ich bin David...," sagte er leise und war fast an meinem Hintern angekommen, als das Mädchen sich einmischte. "Du kannst sie jetzt wieder loslassen...," sagte sie biestig und David ließ mich wieder los. "Ist ja gut, Schlange."

    Das Mädchen lächelte mich an und gab mir zuerst die Hand. "Ich bin Natascha. Juliana, richtig?," fragte sie und ich nickte wieder. "Freut mich auch." Sie umarmte mich kurz und ließ mich dann sofort wieder los. Ich blinzelte unsicher. Hatte ich etwas falsch gemacht?

    Ich drehte mich von den Beiden weg und sah wieder das gewohnte Bild. Natalie, die sich eng an Finn kuschelte. Ich verdrehte die Augen, beachtete sie aber gar nicht weiter. Schließlich hatte Kim mir gesagt, dass sie nicht seine Freundin war.

    Fortsetzung folgt sofort...


  • Plötzlich jaulte jemand auf und ich drehte mich erschrocken um. David hatte Mike in den Schwitzkasten genommen und war nun dabei, ihm langsam die Luft abzuschnüren. David grinste über das ganze Gesicht und sah Finn an. "Du hast gar nichts davon gesagt, dass diese Lusche auch kommt." Mike wehrte sich nicht, er war es wohl bereits gewohnt. "David, er läuft schon blau an!," schrie Natalie hinter mir hektisch und David lockerte seinen Griff.

    Mike quetschte sich durch Davids Arme und sah ihn zornig an. "Was hab ich dir getan, man?," fragte er sauer und David fing an zu lachen. "Das du auf der Welt bist, ist schon Grund genug," sagte er lachend und Mikes Augen verengten sich zu Schlitzen.

    Wütend ging ich auf David zu. "Was soll das?," fragte ich, die Hände zu Fäusten geballt. "Was denn?," fragte er und grinste mich an. "Na, das was du da eben mit Mike getan hast," sagte ich und meine Stimme begann zu beben. "Ach das. Das ist er doch schon gewohnt und er mag es doch auch. Nicht wahr, Michael?" Er drehte sich zu Mike um und Mike nickte plötzlich. "Das kann nicht dein ernst sein...," sagte ich leise.

    David trat ein Stück zur Seite und Mike trat auf mich zu. "Bitte, lass das...," sagte er leise. "Hallo?! Das kann nicht dein ernst sein. Ich habe dein gequältes Gesicht gesehen," sagte ich ungläubig. Mike biss sich auf die Lippe und sah mich flehend an.

    "Aber Mike...," begann ich und stockte, als ich sein wütendes Gesicht sah. "Ich brauche deine Hilfe nicht!," zischte er laut und alles wurde still. Kopfschüttelnd sah ich ihn an. "Was ist nur mit dir los?," fragte ich traurig und Mike senkte den Blick zu Boden.

    Kim zerrte mich ins Haus. "Lass ihn einfach in Ruhe," flüsterte sie mir zu. Ich nickte nur und wir betraten den "Hauptraum". "Boah!," machte Trish neben mir und ich musste grinsen. "Nicht schlecht...," sagte ich und zustimmendes Nicken folgte. "Lasst uns jetzt erstmal unsere Zimmer suchen und auspacken," sagte Finn und schleppte seine beiden Jungs mit sich.

    Im blauen Jungenzimmer warf sich Finn auf den Boden und blieb dort liegen. David setzte sich auch auf den Boden und beugte sich über Finn. "Hey, alles klar?," fragte er leicht besorgt und fuhr sich durch das Haar. Finn richtete sich auf. "Ja, alles klar. Bin irgendwie froh, dich wieder zu sehen." David grinste und richtete seine Sonnenbrille zurecht. "Ja, ich auch. Sag mal, diese Juliana...ist die noch zu haben?" Finn zuckte leicht zusammen, aber David ignorierte dies.

    Fortsetzung folgt sofort...


