.:Destiny's Angel:.

  • Sodaler!
    Ich hab mich aufgerafft ne neue Fotostory zu machen. Es ist mal was anderes, nicht der Typische Liebes-Romantik-Schnulzen-Kram, mal was, mh, realistisches! LEIDER realistisches. Ein Familien Drama, erzählt von der ältesten Tochter. (ja ja, tochter, ich bin nunmal ein Mädchen, sonst wäre es ja Sohn!) Hier schonmal das "Plakat" zur Story, und dann die Einführung und der erste Teil der Story kommt vielleicht auch noch heute!
    Viel Spaß, ich hoffe sie gefällt euch, SnoopyGirl



    ...
    Destiny’s Angel („Schicksals Enge“)
    Eine Sims 2 Fotostory von SnoopyGirl



    Hallo. Mein Name ist Charlotte von Hohenfels. Aber nennt mich bloß nicht so! Ich hasse diesen Ete-Petete Namen. Alle nennen mich nur Lotti. Ich bin 18 Jahre, ganz genau 18 Jahre und 6 Monate, es dauert nicht mehr allzu lang bis ich Geburtstag habe. Ich dachte mir, ich sollte euch diese Geschichte erzählen, sie hat sich vor 2 Jahren abgespielt. Keine lange Zeit, ich bin auch noch nicht wirklich darüber hinweg. Von außen waren wir vielleicht eine normale Familie, aber innendrin, da sah alles ganz anders aus. Genug geredet, ich stelle euch lieber mal meine tolle, perfekte Familie for.



    Das ist Mama. Sie war schon 43 Jahre, aber noch verdammt hübsch! Ihr Name ist Yume, sie kommt aus Japan. Ich weiß nicht wie sie Papa kennen gelernt hat, und wie sie dazu kommt einen Deutschen, nicht gerade atemberaubend hübschen Mann zu heiraten, wo es doch total viele hübsche Japaner gibt.



    Das ist Dad. Eigentlich dürfte ich ihn nichtmehr so nennen, nach allem was passiert ist. Ich will nicht zu viel verraten. Er war jedenfalls 47 Jahre und er heißt Jürgen. Meine Ururur.. na ja, Vorfahren eben waren Adlige, sie haben ein mega Vermögen weiter vererbt. Später kam dann noch eine moderne Textielfirma dazu, die mein „Vater“ geerbt hat und somit leben wir in saus und braus, besser gesagt sind wir stink reich.



    Das bin noch mal ich, als ich noch 16 war und mein kleinerer Bruder. Er war dort gerade 11 Jahre, noch ziemlich kindisch. Sein Name ist Patrick, aber wie auch ich hasst er seinen Namen und lässt sich Paddy nennen. Man sieht wie sehr wir uns lieben, aber wenn es drauf ankommt halten wir immer zusammen, und ich mag ihn wirklich, auch wenn es nicht unbedingt so aussieht.


    Als ich in die Grundschule kam, lernte ich Hannah kennen. Sie war ein bildhübsches kleines Mädchen, die eine bekannte Mutter hatte. Ihre Mum war nämlich Schauspielerin und hatte deswegen auch kaum Zeit für Hannah, und dann kam sie immer zu uns nach Hause. Mama kümmerte sich gerne und liebevoll um sie.

    Doch ein schwerer Schicksalsschlag veränderte Hannahs Leben drastisch. Ihre Mutter kam bei einem Flugzeugunglück um, da Hannah keine Verwandten hatte, nur ein großes Vermögen sollte sie ins Heim. Doch Mama wollte das nicht und lies kurzer Hand einen kleinen Turm errichten, mit 4 Etagen, welcher nun Hannahs Reich ist, und das auf unserem Grundstück, sodass wir uns jederzeit sehen.

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  • MANNO ! Ihr bombadiert mich ja regelrecht mit guter Kritik ! Na gut, DA HABT IHRS! Ich aaarme, Arbeitengeplagte Schülerin muss ne Fortsetzung machen! *lol*
    Na ja, ich will mal net meckern, und mach jetzt eine! Hab mal grad 10 Minuten Zeit!
    Viel Spaß, SnoopyGirl




    So, das ist noch unser „Haushälter“. Sein Name ist Joseph Kingsley. Er wohnte im Slum von NewYork. Dann hat er die Chance auf einen guten Job in Deutschland bekommen. Er hat Monatelang das Geld für den Flug gesparrt, und als der arme Bursche dann hier ankam sah es bitter für ihn aus! Die Firma war mittlerweile nämlich Pleite gegangen. Mama hat ihn in einer Seitenstraße aufgefischt kurz nachdem wir unsere neue „Villa“ bezogen hatten. Ohne die einverständnis von unserem Vater bot sie dem verwahrlosten Mann die 3 Zimmer-Wohnung in unser Villa an. Sie meinte den Platz brauchen wir nicht. Jetzt wohnt er dort, kostenlos, bekommt Klamotten und Essen von uns, aber erledigt jegliche Arbeit im Haus und Garten.



    Hab ich euch eigentlich schon von der „perfekten“ Liebe erzählt? Na ja, so soll sie aussehen. Von außen natürlich, von innen, PAH! Pustekuchen ist da mit perfekter Liebe. Ich glaube Dad nicht, dass er Mama bei einer Geschäftsreise nach Japan kennengelernt hat, ich glaubte da steckt etwas viel merkwürdigeres und nicht normales hinter. Womit ich nichtmal so unrecht hatte...


    Aber jetzt mal genug der Einführung. Wir beginnen mit der eigentlichen Geschichte die ich euch erzählen wollte. Und zwar fangen wir an einem warmen Sonntagabend im Sommer 2001 an....

    Hannah drehte sich zu mir um. „Lotti, was meinst du eigentlich, was aus unserem Haus geworden ist?“, fragte sie nachdenklich. Wie so oft saßen wir in ihrem „Turm“ auf dem Sofa und quatschten miteinander. „Wie kommst du denn jetzt dadrauf?“, fragte ich. „Weiß nicht, einfach so. Na ja, ist ja auch egal!“, murmelte Hannah. Ich wusste genau, der Verlust ihrer Mutter tat ihr immer noch weh, aber ich konnte nicht mehr tun als sie zu trösten. Hannah stand auf.



    Sie schaute eine kurze Zeit einfach nur in die Leere, dann war sie wieder wie ausgewechselt und grinste mich frech an. „Hast du schon das neueste von Svenja und Nick gehört?“, fragte sie mit verspieltem Ton. „Du weißt genau das ich Svenja nicht mag, und was sie und Nick zu tun haben interresiert mich nicht die Bohne!“, erwiederte ich garstig. Hannah ließ nicht locker. „Svenja ist doch mit Robert zusammen, was ich ehrlich nicht verstehe, weil Robert so süß ist und Svenja,.. na ja, du weißt ja. Jedenfalls hat Robert Svenja erwischt wie sie mit Nick am rumknutschen war! Da war was los sag ich dir!“, erzählte Hannah eifrig. Ich grinste sie an. „Und das soll ich jetzt toll finden?“, fragte ich und grinste noch mehr. „Blöde Kuh!“, rief Hannah, grinste und stürzte sich auf mich.



    Nachdem wir unseren Lachanfall endlich überwundne hatten verabschiedete ich mich von Hannah und ging rüber um Hausaufgaben zu machen. Wir waren echt gute Freunde, unsere Interessen stimmten und wir konnten einfach über alles reden!



    Als ich später wieder runter kam, war Hannah bereits den Tisch am decken. Das war bei uns so Sitte. Meistens machte Joseph das Abendessen, aber Mama gönnte ihm 2 mal die Woche seinen „Freien Abend“ und 1 mal sogar einen „freien Tag“, also musste einer von uns das Abendessen machen. Hannah hatte Thunfischsandwichs für alle gemacht, mein LIEBLING Essen!



    Doch auch wenn Joseph seinen „freien Abend“ hatte, musste er etwas machen, ok, da habe ich nichts gegen, ich musste schließlich auch Sonntags Hausaufgaben machen oder so etwas, aber dass Joseph während wir alle schon am essen waren, spülen musste fand ich nicht gut.



    Und die absolute höhe war dann auch noch, das Dad es ihm verboten hatte mit uns am Tisch zu essen. Er fand einen armen Bettler einfach nicht würdig mit solch „ehrwürdigen“ Personen am Tisch essen zu dürfen. Also musste sich Joseph sein Sandwich nehmen und draußen im Garten essen.
    Ich HASSE Dad!

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  • Es wurde spät an diesem Abend, und so ging als letztes Joseph ins Bett. Er hatte noch schnell das gefrorene Fleisch für den nächsten Tag auf den Herd gelegt, überprüft ob auch alle Geräte ausgeschaltet waren und war dann auch nach oben gegangen. Nachts um 3 Uhr jedoch ertönte plötzlich ein Höllenlärm. Der Feuermelder in der Küche ging los. Ich viel fast aus meinem Bett, es stank nach rauch. Alles war verqualmt.
    In der Küche brannte der Herd, und das gefrorene Fleisch.



    „Was verdammt noch mal ist ihr los!“, schrie mein Vater empört. Mama war aufgesprungen und rannte in die Küche. Die Feuerwehr war durch den mit der Feuerwehrstation verbundenen Rauchmelder bereits alarmiert und sogar eingetroffen. „Wie haben sie das bloß hingekommen Frau von Hohenfels?“, fragte der Feuerwehrmann kopfschüttelnd. „Das war der Haushälter! Der hat mal wieder den Herd angelassen, zu nichts ist der Kerl zu gebrauchen!“, donnerte die Stimme meines Vaters aus dem Schlafzimmer.



