In Dunkelheit geboren ... [Ohne Bilder]

  • okay *g* also ... nicht wundern. gibt schon wieder ne FS von mir ... also ich fang einfach mal an:



    In Dunkelheit geboren ...



    Gelangweilt saß Adrian vor dem Fernseher. Er hatte miese Laune. Sein neues Heim war – erbärmlich. Erbärmlich und stillos. Das Anwesen mit dem romantische Namen „Red Rose“ war zwar ein gutes Versteck, aber trotzdem … schon die Gegend war … stillos. Genau wie dieser neumodische Kram wie Fernseher und Telefon … wer brauchte schon einen Computer?



    „Adrian Abnoba … ehemaliger Befehlshaber der Schwarzen Garde … Adrian der Schwarze. Schön dich wieder zusehen.“ Um ein Haar wäre Adrian zusammen gezuckt. Er hatte Vivianne nicht kommen gehört. „Was willst du?“ fragte er, ohne sich umzudrehen. „Kein >Ich freu mich auch dich zu sehen<? Ich bin enttäuscht von dir Adrian.“ „Ach Vivianne – sag endlich was du hier willst!“



    Sie lachte leise. „Nervös?“ Dann setzte sie sich zu ihm. Der dunkle Mann im Kampfanzug stellte sich demonstrativ neben den Fernseher. „Oh … wie ich sehe hast du deinen neuen Babysitter auch gleich mitgebracht … ist er so dumm wie er aussieht? Oder gut im Bett?“ Ungerührt starrte Vivianne auf den Fernseher.



    „Keine Details …“ sie nahm die Fernbedienung. „Ich habe einen Auftrag für dich …“ „Kein Interesse.“ Aus den Augenwinkeln beobachtete Adrian den Mann. Er schätze, wie lange er im Ernstfall Zeit hätte, um zu seiner Waffe zu greifen. Allerhöchstens 10 Sekunden … wenn überhaupt. „Nicht so voreilig.“ Sie lächelte wissend. Er schnaufte. „Also habe ich keine Wahl?“ Es war mehr eine Feststellung denn eine Frage.



    Sie drückte einen Knopf auf der Bedienung. Einen Moment lang flackerte das Bild. Dann sah Adrian einen Jungen. „Christopher O’Toole. 16 Jahre alt, wohnhaft in Drakeston. Du wirst ihn für uns fangen … wenn möglich lebendig – wenn nicht …“ Sie zuckte lächelnd mit den Schultern. „Du hast 4 Tage. Auf wieder sehen Adrian.“



    Ihr wie in Stein gemeißeltes Lächeln wurde noch um eine Spur breiter, als sie Adrians Haus verließ. Wenn Adrian geahnt hätte, wie viel Mühe es sie gekostet hatte ihn ausfindig zu machen … egal … sie hatte was sie wollte. Und Adrian würde gehorchen. Sie hatte seine Angst gespürt. Seine Angst und seine Gier.



    Adrian war, sobald die beiden das Haus verlassen hatten ins Bad gestürzt. Seine Hände zitterten, als er den Wasserhahn aufdrehte. Das eiskalte Wasser in seinem Gesicht beruhigte ihn ein wenig. Verdammte Vivianne … Er starrte mit aufgerissenen Augen in den Spiegel. Christopher O’Toole also …


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    okay^^ ich hoffe es gefällt euch und wenn ja, dann kommentiert schön - und dann stell ich heute vielleicht noch eine folge rein ... jo
    lg
    Sonja


    [SIZE="1"]Coming soon ...[/SIZE]

  • Zitat von Sallyconny91

    endlich ne neue fs von dir!!!


    *g* endlich? meine alte is doch noch gar nich lang her^^
    aber ich freu mich, dass ihr wieder weiter lesen wollt *glücklichsmile*



    Christopher saß mit seiner Mum auf dem Sofa, sie spielten mit der Playstation. Christopher war eindeutig besser als seine Mutter. „Mensch Chris. Ich weiß echt nicht, warum ich überhaupt noch mit dir spiele … ich verliere ja sowieso jedes Mal.“ Sie lachte und Chris nickte. „Tja Mumi, das machst du, weil du deinem reizenden Sohn einfach nichts abschlagen kannst.“



    „Oh daran wird’s liegen. Und nun, mein reizender Sohn, muss ich zur Arbeit. Ich möchte an meinem ersten Tag ja nicht zu spät kommen.“ Chris stöhnte. „Warum musst du ausgerechnet an einem Freitagnachmittag anfangen zu arbeiten? Und dann noch das ganze Wochenende …“ Sie grinste ihn an. „Andere Jungs würden sich freuen, wenn sie ein Wochenende lang sturmfreie Bude hätten.“



    „Okay mein Junge, Sonntagabend komme ich wieder … so gegen 20°°Uhr denke ich. Nimm dir nichts vor, wir gehen dann richtig nett was essen.“ „Geht klar Mum. Ich wünsche dir einen erfolgreichen Start. Und überarbeite dich nicht … dein Rücken, du weißt…“ „Chris!“ lachte sie. „Ich bin ein großes Mädchen, ich weiß schon was ich tue.“



    Dann ging sie zum Auto. „Tschüss Schatz. Und pass gut auf dich auf.“ „Ja. Du brauchst dir keine Sorgen zu machen.“ Sie winkte ihm noch mal zum Abschied, dann stieg sie in das alte rote Auto und fuhr davon. Chris sah ihr noch nach, dann ging er zurück ins Haus.



    Adrian, der das Ganze schweigend beobachtet hatte, konnte sich ein abfälliges Grinsen nicht verkneifen. So ein Muttersöhnchen. Und dieser Junge sollte beseitigt werden? Na, was ging ihn das an? Er schlich zum Fenster und blickte hindurch. Chris hatte sich etwas zu essen gemacht und wandte ihm den Rücken zu. Anschließend wusch er ab – und verließ die Küche.



    Adrian suchte sich ein anderes Fenster. In Chris’ Zimmer sah er ihn wieder. Er saß am PC und hackte auf der Tastatur rum. Adrian lächelte verschlagen, dieser Junge würde ihm keine Probleme bereiten. Er klopfte ans Fenster. Überrascht sah Chris auf. Seine Augen wurden groß, ein wenig erschrocken blickte er Adrian an. Doch dann lächelte er freundlich.



