okay *g* also ... nicht wundern. gibt schon wieder ne FS von mir ... also ich fang einfach mal an:
In Dunkelheit geboren ...
Gelangweilt saß Adrian vor dem Fernseher. Er hatte miese Laune. Sein neues Heim war – erbärmlich. Erbärmlich und stillos. Das Anwesen mit dem romantische Namen „Red Rose“ war zwar ein gutes Versteck, aber trotzdem … schon die Gegend war … stillos. Genau wie dieser neumodische Kram wie Fernseher und Telefon … wer brauchte schon einen Computer?
„Adrian Abnoba … ehemaliger Befehlshaber der Schwarzen Garde … Adrian der Schwarze. Schön dich wieder zusehen.“ Um ein Haar wäre Adrian zusammen gezuckt. Er hatte Vivianne nicht kommen gehört. „Was willst du?“ fragte er, ohne sich umzudrehen. „Kein >Ich freu mich auch dich zu sehen<? Ich bin enttäuscht von dir Adrian.“ „Ach Vivianne – sag endlich was du hier willst!“
Sie lachte leise. „Nervös?“ Dann setzte sie sich zu ihm. Der dunkle Mann im Kampfanzug stellte sich demonstrativ neben den Fernseher. „Oh … wie ich sehe hast du deinen neuen Babysitter auch gleich mitgebracht … ist er so dumm wie er aussieht? Oder gut im Bett?“ Ungerührt starrte Vivianne auf den Fernseher.
„Keine Details …“ sie nahm die Fernbedienung. „Ich habe einen Auftrag für dich …“ „Kein Interesse.“ Aus den Augenwinkeln beobachtete Adrian den Mann. Er schätze, wie lange er im Ernstfall Zeit hätte, um zu seiner Waffe zu greifen. Allerhöchstens 10 Sekunden … wenn überhaupt. „Nicht so voreilig.“ Sie lächelte wissend. Er schnaufte. „Also habe ich keine Wahl?“ Es war mehr eine Feststellung denn eine Frage.
Sie drückte einen Knopf auf der Bedienung. Einen Moment lang flackerte das Bild. Dann sah Adrian einen Jungen. „Christopher O’Toole. 16 Jahre alt, wohnhaft in Drakeston. Du wirst ihn für uns fangen … wenn möglich lebendig – wenn nicht …“ Sie zuckte lächelnd mit den Schultern. „Du hast 4 Tage. Auf wieder sehen Adrian.“
Ihr wie in Stein gemeißeltes Lächeln wurde noch um eine Spur breiter, als sie Adrians Haus verließ. Wenn Adrian geahnt hätte, wie viel Mühe es sie gekostet hatte ihn ausfindig zu machen … egal … sie hatte was sie wollte. Und Adrian würde gehorchen. Sie hatte seine Angst gespürt. Seine Angst und seine Gier.
Adrian war, sobald die beiden das Haus verlassen hatten ins Bad gestürzt. Seine Hände zitterten, als er den Wasserhahn aufdrehte. Das eiskalte Wasser in seinem Gesicht beruhigte ihn ein wenig. Verdammte Vivianne … Er starrte mit aufgerissenen Augen in den Spiegel. Christopher O’Toole also …
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okay^^ ich hoffe es gefällt euch und wenn ja, dann kommentiert schön - und dann stell ich heute vielleicht noch eine folge rein ... jo
lg
Sonja