    „Entschuldigen sie bitte für die späte Störung! Und für meinen Mann, er ist nicht sehr gut auf Herr Kingsley zu sprechen!“, sagte Mama sanft zu dem Feuerwehrmann und gab ihm 100 € die für den Einsatz verlangt wurden.



    An diesem morgen war es ziemlich still am Frühstückstisch. Joseph nahm wie immer sein Müsli draußen zu sich. Nur Hannah fragte kurz wie spät es sei. Dann verschwand sie auch schon, denn sie musste noch schnell etwas machen vor der Schule. Die Stimmung war miserabel. Dad sagte keinen Ton, er starrte nur auf sein Müsli und schob sich den Löffel in den Mund. Mama schaute ab und zu etwas verängstigt und angespannt du Dad.



    Um 8 Uhr früh kam der Schulbus. Ich stieg mit einem unwohlem Gefühl ein. Ich wusste zu Hause würde es streit geben. Dad würde Mama vorwerfen, sie hätte nicht diesen „Penner Joseph“ anschleppen dürfen. Der sei zu nichts zu gebrauchen und würde nur alles kaputt machen. Ich hatte furchtbare Angst um Mama, denn ich wusste, dass Dad unberechenbar sein kann....


    FORTSETZUNG FOLGT!

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  • Hallo erst mal!
    Also. Ich hab grad mal so 10 Minütschen Zeit und dacht mir, da mach ich doch mal schnell eine Fortsetzung, ihr habt lange genug gewartet!
    Also, nicht lange labern, ich fang lieber an, bevor ich NO TIME mehr hab!
    (erinnerung: Morgen Erdkunde, Mittwoch Chemie, nächsten Montag Reli, nächsten Donnerstag Englisch und Freitag Deutsch *augenroll*)



    Hannah und ich hatten einen recht lockeren Schultag gehabt und außerdem noch früh Schluss. Wir gingen direkt in die Küche, doch keiner war da! Als wir in den Ballsaal (so nennen wir den großen Raum mit Bar, Büffet, Stereoanlage und großem Tisch) kamen sahen wir das gedeckte Büffet und meine Mutter die schon wartete. „Hallo ihr zwei hübschen!“, begrüßte sie uns und stellte uns schon einen Teller Salat hin.



    Zehn Minuten später war Hannah schon fertig und ging rüber, als gerade mein Vater rein kam. Er schaute sehr griesgrämig und schlang das Essen förmlich in sich hinein. Meine Mutter schaute mich traurig an. Hannah winkte noch einmal. Ich schaute ihr in die Augen, ich sagte sozusagen mit meinem Blick „Lass mich nicht allein“ aber Hannah schüttelte nur den Kopf und ging. Plötzlich räusperte sich Dad. „Yume, ich muss dich gleich noch sprechen!“, sagte er in strengem Ton. „Und du Charlotte, gehst in dein Zimmer und machst deine Hausaufgaben, ist das KLAR?“ Mama nickte nur Stumm und lies ihren halb aufgegessenen Nachtisch stehen. Ich schaute Dad noch einmal zornig an, als er meinen Blick jedoch ebenso zornig erwiderte ging ich schnell in mein Zimmer.



    Ich lies meine Zimmertür extra offen und setzte mich auf den Boden und lehnte mich an den Türrahmen. Dad ging an den Kamin. Es zischte, klackerte und dann knisterte schon ein Feuerchen. Was hat er vor? Will er Mama etwas antun?, dachte ich hektisch. Schließlich hatte er am morgen im Büro genug Zeit gehabt Mordpläne zu schmieden. Oh nein! MAMA!
    Doch es passierte nichts. Eine weile hörte ich nur das Feuer knistern. Dann meine Mutter sagen:“ Was möchtest du Jürgen? Was erwartest du, dass ich sage? Soll ich mich zum tausendsten mal bei dir entschuldigen?“
    Dad sagte nichts. Ich rutschte ein Stückchen vor um sie zu sehen. Er starrte stur in das Feuer. Dann machte er den Mund auf, als wolle er etwas sagen, machte ihn aber wieder zu. Stattdessen drehte er sich genau zu mir und sagte ziemlich laut:“ Junges Fräulein, man belauscht keine anderen Leute! ICH SAGTE DIR DU SOLLST HASUAUFGABEN MACHEN!“ Zum Schluss schrie er mehr als zu reden. „ICH HABE ABER KEIN!“, brüllte ich zurück und knallte die Tür.



    Jetzt war es aber auch gar nicht mehr nötig die Tür offen zu haben, denn jetzt schrieen sie.
    „Kannst du deine Tochter nicht mal zu gehorsam erziehen?“, brüllte Dad.
    „Entschuldige mal aber sie ist auch deine Tochter!“, sagte meine Mutter etwas leiser, aber ebenso wütend.
    „Ja und ich bin ja auch der einzige der sie hier richtig erzieht! Ein elendes Pack seid ihr! Ich frag mich wirklich wie ich so misratene Kinder haben kann!“, brüllte Dad.
    „Deine, UNSERE Kinder sind NICHT MISRATEN! Lotti ist ein sehr hübsches, nettes und höfliches Mädchen und Paddy ist ein kleiner Chameur!“, sagte Mama.
    „Ach ja? Und nenn die Kinder gefälligst bei ihrem richtigem Namen!“, schrie Dad.
    „VON DIR LASSE ICH MIR GARNICHTS SAGEN!“, brüllte Mama.
    „Ach JA? ICH, nur ICH bin hier der Mann im Haus, nicht dieser Penner Joseph!“, brüllte Dad.



    „NENN IHN NICHT PENNER VERDAMMT NOCHMAL!“, brüllte Mama.
    „Ach was, der Mann hat kein Geld, am liebsten würde ich den vor die Haustür werfen!“, schrie Dad.
    „Wenn du DAS TUST!“, sagte Mama und funkelte ihn zornig an.
    „Was wenn ich das tue, Yume? Was dann? Was willst DU mir denn machen? Du hast nichts, du bist nichts...“, sagte Dad.
    „Ich habe sehr viel, mehr als du denkst Freundchen! Ich habe langsam genug von dir, ich nehme am besten jetzt gleiche DEINE beiden MISRATENEN Kinder und verschwinde, weit weg, sodass ich DICH NIE MERH WIEDERSEHEN MUSS!“, brüllte sie.



    „Oh nein! Nein, nein, nein! Das wirst du nicht. Diese Gören bleiben hier, müssen noch ordentlich erzogen werden. Und du, du bleibst auch hier. Ich habe sehr viel für dich bezahlt, also bleibst du! Du gehörst mir!“ Dad lachte sehr laut. Ich ging raus, das kontne jawohl nicht war sein? Hatte ich mich verhört, oder etwas missverstanden? Oder war es etwa wirklichkeit, dass Dad Mama GEKAUFT hatte? Ich musste das jetzt wissen. Meine Mutter war schlimm am heulen. „Du bist ein dreckiges Sch**w*în!“, murmelte Mama und schluchzte. „Hör auf zu flennen!“, sagte Dad rau und gab meiner Mutter eine Ohrfeige. Sie rannte runter und verschwand. „WIE KONNTEST DU NUR?“, schrie ich Dad an. Er kam mir bedrohlich nahe. „Du junges Fräulein wirst noch dein blaues wunder erleben wenn du nicht endlich lernst dich zu benehmen!“, schrie er.



    Ich rannte so schnell es ging weg, ins Zimmer meines Bruder. Er war schon am schlafen, schließlich war es schon ziemlich spät. Ich weckte ihn. „Peddy, Peddy wach schnell auf. Wir müssen gehen, wir müssen gaaanz schnell gehen! Los!“, flüsterte ich und rüttelte ihn wach. „Was ist denn?“, fragte er ganz verschlafen und rieb sich die Augen. „Mama und Dad haben sich schlimm gestritten. Und er sucht mich! Los, komm schneller!



    Paddy krabbelte ganz schnell aus seinem Bett und umarmte mich. Dabei flüsterte er mir ins Ohr:“Ich bin froh, dass dir nichts passiert ist!“ Er hing sehr an mir. Er hatte Angst VOR Dad und UM Mama. Ich griff seine Hand und schlich mit ihm die Treppe runter. Oben hörten wir unseren Vater wütend durch die gegend rennen, wahrscheinlich suchte er uns. Wir öffneten die Haustür, huschten raus und schlossen sie. Dann rannten wir zu Hannahs Turm und klingelten Sturm. Die Haustür war offen und wir stürmten rein, in den zweiten Stock wo Hannah vor’m Fernseher saß.



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  • Wir standen vor der völlih verdutsten Hannah. „Wisst ihr wie spät es ist? Euer Dad wird euch die Hölle heiß machen! Was ist denn los?“, fragte sie. „Hat er schon!“, sagte Paddy. „ Er hat mit Mama gestritten! Hat sie geschlagen!“, sagte ich. Mir standen die Tränen in den Augen. „LOTTI!“, rief Hannah und sprang auf. Sie drückte Paddy den ein Playstationspiel in die Hand, packte ihn auf’s Sofa und kam zu mir gerannt.



