Warum hasst ihr mich so?

  • Hi,
    ich bin hier völlig neu, aber ich würde mich trotzdem freuen, wenn ihr mal in meine Fotostory hineinschaut... es ist meine erste FS...
    wahrscheinlich wird's eine Menge Text, aber ich bemühe mich, mich kurz zu fassen :augdrück
    Na ja, dann...




    **********************************************************



    Das bin ich, Luisa-Marie (glaubt mir, ich kann meinen Namen nicht ausstehen, aber ändern kann ich ihn ja auch nicht). Meine Geschichte beginnt in der Zeit, als ich auf’s Gymnasium in die 9. Klasse ging. Ich arbeitete hart und lernte viel, um später eine erfolgreiche Meeresbiologin zu werden, aber na ja, ich schätze, das ist wohl unwichtig. Ich weiß selber, dass ich nicht die Hübscheste war, aber was soll’s...




    Und das hier sind die Menschen, die mein Leben verändert und auf ewig geprägt haben. Mein Leben lang war ich mit ihnen, meiner Clique zusammen gewesen und konnte mir ein Leben ohne sie nicht mehr vorstellen.




    Zunächst war da Josh. Blond, braungebrannt und mit strahlenden blauen Augen und einem verführerischen Lächeln war er DER Mädchenschwarm überhaupt. Auch wenn ich es mir nicht gern eingestehe – mich hatte es genauso doll erwischt.




    Evelyn war im Prinzip das weibliche Gegenstück, ebenfalls blond und blauäugig... Der Traum aller Männerherzen eben. Ihre knappen Kleider änderten daran wohl nichts.




    Ja, Susan dagegen war mehr so wie ich...
    Als einzige war sie nicht von Anfang an in unserer Clique... früher war sie sogar sehr unbeliebt, aber irgendwie hat sie es geschafft, den Sprung, die Verwandlung.




    Thomas war der beste Freund von Josh, Sabrina die beste Freundin von Evelyn... mit beiden hatte ich nie wirklich soooo viel zu tun, aber sie gehörten zu meiner Clique dazu.




    Jeden Morgen trafen wir uns in der Schule und nachmittags unternahmen wir oft etwas gemeinsam.
    So wie an jenem Tag... Wir hatten uns nachmittags für das Freibad verabredet.



    .............

    [COLOR="White"][Center][FONT="Franklin Gothic Medium"]Doch die Welt vor mir ist für mich gemacht!
    Ich weiß sie wartet und ich hol sie ab!
    Ich hab den Tag auf meiner Seite, ich hab Rückenwind!


    [SIZE="1"]Peter Fox - Haus am See[/SIZE]


    Grüße an Josi, Siri, Mixi, nille und Anna[/FONT][/center][/COLOR]

  • ...............


    Natürlich war ich wie immer die einzige mit Badeanzug... Sabrina, Evelyn und Susan trugen grundsätzlich nur Bikinis.
    Nachdem wir einige Zeit geplanscht hatten, begannen die anderen, die herrlichsten Sprünge zu wagen. Vor allem Josh entwickelte sich zum wahren Experten.




    „Hey Marie, nun spring doch endlich auch einmal!“, rief Evelyn. Oh nein, ich hatte es geahnt. Aus irgendeinem Grund hatte ich schreckliche Angst davor. Dennoch machte ich mich auf zum Sprungbrett.




    Aber zu springen traute ich mich nicht...
    „Los, spring!“, brüllte Josh und alle fielen nach und nach ein „Springen, springen, springen“... Ich hatte doch so große Angst und meine Freunde wussten das... „Springen, springen, springen“... Sollte das ein Scherz sein, fragte ich mich?
    Doch sie hörten nicht auf, bis ich mich umdrehte und einfach weglief.



    *******************************************************


    So, das war's vorerst... sagt mir einfach Bescheid, ob es sich überhaupt lohnt, weiterzuschreiben... *g*

    [COLOR="White"][Center][FONT="Franklin Gothic Medium"]Doch die Welt vor mir ist für mich gemacht!
    Ich weiß sie wartet und ich hol sie ab!
    Ich hab den Tag auf meiner Seite, ich hab Rückenwind!


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    Grüße an Josi, Siri, Mixi, nille und Anna[/FONT][/center][/COLOR]

  • Danke für eure Kommis erstmal!
    @ mixory: ich weiß, ich kann solche Einleitungen eigentlich auch nicht leiden... aber mir fiel keine andere Art ein, wie ich die Charaktere vorstellen kann.

    also weiter geht's


    *********************************************************


    Todtraurig und vor allem enttäuscht legte ich mich auf mein Badetuch. Mein Bauch tat mir weh, weil meine Freunde so gemein gewesen waren... oder war das alles nur ein Scherz gewesen?




    Nun tauchte Josh auf. „Super Abgang, Marie! Echt jetzt! Wir haben fast schon gedacht, du wärst echt beleidigt!“, rief er und reckte seinen Daumen hoch. „Komm und mach schon! So einen kleinen Sprung schaffst du doch mit links!“, meinte er noch.




    Na ja, er hatte mich überzeugt... wahrscheinlich hatte ich wohl doch überreagiert. So ein kleiner Sprung ins Wasser, was war das schon? Also ging ich zum Wasser zurück und sprang, als alle zusahen, mutig hinein.




    Als wir uns am nächsten Morgen vor der Schule trafen, hatten meine Freunde den Vorfall schon längst vergessen und auch ich redete mir ein, dass jetzt alles wieder in Ordnung wäre, obwohl ich die ganze Nacht über von Alpträumen geplagt worden war.




    Vor der Stunde las ich wie immer in einem Buch über Meeressäuger.




    Obwohl ich tief versunken war in den Bericht, hörte ich, wie Evelyn und Sabrina in der Ecke des Klassenraums kicherten...




    Nur wenige Sekunden später sah ich – nein eigentlich fühlte ich es mehr, als dass ich es wirklich sah – dass Evelyn und Josh lästerten... ich weiß nicht warum, aber ich hatte dabei so ein ungutes Gefühl, als würden sie über mich reden. Natürlich war das Schwachsinn, denn schließlich waren sie meine Freunde!




    Und als Josh dann zu mir kam und mich anlächelte, da war ich überzeugt, dass sie nichts Böses über mich geredet hatten. „Sag mal, Marie, hättest du nicht Lust, am Samstag mit mir zur Party von Brad zu gehen?“, fragte er mich. „Oh... ja, gerne“, stammelte ich und konnte mein Glück kaum fassen. „Evelyn und Sabrina können dir ja helfen, dich zurecht zu machen!“
    Wow, darüber hatten sie also gesprochen.



    *******************************************



    So, das war’s erst mal... ich hoffe, es ist nicht allzu langweilig *g*... es wird wahrscheinlich eine Weile dauern, bis ich weiter schreiben kann, da ich zur Zeit so viel Stress habe, dass ich fast nur am Weekend am PC spielen kann

    [COLOR="White"][Center][FONT="Franklin Gothic Medium"]Doch die Welt vor mir ist für mich gemacht!
    Ich weiß sie wartet und ich hol sie ab!
    Ich hab den Tag auf meiner Seite, ich hab Rückenwind!


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  • Wow, kaum zu glauben, jetzt habe ich es doch heute schon geschafft *freu*. Danke nochmal an alle, die meine FS lesen *g*...


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    Von nun an konnte ich an nichts Anderes mehr denken. Tag um Tag, Stunde um Stunde fieberte ich dem Samstag entgegen. Ich glaube, in diesen Tagen verliebte ich mich wirklich in Josh. Ich kann es mir heute manchmal nicht erklären, aber es war einfach so. Wumm, eine Einladung zur Party und alles war sonnenklar. Nur manchmal, wenn ich abends in meinem Bett lag und nachdachte, kamen mir Zweifel.




