Die Zukunft der Menschheit
Unsere Erde wird eines Tages untergehen. Grund dafür ist, dass unsere Sonne ein Stern ist und Sterne wachsen. Sterne wachsen so lange bis sie unter ihrem eigenem Gewicht zusammenbrechen und sterben. Bevor unsere Sonne aber stirbt wird sie immens groß sein. Sie wird dann so groß sein, dass unsere Erde schmelzen wird bis sie nicht mehr existiert. Dieses Ereignis wird in ungefähr 4 Milliarden Jahren eintreten.
Doch bereits davor darf man mit Katastrophen rechnen, welche alles Leben auslöschen können. Denken wir nur an Asteroideneinschläge. Es hat sie immer auf unserem Planeten gegeben. Und ich denke nicht, dass nur weil wir Menschen existieren, Asteroiden nicht mehr hier einschlagen werden. Insofern lautet die Frage nicht, ob es wieder geschehen wird, sondern wann es wieder geschehen wird. Und glaubt mir, es gibt mehrere tausend Asteroiden praktisch direkt vor unserer Haustür. Und es reicht nur ein einziger mit einem Durchmesser von 800m und wir sind Geschichte. Wir könnten aber etwas dagegen tun. Wir haben Atomraketen aber die sind eher dann wirksam, wenn es um Asteroiden geht, die etwas kleiner sind als 800m aber dennoch großen Schaden anrichten können.
Um wirklich ein vernünftiges Abwehrsystem aufzubauen, bräuchten wir Zeit und auf alle Fälle erstmal mehr Astronome. Ich muss sagen, es ist eine Schande, für mich als Mensch, wenn ich mir zu Gemüte führe, dass es vielleicht nur 25 bis 30 Menschen gibt, welche versuchen den ganzen Himmel nach Asteroiden abzusuchen und dass der Rest der Menschheit, ihr mit eingschlossen (sorry für diese Pauschalunterstellung), dieses Thema ignoriert oder unterschätzt. Vielleicht sollte es auf Pro7 oder RTL gezeigt werden damit einige von euch aufmerksam werden. Aber Bildung von diesen Sendern kann man wahrlich nicht verlangen.
Diese Asteroidensucher, welche versuchen, uns zu beschützen, decken nur einen kleinen Teil von dem ab, was nötig wäre um sicher zu gehen, dass nicht jetzt in diesem Moment, ein Asteroid direkt auf dem Weg zu uns ist und der uns Übermorgen auslöschen kann. Die traurige Wahrheit ist also, dass wir nicht wissen ob jetzt ein Asteroid auf dem Weg zu uns ist. Um das wissen zu können, fehlen uns Asteroidensucher. Und die Politik hat anscheinend auch besseres zu tun als dieses Problem als Problem zu erachten. Was sie dabei allerdings nicht beachtet ist, dass wenn es uns nicht mehr gibt, sich alle politischen Diskussionen über Steuersysteme oder sonstige Finanzierungsmodelle erübrigen.
Nun gehe ich 50 Millionen Jahre in die Zukunft. In 50 Millionen Jahren ungefähr, wird Pangäa 2 existieren. Pangäa 2 ist ein Megakontinent. Alle Kontinente der Erde werden sich zu einem einzigen zusammenschließen. Vor vielen Millionen Jahren gab es Pangäa. Das war der sogenannte Urkontinent.
Wie kommt es eigentlich zu Pangäa 2 ? Das ist einfach zu erklären. Kontinente sind tektonische Platten. Sie wandern Jahr für Jahr mehrere Zentimeter oder auch Meter. Das weiß ich jetzt nicht so genau. Schieben sich 2 Platten aneinander entstehen Erdbeben. Schieben sich in 50 Millionen Jahren die Kontinente aneinander, entstehen Gebirge. Das Mittelmeer wird zu einem Binnenmeer und daraufhin zu einer Salzwüste werden. Die Antarktis wandert in Richtung Äquator und das Eis wird vergehen, stattdessen wird sich ein Regenwald bilden. Vor mehreren Millionen Jahren war die Antarktis auch ein Regenwald. Magma wird aus dem Erdboden strömen, die Treibhausgase in Gang gesetzt. Vulkane entstehen und so weiter und sofort.
Man sieht, der Planet Erde ist nicht so ruhig, wie er für uns wirkt. Und die Menschheit wird auf ihm auch nicht überleben. Im Grunde, existiert kein Planet und kein Stern ewig. Sie sterben alle und neue werden geboren. Galaxien sterben vermutlich auch. Dafür werden neue entstehen. Universen werden vermutlich auch erlischen. Doch es entstehen auch neue, wie die String Theorie beweist.
Der Mensch muss versuchen sich diesen Umständen immer anzupassen. Er muss seine Genetik verändern. Er muss durch die Galaxien und Universen reisen, muss sich ausbreiten.
Eines Tages könnte es 1000 verschiedene genetisch veränderte Lebewesen geben, die vom Menschen abstammen und die 1000 verschiedene Sonnensysteme bevölkern. Es bilden sich 1000 unterschiedliche Gesellschaften von denen jede einzelne ihre eigenen Technologien erschafft. Es könnte eine wunderbare, unterschiedliche, unglaubliche intergalaktische Zivilisation entstehen. Machbar ist es allemal.