    „Was hat dieser... hat er gemacht?“, fragte sie im Flüsterton. „Er hat Mama geschlagen! Er,... er hat irgendwie gesagt *Nein du gehst nicht weg, ich habe sehr viel Geld für dich bezahlt, du gehörst mir, nur mir*. Ich, ich weiß nicht ob ich mich verhört habe! Er, er hat MAMA gekauft!“, flüsterte ich, unterbrochen von Schluchzern. „Oh nein. Er... wie konnte er nur so etwas tun! Das ist so abartig! Oh meine Güte, Lotti!“, sagte Hannah und sah mich verzweifelt, böse und traurig zugleich an.



    Ich viel ihr um den Hals. „Hannah...“, schluchzte ich. „Alles wird gut Lotti. Wir schaffen das schon, wir müssen es schaffen deinen Vater ins Gefängnis zu bringen! Gleich morgen rufen wir die Polizei! Sie werden das verstehen.“, flüsterte Hannah. „Wir haben keine beweise. Und Dad wird leugnen. Mama wird zu ängstlich sein um etwas zu sagen, und dann heißt es die Teenager spinnen!“, murmelte ich. „Du hast recht, außerdem hat dein Dad soo viel Geld, dass er ALLE Polizisten bestechen könnte!“, sagte Hannah. Plötzlich klingelte es an der Haustür. Jemand polterte dagegen. Und jemand schrie. „CHARLOTTE UND PATRICK KOMMT SOOOFORT HER!“



    :niko Tschüssi *lol* Und schönen Tag euch allen *jetzt lernen geht* :rudolf


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  • Halli hallo!Also, ich hatte einen Kurzzeitigen WORD ausfall! ^^ Na ja, liegt wohl daran, dass mein Daddy Microsoft Office gelöscht hat. Und Outlok und Internet Explorer. Jetzt habe ich OpenOffice, das ist einfach genial, und Mozilla Firefox und Thunderbird. Totaaal übersichtlich und besser als die Microsoft kaggö! ^^ Na ja, an meiner schriftart und Farbe erkennt ihr ja schon, dass es ne FS gibt.
    (Ich habe heute die Chemie-Arbeit GUT überstanden und Geschichte mit einer 1 [freu] zurück bekommen! Danke an alle, die mir glück gewünscht haben! Es hat ja scheinbar gewirkt!)
    Hier nun die FS:



    Dad hämmerte weiter gegen de Tür. Eilig rannten wir die Treppe runter. „Lotti ihr müsst raus gehen! Er wird noch die Tür einschlagen!“, flüsterte Hannah besorgt. „Ich weiß, ich gehe Hannah!“, sagte ich. Mir standen Tränen in den Augen, ich hatte solche Angst vor ihm! Paddy stand ziemlich verängstigt neben uns. Hannah drückte mich nochmal ganz fest und schubste mich dann sanft zur Tür. Ich drückte die Klinge runter und mein Vater starrte mich erbost an. „Kommt jetzt gefälligst mit. Nichts als ärger hat man mit euch Bälgern!“, brummte er und ging die Treppe runter.



    Wir folgten ihm stumm. Paddy schaute mir einmal kurz ängstlich in die Augen. Er tat mir so leid. Der arme wusste gar nicht wie ihm geschah, warum sein Papa aufeinmal so war, und was Mama hatte. „Wie kommst du nur auf die Idee Charlotte, deinen Bruder zu entführen?“, zischte Dad mich an. „Wiebitte? ENTFÜHREN? Du hast sie ja wohl nicht mehr alle! Ich habe Paddy in SICHERHEIT gebracht!“, zischte ich zurück. „Rede gefälligst in einem anderen Ton mit mir Fräulein! Du kannst ihn gar nicht in Sicherheit bringen, dein Bruder ist nirgendwo sicherer aufgehoben als zu Hause! UND NUN AB INS HAUS, zieht euch was an, es ist schon 6 Uhr früh, es gibt Frühstück!“, sagte er laut.



    Wir waren so schnell wir konnten in unsere Zimmer gelaufen und hatten uns etwas angezogen. Hannah war auch gekommen. Joseph hatte seine leckeren gefüllten Waffeln gebacken. Alle verschlangen ihr Essen hastig. Wir wollten so schnell es ging weg vom Tisch, weg von ihm, meinem VATER!



    Ich hatte gehofft er würde nichts sagen. Nach 10 Minuten schweigen war ich mir sogar schon ziemlich sicher, er würde still bleiben. Doch scheinbar hatte er die Zeit nur genutz um sich noch gemeinere Sachen zu überlegen. „Charlotte, ich denke du bekommst 3 Monate Hausarest!“, sagte er. „WAS? Ich habe NICHTS verbrochen! Wie kannst du nur!“, rief ich. „Jürgen, das ist zu hart! Sie hatte bloß Angst um ihren Bruder!“, warf Mama ein. „Halt du deine Schnauze!“, sagte er zu ihr. „NEIN JÜRGEN! Lotti bekommt keinen Hausarest! So wie du dich gestern Abend benommen hast hätte ich an Lottis stelle auch so gehandelt! WEG! Einfach weg von hier!“, sagte Mama. „Das ist vielleicht bei euch Japsen so, aber entschuldige, SCHATZ, du bist hier in Deutschland, BEI MIR! Du hast Hausarest und basta!“, herrschte Dad. Ein Moment lang schwiegen wir.



    Er war schon wieder soo gemein zu Mama und mir. „Herr von Hohenfels. Ich finde, es ist wirklich etwas hart ihr 3 Monate Hausarest zu geben!“, sagte Hannah ruhig. „DU, du mischst dich da mal grade GAR NICHT ein. Oder willst du ins Waisenhaus?“, schrie mein Vater. Mir standen die Tränen in den Augen. „SCHREI MEINE FREUNDIN NICHT AN! SCHREI MAMA NICHT AN, UND MICH AUCH NICHT! VERDAMMT, STECK DIR DEINEN HAUSAREST DOCH SONSTWO HIN! ICH MACH DAS NICHT! DU BIST DOCH EIN VERBRECHER! DU HAST MAMA GEKAUFT, JA GEKAUFT! BESTIMMT AUF EINEM ILLEGALEN FRAUENHANDEL IN ASIEN! DU SCHWEIN!“, brüllte ich. Ich sprang von meinem Stuhl auf und rannte zur Treppe. Mir liefen die Tränen über die Wangen. „Von meiner TOCHTER lasse ich mir nichts sagen! Du wirst noch sehen was du davon hast, du kleines hinterhältiges Stück!“, rief mir Dad hinterher.



    Ich rannte nur noch geradeaus, mein Kopf wurde von Gedanken überflutet. Aber das war zu viel, es... ich... ich wusste nicht wo ich war, wer ich bin. Alle Gedanken waren weg, ich fühlte nichts. Doch dann brach ein Gefühl in mir aus. Es stach mich ins Herz, es tat so weh. HASS! Ich hasste ihn, er war, einfach.. mit Worten konnte man das nicht mehr beschreiben. UNMÖGLICH!
    Hannah stürzte ins Zimmer. „LOTTI!“, rief sie und rannte zu mir. „Oh Lotti, was ist das nur, warum nur?“ Ich schaute sie an, ihr standen Tränen in dne Augen.



    Bald darauf kam auch Mama hochgelaufen. „Ich weiß nicht warum. Ich hab keine Ahnung. Ich hasse ihn so sehr!“, schluchzte ich. „Es Stimmt Lotti. Leider!“, flüsterte Mama. Ihr lief eine Träne über die Wange. „Es tut mir so leid für dich Lotti. Für dich und Paddy. Ihr wurdet in diese Familie hineingeboren! Ich wurde schon als Baby verkauft. Und als ich dann eine junge hübsche Frau war, auf dem illegalen Frauenhandel weiter verkauft. An einen reichen Deutschen. Es tut mir so leid Lotti!“, flüsterte sie. Ich viel ihr in den Arm. „Nein, nein, warum, warum hat er das getan?“, sagte ich. „Er ist verrückt. Wirklich, ich glaube immer er ist nicht ganz bei sinnen!“, sagte Mama.



    „Aber jetzt müsst ihr beide in die Schule. BITTE erzählt NIEMANDEM davon, ja? Und lenkt euch ab, ich hab euch doch beide lieb! Ok? Nun geht, und geht schnell raus, er wird unten sitzen und wütend sein. Kommt ihm BITTE nicht zwischen die Finger!“, fügte Mama hinzu. Ich hab ihr noch einen Abschiedskuss und dann rannten wir, allerdings leise die Treppe runter. „Charlotte?“, drang plötzlich eine scharf klingende Stimme hinter mir an mein Ohr.

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  • So leute! Ihr habt lange genug gewartet. Dieser Teil der Fortsetzung ist nochmal hart! ^^ Aber der nächste Teil ist gut, und (mal wieder) ein wuunderschönes Ende zum grübeln! *hehehe* Sodaler. Hier die FS:

    “Lauf!“, zischte Hannah mir zu. Wir rannten aus dem Haus, stürmten zum Bus. Aus dem Haus hörten wir das erboste aufbrüllen meines Vaters.



    Wir kamen recht spät aus der Schule heute, aber die letzte Stunde hatten wir frei bekommen. Dad war auf der Arbeit. Ich rief nach Mama, aber sie war nirgends. Nach 10 minuten erfolgloser sucherei ging ich hoch und wollte Joseph fragen wo sie hin seie. Doch was ich da sah erschreckte mich, machte mich jedoch auch unglaublich glücklich. Joseph küsste Mama zärtlich auf den Mund.