    War es wirklich alles so, wie ich es mir wünschte? Machte ich es mir einfacher, als es war? Maß ich dieser Verabredung zu viel Bedeutung bei? So, wie ich halt war und bin gingen mir tausend Fragen durch den Kopf. Meist aber verfiel ich nach einiger Zeit des Nachdenkens in diese wunderbare Phase zwischen Wach-Sein und Schlafen, in der man zwar nicht mehr bewusst denkt, aber noch alles mitbekommt.
    Dann sah ich Josh und mich.




    In meinen Träumen standen wir allein draußen in irgendeiner Nische und unterhielten uns, bis dieser Moment kam, in dem es keine Worte mehr gab. Dann küsste er mich.




    Ja, ich war schon damals eine hoffnungslose Romantikerin... ich träumte schon mit 14 von der großen Liebe, mit der ich auf ewig zusammen bleiben wollte *smile*.


    Dann kam er, der langersehnte, bedeutende Samstag. Auch Sabrina und Evelyn wollten ja zu Brads Party kommen. Warum sich Susan ausschloss und nicht mitmachen wollte, war mir damals unerklärlich. Jedenfalls hatten wir drei beschlossen, uns am Nachmittag zu treffen, um uns zurechtzumachen. Um 16.00 Uhr wollten Sabrina und Evelyn zu mir nach Hause kommen.
    Natürlich hatte ich mich vorher schon zurecht gemacht und mein Traumkleid angezogen.




    Da meine Freundinnen – natürlich – zu spät kamen, hatte ich genügend Zeit, mich ausgiebig zu betrachten. Tatsächlich, ich fand mich schön! Als Sabrina und Evelyn klingelten, war ich so glücklich, dass ich mich zuerst gar nicht über ihren seltsamen Aufzug wunderte.




    Freudestrahlend begrüßte ich sie.
    „Wow, du fährst echt auf ihn ab, nicht wahr?“, fragte Evelyn mich grinsend. Naiv antwortete ich ihr: „Na ja, ist das sooo offensichtlich?“ Sabrina warf ein, dass ich wohl nicht die Einzige wäre, die sich so zu Josh hingezogen fühlte. „Ich weiß es doch“, meinte ich resigniert. „Nicht aufgeben!“, zwinkerte Evelyn und umarmte mich!




    In meinem Zimmer unterhielten wir uns noch eine Weile über dies und das, bis ich fragte: „Warum habt ihr eigentlich bloß Unterwäsche an?“
    Evelyn guckte schockiert.
    „Erstens ist das keine Unterwäsche, sondern unser Pyjama und zweitens... weißt du es denn noch nicht?“
    Was sollte ich noch nicht wissen?
    „Brads Party ist eine Pyjama-Party. Es ist doch so warm!”
    Eine Pyjama-Party?, frage ich mich…




    ****************************************************


    So... mal schauen, wann's weitergeht... ich versuche, mich zu beeilen, garantiere aber für nichts!

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    Ich hab den Tag auf meiner Seite, ich hab Rückenwind!


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  • So, endlich Wochenende! Da habe ich mich gleich an eine Fortsetzung gemacht... mit viel Text, aber na ja...
    Das Sofa habe ich irgendwo bei http://sunairsims.enorth.com.cn/ gefunden...



    *****************************************


    Zur Sicherheit, und weil ich völlig verwirrt war, fragte ich noch einmal nach. „Ihr meint wirklich, Brad gibt eine Pyjama-Party? Mir hat er gesagt, wir sollten uns alle richtig schick machen!“. „Es ist noch viel besser als eine Pyjama-Party!“, rief Evelyn. Sabrina fiel ihr ins Wort: „Genau! Es ist eine Horror-Schmink-Pyjama-Party! Alle sollen sich so verrückt wie möglich schminken!“ Und Evelyn ergänzte: „Brad hatte die Idee erst vor ein paar Stunden...“




    Schon bald war ich überzeugt, dass Brads Party und seine krasse Idee wohl dafür sorgen würden, dass die Party in der Schule den Gesprächsstoff für die nächsten Wochen geben würde. Wie Recht ich damit hatte, konnte ich damals ja noch nicht ahnen.
    Jedenfalls zog ich mir rasch meinen Schlafanzug an – „Mensch, besonders sexy wirst du in deinem schwarzen Ding aber nicht aussehen... aber es wird reichen!“, meinte Evelyn.




    Nun gingen wir drei ins Bad, um uns zu stylen... Wir standen ewig lange vor dem Spiegel und überlegten, wie wir uns echt horrormäßig und trotzdem gut schminken konnten.




    Irgendwann hatte Sabrina die zündende Idee; auch wenn ich annehme, dass ihnen diese Idee schon Stunden, wenn nicht gar Tage eher gekommen ist.
    Wir verwischten sowohl Lidschatten, als auch Lippenstift, als wären wir total verheult.




    Dass wir alle uns gleich schminkten, machte mich in dem, was ich tat, sicherer, obwohl mein Bauch mir immer wieder sagte, dass hier irgendetwas faul sei.
    Irgendwann nahm ich mir ein Herz und fragte Sabrina: „Ihr spielt mir doch gerade keinen Streich, oder?“. Überrumpelt von einer solchen Frage antwortete sie mir: „Nein, natürlich nicht... du bist doch unsere beste Freundin!“. Hätte ich damals nur auf meinen Bauch gehört.


    „Wir müssen noch einmal kurz zu Hause vorbei!“, erklärte Evelyn kurze Zeit später. „Warum denn das?“, fragte ich sie. „Ist doch egal, wir müssen halt was erledigen. Wir sehen uns dann ja bei Brad!“, bekam ich als Antwort.




    Nachdem Evelyn und Sabrina nun so plötzlich verschwunden waren, wurde mir aus welchem Grund auch immer übel. Ich hatte so ein ungutes Gefühl bei der Sache und nur der Gedanke an Josh und meine Traumvorstellung von dem, was heute Abend passieren könnte, ließen mich schließlich zu Brad gehen.
    Er führte mich gleich in seinen Partyraum, nachdem er mich begrüßt hatte.
    Als ich in die Runde blickte drehte sich mir der Magen um. Niemand außer mir hatte seinen Pyjama an. Niemand außer mir war seltsam geschminkt. Niemand, absolut niemand.



    *****************************************************


    Für heute war’s das... mal gucken, ob ich es morgen schon schaffe, weiterzuschreiben! :rollauge

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    Ich weiß sie wartet und ich hol sie ab!
    Ich hab den Tag auf meiner Seite, ich hab Rückenwind!


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    Grüße an Josi, Siri, Mixi, nille und Anna[/FONT][/center][/COLOR]

  • Danke für eure lieben Kommentare erstmal, und:


    Zitat von Mixora

    Ich will auch nicht wissen, wie sie sich da dann auf der Party gefühlt hat... :hua


    Sorry, aber es geht nicht ohne... *zwinker*


    *******************************************************




    „Ist das hier... ist das... ich meine, ist das etwa...“, stotterte ich Brad entgegen. „Keine Pyjama-Party? Nein, natürlich nicht, was denkst du denn? Du bist doch nicht ernsthaft drauf reingefallen? OK, scheinbar doch! Na dann tu halt so, als wäre alles paletti!“, lachte er.




    Ich fühlte mich so mies... warum hatten mich meine „Freunde“ so hereingelegt? Warum nur hatten Evelyn und Sabrina mir das angetan? Ich suchte mit meinen Augen nach Josh. Er hatte mich eingeladen würde mich verstehen.
    Doch dann entdeckte ich ihn. Ich hatte mich getäuscht. Er würde mich nicht verstehen. Nein, wahrscheinlich war das Ganze sogar seine Idee. Auf dem Sofa saß er und knutschte mit Evelyn herum.




