Die Reise durch die Dunkelheit

Als ich die Augen aufschlug, erschrack ich fürchterlich. Ich blickte direkt in die giftgrünen Augen dieser Frau. Ich versuchte meine Arme zu bewegen, aber keine Muskel konnte ich rühren.
Ich hörte wie Sharon mir beruhigende Worte zu rief. Dann sagte aber die ernste Stimme von Jonas:" Sie ist nicht böse!". Achso? Das ist mir neu.

Ich versuchte meine Lippen zu bewegen, was mir auch gelang.
"Wir sind nicht vollkommen...",flüsterte ich. Alle kamen näher heran und blickten auf mich hinab. Nur die "Hexe" murmelte irgendwelche verwirrende "heilsätze".
"Sharon.. zu dir gehört das Element Luft..Jonas zu dir Wasser, Yara zu dir die Erde, und ich bin der zusammenschluss des ganzem...",murmelte ich mit meiner letzten Kraft.
Alle atmeten erschrocken auf.
"Uns fehlt das Feuer..",meinte Yara laut.

Als ich endlich wieder meinen Körper spürte und bewegen konnte, setzte ich mich aus der Luft. "Wo finden wir diese Person, die das Feuer lenken kann?",sagte ich zu der Hexe.

"Was meinst du, ist das stärkte Wesen das mit Feuer umgehen kann?",krächzte sie mit ihrer seltsamen Stimme.
Ich guckte sie entsetzt an, aber eine Idee kam mir nicht auf.
Sie legte ihre Hand auf mein Herz und befahl mir meine Augen zu schliessen..

Ich sah sie, die Person die wir brauchten um die Welt zu retten..
Niemand konnte so mit den Flammen spielen wie sie, die Tochter des Teufels...

So... geht mal weita.. hoffe es liest überhaubt jemand..

Ich weiss nicht, warum die Entscheidung so viel, aber ich bereute es, mit Yara mich auf die Suche nach Teufels Tochter zu machen.
ich wusste auch nicht, wie lang wir liefen.

Meine Füsse schmerzten als wir den steilen Berg hinab kletterten.
Viele Tage liefen wir, viele Nächte schliefen wir auf Wiesen und den harten Böden..

Und wirklich. Schon bald fanden wir das, was wir eigentlich nicht finden wollten. Wir traffen die Wesen, die meist schöner als Sonne waren, die Wesen die sich Elfen nannten.

Zu meinem grossen Glück waren die zwei zarten Mädchen wirklich aus reinem Elfenblut gebaut. Sie sprangen sofort auf und rannten, nein, eher schwebten in unsere Richtung.
Früher, aus den alten Märchen, da glaubte ich noch daran, das Elfen genau so freundlich wie hübsch waren. Aber dies änderte sich, als ich echte kennen lernte.

Sie verbeugten sich zwar höflich, aber das rechte Mädchen begann sofort zu motzen: "Nun, wir haben euch erwartet. Aber wir hatten nicht gedacht, das der Sohn Gabriels und eine halbe Elfin so Träge sind und erst nach 4 Tage ankommen."
Als ich meinen Mund dazu öffnen wollte, etwas zu erwiedern, unterbrach das linke Mädchen mich abermals. "Was wollt ihr eigentlich hier? Meint ihr wirklich, ihr könnt diese Welt retten mit der Hilfe von dem Teufel?"

"Ja.. also wir dachten jedenfalls...",nuschelte Yara neben mir.
"Nun gut. Ihr habt ja auch nichts dafür, dass ihr so seit wie ihr nun mal seit. Aber wenn ich euch wäre, würde ich mich schon längst Bessern. Schande.
Nun. Wir müssen euch Kinder wohl zur Teufelin bringen. Ich denke aber, der Junge sollte nicht mit. Es bringt Unglück, hörst du, Knabe? Geh nicht mit!",seufzte die linke.
"Es ist Schicksal, so wie wir hier sind. Ich muss. Also, bringt uns da hin.",trotze ich.
Die zwei schüttelten die Köpfe ratlos und nuschelten dann irgendetwas.

Und im nächsten Augenblick spürte ich, wie sich der Boden unter mir hob und ich in die Lüfte gerissen wurde. Wie ein Kreisel schwebte ich umher, mein Kopf dröhnte laut.

Die zwei neuen Personen, die ihr kennen gelernt habt.

Aya

Schon Anfang an war ich insperiert von ihrer Schönheit, so wie auch von ihrer starken Persönlichkeit. Sie hatte vielleicht Nerven aus Gold, aber irgendetwas war wohl bei ihrer Zeugung schief gegangen. Sehrwahrscheinlich war die Stimmung zimliech mies. Ich weiss zwar nicht, wie Elfen gezeugt werden, will es mir auch beim besten Willen nicht vorstellen. Als ich später erfuhr, dass dieses Fräche Mädchen erst 12Jahre zählte, bekam ich einen richtigen Schock.

Samina

Sagte vielleicht heute noch nicht, aber ich werde ihren Blick nie vergessen, als sie mich zum ersten mal sah. Sie war erst 11 Jahre und zimliech schüchtern, im gegensatz zu ihrer Schwester. Später erfuhr ich, das auch sie nicht besonders Nett ist. Aber dafür Bildhübsch, und dies zählte nunmal auch.

Ich spürte wie sich mein Körper zu senken begann, spürte die Schweissperlen die mir den vernarbten Rücken runter liefen. Mit einem starken Ruck wurde ich auf etwas gepresst. Ich hörte wie Yara neben mir lauft Luft holte und etwas murmelte wie:" Typisch Anfänger Elfen". Dann war es ruhig. Verdächtig ruhig.
So ruhig, dass ich dachte, mach mal ein Nickerchen.

"Da seit ihr ja!",schrie eine feurige Stimme durch die Stille. Erschrocken sprang ich sofort auf und stellte meinen Kämpfe-nicht-gegen-mich Gesichtsausdruck auf.
"Wecke das Mädchen und komm.",befahl sie mit ihrer boshaften Stimme.

Es ist ja nicht so, als täte ich dies was mir Frauen sagten, aber bei dieser musste auch ich nachgeben.
Mit grossen Schritten führte sie uns in einen roten Saal, in dem das

schönste Girl sass das ich in meinem Leben je sah, und ich sah wirklich viel.
Ich konnte meinen Blick nicht von ihr wenden, wünschte mir ihre zarten Lippen zu spüren und durch ihre rote Haare zu wuscheln.
Sie hat die schönsten roten Augen die ich bisher gesehen habe.
Wenn ich so darüber nachdenke, auch die einzigen.

Sie beugte sich zu mir, lächelte teuflisch und mit einer leichten, schicken Handbewegung schicke sie ihre Mutter und Yara aus diesem Raum.
"Wie lang wartete ich schon auf dich...",murmelte sie. Ihre Stimme war hoch, klang aber wunderbar in meinen Ohren. Verwirrt hob ich eine Augenbraue und guckte sie verwundert an. "Ja, auf dich, der Mann in meinen Träumen, einen Mensch."