    „Mama!“, hauchte ich gerührt. „Hu! Oh meine Güte, Lotti!“, rief sie und sprang erschrocken ein stück weg. „Lotti wie gut das du kommst, deine Mutter und ich wollten mit dir reden!“, sagte Joseph. „Hey momentmal! Lenkt nicht so ab!“, sagte ich grinsend. „Lotti, es ist ernst. JA wir lieben uns, aber. Erzähl ihm nichts Lotti, hörst du? NICHTS!“, sagte Mama besorgt. „Ok ok, aber nun sagt was ihr wolltet?“, sagte ich. Joseph schaute mich ernst an.



    „Dein Vater. Er ist nicht bei sinnen.“, sagte Joseph. „Ach Joseph, red nicht so um den heißen Brei! Lotti, wir denken, eher wissen, dass er ein völlig durchgeknallter irrer ist.“, raunte Mama. Ich nickte. „Er lässt alles an uns ab.“, stimmte ich zu. „Und Lotti, wir denken, dass wir etwas tun müssen gegen diesen Tyrann.“, sagte Joseph. „Aber was? Polizei?“, fragte ich. „Daran haben wir auch schon gedacht, aber er könnte alle Polizisten bestechen, außerdem liegt keine Straftat vor!“, sagte Mama. Joseph nahm mich in den arm. „Uns wird noch früh genug etwas einfallen. Ehe es zu spät ist Lotti!“, flüsterte er.



    Joseph gab meiner Mutter noch einen Kuss. Ich dachte nach, über alles was wir geredet hatten. Warum ich? Warum wir? Warum war verdammt nochmal MEIN Leben so misraten? Warum, warum, warum.....



    Am Abend dürfte ich nichtmehr rüber zu Hannah. Mama sagte ich soll noch lernen. Das fand ich aber auch ok, immerhin schrieben wir am nächsten Tag einen Vokabeltest. Ich hatte mich bereits fertig gemacht und wollte Mama gute Nacht wünschen, da sah ich sie mit Dad im Ballsaal stehen. „Liebes, das tut mir alles so leid! Das ist nur der stress!“, flötete er. Mama schaute ihn etwas angewiedert an. Dann Nickte sie.



    Dad stürzte sich regelrecht auf sie und küsste sie. Mama zappelte, aber vergeblich. Wiederlicher, abartiger, gemeiner, fieser......
    Ich brütete wilde Rache-Pläne aus. Vielleicht sollte man ihn bestehlen, in lange in eine dunkle Kammer sperren, ihn foltern, oder ihn gar umbringen.... Doch dann wurde ich durch Dad's gesülze wieder in die Gegenwart geschleudert.



    Als Dad später im Bett war weinte Mama. Sie stand im Ballsaal, hatte das Gesicht in den Händen vergraben und weinte Stumm. Joseph schaute ihr mitleidend zu. Sie war soo arm dran. Wir wollten etwas tun, doch es viel uns einfach nichts ein.

    off


  • Einige Tage vergingen so. Dad tanzte mit Mama, er machte ihr Geschenke, er wusste genau sie hasste ihn, doch das interresierte ihn nicht. Hauptsache sein hübsches Püppchen war da und er konnte sie aus dem Schrank holen wenn er lust auf sie hatte. Joseph stielte immer eifersüchtig zu den beiden rüber.



    Doch sobald Dad das Zimmer verlassen hatte schmusten die beiden rum, küssten sich und redeten miteinander. Joseph war einfach der richtige für Mama. Das wusste ich.


    1 Woche später...

    Nach einem erneutem heftigen Streit mit meinem ach so tollem Vater brauchte ich ruhe. Es war spät abends, wahrscheinlich 10 Uhr, als ich aus dem Haus stürmte und mich auf den Boden setzte. Ich schaute mir die Sterne an, hier fühlte ich mich frei von allen Dingen. Nichts denken, nichts fühlen... Ich wurde aus meiner Trance gerissen. Ein Auto fuhr vor. Die Tür ging auf, jemand stieg aus und schlug die Tür wieder zu. Ein Fenster wurde runter gekurbelt. „Danke Mann! Hey, ich ruf dich an, klar? Mal sehen die die Family so drauf ist! Hab gehört hier wohnen auch zwei süße Weiber! Also dann, machs gut Don!“, rief eine Jungenstimme fröhlich. Das Auto fuhr weg und der Junge kam direkt auf mich zu....



    Ich denke vor Weihnachten und danach, kann ich jetzt noch einige Fortsetzungen machen, und es kommen jetzt auch romantischere! ^^


    MERRY CHRISTMAS :rudolf wishes SnoopyGirl

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  • Also nun eine FS, es kommt in ca. 15 Minuten noch mehr!




    Ich stand da wie angewurzelt. Es war so dunkel, ich konnte kaum etwas sehen. Plötzlich ging hinter mir im Haus ein Licht an. Ein paar winzige Lichtstrahlen fielen auf das Gesicht des Fremden der da lässig auf mich zu geschländert kam. Er hatte ein unbeschreiblich süßes Lächeln auf den Lippen und ich floss sofort dahin...



    Ich wusste mein Mund war offen, doch ihr spürte nichts. Ich war umgeben von einer warmen, flauschigen Wolke.... „Hi!“, sagte ER und grinste mich an. „Ha..Hallo!“, stammelte ich. „W...wer bist du?“ Langsam fasste ich mich wieder und lächelte. „Ich heiße Lee und bin der Sohn von Joseph.“, sagte ER. „Lee? Joseph hat mir nie was von einem Sohn erzählt!“, sagte ich etwas stutzig. „Ja, mein Dad. Das ist normal, er erzählt fast niemandem von mir. Schließlich hab ich bei meiner Mum in LA gewohnt!“ Ich schaute Lee fragend an. „Warum bist du dann her gekommen?“, fragte ich. „Weil meine Mum einfach eine.. wie sagt man bei euch... Schlimm..pa oder so ist.“, Lee grinste. „Übrigens du bist voll süß.“ Und damit verschwand er im Haus und mein Herz klopfte bis zum Himmel und viel weiter.



    Am Abend war ich zusammen mit Hannah, Mama und Lee oben bei Joseph gewesen. Wir hatten zusammen gekocht und uns nett unterhalten. Und Lee war einfach WUNDERBAR zu mir! Doch was ich nicht wusste:
    Als wir dann am nächsten morgen in der Schule waren stritten meine Eltern wieder. Dad rastete richtig aus, er schlug Mama und beschimpfte sie schlimm.



    Als ich dann nach der Schule aufgeregt rein rannte, ich hatte eine 1+ im Vokabeltest geschrieben, saß Dad am Klavier und Mama hörte sich das ganze gequält an. Hannah hatte Freundinnen eingeladen die auch da waren. Ich ging zu Mama. „Was ist denn hier los?“, flüsterte ich. „Dein Vater versucht mich immernoch davon zu überzeugen, dass es der stress wäre!“, flüsterte sie so leise zurück dass er es nicht hörte. Plötzlich rief mich Lee. „ICH KOMME!“, schrie ich zurück.



    „Hi Babe!“, sagte er grinsend. „Hey, geh mal nicht so ran Junge!“, erwiederte ich ebenfalls grinsend. Mein Herz schlug wieder irgendwo da über den Wolken. Er lächelte ja soooo süß.... Sein Blick fesselte mich. „Du hast schöne Augen!“, sagte er. Doch ich brachte nur ein gehauchtes Danke zustande. Wie kann ich mich nur SO SCHNELL in ihn verlieben? Dachte ich verzweifelt. Aber es half ja nichts...



    Lee schaute mich fragend an. Er schüttelte leicht den Kopf, dann nahm er meinen und zog mich sanft zu ihm. Als sich unsere Lippen berührten dachte ich mein Herz würde zerspringen so dolle schlug es. Gleich bin ich tot. Nicht aufhöen... In meinem Kopfen hörte ich jubelschreie, laute vorstellungen wie ich in Lee's armen lag. Verdammt Lotti du kennst ihn erst seit gestern! Na und? Der Typ ist wunderbar!



    „NEIN NOCH NICHT AUFHÖREN DU IDIOT!“, schrie ich förmlich in meinem Kopf. Aber Lee umarmte mich. „Du bist wirklich toll!“, flüsterte er. „Ich verstehe nicht, warum.. warum ich dich so gerne mag! Sonst bin ich auch nicht der Typ, der am ersten Tag gleich rumknutscht!“, flüsterte er. „Macht nichts.“, sagte ich.



    Und dann kam es ja wie es kommen musste. Oh mann. Du wilst also alles überstürzen Lotti, und mit einem Kerl gehen den du noch kaum kennst? JA! In meinem Kopf fanden wilde Gespräche statt. Das Gute Gewissen wollte natürlich das s ich mit ihm gehe, das schlechte nicht... ach was sollte ich denn nur machen?

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  • Ok nexter Teil:



    Und natürlich... es siegte das GUTE GEWISSEN! Wir gingen nach draußen um den schönen abend zu genießen. Lee umarmte und küsste mich, aber nicht unbeobachtet. Eine junge Frau mit merkwürdigen Klamotten, einem lila gefärbtem Punker-Haarschnitt und auffälligem Make-Up starrte uns an.