    Mir fielen Sabrinas Worte wieder ein: „Du bist nicht die einzige, die sich so zu Josh hingezogen fühlt!“
    Nein, ich war ganz offensichtlich nicht die einzige... aber ich war die einzige, die dumm genug war, sich so von ihnen hinters Licht führen zu lassen.
    Todtraurig und bis aufs Äußerste beschämt legte ich mich auf ein kleines Sofa, das vor dem Fernseher stand und ließ meinen Gedanken freien Lauf.




    Ich überlegte, was ich nun tun sollte. Ich konnte schlecht schon nach Hause gehen, denn dann würde meine Mutter misstrauisch werden und ich wäre als Feigling abgestempelt! Aber einfach so auf dem Sofa liegen bleiben und im Hintergrund die anderen Party machen hören? Nein, das wollte ich ganz bestimmt nicht, so mies wie es mir jetzt schon ging.
    Also blieb mir nur noch der eine Ausweg...




    Ich holte mir Flasche um Flasche von der Bar und leerte sie. Der Alkohol würde schon dafür sorgen, dass ich alles vergessen könnte. Ein bisschen angetrunken zu sein, würde mir bestimmt helfen, diese Gemeinheit nicht so ernst zu nehmen. Bestimmt war alles sowieso nur als Scherz gedacht. Dieser Gedanke kam mir mit der Zeit immer häufiger.




    Irgendwann – ich hatte nur noch eine vage Vorstellung davon, wie viel ich getrunken hatte, wich all meine Traurigkeit und Verletztheit der Wut. Ich war nur noch wütend, wütend auf Evelyn, wütend auf Sabrina und Brad, wütend auf Josh und wütend auf mich.
    Um meinem Ärger Luft zu machen, und weil der viele Alkohol dafür gesorgt hatte, dass ich nicht mehr recht wusste, was ich tat, lief ich auf Josh zu.
    „Steh auf!“, schrie ich ihn an.




    „Warum bist du so ein Schei*-Kerl? Du bist so ein Idiot! Ich hasse dich!“, brüllte ich und schubste ihn. Grinsend erwiderte er: „Wieso ich? Du bist doch drauf reingefallen!“.
    Nun war es endgültig um meine Fassung geschehen. Ich ließ meinen Tränen freien Lauf, während sich Josh zurück auf das Sofa setzte, um weiter mit Evelyn herumzuturteln.




    *********************************************************


    So weit, so gut (oder auch nicht)... heute muss ich erstmal an meiner Praktikumsmappe weiter arbeiten... Gott sei Dank liegt sonst nichts mehr an!

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    Ich hab den Tag auf meiner Seite, ich hab Rückenwind!


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  • danke für euer Lob..., aber


    :suse :heule :suse


    alles ist weg... irgendwie kann ich nicht mehr mit meiner familie spielen und das haus ist auch verseucht... oh mann... bis ich die familie wieder neu erstellt habe und die sich auch passend verstehen, dauert es doch eine ewigkeit :heule


    och mann... aber ein Bild habe ich noch...


    *************************************************


    Ohne mich zu verabschieden, rannte ich weg. Ich wusste weder wohin, noch hatte ich eine Ahnung, wie mein Leben weitergehen könnte.
    Damals dachte ich, es wäre der schlimmste Tag in meinem Leben gewesen.



    *************************************************


    na ja, jetzt werde ich wohl Nachtschicht einlegen müssen... :heule :suse

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  • aufgeben und die fotostory beenden? Ich doch nicht :augdrück!


    :kraft


    ich habe geschuftet *g* und meine Family neu erstellt! Jetzt sehen manche Leute zwar etwas anders aus, aber immerhin sind sie wieder da! Auch die Zimmer sehen jetzt wohl anders aus...
    zum Fotos-Schießen bin ich dementsprechend noch nicht so viel gekommen, aber eine kleine Fortsetzung gibt es schon:


    *******************************************************


    Ich rannte, rannte, rannte... ziellos und völlig verzweifelt. Ich hatte längst völlig die Orientierung verloren, sah die Bäume nur noch so an mir vorbeiziehen, als ich plötzlich wieder wusste, wo ich war. Unbewusst war ich in die verlassene Innenstadt gelaufen. Ich setzte mich auf eine Parkbank, um einen Moment lang auszuruhen.




    Wieder und wieder gingen mir tausende von Fragen durch den Kopf. Und doch fand ich keine Antworten darauf... ich fühlte, wie mein Kopf zu pochen begann – der Alkohol war vielleicht doch keine so gute Idee gewesen. Immer müder wurde ich und irgendwann konnte ich meine Gedanken nicht mehr steuern. Alles in mir schrie danach, mich einfach meinem Wunsch hinzugeben, hier und jetzt auf dieser verlassenen Bank einzuschlafen und am besten nie mehr aufzuwachen. Ich wusste, das wäre nicht richtig, aber...




    „Hey Mädchen! Aufwachen! Steh auf! Mach, dass du hier wegkommst! Aufstehen! Hast du nicht gehört?“, hörte ich von fern eine Frauenstimme... Langsam holte mich diese Stimme wieder in die Realität zurück. Schlagartig wurde mir alles wieder bewusst: Warum ich hier lag, was auf der schrecklichen Party passiert war – und dass ich längst zu Hause hätte sein müssen. Es dämmerte bereits! Ich stand auf, wollte mich aber am liebsten direkt wieder hinsetzen. Mein Kopf... er tat so schrecklich weh.




    Die Frau, die mich geweckt hatte, war längst weitergegangen. Vermutlich hielt sie mich für eine Berberin... so schnell wie ich konnte, eilte ich nach Hause. Ich hoffte so sehr, dass mir wenigstens hier das Glück wohlgesonnen sei und niemand mein nächtliches Fortbleiben bemerkt hatte.
    Und tatsächlich, meine Eltern schliefen tief und fest.
    Ich torkelte die Treppe hinauf in mein Zimmer und riss mir den Schlafanzug vom Leib. Nie wieder, nein, niemals wieder wollte ich ihn anziehen. Er würde mich jedes Mal wieder an diesen Alptraum erinnern.
    Obwohl ich bereits die ganze Nacht geschlafen hatte, war meine Müdigkeit keineswegs fort. In meiner Unterwäsche krabbelte ich unter meine Bettdecke, um einfach weiterzuschlafen und weiter zu vergessen.



    *******************************************************


    Auch wenn ich gerne heute noch weiterschreiben würde, oder morgen, kann ich mir das nicht leisten. Ich muss endlich meine Praktikumsmappe machen, damit ich sie nicht unvollständig abgeben muss... ich werde mich bemühen, bald weiterzuschreiben, garantiere aber für nichts!

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    Ich weiß sie wartet und ich hol sie ab!
    Ich hab den Tag auf meiner Seite, ich hab Rückenwind!


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  • erstmal ein ganz großes Danke für die lieben Kommentare an Naru-chan, Hesaki, Mixora, rübe, minky13, Simplayer_w, *krassblatt*, *Mariela* und Avril_Lavigne89! Ihr seid einfach zu lieb :augdrück
    Leider haltet ihr mich von meiner Praktikumsmappe ab *loool*


    *****************************************************



    Als ich, von wirren Träumen geplagt, wieder aufwachte, war mir zuerst immer noch ein wenig schwummrig. Ich wunderte mich allerdings vor allem, dass niemand mich geweckt hatte. Draußen schien es schon wieder dunkel zu werden...




    Wieso hatte mich meine Mutter so lange schlafen lassen, ohne misstrauisch zu werden? Dann entdeckte ich den Zettel auf meinem Schreibtisch...
    „Liebe Luisa-Marie!
    Du hast heute morgen so krank ausgesehen und dein Vater und ich haben dich lieber schlafen gelassen. Wir hoffen, es geht dir gut! Falls nicht, dann kannst du uns bei den McAndrews erreichen. Wir sind wohl nicht vor heute Nacht zurück.
    Küsschen, deine Mum“
    Na toll, nicht einmal sie liebte mich.




