Endlich endlich konnte ich wieder mal mit Vanja ausgiebig quatschen. Wir hielten uns in der sogenannten Kuschelecke des Jugendzentrums auf, wo der Lärmpegel nicht ganz so hoch war wie in den anderen Räumen. Zum x. Male musste ich ihr ganz genau meine Begegnung vor unserem Haus mit IHM schildern, und wie ich gestottert hatte vor Aufregung. Aufmerksam und interessiert hörte sie mir zu
Schliesslich berichtete ich ihr ebenfalls, dass Papa nun schon die dritte Nacht im Gästebett schlief und dass Mami, wenn ich sie danach fragte, immer nur ausweichend antwortete.
"Dann frag doch den Papa selbst!" schlug sie vor, aber ich schüttelte den Kopf. Ich kannte Papa. Wenn ich zu viel fragte, zog er sich ganz zurück.
Da auf einmal passierte es! Mein Herz schlug wie wild. ER war gerade herein gekommen. "Vanja, er ist da!"
"Wie bitte? WAS hast du gesagt?
"ER IST DA!" schrie ich ihr ins Ohr.
Aber er war nicht allein....
Gegen die hatte ich sowieso keine Chance. Sie war mindestens schon 18 und war total hübsch.
"Gib doch nicht so schnell auf, Vivi, ist ja vielleicht nur eine Kollegin von ihm!" versuchte Vanja mich zu trösten, aber ich war konnte meine Enttäuschung kaum verbergen. Ständig schaute ich zu ihm hin, aber er schien mich nicht einmal zu sehen. Bestimmt hielt er mich für ein dummes Schulmädchen, und dann noch mit meinen Pickeln!
"Oh, er ist so schön, Vanja, schau ihn dir doch an! Findest du denn nicht?"
Vanja grinste nur: "ja, er sieht nicht schlecht aus. Aber nicht mein Typ." Mein Glück, dass Vanja und ich nicht den gleichen Jungengeschmack hatten!
Für einen kurzen Moment setzte er sich auf die Kuschelcouch und ich sah ihm direkt in die Augen. Er winkte mir kurz zu, erhob sich, und mein Herz flatterte, weil ich dachte, er käme direkt auf mich zu. Aber nein. Er tanzte ständig mit dieser rothaarigen Hexe!
Ich hatte bald keine Lust mehr und überredete Vanja, nach Hause zu gehen.
Mein Magen spielte verrückt. Es traf mich mehr, als ich mir selbst zugestehen wollte. Was waren das für Gefühle? Also wenn das Liebe war, dann konnte ich gut darauf verzichten! Natürlich hatte ich bereits vorher für den einen oder anderen Jungen geschwärmt, aber so heftig wie mich diese Gefühle der Eifersucht jetzt übermannten, war es noch nie zuvor gewesen!
Papa's Geheimnis - Tagebuch einer Teenagerin
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wie süüüüüüüüßßßß :luvlove
supi mach weiter
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Coole fortzetzung, mach bitte schnell weiter,
freue mich schon auf die nächste fortzetzung
Gruß
Timoha -
coole Geschichte.
mach bitte ganz schnell weiter -
mach schnell weiter bitte!!! super story!!
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Ich find die Story toll.. weitermachen!
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Schöne Fortsetzung.
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Echt schöne Fs !
DA kommt ja die beste freundin hab mir schon gedacht die lebt ned *scherz*
Sie hat echt glück dass ihre freundin und sie nicht den selben geschmack bei typen haben!
wenn ich auf einen Jungen steh dann ist gleich die ganze Quicke in den verknallt * seufz*
Aber das ist eine echt schöne Fortsetzung bitte mach so schnell es geht weiter!!
Kätzchen15:obunny -
Hallo zusammen!
Danke euch für die freundlichen Kommentare!
Es freut mich sehr, dass euch meine Geschichte so gut gefällt, und es motiviert mich, bald wieder weiter zu schreiben. Bloss habe ich leider immer zu wenig Zeit. Die Arbeit, der Haushalt, meine Tiere etc.....
kätzchen15: ja, hat lange gedauert, bis endlich Vanja auf der Bildfläche erschien, gell! Aber jetzt ist sie da, und wird noch öfter in Erscheinung treten!
Liebe Grüsse
Kayleen -
Coole Story...
die Ich-Persektive gefällt mir sehr...auch die Gefühle, die du beschreibst. Auch die nahen Bilder sind gut gelungen.
Weiter so...Ich freue mich schon auf die nächste Fortsetzung!
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Ich find die Story auch supa! Spannend und gut geschrieben und klasse Bilder!