    Natürlich wollte ich mir von der nicht meinen Abend vermiesen lassen. Also ging ich zu ihr und sagte höflich:“ Entschuldigen sie, aber das hier ist das Grundstück der Familie von Hohenfels, MEINER Familie, und ich möchte sich bitte hier nicht so rumzustehen und andere Leute zu begaffen. „Ja ja, das ist es. Fein.“, raunte die Frau. „Darf ich sie bitten zu gehen!“, sagte ich etwas lauter. „Und wer sind sie überhaupt?“



    „Wirste sehn mein Kind, wirste schon noch sehn!“, krächzte sie. Dann drehte die Frau sich um und rannte davon. Ich wiederum drehte mich mit einem blick auf die Uhr zu Lee und sagte entschuldigend:“Lee, es ist so spät. Mein Vater wird ausflippen wenn ich nicht bald ins Bett gehe. Bis morgen ok?“ Er lächelte gab mir einen kleinen Kuss dann rannte ich ins Haus.



    Am nächsten morgen ging ich nach der Schule zu Hannah. Sie saß im Arbeitszimmer am PC und tippte schnell in die Tasten. Scheinbar hatte sie mich noch nicht bemerkt ich erlaubte mir einen Blick auf Hannahs geschriebens zu werfen. „Lieber Lee, ich weiß, ich kenne dich kaum, aber ich finde dich einfach athemberaubend, so nett, höflich, charmant...“ Mein Mund klappte auf. „HANNAH!“, sagte ich entsetzt.



    „Oh weh, Lotti...“, murmelte meine Freundin und schaltete so schnell sie konnte den PC aus. „Hallo Lotti!“, sagte sie gekünztelt fröhlich. „Ha.. Hannah was SOLL das?“, fragte ich völlig perplex. „Was denn?“, erwiederte Hannah unwissend. „DU WEIßT GENAU WAS ICH MEINE! Und auch, dass ich mit Lee zusammen bin! Hannah was, warum willst du mir Lee ausspannen?“, fragte ich laut.



    Hannah sprang wütend auf und schrie:“ Weißt du eigentlich wie mies ich mich fühle? Du hast verdammt nochmal ALLES! Geld, eine liebevolle Mutter, einen netten Bruder, UND EINEN FREUND! Und ich? Ich bin hier die liebe kleine Freundin die immer alles macht was man ihr sagt und selber nichts entscheiden darf und sowieso nie etwas bekommt weil ihre tolle beste Freundin ihr ja alles vor der Nase wegschnappen muss!“ Ich riss empört meinen Mund auf.



    „Mann Hannah lass mich mit dem blödsinn in ruhe nur weil du mal einen schlechten Tag hast brauchst du nicht gleich mit SOWAS kommen! Ich glaub es geht noch! Wir haben uns verliebt, und wenn du was dagegen hast sag's doch Mami!“, schrie ich zurück. „ICH HAB KEINE MUTTER DU DU, DU ACH....“, brüllte Hannah mit Tränen in den Augen.



    Jetzt hatte ich mich verplappert. Oh nein. Dabei hatte ich Hannah doch so lieb. „Es tut mir leid Lotti, am besten ich zeieh hier weg, ins Kinderheim. Ich bin eh nicht gut genug, ...für alles...“, schluchzte Hannah. „Los geh.“, raunte sie. „Hannah..“, sagte ich. Nein, manno, was hatte ich gemacht, was hatte ich da nur angestellt! So ein blöööööder mist aber auch. Ich rannte runter, mir liefen Tränen über den Wangen, ich musste schnell zu Mama...

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  • Und hier der letzte Teil(heute wars sehr lange! ^^):



    Ich suchte im ganzen Haus nach meiner Mutter, bis ich sie im Ballsaal an der Bar fand. „Mama! Hannah und ich hatten streit!“, rief ich Tränen überströmt.



    Mama schloss mich erstmal in die Arme. Ich weinte. „Was war denn?“, fragte sie behutsam. „Hannah hat einen Liebesbrief an Lee geschrieben, dabei sind wir doch zusammen, Lee und ich. Und, und da hat sie mir dann erklärt sie wäre hier nichts, ich hätte alles und sie nichts. Dann hab ich sie angeschrien wenn sie was gegen mich hätte solle sies sagen aber mir wärs egal, sie soll doch zu ihrer Mami gehen und dann hat sie angefangen zu heulen sie habte keine Mutter.“, sprudelte es mir heraus. „Schtt, Schätzchen!“, flüsterte Mama um drückte mich.



    Erst nachdem ich mich ein bisschen beruhigt hatte lies mich Mama los. „Also. Ich weiß, das klingt jetzt sehr komsch für dich, aber Hannahs Mutter lebt noch!“, sagte Mama. „WAS?“, fragte ich. „Ja, lass mich erklären. Du weißt noch, als ihr beiden gerade 6 ½ wart, da stürzte das Flugzeug ab. Wir bekamen damals diese Nachricht, doch mir und deinem Vater wurde noch mehr erzählt. Hannahs Mutter war beim Absturz nicht im Flugzeug. Sie war nie am Flughafen erschienen. Das Taxi mit dem sie zuletzt weg gefahren war wurde nie gefunden.“, sagte Mama. „Wir wollten es euch nicht sagen, natürlich dachten wir, sie würde sicher wieder auftauchen, aber das tat sie nicht, dann erzählten wir euch sie wäre tot. Aber das ist sie wahrscheinlich nicht.“, sagte Mama. „Du meinst also....“



    „Danke Mama! Mir geht es jetzt besser. Ich muss mal abwarten was jetzt mit Hannah ist, wenn sie sich wieder beruhigt hat werde ich ihr das erzählen! Danke, ich hab dich lieb!“, sagte ich.



    Wir quatschten noch alles mögliche, meine Mutter fragte mich natürlich sofort über Lee aus, da kam allerdings Dad rein. „Na, Yume und Charlotte.“, sagte er mit rauer Stimme. Mama zuckte zusammen. Sie schaute beschämt zu boden. „Was?“, flüsterte ich. Sie schaute mich nur traurig an und schüttelte den Kopf. „Schlagen..“, flüsterte sie. Dad hatte nichts gehört.



    Er drehte sich Mama zu und schaute sie verachtend an. „Ich muss für 2 Wochen geschäftlich nach Tunesien. Du und die Kinder, ihr bleibt schöön hier, KLAR?“, sagte er. Mama nichte und zwinkerte mir zu. Ich ging fröhlich in mein Zimmer.

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  • mh... also die bilder mit der auflösung habe ich noch NICHT. AAAABER... ne ultra lange FS hochgeladen. ich werde jetzt noch den Text schreibseln und dann sein ma förtisch für dieses Jahr, was ja nun nicht mehr lange ist.
    Ich wünsche euch allen ein gaaaaaaaaanz schönes SIlvester.
    Ich selbst fahre mit meinen Eltern nach Ulm zu Freunden. Da gibts kein Sims2 und somit keine Fortsetzung! ^^
    Also dann, viel spaß bei lesen!


    ACHTUNG: Nochmal, [B]kann mir jemand SimPe geZIPT per Mail schicken? Oder das bei diesem Share dingsbums hochladen? ich bräuchte das nämlich, darf und hab aber kein WinRar, also bracuh ich's als ZIP datei, net RAR! ^^


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    Am nächsten Abend, Dad war bereits fleißig dabei zu packen, rief mich Lee zu sich. Ich hatte die Japanischen Kleider an, die mir meine Mutter mal mitgebracht hatte. Ich zupfte mir noch etwas die Haare zurecht, klatschte mir ein bisschen Lippenstift auf die Lippen und ging zu ihm.



    „Hi!“, sagte Lee lächelnd und erhob sich vom Sofa. Bei diesem Lächeln... ohh mann, ich schmolz mal wieder dahin. Lee hatte Feuer gemacht, sein Vater, sagte er, war in Wiesbaden auf einer Haushälter vortbildung und würde dort bis Morgen Abend bleiben. Mein werter Herr Papa hatte ihr wohl dort hin geschickt. Lee zog mich zu sich auf's Sofa und legte einen Arm um mich.



    Und natürlich... wir konnten einfach nicht voneinander lassen. Lee grinste mich verlegen an:“ Macht's dir was aus wenn ich dich küsse?“ Er lächelte. Ich grinste zurück und schüttelte mit dem Kopf. Wenn ich ihn küsste fühlte ich mich so frei... so... so... ach egal, hauptsache er küsste mich endlich!



    Der „kleine Kuss“ wuchs schnell zu einer wilden Knutscherei an. Dabei flüsterte mir Lee immer wieder nette Komplimente ins Ohr und zwischendurch sahen wir uns Minuten lang in die Augen, ohne einen Gedanken, ich schaute nur in seine wunderschönen Augen und... und... schmolz natürlich dahin!



    Lee küsste einfach wunderbar. Ich war irre glücklich, dass er aufgetaucht war. Wie aus dem nichts war er erschienen. ER, meine GROßE Liebe. Glücklicher war ich noch nie gewesen. Als ich ihm von meiner „perfekten Familie“ erzählte schüttelte er nur ungläubig mit dem Kopf und fragte, wie ein so tolles Mädchen nur ein solches Schicksal erleiden muss. Er war so einfühlsam, so verständnisvoll...