  • Plötzlich jaulte jemand auf und ich drehte mich erschrocken um. David hatte Mike in den Schwitzkasten genommen und war nun dabei, ihm langsam die Luft abzuschnüren. David grinste über das ganze Gesicht und sah Finn an. "Du hast gar nichts davon gesagt, dass diese Lusche auch kommt." Mike wehrte sich nicht, er war es wohl bereits gewohnt. "David, er läuft schon blau an!," schrie Natalie hinter mir hektisch und David lockerte seinen Griff.

    Mike quetschte sich durch Davids Arme und sah ihn zornig an. "Was hab ich dir getan, man?," fragte er sauer und David fing an zu lachen. "Das du auf der Welt bist, ist schon Grund genug," sagte er lachend und Mikes Augen verengten sich zu Schlitzen.

    Wütend ging ich auf David zu. "Was soll das?," fragte ich, die Hände zu Fäusten geballt. "Was denn?," fragte er und grinste mich an. "Na, das was du da eben mit Mike getan hast," sagte ich und meine Stimme begann zu beben. "Ach das. Das ist er doch schon gewohnt und er mag es doch auch. Nicht wahr, Michael?" Er drehte sich zu Mike um und Mike nickte plötzlich. "Das kann nicht dein ernst sein...," sagte ich leise.

    David trat ein Stück zur Seite und Mike trat auf mich zu. "Bitte, lass das...," sagte er leise. "Hallo?! Das kann nicht dein ernst sein. Ich habe dein gequältes Gesicht gesehen," sagte ich ungläubig. Mike biss sich auf die Lippe und sah mich flehend an.

    "Aber Mike...," begann ich und stockte, als ich sein wütendes Gesicht sah. "Ich brauche deine Hilfe nicht!," zischte er laut und alles wurde still. Kopfschüttelnd sah ich ihn an. "Was ist nur mit dir los?," fragte ich traurig und Mike senkte den Blick zu Boden.

    Kim zerrte mich ins Haus. "Lass ihn einfach in Ruhe," flüsterte sie mir zu. Ich nickte nur und wir betraten den "Hauptraum". "Boah!," machte Trish neben mir und ich musste grinsen. "Nicht schlecht...," sagte ich und zustimmendes Nicken folgte. "Lasst uns jetzt erstmal unsere Zimmer suchen und auspacken," sagte Finn und schleppte seine beiden Jungs mit sich.

    Im blauen Jungenzimmer warf sich Finn auf den Boden und blieb dort liegen. David setzte sich auch auf den Boden und beugte sich über Finn. "Hey, alles klar?," fragte er leicht besorgt und fuhr sich durch das Haar. Finn richtete sich auf. "Ja, alles klar. Bin irgendwie froh, dich wieder zu sehen." David grinste und richtete seine Sonnenbrille zurecht. "Ja, ich auch. Sag mal, diese Juliana...ist die noch zu haben?" Finn zuckte leicht zusammen, aber David ignorierte dies. Ihm war zwar klar gewesen, dass David dies fragen würde, aber er hatte gehofft, es dieses Mal nicht zu hören.

    Fortsetzung folgt sofort...

  • da is aba ein fehler hehe
    oda muss es so sein das die teile 2 ma da sind xD




    trotzdem zur fs es ist einfach meine lieblingsfs xD

    "][/URL]


    LG rita


  • Langsam ließ sich David nach hinten fallen und stützte seinen Kopf mit seinem Arm. "Die Verkörperung der Unschuld und der Schönheit...," sagte David seufzend und Finn lehnte sich nach vorne, um ihn besser zu verstehen zu können. "Lass die Finger von ihr...," wollte er sagen, doch er konnte es nicht. David würde ihn nur auslachen und sich trotzdem nicht von ihr fernhalten...

    "Du nimmst das Bett, das am weitesten von mir entfernt ist, hast du verstanden, du...Hexe?," schrie Natalie Natascha an. Natascha zuckte zurück und sah sie zornig an. "Was habe ich dir denn getan?," zischte sie Natalie an und diese fing an zu lachen.