    Um all den Dreck, all die Peinlichkeit von mir abzuwaschen, stieg ich unter die Dusche. Ich genoss es richtig, das angenehm warme Wasser über meinen Körper laufen zu lassen und mich dabei zu fühlen, als wäre meine Welt noch heil, als wäre alles so wie immer.




    Und doch, ich konnte einfach nicht vergessen, egal, wie sehr ich mich auch anstrengte... ich hatte keinen Hunger, hatte keinen Durst und erst Recht nicht den Elan, mehr als die Hausaufgaben für den nächsten Tag zu erledigen. Alles, was ich noch wollte, was in eine andere Welt abzutauchen und somit nicht an den Abend zuvor denken zu müssen. Also verbrachte ich noch ein, zwei Stunden vor dem PC, bis auch das Spiel mich nicht mehr von meinen schrecklichen Gedanken fern halten konnte.




    Ich fragte mich, wie es weiter gehen sollte. Und dann fasste ich einen Entschluss: Ich musste, ich MUSSTE am Montag zur Schule gehen und so tun, als sei nichts passiert. Ich durfte einfach keine Schwäche zeigen! Vielleicht hatten sie es gar nicht so böse gemeint? Vielleicht war ja wirklich ich die Dumme, weil ich auf ihren billigen Trick hereingefallen war?
    All diese Gedanken gingen mir noch durch den Kopf, bevor ich abends wieder einschlief.


    Mit einem flauen Gefühl im Bauch wachte ich am nächsten Morgen wieder auf. Und mit einem flauen Gefühl stieg ich auch in den Schulbus ein.



    ***************************************************+


    geht sofort weiter...

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  • In der Schule angekommen erwartete mich eine riesige Überraschung... keiner lachte, als ich den Klassenraum betrat, keiner grinste, feixte, lästerte! Ich konnte mein Glück kaum fassen und war urplötzlich tatsächlich davon überzeugt, dass ich überreagiert hatte. Meine Freunde hatten mir überhaupt nichts Böses gewollt! Nein, im Gegenteil! Ich war die Idiotin gewesen und sie nahmen mir das nicht einmal krumm!
    Ich setzte mich auf meinen Platz und vertiefte mich, es meinen Freunden gleichtuend, freudestrahlend in mein Buch.




    Doch dann...
    „Hey Marie!“, rief Alison, ein Mädchen aus meiner Klasse, mit der ich niemals mehr als fünf Sätze gewechselt hatte, weil wir einfach nicht auf derselben Wellenlänge lagen. „Komm doch mal her!“
    Widerwillig ging ich zu ihr, wunderte mich auch darüber, was gerade sie von mir wollte. Lästern? Lachen? Sie war ja noch nicht einmal auf der Party gewesen!
    Aber scheinbar wusste sie Bescheid: „Ich habe gehört, du hast dich am Samstag voll vera*schen lassen? Mann, bist du lahm! Immer die Streberin, aber zu blöd, um das zu checken!“, lachte sie mich aus.




    Ich war unfähig, etwas zu sagen oder überhaupt darauf zu reagieren, konnte es einfach nicht fassen, dass über mich geredet wurde, dass über mich geredet wurde, obwohl noch nicht einmal Schule war.
    Während Alison fortfuhr und mir einige hässliche Bemerkungen an den Kopf warf, standen meine „Freunde“ auf und kamen auf uns zu. Ehe ich mich versah, hatten sie mich eingekreist.




    Ich fühlte mich so machtlos, schutzlos dem ausgeliefert, was sie mir zu sagen hatten. Vor allem Josh, mein „geliebter“ (wie konnte ich nur!) Josh war so fürchterlich gemein und beschimpfte mich. Einzig Susan hatte sich abgewandt. Fast dachte ich, sie wäre auf meiner Seite, doch helfen tat sie mir nicht. Sie ließ es einfach zu, dass Evelyn und Josh mich auslachten, kalt und fies und ohne mit der Wimper zu zucken.




    Irgendwann – es kam mir wie Stunden vor – hörten sie genauso plötzlich wieder auf, wie sie angefangen hatten und setzten sich seelenruhig auf ihre Plätze, als wäre nie etwas passiert.
    Ich aber konnte nun meine Tränen nicht mehr zurück halten. Warum nur? Warum taten sie mir das an? Was hatte ich bloß falsch gemacht?




    ******************************************************


    ich hoffe, die lange fortsetzung reicht lange... ich kriege schon gewissensbisse wegen meiner Mappe *heul* (ich habe heute erfahren, dass ich nicht *hoil* oder *froi* schreiben sollte, weil das rechts ist und ich doch nicht rechts bin... wie oft ich schon "freu" mit "oi" geschrieben habe... und das ohne irgendwelche rechten Hintergründe - bin ganz schrecklich uninformiert gewesen und habe in meiner unwissenheit so einen mist gebaut *schäm*).


    PS: Was ist eigentlich Karma und wo sieht man, wie viel man hat und wer gespendet hat und wie kann man spenden?

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  • danke für die vielen kommentare! ihr seid einfach zuuuu lieb!
    weges des "oi"s... ich check das irgendwie immer noch nicht, aber so wie ich das im Moment sehe, sind NICHT alle Skinheads auch rechts... na ja, was solls... :nixweiss :kopfkratz ... ich schreibe trotzdem nicht mehr *froi*...


    heute war ich so was von krank, dass ich den ganzen tag zu hause herumsitzen konnte... mein Wandertag (rodeln) ist dafür drauf gegangen und irgendwie war mir eigentlich überhaupt nicht nach Simsspielen und FS-Schreiben. Trotzdem hat es mich magisch an den PC gezogen und deshalb kommt jetzt hier eine Fortsetzung!



    **********************************************************



    Erst Sekunden später, bemerkte ich, warum sich alle wieder auf ihre Plätze zurückgesetzt hatten: unsere Lehrerin, Frau Larsen, war hereingekommen. Sie starrte mich an.




    Wahrscheinlich fragte sie sich, warum ich in der Ecke stand und heulte. Sie konnte ja nicht ahnen, dass... dass meine Freunde niemals meine Freunde gewesen waren, dass sie mich hinters Licht geführt hatten und deshalb über mich lachten, dass auch alle anderen Mitschüler Bescheid wussten, dass ich das Allerletzte war, all das konnte sie doch nicht wissen. Und vermutlich wollte sie es auch gar nicht wissen.
    „Mein Gott, was ist denn mit Luisa-Marie los?“, fragte sie die Klasse. Ja, die Klasse, nicht mich.




    Völlig trocken antwortet Josh ihr. Er log sie an, ohne rot zu werden.
    „Sie hat ihre Hausaufgaben nicht gemacht und dann nicht gerade nett über Sie geredet. Als wir ihr sagte, sie solle nicht Ihnen die Schuld dafür geben, dass Marie zu faul ist, ist sie so ausgerastet.“




    Das war einfach zu viel für mich... wieder rannte ich einfach los, rannte weg vor all meinen Problemen. Diese miese Lüge von Josh, ich konnte das einfach nicht aushalten...




    Wieder wusste ich zuerst nicht, wohin... doch diesmal „entschloss“ ich mich sozusagen für den Strand. Ich liebte den Strand und kannte dort einen Platz, wo ich auch jetzt, am helllichten Tag, allein sein konnte.
    Traurig setzte ich mich auf die Schaukel und ließ mich einfach so treiben.



    *********************************************************


    geht sofort weiter

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  • Auf einmal hörte ich Schritte. Ich hörte, wie der Sand unter den Schuhen knirschte, doch ich wagte es kaum, aufzublicken. Waren sie mir wirklich gefolgt?? Wollten sie sich vielleicht doch entschuldigen? Wenn ja, ich würde die Entschuldigung dankend annehmen und selber tausendmal um Verzeihung bitten.
    Doch als sich die Person auf die Schaukel neben mir setzte und ich einen kurzen Blick wagte, erkannte ich, dass es keineswegs einer meiner Freunde war.