    Es wurde eine lange Nacht. Wir küsste und sie ganze Zeit. Redeten natürlich auch viel, über die Schule, Familie, einfach ALLES konnten wir besprechen! Vielleicht vergaßen wir dabei die Zeit? Ich weiß es eigentlich nicht mehr, ich weiß nur noch, dass es die schönste Nacht war, die ich je erlebt habe. Obwohl, vielleicht bis dahin. Ach, ich verrate schon wieder so viel, das ist eine andere Geschichte!



    Eines jedoch weiß ich noch ganz genau. Nämlich, dass ich früh von meiner Mutter geweckt wurde. Ich lag da, in Unterwäsche. Und Lee stand genauso wenig bekleidet wie ich hinter dem Sofa. Ich musste eingeschlafen sein, eine Decke lag zusammengeknüllt an meinen Füßen. „Lotti!“, sagte Mama grinsend. „Ich hab ja nichts dagegen wenn ihr euch.. mh... vergnügt, aber bitte passt auf, dein Vater ist doch noch da!“ Sie lächelte mich an.



    Ach du meine Güte wie peinlich, dachte ich nur und rappelte mich auf. Lee schaute mich lächelnd an und schüttelte leicht den Kopf. Er wusste scheinbar was ich Dachte, oder vielleicht war ich auch einfach Puterrot und er dachte sich, dass mir das ganze peinlich war. Er gab mir einen Kuss und damit waren schon alle Probleme aus der Welt. Mama schüttelte grinsend den Kopf. „Auf Lotti, bald ist Schule, lauf und zieh dir was an, ohne, dass es dein Vater merkt!“, sagte sie.

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  • Ich schlich mich also die Treppe runter. Dad war unten im Schlafzimmer noch den Rest am packen. So schlüpfte ich unbemerkt in mein Zimmer und zog mir was an. Mama und Paddy gingen gerade runter als ich aus meinem Zimmer ging. „Dein Vater fährt jetzt, wir müssen uns verabschieden komm!“, zischte Mama mir zu.



    Wir gingen alle auf die Veranda. „Tschüss Patrick, tschüss Charlotte! Benehmt euch gut, und WEHE ihr stellt irgendwas an!“, sagte Dad tonlos. Er drehte sich mit dem Rücken zu uns und stolzierte die Treppe runter. Mama verschränkte die Arme und schaute ihm zornig hinterher. Dann jedoch ging sie auch die Treppe runter und zu ihm.



    Mama gab ihm einen leichten Kuss auf die Wange. Hinter dem Turm von Hannah hörte ich Geräusche. Ich schlich mich schnell um ihn herum und erblickte schon wieder diese Frau. Wer war sie verdammt nochmal und was wollte die bei uns?



    An diesem Abend machten wir eine Familien-Interne Party. ENDLICH! Er war weg. Zwar nicht für immer, aber für den Anfang war das mal eine nette Erholung! Mama und Joseph flirteten natürlich wie sonst was, Hannah beschäftigte sich mit Paddy und Lee... tja! Der wartete schon seit einer viertel Stunde auf mich. Ich war nämlich immernoch nicht fertig.



    Doch weitere fünf Minuten später kam ich. Ich hatte zur Feier des Tages mein bestes und schönstes Kleid angezogen. Mich dezent, aber hübsch geschminkt und kam nun lächelnd auf Lee zu. Er musterte mich lächelnd.



    Dann schloss er mich in seine Arme und wir küssten uns Innig. „DU siehst atemberaubend, traumhaft, wuuunderbar aus!“, hauchte er mir ins Ohr. Ich lächelte ihn verlegen an. Ich war bestimmt rot geworden, zum Glück war der Raum schlecht beleuchtet. Nur das Feuer im Kamin und 2 kleine Lampen warfen Licht auf uns.



    Nachdem wir erstmal richtig über meinen Vater hergezogen hatten kam die Party in stimmung. Wir tanzten alle und ich merkte erst gar nicht, dass Hannah uns eifersüchtig beobachtete. Was hatte sie bloß? Hatte ich, oder sie Lee erst kennengelernt? Mann Hannah, hör doch auf mit dem schwachsinn, dachte ich.



    Leider hatten Mama und Joseph alles um sich herum vergessen. Auch, dass Paddy im Raum war. Und als sie sich leidenschaftlich küssten brach Paddy in Tränen aus. Ich schlug mir erschrocken die Hand auf den Mund. „Paddy!“, rief Mama. „Oh mein kleiner Schatz! Du weißt doch wie es zwischen deinem Vater und mir ist!“ Mama schaute ihn besorgt an. Paddy jappste nach Luft. Dann kicherte er und Tränen rollten über seine Wangen. „Ich... ich lach doch nur über Lotti wie sie Lee so verliebt anglotzt!“, glukste er. Ich riss wütend den Mund auf, aber als ich Hannah 's bösen Blick sah machte ich den Mund wieder zu.

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  • Im großen und ganzen war es aber doch ein echt schöner Abend. Ich machte mir bloß immer wieder Gedanken über Hannah. Was ging gerade in ihr vor? War sie eifersüchtig? Sauer? Traurig? Machte ihr unser Streit immer noch zu schaffen? Und was heckte sie bloß aus? Um 10 Uhr beendeten wir die kleine Feier. Nachdem wir uns wieder normal angezogen hatten ging ich nochmal zu Hannah, ich wollte das endlich geklärt haben.



    Ich rannte die Treppen bis zum Jugenraum hoch. Doch was ich da sah, ließ mich aus allen Wolken fallen. HANNAH versuchte LEE zu K Ü S S E N! Empört riss ich den Mund auf um Hannah sofort mit sämtlichen mir bekannten Schimpfwörtern zu bombardieren, fasste allerdings noch rechtzeitig einen klaren Kopf und rief bloß:“ Hannah was SOLL das?“ In meinem Kopf schwirrten so viele Gefühle umher. Ich war enttäuscht, traurig, empört, wütend, irgendwie eifersüchtig und zugleich tat mir Hannah leid.


    ..............
    So, das war's dann für dieses Jahr. Und ich muss ja meinem Schreibstil treu bleiben, ALSO höre ich (wie immer) an der Spannendsten stelle auf!
    *hehe*
    Guten Rutsch, rutscht nicht aus, und dann sehen/hören/schreiben wir uns im Neuen Jahr!

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  • Das ist jetzt mal nix besonderes, es kommt etwas AKTION AKTION AKTION rein! ^^
    Ich geh jetzt etwas weiter spielen damit ich heute noch ne weitere FS machen kann, die hier war ja etwas ARH kurz!



    Aufgebracht und wütend stapfte ich zu Hannah. Sie verzog angewiedert das Gesicht und starrte mich an. „Was soll das Hannah? Ich dachte wir wären Freundinnen!“, sagte ich halblaut, und einigermaßen gefasst. „Was das soll? DU FRAGST WAS DAS SOLL!“, rief Hannah. Ihr lief eine Träne über die Wange. „Weißt du eigentlich WIE beschissen ich mich fühle? Zurückgestellt, miserabel, alleine, ausgenutzt, unnützlich...“ Befor Hannah ihre endlose Liste an schlechten Gefühlen fortsetzen konnte viel ich ihr ins Wort. “ Hannah!“, rief ich.



    „Ich kann das nicht verstehen! Wir mögen dich doch alle, ok, außer meinem Vater, aber... ach schau doch mal, Mama liebt dich wie ihre eigene Tochter! Paddy vergöttert dich, ich hab dich wahnsinnig Lieb und Lee mag dich doch auch!“, sagte ich in einem ruhigem Ton. „Ach was weißt DU denn schon Lotti! Ich LIEBE Lee, aber nein, wie imer schnappst du ihn mir weg! DU die tolle Charlotte von Hohenfels, mit der perfekten Schein Familie! PAH!“, rief Hannah. Ich wusste was es war, Hannah war nicht eifersüchtig auf mich und Lee, das sagte sie nur, um vom eigentlichem Problem abzulenken. Sie merkte jetzt nämlich, wie sehr ihr ihre Mutter fehlte, nämlich weil sie sah wie meine Mutter mich unterstützte in der Sache mit Dad. Hannah rannte ein Stockwerk tiefer und Lee schaute mich schuldbewusst an.



    Er kam langsam auf mich zu, die Augenbrauen hochgezogen und zusammengeniffen. Er biss sich auf die Unterlippe und eine Träne bildete sich an der Augeninnenseite. Schnell wischte er sich mit dem Ärmel über's Gesicht. „L..lotti!“ Seine Stimme war heiser. „Ich, ich wollte das doch nicht, Hannah hat mich regelrecht überfallen, natürlich finde ich sie nett, aber ich liebe dich nur...“, die Worte sprudelten nur so aus ihm heraus. Doch ich unterbrach ihn.



    „Ja ich weiß!“, hauchte ich. Er legte eine Hand auf meine Wange und streichelte sanft darüber. „Ver... verzeihst du mir?“, fragte er mit bebender Stimme. „Aber hallo!“, sagte ich und lächelte.
    Er zog meinen Kopf näher, schloss die Augen und...



    ... küsste mich. Dann setzte ich ein ernstes Gesicht auf. „Wir dürfen das Hannah nicht übel nehmen!“, sagte ich. „Es nagt immernoch an ihr, dass sie keine Mutter hat! Das macht ihr schwer zu schaffen, aber das ist ja nicht alles...“ Ich erzählte Lee von meinen Gedanken die ich mir über Hannah gemacht hatte, und von dem was meine Mutter gesagt hatte. Lee nickte immerwieder verständnisvoll mit dem Kopf. Plötzlich hörten wir ein schluchzen auf der Treppe.