    „Moment, ich komme zur Tür.“ sagte er. Dann verließ er das Zimmer. Wie versteinert blieb Adrian stehen. Diese Augen … es waren SEINE Augen. Adrian lief ein Schauer über den Rücken. Damit hatte er nicht gerechnet. Warum hatte Vivianne ihm den Auftrag gegeben … ?


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    morgen gehts weiter!
    lg
    Sonja


    [SIZE="1"]Coming soon ...[/SIZE]

  • fortsetzung:



    „Hallo?“ Chris öffnete die Tür. Adrian sah ihn prüfend an. Ja, kein Zweifel … diese Augen hätte er unter Millionen wieder erkannt. „Guten Tag … Christopher.“ „Ja, so heiße ich. Kann ich Ihnen irgendwie helfen?“ Immer noch lächelte Chris freundlich. „Ja … ich muss mit dir reden!“ Er drängte sich an Chris vorbei in das Haus und schloss die Tür hinter sich.



    „Die Ähnlichkeit ist verblüffend. Ich hätte mir denken können das Vivianne irgendein Geheimnis hat … aber das ausgerechnet du …“ Er ließ den Satz unvollendet. Verwirrt sah Chris ihn an. „Kennen wir uns? Wer sind Sie und was wollen Sie von mir?“ Tja … was wollte er eigentlich? Ganz sicher wollte er sich nicht mit SEINEM Sohn anlegen.



    Aber auch Vivianne war nicht zu unterschätzen. „Adrian Abnoba.“ Einen Moment lang zögerte er. “Was weißt du über deinen Vater?” Chris’ Gesichtszüge entgleisten. „Sie wissen etwas über meinen Vater?“ Adrian schüttelte den Kopf. Er hatte sich entschieden. „Komm mit, wir haben keine Zeit.“ „Wohin gehen wir? Zu meinem Vater? Ich schreibe eben eine Nachricht für Mum.“



    „Nein – auf keinen Fall. Entweder du kommst jetzt auf der Stelle mit, oder“ „Oder was?“ Adrian grinste. „Oder ich werde dich zwingen.“ Chris runzelte die Stirn. „Was soll das? Wer sind Sie? Und wie sehen Sie überhaupt aus … die Klamotten sind ja total strange.“ Adrian packte ihn grob am Arm. „Komm!“ Wütend riss Chris sich los. „Was soll das? Los, verschwinden Sie.“



    „Glaub, mir es gibt nichts, was ich im Moment lieber tun würde. Aber da ich keine Wahl habe, hast du auch keine.“ „Was soll das heißen? Ich komme nicht mit Ihnen mit!“ Adrian zuckte genervt mit den Schultern. „Dann wird deine Mutter dafür büßen müssen.“ „Was?“ erschrocken sah Chris ihn an. „Ja! Und jetzt komm.“



    Ohne weiteren Widerspruch folgte Chris ihm. „Wohin gehen wir denn?“ „Erstmal zu mir … und dann sehen wir mal weiter. Bin mal gespannt auf Viviannes Erklärungen …“ Ihn SEINEN Sohn entführen zu lassen … auf so eine Idee konnte auch nur Vivianne kommen. Warum musste ausgerechnet er das tun? Die Antwort war ihm schlagartig klar: weil er sowieso beseitigt werden sollte.



    Er schüttelte den Angst machenden Gedanken ab und konzentrierte sich. Er hob die Arme und murmelte: „Geboren in Dunkelheit – Trägt die Hoffnung des Lichts – Gebunden auf alle Zeit – Einsamkeit und Nichts.“ Dann tat sich ein Tor auf und blaue Strömungen verschlangen den vor Angst gelähmten Chris und den nachdenklichen Adrian.


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    so, mehr gibts heute wohl nicht, weil ich direkt von der arbeit auf ein Konzert gehe *freu*
    bis dahin
    lg
    Sonja


    [SIZE="1"]Coming soon ...[/SIZE]

  • sooo^^ das konzert ist vorbei, es war supi (die band heißt vocal wannebees und ist eine a capella truppe) und jetzt hatte ich noch zeit für eine fs!



    Als der Strom sie wieder ausspuckte, waren sie im Keller von Adrians Haus. „Los, komm mit. Ich zeige dir deine Unterkunft.“ Viel zu verdattert um zu widersprechen folgte Chris ihm. Sie gingen 2 Treppen hoch und dann öffnete Adrian eine Tür und stieß Chris hindurch.



    „Hey … ist dass jetzt Ihr ernst?“ „Sehe ich so aus, als würde ich Spaß machen?“ „Nein – aber – ich verstehe immer noch nicht was das Ganze hier soll … Was wollen Sie von mir?“ Adrian blickte den Jungen kopfschüttelnd und ein wenig mitleidig an. „Ich will nichts von dir … nur meine Rolle in diesem Spiel bestimmt jemand anderes … mach’s dir bequem und versuche keinen Dummheiten. Denk an deine Mutter.“



    Auf dem Weg nach unten kam Adrian an einem großen Spiegel vorbei. Zögernd blieb er stehen und betrachtete sich. Er hatte sich verändert … damals, er noch bei der schwarzen Garde gewesen war – und jetzt? Was war von Adrian dem Schwarzen noch übrig? Ein heruntergekommener Flüchtling … der Willkür Viviannes wehrlos ausgeliefert.



    Angewidert wandte er sich ab. Er ging die Treppe herunter. Er musst mit Vivianne sprechen … er musste wissen, was Vivianne mit SEINEM Sohn vorhatte, er musste wissen, ob er wirklich auf der Abschussliste stand. Er schnaufte. Natürlich stand er drauf … nach allem was geschehen war. Er ging zum Telefon.



    Unschlüssig blickte er den Hörer an. Wie ging man mit so eine Gerät noch gleich um? Und wie erreichte er Vivianne damit? Versuchweise drückte er auf einen Knopf. Eine Frauenstimme fragte: „Guten Tag, hier ist die Auskunft. Mit wem darf ich verbinden?“ Einen Moment war Adrian verwirrt. „Äh … ja. Vivianne … Vivianne Alcyon.“ „Einen Moment bitte --- das ist eine Sondernummer, dürfte ich ihren Namen erfahren?“ "Adran Abnoba." ".... okay, Sie sind registriert, einen Moment bitte."