Auch wenn ich finde, dass das Mädchen ohne Schminke besser aussieht
Mach weiter so!
Eineol -
Coole Story :up
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13. Dezember
Die Ereignisse, welche nun folgten, liessen mich für eine Weile den Traumjungen völlig vergessen. Es begann am Nachmittag, als ich von der Schule nach Hause kam. Durchs Fenster sah ich, dass Silvia da war, Mamis beste Freundin. Ihre ernsten Gesichter liessen mich nichts Gutes ahnen.....
Nun, ich ging also rein, plauderte ein paar Worte mit Silvia, welche mich auf eine eigentümliche Art und Weise ansah.
Sie fragte mich nach der Schule, nach meinen Freundinnen, nach meinem Befinden, aber irgendwas in ihrer Stimme war seltsam. Silvia ist Psychologin, und mit genau diesem durchdringenden, besorgt-überheblichen Psychologinnen-Blick schaute sie mich an. Ich mochte das gar nicht. Manchmal nervte sie mich wirklich mit ihrer Fragerei.
"Was ist überhaupt mit euch los?" fragte ich, "ihr seid ja voll in Weltuntergangsstimmung!"
"Es ist alles in Ordnung Vivi, wir haben nur ein bisschen miteinander diskutiert. Was machst Du denn noch heute?" beschwichtigte mich Mami.
"Ich geh erst mal in mein Zimmer. Tschüss Silvia!" Ein bisschen beleidigt stolzierte ich die Treppe hoch.
Die haben bestimmt wieder über mich gesprochen, über meine schlechten Noten etc....
14. Dezember
Es war Samstag. Papi musste heute ausnahmsweise arbeiten, ich war in der Stadt gewesen und als ich nach Hause kam, hörte ich oben im Gästezimmer Stimmen. Silvia! Was macht die denn schon wieder hier? Auf die habe ich jetzt absolut keinen Bock!! Leise schlich ich mich die Treppe hoch. Die Türe zum Gästezimmer stand offen.
Silvia redete eindringlich auf Mami ein:
"Ihr müsst es ihr sagen! Stell dir vor, sie erfährt es von jemand anderem. Es wäre nicht auszudenken, wie tief sie das verletzen würde!"
"Silvia, noch einmal: Ricardo hat mir gesagt, dass es vorbei ist. Und ich glaube ihm. Schliesslich haben die anonymen Telefonanrufe auch aufgehört. Ich möchte das Vivianne einfach nicht antun!"
"Was meinst du denn, was ihr dem Mädchen antut, wenn sie es auf irgend eine Art erfährt oder selber herausfindet? Sie wird jegliches Vertrauen in ihre Eltern verlieren! Sie wird euch vorwerfen, nicht ehrlich mit ihr gewesen zu sein!"
Ich spürte, wie mir heiss und kalt wurde. Etwas schreckliches musste passiert sein! Ohne zu überlegen stiess ich die Türe ganz auf und platzte in das Zimmer herein:
"WAS bitte ist hier los? WAS willst du mir nicht sagen Mami, was ist passiert? Ich habe Angst!"
Silvia legte den Arm um mich:
"Komm, wir gehen runter, essen den Pudding und reden miteinander."
Was jetzt kam, hätte ich nie im Leben erwartet. Ich war total schockiert. Zu schockiert sogar, um zu weinen. -
Der Schock sass tief.
Ich hörte gar nicht hin, als Silvia auch noch begann, mit ruhiger Stimme auf mich einzureden. Ich wollte nichts mehr hören, nichts mehr sehen, nur noch schlafen. Wie benommen stand ich auf und stolperte aus Zimmer. Ich hörte noch, wie Mami mir nachrief: "Vivi, Papi hat sich doch für uns entschieden, er hat die Affäre beendet!" Aber das nützte nichts mehr. Papi eine andere Frau?! Es konnte nicht sein! Er war doch immer glücklich mit Mami, sie lieben sich doch!! Sie sind verheiratet! Es durfte nicht sein! Nicht mein Papi! Er würde nie so etwas machen, niemals!
In meinem Zimmer liefen meine Tränen wie reissende Bäche das Gesicht hinunter. Wie von Sinnen schlug ich mit meiner Faust auf das Bett und schrie: "Nein ! Nein ! Nein!" Das Klopfen an meiner Zimmertüre überhörte ich.
Nach einer Weile stand ich auf, schloss meine Türe auf und schaute vom Treppenabsatz nach unten.
Silvia war noch immer da. Ich hörte Mami weinen.
"Siehst du, was wir angerichtet haben! Ich wusste es doch. Vivi ist fix und fertig!"