    Nein, es war Bernd. Innerlich stöhnte alles in mir auf: Ausgerechnet Bernd! Dieser Junge... er war absolut der unbeliebteste Schüler unserer Klasse, lief immer im Jogging-Anzug herum und trug eine hässliche Mütze. Er war nicht unbedingt derjenige, den ich mir jetzt herbeigewünscht hatte.
    „Na,“, fragte er mich, „hast du endlich verstanden, dass sie nicht deine Freunde sind?“
    Ja, dachte ich, doch irgendwie... irgendwie konnte ich es nicht zulassen, dass er sie so beleidigte...
    „Was fällt dir ein! Red gefälligst nicht so abwertend über meine Freunde! Du, du, du… du bist doch nur neidisch! Du willst mich doch nur auslachen!“, brüllte ich.




    „Beruhige dich!“, antwortete Bernd sanft, „Ich bin nicht gegen dich, versteh das doch! Deine Freunde, sie sind die Bösen! SIE haben dich ausgelacht! Nicht ich!“
    Dass er so verdammt Recht hatte, machte die Sache nicht gerade leichter für mich!
    Da ich beharrlich schwieg, fuhr er fort: „Siehst du...“ – er deutete auf sich – „ich selber bin doch auch eines ihrer Opfer! Sie haben sich nur deshalb dich ausgesucht, weil du ein leichtes Ziel bist!“




    Das hätte er nicht sagen dürfen. Er hätte es vor allem noch nicht zu diesem Zeitpunkt sagen dürfen, denn ich wollte so etwas nicht hören. Ich wollte Mitleid, wollte in den Arm genommen werden. Ich konnte niemanden gebrauchen, der mir sagte, dass... dass sie es wirklich ernst meinten, wenn sie mich auslachten.
    Trotzdem hörte ich weiter zu.




    „Weißt du,“ seufzte er, „es ist am besten, wenn du sie ignorierst und dein eigenes Ding durchziehst. Warum ist dir die Meinung anderer so wichtig? Du bist doch intelligent genug, zu verstehen, was ich meine, oder?“
    Er stieß sich mit den Füßen ab und begann, zu schaukeln.




    Er täuschte sich... ich war nicht intelligent genug. Ich konnte es nicht nachvollziehen, wie er so denken konnte. Irgendwie muss man sich doch anpassen!, dachte ich verzweifelt. Doch ich sagte nichts und stand nur wortlos auf, um fortzugehen.
    Bernd hörte sofort auf, zu schaukeln und kam auf mich zu. Er packte mich kurz, aber heftig an den Schultern und sein Blick hatte fast etwas Flehendes, als er mich ein letztes Mal bat: „Denk darüber nach... ich bin immer für dich da!“




    „Es tut mir Leid“, antwortete ich ihm jetzt, „ich kann nicht einfach so aufgeben.“
    Damit drehte ich mich um und trottete langsam nach Hause. Sein letzter Satz schwirrte mir im Kopf herum... ich bin immer für dich da... wie konnte er das sagen, wo er mich doch kaum kannte und ich ihn bisher nie ernst genommen hatte?
    Bald kam ich zu Hause an. Mein Vater war bei der Arbeit, meine Mutter bei irgendwelchen Freunden, wieder war ich allein.
    Den Nachmittag und den Abend verbrachte zappend ich vor dem Fernseher. Obwohl ich es nicht wollte, tat ich, was Bernd mir geraten hatte: Ich dachte darüber nach...



    ********************************************************


    ende für heute... wahrscheinlich geht's nicht so bald weiter, aber mal sehen


    übrigens habe ich noch zwei lustige Bilder von dem "doppelten Evelynchen"... :spiegel


    Klickst du hier oder hier! Meine alte Evelyn ist immer noch da *loooooool*

    [COLOR="White"][Center][FONT="Franklin Gothic Medium"]Doch die Welt vor mir ist für mich gemacht!
    Ich weiß sie wartet und ich hol sie ab!
    Ich hab den Tag auf meiner Seite, ich hab Rückenwind!


    [SIZE="1"]Peter Fox - Haus am See[/SIZE]


    Grüße an Josi, Siri, Mixi, nille und Anna[/FONT][/center][/COLOR]

  • Zitat von Flower_power

    Teena hat doch gesagt bis montag gehts net weiter!


    Stimmt genau! Und da es jetzt Montag ist, schreibe ich weiter! Zwar nicht ganz so viel, aber immerhin!


    Und @flower_power: ist schon okay... *grins*


    *********************************************************


    Obwohl ich eigentlich genau wusste, dass Bernd wirklich für mich da sein wollte, waren die nächsten Wochen die Hölle. Vielleicht sogar gerade wegen Bernd, denn irgendjemand hatte gesehen, wie wir beide auf den Schaukeln gesessen hatten. „Marie und Bernd – Das Idiotenpaar! Die passen ja echt gut zusammen, beide blöde und hässlich!“, hieß es jetzt immer.
    Jeden Morgen musste ich mich zwingen, in die Schule zu gehen, jeden Mittag kam ich völlig erschöpft wieder heim.




    Die Nachmittage verbrachte ich allein. Einsam und allein, da im Regelfall nicht einmal meine Eltern da waren.
    Bis an einem Donnerstag plötzlich wieder – Leben in mein Leben kam.
    Es hatte an der Tür geklingelt und da ich meine Mutter erwartet hatte, öffnete ich. Doch es war nicht meine Mutter, es war Susan.




    „Was willst du von mir“, bluffte ich sie an. „Neue Storys ausgraben? Peinliche Geheimnisse finden, damit ihr was Neues zum Lachen habt?“
    Susan wurde kreidebleich: „Nein, ich komme... weil ich mich bei dir entschuldigen wollte. Es tut mir Leid; das was Evelyn und Co. abziehen ist nicht richtig.“
    Dabei stiegen ihr fast die Tränen in die Augen.
    Doch ich glaubte ihr nicht sofort.
    „Warum tust du denn dann nichts? Warum sagst du nichts?“, fragte ich sie wütend.




    „Ich bin so feige“, gab sie mir als Antwort. „Feige, total feige und ein Angsthase, weil ich befürchte, sie könnten zu mir genauso gemein sein. Glaub mir, ich finde sie genauso gemein wie du sie findest. Ich habe nichts gegen dich! Glaub mir doch bitte“, flehte sie.




    Der Ernst in ihrer Stimme ließ mich nachgeben. „Na gut“, hörte ich mich sagen, „komm einfach rein und erzähl mir... na ja, wir sollten uns jedenfalls unterhalten.“
    Ich wartete keine Antwort ab sondern ging direkt hoch in mein Zimmer. Susan folgte mir, schweigend, irgendwie demütig.
    „Es tut mir wirklich Leid!“, meinte sie dann und lächelte mich versöhnlich an.




    „Ach ja?“ Mein Misstrauen war zurückgekehrt. Was, wenn Susan mich einfach anlog, um mich nachher noch schlechter dastehen zu lassen? Was, wenn sie wirklich nur neue Peinlichkeiten suchte, über die sie alle lästern konnten?
    „Warum kommst du dafür extra hierher? Was soll der Aufwand?“
    „Ich habe doch schon gesagt... ich habe mich in der Schule einfach nicht getraut... ehrlich!“, verteidigte sie sich.




    „Okay“, ging ich darauf ein, „und was jetzt?“
    Ja, was jetzt? Dass sie mir gesagt hatte, wie Leid ihr alles tat, nützte mir doch auch nichts!
    Susan setzte sich seufzend auf mein Sofa. „Ich weiß es nicht“, gestand sie mir. „Ich weiß es einfach nicht, aber so kann es doch nicht bleiben.“



    ********************************************************


    dann bis demnächst... sorry, dass ich mitten im Gespräch aufhöre... *loool*


    ciao, ciao!

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    Ich weiß sie wartet und ich hol sie ab!
    Ich hab den Tag auf meiner Seite, ich hab Rückenwind!