    "Was du getan hast? Sieh dich an und dann seh mich an. Wird es dir klar? Du bist Abschaum!," keifte Natalie und Tränen sammelten sich in Nataschas Augen. Das spornte Natalie noch mehr an, denn sie hatte gleich gesiegt. "Leute wie du waren früher entweder Prostituierte oder Dienstmädchen," sagte sie hähmisch grinsend und Natascha drehte sich von ihr weg.

    Natascha riß die Zimmetür auf und verließ das Zimmer. "Heul doch!," schrie Natalie ihr hinterher. Natascha hörte nicht mehr hin. "Hey, warte doch, wir können das klären!," rief Kim ihr nach, aber Natascha wollte nicht mehr hören. Sie hatte genug gehört...

    Aber auch ich hatte genug gehört. "Du bist eine unglaubliche Zicke, Natalie," sagte ich ruhig, doch innerlich brodelte ich. "Na und? Sie hat es verdient," entgegnete Natalie gleichgültig. "Wieso hat sie es verdient?" Natalie rümpfte die Nase. "Sie ist mir genauso egal wie du," entgegnete sie nur und wedelte mit der Hand, wie als wenn sie mich verscheuchen wollte. "Ach, geh sterben!," sagte ich zickig und ging zur Tür.

    Ich öffnete die Tür und trat auf den Flur hinaus. Natascha stand schüchtern in der Ecke und sah zu Boden. Ihre Tränen tropften auf den Teppichboden und sie tat mir unglaublich leid. "Komm wieder rein," sagte ich und sie zuckte zusammen. Sie schüttelte energisch den Kopf und ich hielt die Tür für sie auf. "Doch...bitte." Doch sie schüttelte nur wieder den Kopf und rannte weg.

    Warum war sie bloss weggelaufen? Ich war ja schließlich nicht Natalie...Schließlich fand ich Natascha auf einem Sofa wieder. "Hey...ist alles in Ordnung?," fragte ich unsinnigerweise. "Ach, ich hasse sie," antwortete sie und ich setzte mich neben sie.


    "Sie akzeptieren mich einfach nicht so wie ich bin," sagte sie traurig. "Nur weil du anders aussiehst?," fragte ich und sie nickte. "Ja. Das ist doch total albern! Bin ich deswegen ein schlechterer Mensch? Nein!" "Beruhige dich. Hast du schonmal mit ihnen darüber geredet?," fragte ich. "Nein," antwortete sie und schüttelte den Kopf.


    Fortsetzung folgt sofort...

    Ne, das ist keine Absicht X.X. Wie lösch ich den denn jetzt?


  • "Vielleicht solltest du genau das tun," sagte ich und lächelte sie an. "Meinst du? Würden sie mich nicht einfach zurückweisen?," hakte sie nach. "Wenn du vernünftig mit ihnen redest, glaube ich nicht." Natascha stand auf.

    Ich stand ebenfalls auf und sie umarmte mich stürmisch. "Danke," sagte sie und es klang wirklich süß. "Wie alt bist du eigentlich?," fragte ich lachend und sie blinzelte kurz. "14, wieso?," fragte sie und sah mich an. "Ach, nur so."

    Ich schlenderte nach draußen. Sie tat mir wirklich leid. Keinem hatte sie etwas getan und trotzdem wurde sie so gemobbt. Ich war so in Gedanken das ich gar nicht bemerkte, wie David langsam auf mich zu kam, wieder die Hände fest in den Taschen verankert. "Na Süße, was bedrückt dich?," fragte er und ich zuckte zusammen. Ich sah zu ihm auf. Ein Lächeln lag auf seinen Lippen und sein Haar glänzte in der Sonne. Er setzte sich neben mich und sah mich erwartungsvoll an.

    So, das war`s schon wieder. Würde mich über viele Kommis freuen. :)

  • heeey net aufhörn =(
    muss doch weider lesn
    die FS is der hammer =)

    [center][SIZE=2]But sometimes I find myself stopping... I'm listening for your whistle.[/SIZE][/center]

  • Total geniale Fortsetzung!!!!!
    weiter so! :applaus
    *großeslobaussprech*


    frage: woher hast du nataschas cooles gothic-outfit???