Selbst Roboter könnten wir zum Leben erwecken indem wir den menschlichen Geist neuron für neuron auf einen Siliziumchip speicher. Die Zukunft könnte frei und offen sein.
Dagegen ist unsere Welt doch alles andere als frei und offen. Das Problem ist, in Wahrheit leben wir materiell gesehen moderner aber wir sind in unseren Köpfen viel zu oft, der Steinzeitmensch geblieben. Und Tendenzen in Richtung Mittelalter halte ich auch für falsch. Das bringt uns nicht in die Zukunft. Also ich würde mich jederzeit genetisch verändern lassen. Und wenn wir in ca. 30 Jahren vielleicht die ersten Marskolonien gründen, wäre ich auch nur zu gerne dabei, eine neue zukunftsoffene Welt zu erschaffen. Etwas komplett anderes als die Erde. Eine hochmoderne Gesellschaft, deren "Religion" die Zukunft, der Fortschritt und die Wissenschaft ist. Religion habe ich deshalb in Anführungszeichen gesetzt, weil diese 3 Lebensphilosophien in Wirklichkeit nichts mit Religion zu tun haben.
Der Mars muss ein Planet sein, der nach vorne geht, gerade deshalb, weil er dank dieser Lebenseinstellung überhaupt zum Leben erweckt wird. Was die Erde dann macht, ob sie in totalitäre irrationale Glaubenssysteme verfällt. Ob Ökofundamentalisten oder radikale Esoteriker die Weltherrschaft an sich gerissen haben, interessiert mich dann nicht mehr, weil es dann endlich einen Planeten gibt, auf dem es solche Kreaturen nicht geben wird und das wird der marsianischen Gesellschaft sehr gut tun. Langfristig sehe ich es so, dass jede Gruppe irgendwann auf einem eigenem Planeten ihre Lebensphilosophie zum Ausdruck bringen darf. Aber die Erde Heute ist für mich nicht lebenswert. Alleine, wenn ich einen Papst höre, der die Weltherrschaft der Irrationalisten möchte und Aussagen tätigt, die er nicht beweisen kann, schwanke ich zwischen Angst, Wut, Trauer und Hilflosigkeit. Dann wünschte ich, ich wäre irgendwo anders geboren worden, wo die Lebewesen so sind wie ich.
Ich lebe in einer Demokratie mit vielen unterschiedlichen Gruppen von denen jeder dem anderen gerne vorgeben möchte, wie er zu leben hat. Ich bin da nicht anders als andere zu mir sind. Ich wünschte, es wäre anders aber das ist mit den heutigen Nationalstaaten unmöglich. Irgendeine Gruppe kommt an die Macht, im Untergrund bilden sich andere Gruppen, die versuchen von unten die Welt zu verändern. Und eines ist mal klar, nichts wird ohne Krieg ablaufen.
Oft denke ich mir, lasst uns die Nationalstaaten auflösen. Christen sollen ein eigenes Land bekommen indem sie unter sich leben. Jede Gruppe bekommt ein eigenes Land. Jeder soll unter sich leben. Wissenschaftler sollen auch unter sich leben. Wenn wir alle mischen, dann gibt es nur Streit. Ich streite mich nahezu täglich.
Menschen nach Rassen oder nach Nationalitäten einzustufen halte ich für oberflächlich. Menschen müssten in ihren Grundsätzen voneinander getrennt werden.
Irrationalisten und Rationalisten vertragen sich nicht. Wenn die Menschheit in diese beiden Gruppen geteilt wäre, hätten wir eine bessere Welt. Aber dabei darf es nicht bleiben. Bei den Irrationalisten wissen wir, dass sie durch ihre irrationalen Überzeugungen Glaubenskriege führen können. Also muss man auch diese Rubruk differenziert voneinander trennen. Christen, Islamisten, Juden etc. Jedem sein eigenes Land. Bei den Rationalisten braucht es nicht unbedängt weitere Trennungen, kann es aber geben. Die Menschen werden wissenschaftlich und mit Liebe erzogen. Es sollte schon von klein auf Veranstaltungen zum Zusammenhalt geben. Sport, Gesellschaftsspiele. Hausmeister die versuchen die Mitbewohner zusammen zu bringen. Man kann vieles tun.
Aber das alles wird auf unserer Erde wohl nur mein Traum bleiben. Man wird meinen Traum wohl nur auf die Weise verwirklichen, dass anstatt Länder, die ich angesprochen habe, Planeten eingesetzt werden. Jede Gruppe hat ihren eigenen Planeten.
So sieht meine perfekte Gesellschaftsordnung aus. Vermutlich gäbe es sicherlich noch viele Detailfragen aber ich denke, das ist der richtige Weg.
Star Wars war sozusagen die Vorreiter für meine Gedanken. Dort gibt es unterschiedliche Planeten und unterschiedlichste Gruppen relaisieren auf unterschiedlichsten Planeten ihre Vorstellung vom Leben. Auf dem einen gibt es eine kapitalistische Megametropole. Anderswo lebt man mit der Natur. Genau so stelle ich mir die Zukunft vor.
Und Heute haben wir das Gegenteil. Alle Unterschiede steigen sich tagtäglich auf die Füße. Und mir macht das Leben keinen Spaß, wenn ich im Hinterkopf habe, irgendeine Gruppe arbeitet daran, dass sie darüber bestimmt wie ich leben soll obwohl ich das nicht will. Das ist doch kein Zustand...