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  • Danke an euch alle für die lieben kommentare! habe mich auch extra hingesetzt und für euch weitergeschrieben! also... weiter im gespräch...


    *********************************************************


    „Nein, du hast Recht! So kann es nicht bleiben...“, entgegnete ich. Susan meinte: „Du musst dich wehren! Du, du musst ihnen einfach klar machen, dass du dir das nicht gefallen lässt!“
    Vermutlich hatte sie Recht. Nur hatte ich immer noch nicht begriffen, dass der Fehler nicht bei mir lag. Irgendwie dachte ich immer noch, dass ich vielleicht ein bisschen Ärger verdient hatte – dumm, wie ich gewesen war.
    „Ich weiß nicht“, antwortete ich darum und zuckte mit den Schultern, „ich kann nicht einfach so ihre Freundschaft aufgeben... sie sind doch eigentlich ganz okay, immerhin sind wir seit Jahren befreundet.“




    „Seit Jahren befreundet? Das ist doch alles nur Schein... sonst würden sie jetzt nicht so gemein zu dir sein. Ehrliche Freundschaft ist das jedenfalls nicht.“, erwiderte Susan.
    Nun brannte mir noch eine Frage auf der Zunge: „Warum bist du denn noch mit ihnen befreundet, wenn du doch so ein schlechtes Bild von ihnen hast?“. Susan antwortete: „Sieh doch mal, wie es mir vorher ging. Vorher war ich überall unbeliebt und es machte sich nie jemand die Mühe, freundlich zu mir zu sein. Und jetzt? Klar, sie sind gemein und niederträchtig, aber, na ja, ihr habt euch doch um mich gekümmert, als es mir schlecht ging! Das kann ich doch nicht einfach unter den Tisch fallen lassen!“




    „Irgendwie hast du Recht... ich glaube, wir kommen hier heute einfach nicht weiter...“, gab ich resigniert zu. „Vielleicht solltest du einfach gehen und wir überlegen noch einmal, wie wir die Sache wieder in den Griff kriegen?“, schlug ich auch noch vor. „Ja,“, seufzte Susan, „vermutlich ist das am besten so... ich wollte einfach nur, dass du weißt, dass ich zu dir halte!“
    Kaum zu glauben, so etwas in der Richtung hatte auch Bernd gesagt. Ich musste Susan einfach zum Abschied einmal fest drücken... ich konnte so froh sein, sie zu haben...




    Der nächste Morgen zeigte, dass dieses Treffen doch irgendetwas bewirkt hatte. Susan ignorierte in der Schule die bösen Blicke von Evelyn, Josh, Sabrina und Thomas, als sie sich neben mich setzte. Sie zwinkerte mir zu.




    „Susan, lass den Mist!“, zischte Evelyn sie von hinten an, „Du gehörst zu uns, nicht zu ihr! Oder möchtest du lieber wieder Außenseiter sein?“
    Susan erbleichte. Sie verzog ihren Mund zu einem schmerzvollen Lächeln.




    "Los Susan! Setze dich neben Brad! Sonst erzählen wir ein paar unschöne Geschichten über dich!“, drohte Josh.
    Und damit hatten sie ihren Widerstand gebrochen. Stillschweigend stand sie auf und setzte sich, ohne mich auch nur einmal anzugucken, neben Brad.
    Wieder saß ich alleine da, doch zum Glück kam nun Bernd... „Ich darf doch, oder?“, grinste er mich an und in diesem Moment hätte ich ihn küssen können. Susan war noch zu sehr an Evelyn und Co. gebunden. Bernd dagegen... er wollte wirklich für mich da sein!




    „Ohhh, wie süüüüß! Unser Idiotenpaar! Wann ist denn eure Hochzeit? Wir wollen eure hässlichen Babys sehen! Meine Güte, wenn sich zwei sooo hässliche und dumme Menschen paaren, was soll da bloß für Müll herauskommen?“, grölten meine „Freunde“ im Hintergrund. „Mach dir nichts draus!“, flüsterte Bernd und lächelte mich an.




    Von nun an saß er jede Stunde neben mir... dennoch hörten die ekelhaften Kommentare nicht auf. Immer wieder lachten sie: „Ihhhh, das hässlichste Paar der Welt!“
    Als ich eines Nachmittag aus dem Bus stieg, fühlte ich plötzlich einen Zettel in meiner Tasche. Ich kramte ihn heraus, um ihn zu lesen.
    Wer hatte mir einen Brief in die Jackentasche gesteckt? Bestimmt war es ein bitterböser Brief von Sabrina und Evelyn... Ich begann, den Brief auseinander zu falten.



    *********************************************************


    soll ich weiterschreiben? *g*
    weiß aber noch nicht, wann ich wieder kann...

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    Ich hab den Tag auf meiner Seite, ich hab Rückenwind!


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  • ein ganz großes Danke an Happy4Sims2, Flower_power, Wildkatze13, Mellymaus12, sonja.due, Aissia, moehrchen2211, DawnAngel, Drehmaus und SamyDeluxe für die lieben Kommentare! ist schon okay, ich mach ja weiter :augdrück


    *********************************************************


    Was da in großen Druckbuchstaben stand, machte mich neugierig... warum sollte mir jemand so etwas schreiben?




    Bestimmt wollte mich jemand veräppeln. Wahrscheinlich hatte Evelyn ein richtig schlimmes, gemeines Lied ausgesucht. Dieser Brief... er war doch nur ein weiteres Mittel, um mich fertig zu machen, oder?
    Trotz meiner Bedenken holte ich den CD-Player in mein Zimmer und legte die CD ein.
    Die ersten Takte erklangen und mir schossen die Tränen in die Augen. Ich war...




    Ich war einfach überwältigt, so überwältigt, dass ich den Song auf Repeat stellte, um das Gefühl nicht mehr zu verlieren.
    Ich musste mich setzten, um zu verdauen, was ich gehört hatte.




    Und aus den Boxen dröhnte es weiterhin:


    Sie haben dich schon angesteckt und halbherzig gelähmt
    Du hast dich, weil du nicht so ganz dazugehörst, geschämt
    Und in dir diese Stimme allzu lange überhört
    Doch dein Glück, sie kann nicht schweigen,
    Bis du dich endlich wehrst


    Ganz egal, was du tust
    und ganz egal, wo du anfängst
    Lass sie einfach labern
    Lass sie denken, was sie woll´n
    Denn es zählt nur, dass du weißt
    Worauf es dir ankommt
    Und was dein Gewissen erträgt


    Wer auch immer mir diese CD mit dem wunderbaren Lied von Pur gegeben hatte... er meinte es bestimmt nicht böse. Ich beschloss also, der Sache auf den Grund zu gehen und machte mich auf den Weg zum Park.




    Ich weiß nicht mehr wirklich, wen ich erwartet hatte, doch ich weiß noch genau, dass mein Herz innerlich jubilierte, als ich Bernd dort auf der Parkbank sitzen sah. Jeder Zweifel, ob die CD gut gemeint war, war wie weggeblasen. Bernd war da, er war da für mich.
    „Hi,“, grüßte ich schüchtern und setzte mich neben ihn.




    „Du warst das also!“, begrüßte er mich und ergänzte: „Ich hatte es schon fast aufgegeben, dass du dich doch noch wehren willst!“
    „Wie meinst du das denn jetzt? Ich habe gar nichts gemacht! Heute lag in meinem Rucksack eine CD und der Brief, dass ich hierhin kommen solle!“, wunderte ich mich.
    Bernd deutete auf sich selber und erklärte, dass es bei ihm genauso gewesen sei.