    Dann hörte er ihre Stimme. „Adrian?“ Sie klang überrascht, er grinste. „Hallo Vivianne …“ „Adrian – was willst du?“ „Informationen.“ „Informationen? Warum? Du weißt, was zu tun ist.“ Er schnaufte. „Was ist dein Problem Adrian?“



    Sein Gesicht verzerrte sich. „Mein Problem? Ich war heute bei Christopher.“ Überraschtes Schweigen. Er konnte förmlich spüren wie sie nachdachte. „Ja … und?“ „Ach Vivianne, jetzt komm mir nicht auf die Tour. Für wie blöd hältst du mich eigentlich? Hast du wirklich gedacht, ich würde SEINEN Sohn nicht erkennen?“ „Okay, treffen wir uns. In einer Stunde am Treffpunkt in den Sümpfen.“ Aufgelegt.



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    eine gute Nacht wünscht euch
    Sonja


    [SIZE="1"]Coming soon ...[/SIZE]

  • *g* naja, wenn ihr dann jez egklärt habt, ob adrian nun nett aussieht oder nicht^^, gehts weiter. also nochmal für alle Christopfer ist nicht adrians sohn. ich gebe zu, dass es vielleicht etwas verwirrend klang, weil ich SEIN Sohn schrieb. aber ER ist in diesem fall noch eine ungeklärte person.



    „Adrian … welch eine Freude. Ich nehme an, dass du deinen Auftrag noch nicht erfüllt hast.“ Er lächelte kalt. „Du vermutest richtig. Sonst wäre ich tot.“ Ihr Lächeln gefror. „ER ist stark, aber nicht unbesiegbar. Du hast eine reelle Chance. Außerdem kennst du IHN doch.“



    Sie griff sich mit der Hand ans Herz. „Ich würde dich doch nicht in den Tod schicken. Das hast du doch nicht etwas geglaubt, oder Adrian?“ In ihren Augen blitzte der Hohn. „Vivianne, hör auf damit. Ich weiß, dass ich dran bin. Ihr braucht SEINEN Sohn … vermutlich wird derjenige der ihn entführen soll sterben. Also warum nicht gleich jemanden schicken, den man eh loswerden will.“



    Eine Sekunde wurden ihre Augen groß. Aber dann hatte sie sich sofort wieder unter Kontrolle. „Wieso glaubst du, dass du dran bist?“



    „Du bist einer der Besten. Warum sollten wir jemanden wie dich diesem hohen Risiko aussetzten? Du bist der Einzige, der es schaffen kann.“ Ihre Worte waren süß wie Honig. „Weil ich nicht mehr zu euch gehöre. Verschwinde Vivianne … ich gehöre nicht mehr zu euch. Ich gehöre nirgendwo hin.“



    Er ging an ihr vorbei. „Geboren in Dunkelheit – Trägt die Hoffnung des Lichts – Gebunden auf alle Zeit – Einsamkeit und Nichts.“ Seine Stimme war so leise wie ein Flüstern. „Was auch immer ich tue, ich werde immer allein sein.“ Betroffen schwieg sie. Dann ließ sie ihn allein.



    Adrian blieb zurück. Eine Träne lief über sein Gesicht. „Allein … bis in Ewigkeit.“ Was konnten sie ihm schon schlimmeres antun? Der Tod war eine Erlösung. Aber wenn es so war – warum hatte er dann solche Angst zu sterben?


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    ist nur ne kurze FS, geht aber inner stunde oder so nochmal weiter.
    lg
    Sonja


    [SIZE="1"]Coming soon ...[/SIZE]

  • soooo:



    Wieder auf „Red Rose“ lief er erstmal in Chris’ Zimmer. Als er den Jungen auf dem Bett liegen sah, mischte sich Erleichterung mit Enttäuschung. Tief in seinem Inneren hatte er gehofft, das der Junge nicht mehr da wäre. „Hey, du.“ Chris sah ihn aus SEINEN Augen an. „Was ist?“



    „Warum bist du nicht abgehauen?“ Verständnislos hob Chris eine Augenbraue. „Wie bitte? Ich dachte ich solle mich nicht von der Stelle rühren? Meine Mutter ..:“ „Ach vergiss es. Ich bitte vielmals um Verzeihung wegen der Störung.“ Der letzte Satz triefte nur vor Sarkasmus.



    „Hey … Adrian. Kommst du endlich? Wie lange soll ich denn noch warten?“ Eine Frau in rot tauchte im Türrahmen auf. Eine Sekunde lang blitze in Adrians Augen mörderische Wut auf, dann breitete sich ein süffisantes Lächeln auf seinen Lippen aus. „Ich komme …“



    In seinem Schlafzimmer warf er sie aufs Bett und küsste ihre willigen Lippen. „Oh Adrian …“ hauchte sie. Sie kamen schnell zur Sache. Adrian riss ihr das Kleid vom Leib und beeilte sich seinerseits, aus seinen Klamotten zu kommen.



    „Ach Adrian …“ seufzte sie hinterher. Adrians Augen wurden zu schmalen Schlitzen. Warum mussten Frauen immer so viel reden? Unter der Decke tastete seine Hand sich zu ihrem Bauch vor. „Hihi, du kitzelst … oh.“ Ein rasender Schmerz zuckte von ihrem Bauch aus durch ihren Körper. Ihre Augen weiteten sich. Dann seufzte sie – und wurde schlaff.



    Adrian wühlte sich aus dem Bettzeug. Er hörte ihren immer schwächer werdenden Atmen. Es war dumm gewesen mit ihr zu schlafen, es war dumm gewesen sie überhaupt mit hier her zu bringen. Zu spät … sie würde nicht mehr verraten können. Ein wenig wehmütig sah er auf sie herunter. Dann zuckte er mit den Schultern, er hatte Hunger.


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    so, ersma wars das ... freue mich auf kommentare
    lg
    Sonja


    [SIZE="1"]Coming soon ...[/SIZE]

  • Zitat von Mixora

    Irgendwie erinnert mich das Mädel auch ein bisschen an eine "Statistin" in Blackout... :D Sah die nicht so ähnlich aus??? :kopfkratz*


    *g* die sieht ihr nicht nur ähnlich, dass is die gleiche. aber die ist nich wichtig. adrian hat sie einfach nur gekillt weil er keinen bock mehr auf sie hatte ...


