Meine Beine setzten sich von aleine plötzlich in Bewegungen. Ich rannte, oder flog fast die Treppe hinunter. Mit einem Ballkleid war es gar nicht so einfach, zu rennen. Immer wieder fiel ich fast um. Tränen rollten weiter und versperrten mir die Sicht wie ein Schleier. Ich hörte wie Sandy mir nach rief. Ich hörte Schritte hinter mir, und lautes Gemurmel der Zuschauer.
Ich kam nicht weit. Denn plötzlich spürte ich eine fremde Hand an meiner, die mich zurück zog. Ich fiel fast um, konnte aber das Gleichgewicht in der letzten Sekunde noch halten.Aber meine Tränen konnte ich nicht fort putzen.
Ich atmete laut und stiess sie Person von mir.
Ich versuchte mein Hand ihm zu entziehen, aber er war stärker, viel stärker.
Ich spürte wie Angst sich in mir ausbreitete, unterdrückt von der Trauer.
"Fass mich nicht an!", schrie ich ihn an. "Lass los! Fass mich nicht an!",kreischte ich nochmal. Erschrocken lockerte er den festen Griff ein wenig, und ich konnte mich los reissen.
Aber er war wieder schneller als ich und holte mich wieder ein.
Er erblickte meine Träne und verstumme zuerst. Dann explodierte die Wut ihn ihm.
"DU hast mich benutzt!!!", schrie er mich an.
"Du mich ja auch!", antwortete ich zurück.
Er guckte mich entsetzt an, so hat er die Lage wohl noch nie betrachtet.
Ich auch nicht.. er fühl sich anscheinend ähnlich wie ich.
Er wollte etwas sagen, schloss seinen Mund dann aber wieder. Ich sah wie seine Hand zitterte, als er damit auf mich zeigte.
Ich blickte traurig zu boden.
"Geh schon!", murmelte er.
"Wa..was?", stotterte ich.
"Geh! Hau ab aus meinem Leben!", schrie er wieder.
Ich guckte ihm tief in die Augen und schniefte hörbar auf.
Er strecke den Arm aus und stiess mich unsanft weg.
"Ich möchte aber noch etwas..",flüsterte ich.
"Was!?",schrie er.
"Darf ich die Nummer von deinem Kolleg?" murmelte ich.
Er brummte irgendetwas, und im nächsten Moment spürte ich, wie er mich hart zu Boden stiss. Ich schloss die Augen und hörte wie sich seine Schritten entfernten.