    I'll be there for you (when the rain starts to pour) :kiss
    I'll be there for you (like I've been there before) :knuddel
    I'll be there for you (cause you're be there for me too) :liebe


    Friends 4ever!!!
    :zirkel

  • Zitat von Simplayer_w

    Das war mal wieder große Klasse :up


    LG Simplayer_w



    ganz meiner Meinung!

    [CENTER]Das Leben ist zu kurz, um darüber nachzudenken, was das Leben ist. Lass es uns einfach leben!


    [CENTER][/CENTER][/CENTER]

  • Ja,das ist (wieder mal) eine supi Fs von deiner tollen FS!!:augdrück


    Mach schnell weiter!!

    [center]You are not here and I miss you a lot...[/center]
    [center]...7 days left...[/center]
    [center]:suse[/center]

  • So, es geht weiter ^^


    Doch ich war nicht wirklich bereit, ihm eine Antwort zu geben. "Ich wüsste nicht, was dich das anginge...," sagte ich und würdigte ihn keines Blickes. "Ganz ruhig, ich dachte du würdest vielleicht reden wollen," sagte er und rutschte näher an mich heran. Prompt stand ich auf und sah ihn lächelnd an. "Nein danke, ich komme sehr gut zurecht." Sein Lächeln versteinerte und seine Mundwinkel begannen zu zucken. Ich ließ ihn einfach allein zurück.

    Eigentlich war mein Ziel unser Mädchenzimmer gewesen, aber aus dem Zimmer, das genau neben dem Mädchenzimmer lag, konnte ich Geräusche vernehmen und ich blieb ruckartig stehen. Vorsichtig legte ich ein Ohr an die Tür und versuchte etwas zu verstehen. Ich konnte nur einige Wortfetzen verstehen, aber es waren ganz eindeutig Mike und Natalie, die sich in dem Zimmer befanden.

    Komisch, wir waren immer nur an dem Zimmer vorbeigegangen und hatten es uns nie angesehen. Neugierig schob ich die Tür einen Spalt weit auf-und erstarrte. Ich konnte einfach nicht glauben was ich da sah. Mike und Natalie lagen knutschend auf dem Bett, Natalie rutschte immer wieder von ihm weg und murmelte etwas von wegen: "Nicht, jemand könnte uns finden...". Und sie hatte recht...

    "Zu spät...," sagte ich und bereute es sofort. Mike und Natalie blickten mich völlig entgeistert an. Auf Mikes Wange befanden sich mehrere Lippenstiftabdrücke von Natalie und Natalies Lippenstift war völlig verschmiert. Ich taumelte zurück und starrte die Beiden fassungslos an. "Wieso...?," fragte ich leise.

    Mike sprang vom Bett auf und kam langsam auf mich zu. Ich wich zurück und er schloss die Tür hinter sich. "Es ist nicht so...ich meine...," stotterte er und ich schüttelte nur den Kopf. "Sei still...," entgegnete ich. In mir brodelte es. "Bitte, Juliana. Ich mag dich doch!," brachte er verzweifelt hervor und ich schob ihn von mir. "Verschwinde einfach!" Ich hoffte wirklich, dass er einfach verschwinden würde.

    Doch er tat es nicht. Immer wieder versuchte er mich zu packen und mich dazu zu bringen, ihn anzuschauen, aber ich entschlüpfte seinem Griff immer wieder. Schließlich stieß ich in zur Seite und setzte meinen Weg zum Mädchenzimmer fort. Natascha lag entspannt auf ihrem Bett und lächelte mich an, als ich das Zimmer betrat. Doch auf meinen Lippen zeigte sich kein Lächeln. Ich setzte mich ihr gegenüber auf mein Bett und sah zu Boden. "Was ist los?," fragte sie schließlich und ich sah an. "Mike und Natalie...nebena...," sagte ich stockend und sie blinzelte kurz.