    [SIZE="1"]Coming soon ...[/SIZE]

  • sooo, vielen dank für die ganzen kommis *g*



    Er ging zu Chris’ Zimmer. „Hast du Hunger? Dann komm mit, ich mache uns etwas zum Essen.“ Chris’ wurde rot als er ihn sah. Adrian grinste, vermutlich hatte er ihn vorhin gehört, ihre Zimmer lagen ja direkt nebeneinander. „Was ist mit der Frau?“ „Sie ist … schon weg. Wir essen allein.“ Chris nickte. „Okay.“



    Eine Weile saßen sie schweigend am Tisch. Chris rutschte unruhig auf dem Stuhl herum. Man sah ihm an, dass ihm etwas auf der Seele brannte. Schließlich wurde es Adrian zu dumm. „Hör auf mit dem Gezappel. Du machst mich total nervös. Was willst du wissen?“ „Kennen Sie meinen Vater wirklich, oder war es nur ein Trick?“



    Adrian seufzte. So etwas hatte er erwartet. „Nun .. also … ich kenne deinen Vater – oder besser, ich kannte ihn.“ „Ist er etwa tot?“ „Nein … aber unsere Wege haben sich getrennt … vor einigen Jahren.“ „Wie war er? Warum ist er nicht bei Mum und mir? Warum hat er sich nie gemeldet?“ Drängend starrte er Adrian an. Dieser grinste.



    „Nun … ich denke, dein Vater … also … er, er hat wohl andere Dinge im Kopf als eine Familie. Aber ich bin mir sicher, dass er immer über eure Situation bescheid weiß.“ „Aber … ich verstehe das nicht … warum hat er sie nie gemeldet …?“ „Also ich kann mir besseres vorstellen, als dass ER sich jetzt meldet.“ „Warum?“ Adrian lachte trocken. „Wenn ER erfährt dass du hier bist, dann bin ich tot.“



    „Bist du fertig? Schön!“ Adrian fing an den Tisch ab zuräumen. „Warum bin ich hier?“ Adrian schüttelte den Kopf. „Ich weiß es nicht.“ „Du weißt es nicht?“ „Hör zu, ich hatte keine Wahl. Ich bin … ich war … ich muss es tun. Ich bin nur ein kleines Rad im Getriebe … ein Rad, dass bald ausgesondert wird …“ ... wie schon so oft.



    „Warum tust du’s dann?“ Unbewusst hatte Chris zum Du gewechselt. „Was?“ „Wenn ich das eben richtig verstanden habe, dann wollen die Leute, die dir befohlen haben mich zu entführen, dich danach beseitigen. Da frage ich mich, warum du auf sie hörst.“ „Vielleicht, weil ich an meinem Leben hänge.“ „Das glaube ich dir sogar ... aber das ist nicht alles.“


    [SIZE="1"]Coming soon ...[/SIZE]


  • Adrian floh ins Wohnzimmer und setzte sich auf das Sofa. Chris kam hinterher. „Hey, beantworte mir die Frage … wow! Ist es dass, wonach es aussieht?“ Chris stürmte auf den Fernseher zu und kramte eine Konsole darunter hervor. „Cool, das ist das Neuste! Hey, wir wär’s – kleines Spielchen gefällig?“



    Verwirrt starrte Adrian auf das Ding in seinen Händen. „Was soll ich damit?“ „Na spielen natürlich …“ Versuchsweise fummelte Adrian an dem gelben Hebelchen herum. „Warte – ich erklär es dir … also dieser Knopf ist für …“



    Noch vor wenigen Stunden hätte Adrian es niemals für möglich gehalten, dass er mal ein Videospiel spielen, und vor allem dabei noch Spaß haben würde. Und dann auch noch mit seinem Entführungsopfer. Aber es lenkte ihn von seinen Problemen ab. Und davon hatte er eine Menge. Nicht nur, das Vivianne auf Chris wartete – nein, ER würde sicher auch bald merken, dass SEIN Sohn verschwunden war.



    Dann war da auch noch das Problem mit seiner Beseitigung – und zu allem Überfluss, war ihm Chris auch noch sympathisch. Und was auch immer Vivianne mit ihm vorhatte … es war sicherlich nichts Gutes. Dann wurde er aus seinen Gedanken gerissen, Chris stand auf. „Willst du schon aufhören?“ fragte Adrian enttäuscht. Chris lachte. „Wir spielen jetzt seit 3 Stunden … ich bin müde.“



    Sie gingen beide ins Bett. Adrian fragte sich, ob es nicht ein Fehler war, wie er sich Chris gegenüber verhielt. Dann schüttelte er den Kopf. Er hatte so viele Fehler gemacht, da kam es auf einen mehr oder weniger auch nicht mehr drauf an. Zumindest würde dieser Fehler im keine schlaflose Nacht bereiten. Und wenn es hart auf hart kam ... dann würde er Chris ohne zu zögern opfern.


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    soweit ... weiß nicht ob ich heute noch eine FS schaffe, ansonsten freue ich mich über kommentare und bis morgen
    lg
    Sonja


    [SIZE="1"]Coming soon ...[/SIZE]

  • @ all: vielen lieben dank für die nedden Kommis!!!



    Vivianne rollte sich mit ihrem Bodyguard über das Sofa. „Oh Vivianne …“ stöhnte dieser. Vivianne verhinderte weitere intellektuell hochwertige Kommentare, indem sie ihn küsste. Adrian hatte Recht gehabt, Jordan war so dumm wie er aussah und gut im Bett. Aber Adrian war jetzt nebensächlich.



    Während Jordan so heftig keuchte, als hätte er einen Marathon hinter sich, schweiften Viviannes Gedanken weiter ab. Sie mussten Christopher einfach haben. Sein Tod war zwar besser, als dass ER ihn zu sich holte, aber für ihre Sache war Christopher unheimlich wichtig. Ob Adrian es schaffen würde? „Hallo Vivianne … oh, ich scheine zu stören. Sol ich später noch mal wiederkommen?“



    Dendayars schneidende Stimme ließ Vivianne zusammenzucken. Sie stieß Jordan von sich, der wie von einer Tarantel gestochen aufsprang und verwirrt den Eindringling anstierte. „Dendayar … was machst du … nein du störst nicht.“ Verlegen strich sie ihre zerknautschte Kleidung glatt. Unter Dendayars verächtlichem Blick fühlte sie sich schutzlos. „Sag deinem … Riesenbaby, er soll verschwinden.“ Nervös nickte Vivianne Jordan zu, und dieser verschwand – sichtlich erleichtert.