    Ich ging sofort zu Hannah. „Es tut mir so leid!“, flüsterte sie. Die Tür klingelte. Lee eilte nach unten. „Ich... ich weiß einfach nicht mehr weiter Lotti. Es ist alles schêîssê! Hier ist nichts normal, NICHTS! Ich will meine Mum, ich will weg ich ich....“ Ich schaute Hannah traurig an. „Mir geht es nicht anders Hannah! Wir packen unsere Sachen und gehen, wir gehen einfach mit allen weg! Komm, los!“, sagte ich. Aber diese fixe Idee war natürlich Luft. Wie sollten wir so schnell ein neues zu Hause finden? Hannah holte mich auf den Boden zurück. „Das geht doch nicht Lotti. Wir brauchen ein zu Hause und Geld und alles...!“



    Es war so aussichtslos. Ein paar Tage hatten wir ruhe vor Dad, doch dann würde er wieder kommen. „Hannah es tut mir leid. Das mit deiner Mum! Aber, ich muss dir was erzählen, deine, deine Mutter, sie, sie....“ Von unten hörten wir lautes Gerumpel. „STOPP! VERDAMMT BLEIBEN SIE HIER!“, hörten wir Lee schreien. Dann hörten wir einen dumpfen schlag, jemand schrie laut „AHH!“ und ein weiterer, lauterer schlag war zu hören. Dann rannte jemadn geschwind die Treppe hoch. „Wer ist das Lotti?“, flüsterte Hannah verängstigt.

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  • So es geht mal weiter, der nächste Teil folgt gleich, in, mh. 15-20 min. etwa! ^^



    Verängstigt klammerte sich Hannah an mich. „Lotti da ist wer im Haus!“, jammerte sie. Ich starrte erschrocken zur Treppe, welche knarzte unter den schnellen Schritten der unbekannten Person.



    Plötzlich und wie aus dem nichts tauchte diese Frau auf, die gleiche Frau, die ich schon so oft um unser Haus hatte schleichen sehen. Was sollte sie von uns? Wie war sie nur an Lee vorbeigekomen? LEE! Was hatte sie mit ihm gemacht? „HANNAH!“, schrie die Frau mit heißerer Stimme.



    Sie stürmte sofort zu Hannah, fasste sie an den armen an und lächelte. Ihr kullerte eine Träne über die Wange. Hannah hatte den Mund aufgerissen. Erst bei genauerem betrachten der Frau, viel mir ihre enorme ähnlichkeit mit meiner besten Freundin auf. „Hannah, mein Kin!“, hauchte die Frau. „Ma?“, sagte Hannah.



    „DU LEBST? Dann hatte Lotti recht, mit allem. Mit ALLEM, und ich hab dich so mies behandelt!“, schluchzte Hannah, wendet allerdings ihren Blick nicht von ihrer Mutter. „Wie geht das?“



    Hannahs Mutter seufzte. „Ich war nie in dieses Flugzeug gestiegen, ich hatte gar nicht die möglichkeit dazu! Mich hatten erpresser gekidnapped. Sie wollten natürlich ein Lösegeld fordern, doch die Burschen waren nicht sonderbar schlau, und hatten nicht bedacht, dass meine sechs jährige Tochter das wohl kaum verstehen würde, ich ich sonst keine anderen Angehörigen hatte. Von deiner Familie Charlotte wussten sie auch nichts. Und mich frei zu lassen wäre zu riskant gewesen, also behielten sie mich da, ich war irgendwo im Dschungel in Südamerika, in Brasilien, gefangen. Wenig später hatten sie beschlossen mich doch freizulassen, vorher allerdings nahmen sie an mir ein drastisches Umstiling vor. Sie schnitten meine Haare ab und färbten sie, damit mich bloß keiner erkennt, doch sie meinten es wäre unmöglich im Dschungel zu überlegen!“



    „Doch da hatten sie sich getäuscht. Ich irrte 3 Tage sinnlos im tiefsten Regenwald umher, bis mich ein junger Indianer, ich weiß nicht was, ein Ureinwohner jedenfalls fand. Er schleppte mich zu seinem Dorf. Dort lebte ich über 2 Jahre, dann endlich kämpften wir uns durch den Urwald und trafen auf eine normale Zivilisation. Ich reiste mit einem Einheimischem in eine große Stadt, er verstand mich, und wollte helfen mich wieder nach Deutschland zu schaffen. Und so gelang es mir hierher zu kommen, doch wusste ich nicht mehr wo du bist Hannah, ich hatte eine leichte Amnesie. So suchte und suchte ich, in der zwischenzeit hatte ich mich mit Punkern angefreundet, daher meine Aufmachung! Oh Hannah, und nun, nun habe ich dich ENDLICH gefunden!“ Hannahs Mutter schloß ihre Tochter weinend in den Arm.



    Hannah umarmte dann mich. „Tut mir leid Lotti, mir tut ALLES schrecklich leid was ich dir und Lee je gemacht habe! Ich war eigentlich immer nur traurig, du hast die beste Mutter der welt, und ich hatte gar keine, glaubte ich!“, jammerte sie.



    Da viel mir Lee ein. „Was haben Sie eigentlich mit Lee, dem Jungen unten, gemacht?“, fragte ich. Hannahs Mutter sah mich schuldbewusst an. „Ich wollte umbedingt Hannah finden, da habe ich ihm aus lauter übermut ein Buch auf den Kopf geschlagen nachdem er mich nicht hinein lassen wollte. Es tut mir leid!“, sagte sie. Wir rannten runter und fanden Lee quik lebendig auf dem Bett vor. „Ich hab zwar etwas Kopfschmerzen aber es ist nicht sooo schlimm!“, sagte er lächelnd.

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  • Lee stand ächzend auf und gab mir einen Kuss. „Ich hab alle mitbekommen! Ich freu mich für euch!“, sagte er lächelnd.



    Unsere gemeinsame Freude wurde jedoch sofort unterbrochen. „SIE KOMMEN SOFORT RAUS ODER ICH RUFE DIE POLIZEI!“, brüllte mein Vater und pochte fest gegen die tür. Wo war DER denn bloß plötzlich hergekommen? Ich dachte er wollte auf Geschäftsreise gehen, so ein MIST!



    Erschrocken rannten Hannah, ihre Mutter und Lee nach oben und ließen mich mit dem Tyrann alleine. HILFE! Ich hatte keine Lust jetzt mit ihm zu reden.



    „CHARLOTTE! Komm jetzt mit dieser dreckigen Pennerin und dem Sohn von diesem Abscheulichem JOSEPH raus!“, brüllte mein Vater weiter.



    Mir blieb also wohl nichts anderes übrig als raus zu gehen. Immerhin waren sie meine Freunde, und ich wollte nicht dass mein Vater ihnen etwas antut. „Wer ist diese Frau? Eine Pennerin! Ja, und was hat so ein Dreckgsgesindel hier zu suchen? NICHTS CHARLOTTE! Genau wie dieser JOSEPH und sein genau so dreckiger SOHN! Der soll gefälligst seine drecks Finger von meiner Tochter lassen, KAPIERT?“, schrie er mich regelrecht an.



    Mein Vater stürmte in den Turm und ich lief eilig hinterher. Als er ins Wohnzimmer kam klappte ihm der Unterkiefer runter. „WAS MACHEN SIE HIER! RAUS! Dreckiges Pack! ABSCHEULICH! Und mit SO einem lässt sich MEINE Tochter ein? PAH! RAUS!“, brüllte mein Vater. Lee schaute beschämt weg doch Hannahs Mutter spitzte die Lippen und stand auf.



    Dad ging auf sie zu und bohrte ihr regerecht den finger in den Bauch. „SIE! Sie verfluchte Pennerin. Unterstes Niveau, mh? Tja tja tja. Schlimm dass es SO ETWAS wie SIE auf diesem Planeten gibt, und vorallem das SO ETWAS in MEINEM HAUS IST!“, schrie er weiter.



    Jetzt wurde auch Hannahs Mum wütend. „So ETWAS? Ich bin ein Mensch wie sie, Herr von Hohenfels! Ich wusste schon immer was für ein Tyrann sie sind, ich habe Yume immer geraten sich zu trennen, doch sie konnte ja nicht, und jetzt weiß ich warum! SIE, Herr von Hohenfels, sind hier der dreckige, abscheuliche Mensch, und es ist schade dass SIE auf diesem Planeten sind! Sie haben MENSCHENHANDEL betrieben, eine Frau gekauft. DAS ist UNTER dem untersem Niveau!“, sagte Hannahs Mum in einigermaßen gemäßigtem Ton. Mein Vater schaute sie empört an und holte die Hand aus um sie zu schlagen.

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  • Mein Dad schnaufte noch kurz verächtlich und nahm dann die Hand runter. „Das wird folgen haben!“, zischte er mit bebender Stimme. Dann drehte er sich um und verschwand. Hannahs Mutter winkte ab. „Nicht so schlimm Kinder! Das biegen wir schon wieder richtig! Wir treffen uns morgen Nacht, um 00.00 Uhr hier im obersten Zimmer!“ Mit diesen Worten war auch sie verschwunden. Lee drückte mir auch nur noch einen leisen Kuss auf die Wange und lief rüber.



    Erschöpft ließ ich mich neben Hannah auf's Sofa sinken. „Ach Hannah! Was soll der ganze Schwachsinn? Kann der nicht einfach verschwinden und nie wieder kommen?“, seufzte ich.