    Sie seufzte kurz und begann auf die Wand vor ihr zu starren. "Typisch Männer...sie können es nicht lassen," stöhnte sie und lächelte milde. "Es sind nicht alle so," zischte ich und sie sah mich erstaunt an. "Meinst du? Ich weiß es nicht. Männer sind mir egal..." Mir klappte der Mund und sie fing an zu lachen.

    "Du bist also...lesbisch?," fragte ich vorsichtig. Natascha lächelte mich an und richtete sich langsam auf. "Naja, irgendwie schon," sagte sie lachend und stand gänzlich vom Bett auf. "Ist das ein Problem für dich?," fügte sie noch hinzu und ich schüttelte den Kopf. "Gut," sagte sie und fing an, sich bettfertig zu machen.

    Fortsetzung folgt sofort...


  • Langsam trudelten alle Mädels ein und der Raum füllte sich. KIm zog sich schnell um und ging dann gleich zielstrebig auf Natascha zu. "Äh...Natascha?," fragte sie und tippte ihre auf die Schulter, woraufhin diese sich umdrehte. "Ich wollte nur sagen, dass ich dich gar nicht aus dem Zimmer haben wollte. Ich hab nichts gegen dich, ehrlich!," sagte sie schnell und war wohl erleichtert, es endlich hinter sich gebracht zu haben. "Aha, in Ordnung," entgegnete Natascha nur und zog eine Augenbraue hoch. Kim nickte und drehte sich wieder um. Natascha zwinkerte mir zu und ich grinste sie an.

    Kim legte sich auf ihr Bett und ich legte mich auf meines. Doch anstatt ein Gespräch anzufangen, wie ich es vermutet hatte, schwiegen wir uns nur an. Sie blickte vehement nach vorne oder nach rechts, aber mied mein Blickfeld. Was war nur mit ihr los? So wenig hatten wir noch nie gesprochen.

    Jemand trat aus dem dunklen Gang heraus, der von unserem Zimmer zum Jungenzimmer führte. Es war Finn und er blickte sich um. "Natalie noch nicht da?," fragte er und alle sahen ihn an. "Nein, sieht man doch, oder?," antwortete Natascha spitzfindig. "Siehst du nicht, dass wir alle nur leicht bekleidet sind? Verschwinde!," sagte Trisha und wedelte mit den Armen in Richtung Tür. Finn fing an zu lachen. "Als wenn ihr so ein schöner Anblick wärt...," sagte er frech und Trish sprang auf, um ihn aus dem Zimmer zu schieben.

    Doch plötzlich betrat auch noch David das Zimmer und Trish ließ sich seufzend wieder auf den Boden fallen. "Unten sind sie auch nicht," erklärte David und ging langsam auf Finn zu. "Merkwürdig. Hast du draußen auch schon gesucht?," fragte Finn und David schüttelte den Kopf.

    Finn schob nun David aus dem Zimmer. "Gute Nacht," sagte Finn. "Schlaft gut, Ladies," sagte David und ich musste grinsend. Finn verdrehte die Augen und schloss die Tür.

    Ich stand vom Bett auf und ging nocheinmal ins Bad. Der Boden und die Fliesen wirkten ziemlich hypnotisierend und ich schloss die Augen, bis ich beim Spiegel angekommen war. Oh Gott, ich sah wirklich ziemlich fertig aus. Ich fuhr mit dem Finger durch meine Haare und besah mein Spiegelbild. "Juliana, Juliana, du lässt dich gehen," sagte ich zu ihm und verdrehte leicht die Augen.

    Als ich wieder ins Zimmer kam, waren bereits alle am Schlafen. Patsch, patsch, patsch. Meine Füße berührten den kalten Boden und ich bekam eine Gänsehaut. Leise schlich ich zu meinem Bett.

    Ich warf einen letzten Blick auf Kim und schlüpfte unter die warme Bettdecke. Sie schlief tief und schnarchte leise vor sich hin. Wenigstens gab es keinen wirklichen Schnarcher in unserem Zimmer und ich konnte ruhig schlafen.

    Fortsetzung folgt sofort...