    Dendayar setzte sich zu ihr. „Vivianne, was hasst du dir dabei gedacht – SEINEN Sohn zu entführen. ER ist stinksauer.“ „Äh .. wie kommst du darauf, dass ich ihn habe? Ich habe ihn nämlich nicht. Ehrlich.“ Dendayar war SEINE rechte Hand, und immer in SEINEM Auftrag unterwegs. „Lüg mich nicht an!“



    „Wirklich … ich habe nichts damit zu tun.“ Er lachte. „Das will ich für dich hoffen. Denn wenn dem nicht so ist, dann wirst du sterben, Vivianne.“ Kalter Angstschweiß stand ihr auf der Stirn. Dann kam ihr die Erkenntnis. Christopher war schon entführt worden … dann hatte Adrian sie angelogen. Dendayars Augen leuchteten gefährlich. „Adrian hat ihn.“



    Einen Moment war Dendayar verblüfft. „Adrian?“ Dann lachte er. „Oh Vivianne, du musst wirklich verzweifelt sein, wenn du meinen kleinen Bruder los geschickt hast. Adrian ist ein Versager, ein Nichts … kaum zu glauben dass er von unserem Blut ist.“ „Was wirst du jetzt tun?“ fragte Vivianne ängstlich. Was würde geschehen, wenn Christopher zu IHM gebracht wurde? Damit wäre alles verloren …


    [SIZE="1"]Coming soon ...[/SIZE]


  • „Jetzt …“ flüsterte Dendayar. „Jetzt kümmere ich mich um dich. Du warst ein ungezogenes Mädchen, Vivianne.“ Er zog sie zu sich und seine Lippen strichen wie ein Windhauch über ihre. „So etwas muss bestraft werden …“ Seine Hand glitt ihren Rücken hinunter.



    Ein heftiger Schmerz fuhr durch ihren Rücken, breitete sich über ihren ganzen Körper aus. Tränen traten ihr in die Augen und sie biss sich schmerzhaft auf die Lippen. Außer einem gequälten Stöhnen drang kein Laut über ihre Lippen. Dann stieß er sie von sich und stand auf.



    Zitternd richtete Vivianne sich auf. Mit kalten Augen starrte Dendayar sie an. „Wie lautete Adrians Auftrag genau?“ Mit bebender Stimme antwortete sie: „Er soll Christopher O’Toole entführen und her bringen. Wenn möglich lebendig …“ „Wenn möglich?“ Dendayars Stimme klang zornig.



    „Bete, dass es möglich war. Denn sonst wirst du dir wünschen, niemals geboren worden zu sein!“ „Er weiß nicht, dass Christopher SEIN Sohn ist …“ Sie hoffte, dass er ihr diese Lüge ankaufte. Warum sie ihm ihn anlog wusste sie selbst nicht so genau. Wahrscheinlich war es die irre Hoffnung, dass ihr Plan doch noch irgendwie gelingen würde. Dendayars Augen wurden schmal. „Adrian kommt hier her? Gut – dann werde ich hier, mit dir zusammen, auf ihn warten!“



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    okay, des wars, ich würde mich (wie immer) über zahlreiche kommenztare freuen ... aber da musste ich mich bisher ja noch nie beschweren ;)
    lg
    Sonja


    [SIZE="1"]Coming soon ...[/SIZE]

  • danke schonmal für die kommis ...


    mir ist nur gerade eingefallen, das sich ja morgen auch das add-on bekomme...
    ich hoffe mal, das tut meiner story nix *grübel* naja ... wird schon gut gehen
    :D - wär nur doof wenn die ganzen klamotten und so nicht mehr funzen würden ...



    naja okay ;)
    bis morgen dann mit einem hoffentlich neuen teil!
    gute NAcht
    Sonja


    [SIZE="1"]Coming soon ...[/SIZE]

  • so, sorry, dass es etwas länger gedauert hat, aber ich musste doch heute erstmal das add-on ausprobieren^^ ob das mit den download für meine stpry damit alles funktioniert, habe ich noch nicht ausprobiert ... werde ich morgen tun, aber hier gibtet jetzt erstmal noch ne kurze FS:



    Am letzten Tag des Ultimatums hatte Adrian sich immer noch nicht gemeldet. Vivianne war immer nervöser geworden, aber sie wollte es nicht zugeben. „Ruf ihn an!“ befahl Dendayar. Vivianne schluckte und griff zum Telefonhörer. „Und wehe, du lässt dir etwas anmerken.“ Wie auf Kommando spürte sie wieder den stechenden Schmerz an ihrem Rücken. „Natürlich nicht.“ Sie wählte.



    „Adrian? Verdammt – wieso bist du nicht hier? Hast du unserer Abmachung vergessen? Ist Christopher bei dir?“ „Äh … nein, ich hab’s nicht vergessen … du klingst so angespannt, Vivianne. Ist alles okay bei dir?“ Sie holte tief Luft und schielte ängstlich zu Dendayar rüber. Er warf ihr einen warnenden Blick zu.



    „Nein, alles in Ordnung. Wann bringst du ihn her?“ Einen Moment Stille. „Ich möchte dich vorher noch mal sprechen … allein. Nur wir beide. In der Eiswüste … okay?“ „Ähm, muss dass sein? Aber wenn du drauf bestehst … okay.“ Ein Funke Hoffnung glomm in ihr auf. Wusste er von Dendayars Anwesenheit? Wollte er Christopher deshalb nicht abliefern?



    „Ja, es muss sein … ähm okay. In der Eiswüste also … so schnell wie möglich. Sagen wir in einer Stunde?“ Vivianne nickte. Dann fiel ihr ein, dass Adrian sie ja nicht sehen konnte. „Ja, genau, in einer Stunde – bis dann.“ Dann legte sie auf. Dendayar starrte sie auffordernd an. „Er kommt in einer Stunde? Mit Christopher?“



    „Äh nein …“ „Was soll dass heißen?“ „Ich weiß nicht was los ist … er will sich mit mir in einer Stunde treffen, allein.“ Dendayars Gesicht verzerrte sich vor Wut. „Wenn dass ein Trick sein soll – dann …“



    „Dann was?“ schrie Vivianne erbost zurück. „Ich habe nichts verraten. Er will sich mit mir allein treffen. Also halt dich daraus, okay? Er ist dein Bruder und würde deine Anwesenheit auf jeden Fall spüren. Wenn alles glatt geht, komme ich danach mit Christopher her.“ „Und wenn nicht?“ „Dann kannst du mich immer noch töten.“ „Glaub mir … das werde ich, das werde ich …“


    _________________________
    okay, eine FS habe ich noch abfotographiert, die gibts dann morgen im laufe des vormittags. alles weiter werde ich dann sehen ... aber ich denke mal nicht, dass es mit den download schwere probleme gibt *daumendrück*
    gute nacht und lg
    Sonja