    „Meinst du, da hat sich jemand einen Scherz erlaubt?“, fragte ich ängstlich, weil ich befürchtete, nun beobachtet zu werden. „Ich weiß nicht... bestimmt wollen die uns bloß zusammen knipsen, um weiter lästern zu können und in der Schule die Fotos zu verbreiten!“
    Mir standen wieder einmal die Tränen in die Augen... „Meinst du wirklich? Meinst du, sie würden das tun, nur um sich lustig zu machen?“
    Bernd lächelte mich lieb an... „Und wenn schon! Komm, wir geben ihnen das, was sie haben wollen!“, grinste er und legte seinen Arm um mich.



    *************************************************


    geht sofort weiter

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  • Obwohl ich nun Gefahr lief, noch mehr zum Gespött zu werden, schob ich seinen Arm nicht zurück. Nein, dafür tat das viel zu gut. „Marie,“, flüsterte Bernd, „ich hoffe, du weißt, dass ich immer, IMMER für dich da bin!“ Ich seufzte nur zur Antwort. So geborgen, so sicher hatte ich mich lange nicht mehr gefühlt. „Lass uns ihnen ein noch besseres Bild geben!“, wisperte ich, stand auf und zog ihn an der Hand hoch. Dann umarmte er mich und ich vergaß alle Evelyns und Joshs, die im Gebüsch lauerten.




    Alles, was jetzt noch zählte, war, dass er hier war, dass er zu mir hielt und für mich da war. Dass er für mich da war, auch wenn es mir nicht gut ging. Dass er mich trösten wollte. Nur das war wichtig. „Ich...“, begann ich, doch weiter kam ich nicht, denn Bernd verschloss meine Lippen mit einem wunderbaren Kuss. Ich ertrank in diesem Kuss, in meinem ersten Kuss, den ich für immer behalten würde. Mein Herz klopfte bis zum Himmel, als ich ihn zurückküsste.
    Endlich, endlich ging mein Traum in Erfüllung und es war atemberaubend... besser, als ich je zu denken gewagt hatte!



    *******************************************************


    so, das wars vorerst! mach dann wann anders weiter, morgen wahrscheinlich!

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  • jetzt nur eine sehr kurze Fortsetzung für alle, die so lieb meine Fotostory lesen :knuddel :kiss


    *********************************************************



    „Ohhh, ich hoffe, ich störe euch nicht!“, unterbrach uns jemand. Einen Moment lang verweilte ich noch in der zauberhaften Atmosphäre, dann holte mich die Wirklichkeit zurück.
    „... aber ich warte schon eine Viertelstunde, dass ihr endlich voneinander ablasst!“ Susan kam auf uns zu.




    „Ich freu mich so für euch! Obwohl – wenn ich ehrlich sein soll, hatte ich ja gehofft, dass ihr beide euch so gut versteht... wobei ihr gerade meine kühnsten Träume getoppt habt!“, grinste sie und hob den Daumen.




    Bernd drehte sich um. „Duuu? Du hast das organisiert?“, fragte er erstaunt und Susan nickte.
    Ich wusste nicht mehr, was ich denken sollte... meinte Susan es nun gut mit mir, mit uns? Oder war sie vielmehr im Auftrag von meinen „Freunden“ gekommen, um uns auszuhorchen?
    Bernd schien das gleiche zu überlegen: „Warum? Warum hast du das gemacht?“




    Und Susan fing an, zu erklären: „Ich habe euch die Briefe geschrieben und die CDs in eure Rucksäcke gepackt, weil ich euch, besonders dir, Marie, helfen will. Ich kann es nicht mehr mit ansehen, wie ihr behandelt werdet. Ich weiß, ich war ein Feigling, aber jetzt will ich alles wieder gut machen. Wisst ihr... ich habe eine Idee... eine Idee, wie wir vielleicht da herauskommen!“




    Nun erzählte sie, was sie sich gedacht hatte. Es war so einfach und erforderte doch so viel Selbstbewusstsein, so viel Mut, dass ich mich fragte, ob ich das wirklich bringen konnte.
    „Du meinst, wir schaffen das? Ehrlich?“, zweifelte ich.
    „Ja, ganz bestimmt!“, machte mir Susan Mut und Bernd ergänzte: „Wenn wir fest zusammenhalten, kann uns gar nichts passieren!“



    *******************************************************


    soderle, jetzt muss ich erstmal zum Kieferorthopäden (igitt, ich habe die Zahnspange nicht ein einziges mal dringehabt... werde wohl sagen müssen, dass ich die letzten zwei wochen krank war und sie deshalb nicht tragen konnte... vielleicht erklärt das, dass sich die Zähne wieder schief stellen??), dann zum Gitarrenunterricht, zwischendurch Hausaufgaben machen und lernen...
    vielleicht schaffe ich es morgen schon, weiterzuschreiben?

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  • euer wunsch^^ sei mir befehl...
    irgendwie stand mir aber der kopf nach schnulze, also nicht beschweren!


    *********************************************************


    Susan hatte sich längst verabschiedet: „Ich lass euch zwei jetzt noch allein, okay? Wir sehen uns dann morgen!“
    „Ich will noch nicht nach Hause gehen... dann gehen mir nur wieder tausend schlimme Gedanken durch den Kopf“, gestand ich Bernd und er schlug vor, ich solle einfach noch für ein Weilchen zu ihm nach Hause kommen. „Vielleicht tut es uns beiden ganz gut, wenn wir uns noch ein bisschen unterhalten“, sagte er mit einem lieben Lächeln.
    Hand in Hand schlenderten wir also die Straßen entlang.




    „Also das hier ist meine bescheidene Bude...“, erklärte er mir. Sein Zimmer lag im Erdgeschoss und war – irgendwie seltsam. Ein Sammelsurium von allen möglichen verschiedenen Sachen, ein roter Schreibtisch, einer blauer Stuhl, ein grüner Tisch... alles ein wenig konfus, doch irgendwie fühlte ich mich sofort wohl.




    Wir machten es uns auf seinem Sofa gemütlich. „Du glaubst wirklich, es klappt? Machen wir es uns nicht zu einfach?“, fragte ich noch einmal.
    Bernd war zuversichtlicher: „Ganz bestimmt... und selbst, wenn sie immer noch keine Ruhe geben, selbst wenn Susan uns doch hängen lässt, wir haben doch jetzt uns... ich bin immer für dich da, immer!“
    Er legte seinen Arm um mich und vorsichtig begann ich, seine Hand zu streicheln. Ich fühlte mich so geborgen, so sicher in seinen Armen.




    „Sag mal, warum trägst du eigentlich diese seltsame Mütze und die Brille? Du brauchst sie doch gar nicht, oder?“, erkundigte ich mich vorsichtig. „Du findest sie hässlich, nicht wahr? Ich auch, glaub mir! Ich, ich trage sie nur, um... ich weiß nicht, um sie zu schocken, um ihnen zu zeigen, dass es mich nicht interessiert, was sie denken. Vielleicht ist das ja jetzt nicht einmal mehr nötig...“
    Bernd wurde mir von Sekunde zu Sekunde sympathischer. Wie ehrlich er war... langsam nahm ich ihm die Mütze und die Brille ab und blickte ihm tief in die Augen. Glücklich stellte ich fest, dass er nicht nur wirklich lieb war, sondern auch gut aussah!
    Alle Worte waren hier fehl am Platze.
    Bernd zog mich auf seinen Schoß und diesmal war unser Kuss noch viel intensiver als im Park.




    „Weißt du eigentlich, wie dankbar ich dir bin?“, wisperte ich. Bernd lächelte nur sein liebes, mir mittlerweile schon vertrautes Lächeln und zog mich noch näher an sich heran.
    Ich gab mich ganz seinen Küssen hin, ließ mich treiben, ohne zu denken. Hier war ich richtig, hier war ich sicher. Warum hatte ich so lange gebraucht, um das zu verstehen?