    Hannah nahm mich in den Arm und strich mir über die Schulter. „Ich versprech dir Lotti, ALLES wird gut! Ich wette meine Mum hat schon eine Idee weswegen wir uns auch morgen treffen!“, sagte sie sanft. Ich nickte langsam. „Ich hoffe es klappt, was auch immer, aber ich hoffe dass es klappt!“, murmelte ich. Hannah drückte mich nocheinmal ganz fest an sich und dann ging ich schlafen.



    Der nächste Tag war so normal wie immer. Mum und Joseph trafen sich natürlich oben bei Joseph und machten dort sonstwas, ehrlich, ich wollte es gar nicht mehr wissen.



    Mein werter Herr Papa grummelte mal wieder vor sich hin, schlich durchs Haus und war viel auf der Arbeit.



    Hannahs Mutter, mit frisch gefärbten Haaren und neuem Make-Up, schlief im Jugendzimmer in Hannahs Turm. Sie hatte ihrer Mutter wohl am frühen morgen noch aufgemacht. Besser so, die arme hatte ja nichts!



    SO lag unser außer also eigentlich recht still da. Das Hausmädchen kam und ging, genau wie der Gärtner, der Zeitungsjunge und der Postbote. Und keiner von ihnen Ahnte dass, und WIE scheif unser Hausseegen hing. Jammer schade war das, meine Jugendzeit hätte mit Lee soo schön sein können, aber mein TOLLER Vater hat mir ja alles versaubeutelt.



    Nach der Schule gaben Lee und ich vor Hausaufgaben machen zu wollen und trafen uns so im Arbeitszimmer bei Hannah. Wir flirteten, küssten uns und redeten viel. Wir hatten absolut keine Idee was Hannahs Mutter vor hatte, also rätselten wir dauernt rum.



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    Weiter geht's gleich!

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  • Nachdem wir dann unsere Hausaufgaben tatsächlich alle gemacht hatten, gingen wir Mama und Joseph suchen. Wir wollten ihnen erzählen was vorgefallen war und was wir vorhatten. Wir überfielen sie also am späten Nachmittag knutschend im Wohnzimmer. „Hilfe, was wollt ihr denn alle hier?“, rief Mama lächelnd. „Setzen!“, befahlen wir gleichzeitig.



    Joseph und meine Mutter machten keine weiteren Anstalten und setzten sich brav. „Was ist?“, fragte Joseph leicht verwirrt. Ich erzählte ihnen was in der letzten Nacht passiert war, und von unserem geplantem Treffen heute Abend. „Ihr wollt also einen Plan aushecken?“, fragte meine Mutter. „Ja, vielleicht hat allerdings auch meine Mum schon einen!“, meinte Hannah.



    Mama hüpfte Joseph auf den Schoß. „Und, wie finden wir diese Idee? Sollen wir es ihnen verbieten?“, fragte meine Mutter grinsend. „Was? Oh die Idee ist suuuper! Zu unseren gunsten, aber, nochmal, WAS sollen wir denn verbieten? Die Kinder waren nie hier und haben uns nie irgendwas erzählt!“, sagte Joseph ebenso frech grinsend. Wir lächelten alle breit und zogen ab.



    Der Tag ging rasch vorbei. Um 23.45 Uhr schlüpfte ich heimlich aus meinem Bett, zog mir schnell etwas an und schlich mich die Treppe runter. Über mir knarrte ebenfalls eine Treppe, Lee war also auch unterwegs. Wir waren alle Pünktlich da. Hannahs Mutter begann sofort zu reden:“ Ich habe noch keine konkrete Idee wie wir ihn loswerden, aber uns wird etwas einfallen, doch ich denke es wird unmöglich sein hier ungesehen davon zu kommen und zudem noch in der nähe zu bleiben ohne erkannt zu werden!“, sagte sie. „Also habe ich mir verkleidungen für euch ausgedacht! Ihr werdet nun alle zu Punkern, ich habe Schminke, Klamotten und sonstiges besorgt!“ Sie warf jedem etwas zu und wir verteilten uns und zogen uns um.



    Das resultat der ganezn Aktion konnte sich wirklich sehen lassen. Mir hatte sie etwas locker-cooles gegeben. Baggys, ein Achselshirt, Schweißbänder, eine lässige Krawatte. Dann hatte ich meine Haare zu einem Zopf gebunden und eine Mütze. Zudem war ich sehr auffällig in Pink-Lila geschminkt. Meine Klamotten fand ich sogar richtig trendig und überlegte soetwas sonst auchmal zu tragen.



    Lee hatte sie doch tatsächlich eine ultra grässliche Wollmütze und reichlich Puder verpasst. Der arme wirkte ganz blass. Seine Klamotten waren zudem auch ober verrückt. Eine blaue dreiviertelhose und ein dunkelblaues Sweatshirt.



    Doch Hannah sah deutlich am schrillsten aus. Sie wäre mit ihren blonden Haaren aufgefallen, darum hatte sie die Mähne unter einer urhässlichen rosa Perrücke versteckt. Sie hatte ein ebenso auffälliges Make-Up wie ich und ihre lila-Leder Klamotten und die Nieten armbänder und Halsbänder waren noch die Höhe!



    Wir haben ECHT blöde ausgesehen! Aber so würe uns garantiert keiner erkennen. Ich sah zwar nicht so wirklich einen Sinn darin UNERKANNT zu bleiben aber ok, es war doch irgendwie lustig. „Und was jetzt?“, fragte Hannah. „JETZT, Kinder, nehmen wir reiß aus und verschwinden von hier, auf nimmer wiedersehen! Dann denken wir uns einen Plan aus, führen ihn aus und können glücklich weiterleben!“, sagte Hannahs Mum siegessicher.


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    Fs comming soon!

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  • Ich weiß ich weiß, das was jetzt kommt ist MEGA kurz für meine verhältnisse, aber auch MEGA wichtig, eigentlich! ^^ Also jedenfalls kommt die FS irgendwann zwischen MORGEN und SONNTAG! ^^ Nun gehts weiter:



    Wir schlichen uns den Turm hinaus und sammelten uns vor unserem Haus. Es brannte nirgendwo Licht, auch keine Leselamp. Kein Fernseher oder Radio war zu hören. Es herrschte stille und finsternis. Nur der Mond warf ein leises Licht auf uns, sodass wir gerade so den Boden sahen.



    So leise es ging liefen wir Hannahs Mutter hinterher. Sie ging ziestrebig vorraus ohne nur einen muks zu machen. Ich war recht verwirrt was das ganze sollte. Ich fragte mich warum diese auffällige Aufmachung sein musste. Scheinbar war Hannah's Mutter das lange leben im Dschungel nicht sonderbar gut bekommen. Sie war wirklich merkwürdig.



    Schließlich machten wir erst nach einem halbstündigem Marsch halt an einer Gartenlaube bei einem verlassenem Grundstück. Wir setzten uns auf die noch recht gut erhaltenen Bänke und machten Vorschläge. „Irgendwie muss die Polizei ihn auf frischer Tat ertappen! Dann KANN er sich einfach nicht mehr freikaufen!“, sagte Hannah verzweifelt. „Wie willst du das Anstellen? Einen Polizisten her bestellen, ihn rein beten und dann sagen <Komm Vater schlag mich mal!> Ihr seit vielleicht witzig!“, sagte Lee. „Na dann schlag du mal was besseres vor!“, murrte Hannah.



    Kurze Zeit herrschte Stille. Dann ergriff ich das Wort. „Eigentlich ist Hannahs Vorschlag ganicht so doof!“, sagte ich nachdenklich. „Lotti das ist UNMÖGLICH!“, warf Hannahs Mutter störrisch ein. „Ja ja. Genau SO geht es natürlich nicht! Aber einen Polizisten herbestellen, wenn ein paar Teenager bei der Polizeistelle anrufen kommt keiner, das ist mir klar, aber wenn ein Kind seinen Vater anruft....“, sagte ich. „Red nicht so um den heißen Brei Lotti! Worauf willst du hinaus?“, unterbrach mich Lee. „Ihr kennt doch noch Lillie, oder?“, fragte ich grinsend. Mich blickten drei verwunderte Gesichter an. Doch dann hellte sich Hannahs Gesicht auf. „ICH WEIß WAS DU VORHAST LOTTI!“, rief sie plötzlich mit einem breiten Lächeln.



    Wir diskutierten noch mindestens 2 Stunden. Die Idee wurde ausgereift, der Plan wurde perfektioniert. Er MUSSTE einfach funktionieren. Der einzige Schwachpunkt waren allerdings Lillie und mein Vater. Sie MUSSTE einfach mitspielen. Ich hoffte sie würde kommen. Und mein Vater, der war unberechenbar! Wir konnten nur hoffen dass es klappt. Am frühen morgen wurden dann alle ziemlich müde. Wir beschlossen den Plan gleich 2 Tage später auszuführen, zogen eine ausgediente Liege und einen zerfledderten Sessel an und schliefen friedlich ein. Wir wachten erst recht spät auf und eilten nach Hause. Zum glück waren die anderen schon weg. Ich hatte gewusst dass mein Vater an diesem Tag sehr früh zur Arbeit wollte, somit hatte er unser verschwinden gar nicht mitbekommen. Wir konnten also unbemerkt ins Haus, uns umziehen und dann mit 10 Minuten Verspätung die Schule erreichen.

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