Dann Silvias Stimme: "es war richtig, Madeleine. Am besten ist es wenn Ricardo mit ihr über alles in Ruhe spricht, sobald sie sich ein bisschen beruhigt hat. Sie darf ihren Schmerz nicht in sich hineinfressen. Ausserdem muss sie lernen, dass auch in einer Ehe nicht immer alles rosarot und himmelblau ist, aber man trotzdem die Krisen zusammen meistern kann!"
Und wieder weinte Mami bitterlich
In diesem Moment hasste ich Silvia. Was mischte sie sich überhaupt in unser Leben ein? Sie soll Mami in Ruhe lassen. Bei jedem ihrer Sätze weinte Mami mehr.
Oh, ich hasse sie! Ich hasse Papa, ich hasse sie alle, diese Menschen, die sich Erwachsene nennen!!!!
Etwas in mir wollte runterrennen, Mami in die Arme nehmen, ihr den fürchterlichen Schmerz weg nehmen, aber ich war unfähig und wie gelähmt. -
CCCOOOLLLEEE Fortsezung
SUPI weiter so !!!!
Kätzchen15:obunny -
*freu* die Fortsetzung ist wirklich toll. Ich hoffe doch, dass die Eltern wieder zueinander finden. Und hoffentlich wird Vivianes Wunsch nach Liebe erfüllt. Naja, aber so süß find ich den Typen nun nicht *lach*
Freue mich auf die nächsten Fortsetzungen,
Glouryian -
Coole fortzetung,
bitte weiter machen
freue mich schon auf die nächste fortzetzung
MfG Timo(ha) -
hab vergessen ein kommi da zu lassen deswegen holl ich das jetzt nach *kommi hier lass*
freu mich auf ne fortsetzung
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Und hier kommt die Fortsetzung! Danke euch für die Kommentare!
Natürlich weigerte ich mich strikte, mit Papa zu sprechen, obwohl er es immer wieder mit Engelszungen versuchte. Ich ass nicht mehr am Familientisch, nahm immer meinen Teller und verzog mich in mein Zimmer. Papa quartierte sich definitiv im Gästezimmer ein, mit der Begründung, er brauche erst mal Abstand von all dem.
Ich kam nur runter, wenn Papi bei der Arbeit war, um mit Mami zu sprechen. Oft hörte ich sie weinen im Schlafzimmer. Sie schluchzte so laut, dass es mir beinahe das Herz zerriss.
In mir wuchs so ein Hass auf diese andere Frau, dass ich den Entschluss fasste, herauszufinden, wer diese Schlampe war, um mich zu rächen für Mami, für uns, für unsere Familie. Aber dazu musste ich mit Papa sprechen.
Ein paar Tage waren vergangen, es war der 18. Dezember, eine Woche vor Weihnachten, als ich beschloss, endlich meine zwei besten Freundinnen einzuweihen. Ich rief Vanja und Jenny an, und wir vereinbarten, uns bei Jenny zu treffen. Als ich meine Freundinnen sah, musste ich schon wieder heulen. Jenny nahm mich in die Arme.
Und auch Vanja drückte mich fest.
"Kommt, setzen wir uns erstmal hin," meinte Jenny, "und du erzählst uns endlich, was mit dir los ist!"
Ich konnte kaum sprechen, es kam alles wieder in mir hoch.
"Papa hat ein Verhältnis mit einer anderen Frau!"
"WAS?!!" ungläubig riss Vanja die Augen auf
Nachdem sich die beiden auch von ihrem Schreck erholt hatten, erzählte ich ihnen, was ich vorhatte:
"Aber das bringt doch nichts, er hat doch nichts mehr mit der anderen, hast du ja selbst gesagt!" sprach Vanja, die Sachliche, aber sie hatte ja keine Ahnung, wie sehr Mami litt.
Ich sah Jenny an. Sie nickte mir zu "ich finde auch, dass die eine ganz schlimme Strafe verdient hat, vielleicht war es ja sogar eine Hu.... ehm ich meine eine Prostituierte!"
"Das machen doch irgendwie alle Männer" meinte Vanja leise
"Nein, mein Papa würde das nie machen. Diese Schlampe hat ihn verführt, ganz bestimmt! Papa ist mit Mama glücklich und liebt nur sie!" widersprach ich trotzig, noch immer bereit, meinen Papa zu verteidigen, obwohl er mich so sehr enttäuscht hatte.
Eine Weile diskutierten wir weiter, aber Vanja fand meine geplante Rache nach wie vor sinnlos und Jenny war dann auch nicht mehr so begeistert. -
echt gute Story!!!! *daumendrück das alles so gut wird*