    Ich vergaß die Zeit, vergaß alles um mich herum, doch irgendwann holte mich der Glockenschlag um Mitternacht in die Wirklichkeit zurück. „Mensch Bernd... ich muss nach Hause!“, rief ich und stand auf.
    „Warte!“, hielt er mich auf.
    Er nahm mich wieder bei der Hand und fragte leise und schüchtern: „Sind wir jetzt... sind wir zusammen?“




    Ich merkte, wir mir das Blut in die Wangen schoss. Mindestens genauso leise und noch viel schüchterner antwortete ich: „Wenn du mit mir zusammen sein willst... ich bin jedenfalls so froh, dass wir uns endlich gefunden haben.“
    Bernd nickte zustimmend: „Ich mochte dich schon in der achten Klasse, als du nur Augen für Josh hattest...“ „Josh ist ein Idiot!“, warf ich lachend ein, „Ich will nur mit dir zusammen sein, mit niemand anderem!“
    Mit Tränen in den Augen fiel ich ihm um den Hals. So glücklich, so geliebt hatte ich mich noch nie gefühlt! Und ich hatte noch nie so sehr geliebt, wie ich Bernd in diesem Moment liebte.



    *******************************************************


    ich hoffe, ihr seid nicht allzu böse, dass dieser oberkitschige Teil gekommen ist, aber irgendwie war mir eben einfach danach!
    PS: Mein Kieferorthopäde hat es geglaubt, als ich ihm sagte, ich hätte nur die letzten zwei Wochen die Zahnspange nicht getragen (wegen Grippe) *freu*

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  • Zitat von Flower_power


    Wann gehts weiter????


    jetzt :augdrück


    Zitat von Pinar


    Die Story ist suuuuuper, aber ich glaube
    dass die Story sich langsam dem Ende nähert oder?? *heul*


    na ja, ich schätze, das wird wohl so sein, aber ein bissl gibt's noch! extra für euch :kiss ...



    *********************************************************


    „Guten Morgen, meine Süße, ich hoffe, Ihr habt angenehm geschlafen!“, begrüßte mich Bernd am nächsten Morgen grinsend. Ich hätte ihn beinahe nicht erkannt, so ohne seine Mütze, ohne Brille und ohne den Jogginganzug, den er üblicherweise trug. „Ohh ja, mindestens so gut wie Ihr, mein Prinz!“, spielte ich das Spiel mit und drückte ihm einen flüchtigen Kuss auf den Mund.




    Dann wurde ich ernst. „Heute wird ein schwerer Tag für mich... ich weiß immer noch nicht, ob ich genügend Mut aufbringen kann“, vertraute ich Bernd an.
    Er nahm mich in den Arm und blickte mir fest in die Augen, als er mit ruhiger Stimme sagte: „Du kannst das! Es wird alles gut werden, und selbst wenn nicht, dann bin ich immer noch für dich da.“




    So oft hatte er das nun schon gesagt und immer wieder liebte ich ihn dafür. Ich riskierte einen Blick zu meinen „Freunden“ herüber.
    Sie standen etwas abseits und schienen sich über irgendwelche Partys zu unterhalten und interessierten sich nicht die Bohne für uns. Nur Susan, die sich heute morgen noch zu ihnen gesellte, schaute zu mir zurück und zwinkerte mir wie zufällig zu. „Keine Angst!“, sollte dieses Zwinkern bedeuten.




    Im Klassenraum schien dann alles so zu verlaufen wie immer. Ich wurde mit einem fiesen „Na, Pyjama-Queen, heute schon blamiert?“, begrüßt, Bernd mit einem ebenso geringschätzigen „Ey, Mann, glaubst du, du siehst ohne Mütze besser aus? An deiner Stelle würde ich die schnell wieder aufsetzen, dann sieht man weniger von deinem hässlichen Gesicht!“. Doch dann stand Susan auf und ging mit festen Schritten nach vorne.




    „Was soll das werden?“, frage Josh erbost, als Susan an meinem Tisch stehen blieb, „Hast du es noch nicht mitgekriegt, dass Marie total uncool ist? An deiner Stelle würde ich nicht freiwillig mit ihr reden, es sei denn, du willst selber wieder Außenseiter werden!“
    Susan ignorierte seinen Kommentar und deutete Bernd und mir, auch aufzustehen.




    Zitternd stand ich auf. Mein Herz pochte so laut, dass ich glaubte, man müsse es selbst in der hintersten Ecke der Klasse noch hören. „Ruhig Blut!“, raunte Bernd mir zu.
    Nun standen wir drei vor der versammelten Klasse. In Sekundenschnelle verstummte jedes Gespräch und alle schauten sensationsgierig zu uns. Wie Susan es vorgeschlagen hatte, machte sie den Anfang. „Wir sind es leid. Wir sind es leid, von euch fertig gemacht zu werden, von euch vorgeschrieben zu bekommen, was zu tun ist. Ihr seid niederträchtig und gemein. Und wir haben verdammt noch mal die Schnauze voll davon.“, erklärte sie mit steinerner Miene.



    **********************************************************


    geht sofort weiter

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  • Ohne darauf zu achten, wie Josh, Evelyn, Thomas und Sabrina darauf reagierten, nahm ich den Faden auf und sprach so konzentriert wie nur möglich weiter: „Ihr habt mir ewig erzählt, ich wäre eure Freundin, obwohl ihr mich gar nicht haben wolltet. Ihr habt Susan vorgeschrieben, mit wem sie befreundet sein soll, ihr habt mir vorgeschrieben, wie ich mich zu verhalten habe. Ihr habt uns das Gefühl gegeben, ein Niemand zu sein, da unserer Meinung nie zählte. Und ihr habt Bernd immer gequält, so sehr, dass er immer einsamer wurde. Und das alles ohne Grund... Aber jetzt lassen wir uns das nicht mehr gefallen. Egal, was ihr auch tut, wir werden zusammenhalten. Wir werden uns nie wieder von euch einschüchtern lassen, was auch immer ihr sagt.“




    Ich drehte mich zu Bernd um. Der nahm meine Hand, bevor auch er das loswurde, was ihm auf dem Herzen lag, bevor auch er ihnen direkt ins Gesicht sagte, wie mies sie waren.
    „Ihr tut immer so, als wärt ihr die besten, die tollsten, die coolsten. Und ihr behandelt alle anderen, alle, die sich euch nicht anpassen wollen, wie den letzten Dreck. Dabei habt ihr Unrecht. Marie ist nicht blöd oder dumm. Ihr habt bloß nie gelernt, eine Freundschaft zu schätzen, weil es euch nur auf Äußerlichkeiten ankommt. Dass ihr anderen wehtut, ist euch total egal. Aber das sollte es nicht sein! Das Leben kann so schön sein, wenn man Freunde hat... und richtige Freundschaft beruht auf mehr als nur Partys, lauem Gerede und Klamotten.“




    Er schaute mich fragend an und ich beantwortete seine stumme Frage mit einem stummen Nicken. Ja, er sollte es ihnen ruhig sagen!
    „Übrigens hat euer Plan funktioniert,“, fuhr er deshalb fort, „denn jetzt sind Marie und ich zusammen!“
    Und vor ihren Augen küsste er mich.




    Erst jetzt wagte ich es wieder, sie alle anzugucken. Ich hatte Angst, dadurch alles noch viel schlimmer gemacht zu haben. Ich fürchtete, sie würden sich nun noch viel mehr über mich lustig machen. Und doch war ich irgendwie furchtbar stolz auf mich, weil ich ihnen endlich, endlich ganz offen meine Meinung gesagt hatte. So gut hatte das getan!
    Plötzlich erhob sich Thomas schweigend. Oh nein, dachte ich, jetzt will er mich vor der gesamten Klasse runtermachen. Ich fühlte, wie mir die Tränen kamen. Nicht heulen, bloß nicht heulen, zwang ich mich.



    *********************************************************


    muss dann mal schauen, wann ich weiterkomme... im moment brauche ich für jedes Foto ewig lange, weil die Sims irgendwie streiken :(
    und morgen bekommen wir besuch und abends bin ich auch weg
    na ja...

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