    [SIZE="1"]Coming soon ...[/SIZE]

  • *juhu* *freuwieblöd* alle downloads funktionieren (soweit ich das überblicken konnte), die nachbarschaft auch! das einzige, was nicht funktioniert, sind ein paar objecte die jetzt blau sind! und die runtergeladenen häuser, die in der häusertonne waren sind futsch. das ist zwar schade, aber kein problem *fg*



    Adrian war schon früher da gewesen. Als Vivianne hinter ihm auftauchte, zuckte er kurz zusammen. „Da bist du ja.“ „Ja … was ist los … was ist mit Christopher. Du hast mich angelogen bei unserem letzten Treffen … da hattest ihn schon.“ Adrian nickte. „Ja.“ Er drehte sich zu ihr um und grinste sie frech an. „Und du hast es mir abgekauft.“



    Sie lachte gezwungen. „Ja … und ich bin unglaublich froh darüber.“ Adrian sah sie verwirrt an. „Wie bitte?“ „Ja wirklich. Rate mal, wer nach unserem Gespräch bei mir zu Hause aufgetaucht ist … na?“ Unwirsch schnaufte er. „Ich bin nicht in der Stimmung für ein lustiges Ratespiel.“ Sie wurde ernst.



    Sie seufzte. „Dein Bruder, Dendayar. ER hat ihn geschickt um SEINEN Sohn zu holen.“ „Dendayar?“ Adrian wusste nicht, ob er lachen, oder weinen sollte. Der große und mächtige Dendayar, sein Bruder … Vivianne schloss einen Moment lang resignierend die Augen. Dann sah sie ihn mit festem Blick an.



    „Und – was tun wir jetzt?“ „Was? Ich habe mich wohl gerade verhört … wir? Ich denke, ich übergebe dir Chris – und dann hau ich ab.“ Sie grunzte ziemlich undamenhaft. „Nein, so läuft das nicht. Christopher darf ihm nicht in die Hände fallen. Das zerstört alles, wofür wir jemals gearbeitet haben.“ „Da war es schon wieder, dieses Wörtchen –wir- es gibt kein wir!“



    „Aber du kannst doch nicht ... ich meine … mhm.“ Adrian sah ihr tief in die Augen. „Tut mir leid Vivi …“ flüsterte er. „Aber unsere Wege haben sich unwiderruflich voneinander gelöst.“ Sie sah ihn traurig an. „Ist das alles? Wird es so enden? Das kann nicht dein ernst sein … glaubst du wirklich damit ist die Sache für dich erledigt? Glaubst du wirklich, dass Dendayar die Sache so auf sich beruhen lässt?“



    Ihre Stimme wurde schneidend. „Immerhin hast du SEINEN Sohn entführt. Dendayar wird dass nicht auf sich sitzen lassen – und ER schon gar nicht. Dendayar verachtete dich … er sucht nur nach einer Gelegenheit seinen kleinen, dummen, Bruder, den Versager aus der Familie zu beseitigen. Vor ihm solltest du Angst haben – nicht vor mir.“



    Adrian verschränkte die Arme. „Tut mir leid Vivi … ich weiß dass ich ein Versager bin. Du bist nicht die erste, die mir das sagt – und die wirst auch nicht die letzte sein. Aber das ändert nichts an der Sache.“ „Aber warum wolltest du dich noch mal mit mir treffen … ich dachte du …“ „Was immer du dachtest – du lagst daneben. Ich wollte mich nur von dir verabschieden … Vivi."



    Zitternd sah sie zu, wie er das Tor rief und verschwand. „Zum Teufel mit dir Adrian!“ schrie sie. Dann lief ihr eine Träne über das Gesicht. Wie hatte sie nur glauben können, dass alles gut ging? Resignierend starrte sie ins Leere. Dann rief auch sie das Tor – um sich Dendayar zu stellen. Was blieb ihr auch anderes übrig?



    ____________________
    so, mal schaun wann ich die nächste FS fertig krieg. spätestens morgen!
    lg
    Sonja


    [SIZE="1"]Coming soon ...[/SIZE]

  • mhm *keese* ich hätte heute noch gere ne FS reingestellt, aber ich finde die bilder nicht mehr .... habe schon im WCJ gepostet ... bisher aber noch keine helfende awtort erhalten ... müsst euch also noch etwas gedulden :(
    bis dann
    Sonja


    [SIZE="1"]Coming soon ...[/SIZE]

  • sooo, um es vorweg zu sagen, die FS ist recht kurz. die fotos habe ich zwar wiedergfunden, aber ich hoffe ihr habt verständnis, dass ich erstmal noch ein bisschen WCJ spielen möchte. aber vielleicht gibts heute abend nochmal ne längere forsetzung!!



    Dendayar stand mit dem Gesicht zum Kamin als Vivianne zurückkam. „Hallo Vivianne. Ich hoffe, alles ist glatt gegangen. Denn ansonsten sieht es traurig für deine Zukunft aus. Wann findet die Übergabe statt?“ Vivianne wand sich innerlich. Dann zwang sie sich mit fester Stimme zu antworten.



    „Ich habe ihm gesagt dass du hier bist. Ich habe ihm gesagt, dass du hier bist, um SEINEN Sohn mitzunehmen, ich sagte ihm, dass damit alles was ich mir erhofft habe, aus ist. Ich habe ihn angefleht, Christopher nicht her zu bringen.“ Dendayar sah sie ruhig an. „Und?“



    Jetzt begann ihre Stimme doch zu zittern. „Er hat gesagt, dass das nichts ändert.“ Dendayar legte den Kopf schief und lächelte. „Es ist kaum zu glauben, mein Bruder macht mal was richtig. Gut, gut für dich und gut für Adrian. Nur – eine Frage habe ich noch. Was genau wollte Adrian von dir?“ „Was er wollte? Er wollte …“



    79. Dann stutze sie. Und dann lachte sie. Sie fing hysterisch an zu lachen. Dendayar sah missbilligend auf sie herunter. „Was soll dass? Was wollte Adrian von dir?“ „Er … wollte sich von mir verabschieden. Verabschieden! Weißt du was das heißt? Weißt du was das bedeutet? Er kommt nicht. Er kommt nicht her – und bringt Christopher auch nicht mit …“ Dendayars Miene wurde finster.



    In seinen Augen lag ein gefährlicher Glanz. „Nun guter kleiner Bruder. Du hast es also nicht anders gewollt. Von nun an bist du ganz allein!“ Er lächelte siegessicher. „Ich werde jetzt zu IHM zurückgehen und von deinem Versagen berichten. Genieße deine letzten Stunden.“ Dann verstand er und ließ die immer noch hysterisch lachende Vivianne zurück.


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    okay, bis später dann, freue mich sehr über kommentare^^
    lg
    Sonja


    [SIZE="1"]Coming soon ...[/SIZE]

  • danke für die kommis und euer verständnis.
    dafür kommt jetzt (wenn auch etwas spät) ne lange FS:



    Kaum wieder auf „Red Rose“, zog Adrian sich sein Reisegewand an. Sie mussten schnell hier weg. Er wusste nicht, wie lange Vivianne brauchen würde, um zu verstehen, dass er Chris nicht ausliefern würde. Und er wusste auch nicht, wie lange sie das für sich behalten konnte. Arme Vivianne … Dendayar würde stinksauer werden.



    Er lief zu Chris, der im Schlafanzug auf seinem bett lag. „Los, zieh dich an, wir müssen weg.“ „Hä? Wieso? Wohin?“ „Keine Zeit für lange Erklärungen. Zieh dir was an.“



    Adrian drehte sich um und ging mit großen Schritten aus dem Zimmer. „Komm in den Keller – und mach hinne!“ Dann ging er nach unten, um schon mal alles vorzubereiten! Verwirrt zog Chris sich an und ging dann auch in den Keller.



    „Woooow! So sah das aber nicht aus, als wir von unserem Haus hierher gekommen sind.“ Adrian lachte grimmig. „Ja, aber da mussten wir ja auch nicht in die Zwischenwelt.“ „Zwischenwelt?“ „Genau … ich hoffe, das wir da vorerst sicher sind. Komm, lass uns gehen …“



    Das Tor schloss sich hinter ihnen. „Ist das ein Sumpf?“ „Was soll es denn sonst sein?“ „Äh … keine Ahnung. Aber ich habe mir eine Zwischenwelt irgendwie anders vorgestellt. Irgendwie spektakulärer.“ „Tut mir wirklich unheimlich leid. Aber jetzt setz mal deinen Hintern in Bewegung. Suchen wir uns ein einigermaßen trockenes Plätzchen zum Zeit totschlagen.“ Und so machten sie sich auf den Weg.



    Nach einigen Stunden setzte Chris sich einfach hin. „Hey, machst du schon schlapp?“ Gereizt sagte Chris: „Ja verdammt. Ich bin müde, wir sind seit Stunden unterwegs, und durch diesen Matsch zu stapfen, macht die Sache nicht leichter. Und ich wette, hier gibt es nirgends ein trockenes Plätzchen. Also können wir genau so gut auch hier bleiben.“ Adrian grinste. „Da hast du wohl Recht.“



    Adrian setzte sich zu ihm. „Du Adrian … sag mal – warum sind wir abgehauen? Vor wem laufen wir weg?“ „Wie? Ach … vor Dendayar … vor Vivianne brauchen wir uns im Moment wohl eher nicht zu verstecken.“ „Aber warum das alles? Was ist das besondere an mir – und meinem Vater?“ „ … nun … dein Vater ist der schwarze König.“ „Großes Fragezeichen!“ „Okay .. ich erklär’s dir!“


    [SIZE="1"]Coming soon ...[/SIZE]


  • Adrian stand auf und bedeutete Chris es ihm nach zu tun. Dann legte er Chris die Hand auf die Schulter. „Dein Vater ist der Herrscher über das schwarze Reich. Ihm untersteht die schwarze Garde. Du bist sein Sohn und sollst eines Tages in seine Fußstapfen treten. Als Sohn eines so mächtigen Mannes hast du viele Feinde. Darum hat er dich auch zu deiner Mutter geschickt. Oh sie doch, ne Sonne geht auf.“



    „Ja, wirklich wundervoll – erzähl weiter! Wie hat er meine Mutter kennen gelernt?“ Adrian lachte gutmütig. „Wie lernt man eine Frau kennen? Er war in deiner Welt und traf sie. Er mochte sie, sie mochte ihn –er ist ein sehr charismatischer Mann- und so führte das eine zum anderen. Aber eigentlich warst du da noch nicht geplant … naja egal. Jedenfalls wusste er erst auch nicht, dass deine Mutter schwanger wurde.“



    Mit großen Augen hang Chris an Adrians Lippen. Endlich erfuhr er etwas über seine Vergangenheit. „Es hat aber nicht lange gedauert, da hat er das erfahren. Und dann konnte er sie nicht mehr wieder sehen … eben wegen seiner Feinde. Herzzerreißende Geschichte, nicht wahr?“ Adrian verdrehte dramatisch die Augen. Seine Stimme troff vor Sarkasmus.



    „Hey, jetzt produzier du mal deinen seelischen Frust nicht auf mein Leben. Was spielst du überhaupt für eine Rolle? Und welche Funktion haben Vivianne und Dendayar?“ „Immer langsam. Also Vivianne steht auf der Seite der Feinde. Sie hat viel Macht … allerdings mehr weltlicher Natur. Dendayar, mein Bruder ist die rechte Hand deines Vaters. Und ich … tja. Ich war kurze Zeit Befehlshaber der Schwarzen Garde. Mein Bruder genießt hohes Ansehen.“



    „Er hat mir diesen Posten besorgt.“ „Und?“ „Na was wohl? Ich bin der Versager in der Familie. Ich mache es niemandem Recht, ich mache alles falsch. So auch da. Also habe ich mich auf die Gegenseite geschlagen.“ „Also bist du streng genommen ein Verräter?“ Adrian grinste. „Du hasst es erfasst. So bin ich dann an Vivianne geraten.“ „Aber auch da warst du wohl nicht sehr erfolgreich, oder?“



    „Wieder richtig. Auch als Verräter habe ich glanzvoll versagt. Also wurde meine Hinrichtung geplant, Und ich bin abgehauen. Dann hat Vivianne mich aufgespürt … und den Rest kennst du ja. Jetzt bin ich auf der Flucht vor Vivianne und Dendayar. Wobei Dendayar eindeutig die größere Bedrohung ist.“ „Okay … und was spiele ich bei deiner Flucht für eine Rolle?“ Adrian grinste. „Du bist meine Lebensversicherung. Aber nimm es nicht persönlich.“


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    soooo, ich denke, spätestens heute abend gehts weiter.
    freue mich auf eure kommis!
    gute nacht ung lg
    Sonja


    [SIZE="1"]Coming soon ...[/SIZE]

  • hier noch eine kurze fs. in der nächsten, seht ihr IHN dan endlich^^:



    „Tu ich nicht. Ich will, dass du mich zu ihm bringst!“ „Ja klar. Sonst noch irgendwelche Wünsche?“ Adrian schüttelte den Kopf und verkniff sich ein Lachen. „Du hast mir vorhin wohl nicht richtig zugehört, du bist meine Geisel. Du garantierst für mein Leben.“ „Ja super. Und was hast du vor? Dich für alle Ewigkeit hier in diesem Sumpf zu verstecken? Wirklich ein echt toller Plan!“ Ärgerlich schnaufte Adrian.



    Aber Chris hatte Recht. Er hatte keine Lust, auf ewig in der Zwischenwelt dahin zu vegetieren. Aber Chris zum Schwarzen bringen? Das widerstrebte ihm zutiefst. Und ärgerlicher Weise, fühlte sich das wie Verrat an, Verrat an Vivianne. Immerhin hatte er für sie gearbeitet … und ihre Ziele zumindest für eine kurze Zeit auch als die eigenen angesehen. Aber er war ja eh ein Waschlappen. Warum also nicht zum Schwarzen zurückkriechen und um Gnade winseln. „Okay … aber du musst für mein Leben sprechen.“ „Das werde ich.“



    Selbstzufrieden grinsend setzte Chris sich in Bewegung. „In welche Richtung müssen wir?“ „Du läufst schon richtig. Adrian sah Chris bewundernd an. Er würde sicherlich ein würdiger Nachfolger des Schwarzen Königs werden. Jedenfalls hatte er sein Ziel genau vor Augen.



    Dann standen sie vor einer Felswand. „Was jetzt? Hier ist Ende.“ „Nein.“ Adrian grinste. „Hier ist der Anfang. Sie näher hin.“ Chris tat wie ihm geheißen und auf der Felswand begann sich ein schwarzes Tor zu öffnen. „Da durch?“ „Ja, Angst?“ „Niemals. Gehen wir also.“ Adrian nickte. „Gehen wir also …“ Als er durch das Tor trat, fühlte er sofort die Vertrautheit des Schwarzen Lands. Hier war er geboren worden … und hier würde er wohl auch sterben. Außer es gelang Chris, sein Leben zu retten. Er musste total verrückt sein hierher zurück zukehren.


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    so, ich bin zwar fleißig am tippen, aber ich wei net, ob ich's heute noch schaffe ... habe mich nämlich heute sportlich betätigt^^ (war inlinen) und bin etwas ko^^
    lg
    Sonja


    [SIZE="1"]Coming soon ...[/SIZE]

  • okay,^^ habe jetzt wie ne wilde getippt. dies ist nun dabei rausgekommen:



    „Mein König, ich bin zurück.“ Dendayar sah ruhig in die Augen des Schwarzen. Er hatte keine Angst vor eventueller Strafen. Er wusste, dass er versagt hatte – und wenn es dem König beliebte, ihn zu bestrafen, dann war es Recht. „Dendayar – hast du mir meinen Sohn mitgebracht?“ „Nein mein König, leider war mir dies nicht möglich …“



    „Was soll das heißen?“ „Nun, Vivianne hat-“ „Vivianne? Ha.“ Der Schwarze machte eine wegwerfende Handbewegung. „Vivianne hat Adrian geschickt, um Euren Sohn zu entführen. „Adrian? Deinen nichtsnutzigen Bruder?“ „Ja …“ Dendayar Stimme zitterte vor unterdrückter Wut. Wut auf Adrian.



    Dann sah in der König direkt an. „Nun Dendayar … hast du mir Vivianne mitgebracht? Sie wird für ihre Taten büßen müssen.“ „Ja.“ Er winkte Vivianne, die vor der Tür gewartet hatte, herein. Vivianne sah den König an. Irgendwie hatte sie sich ihn ganz anders vorgestellt, größer, unheimlicher – und schwärzer. „Vivianne … schön dass wir uns endlich einmal kennen lernen.“ Seine Stimme schnurrte wie ein Kater. Vivianne starrte ihn mit großen Augen an.



    Seine Stimme berührte sie direkt in ihrem Innersten. Was geschah nur mit ihr? Entsetzt merkte sie, wie sie zu lächeln begann. „Die Freude ist auch auf meiner Seite, mein König.“ Sie wollte es nicht sagen, aber der zwingende Blick in seinen Augen ließ es nicht zu. „“Dendayar, bring sie weg. Ihr soll es an nichts fehlen.“ Dendayar nickte und führte sie hinaus. „Komm danach zu den Gräbern.“ Rief der Schwarze ihm nach.



    Dort wartete der König dann auch schon. Eine Weile standen sie schweigend nebeneinander. Dann blickte der Schwarze ihn an. „Was gedenkst du wegen deinem Bruder zu unternehmen?“



    „Ich werde ihn finden und samt Eurem Sohn hierher bringen.“ „Das ist mir klar. Ich meine, was tust du, wenn er hier ist? Für den Raub an meinem Sohn wird er bestraft werden müssen.“ Dendayar lächelte grimmig. „Oh ja, das wird er …“



    „Und dass er dein Bruder ist, wird dich hoffentlich nicht an der Ausübung deiner Pflichten hindern, nicht wahr Dendayar?“ Dendayar sah auf die besorgt -gestikulierenden Hände des Königs. Aber die Besorgnis war nur vorgetäuscht. In Wirklichkeit achtete der König auf jede Bewegung von ihm, jedes Wort wurde analysiert. Ein Fehler konnte ihn das Leben kosten. „Dieser Hund wird bezahlen für das, was er getan hat. NICHTS wird mich daran hindern.“



    Der König lächelte. „Ich habe auch nichts anderes von dir erwartet. Mache dich morgen auf den Weg. Ich werde mich jetzt persönlich um die liebreizende Vivianne kümmern …“ Ein grausamer Zug verdrängte das Lächeln. „Ich will nicht gestört werden. Bringe mir morgen Abend meinen Sohn und deinen Bruder. Beide unversehrt.“ Damit drehte sich der König um und ließ Dendayar allein zurück. „Warte nur Adrian, ich kriege dich!“ flüsterte Dendayar. Dann ging auch er, um sich auf morgen vorzubereiten.


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    so, des wars denn entgültig für heute. *lautgähn*
    lg
    Sonja


    [SIZE="1"]Coming soon ...[/SIZE]