Im Bann des Tigers [ohne Bilder]

  • Okay, ich versuche mich dann auch mal mit einer Fotostory ;)




    Als sie die Augen öffnete sah sie als erstes den strahlend blauen Himmel. Dann Die Wüste. Verwundert sah sie sich um, wo war sie eigentlich? Wo – und wer? Panik kam in ihr hoch. Krampfhaft versuchte sie sich zu erinnern, wo sie herkommen war, wo sie hin wollte – wer sie war.



    Sie stand auf und ging los. Sie wusste nicht wohin, aber alles war besser als nichts tun. Hinter ihr türmte sich ein scheinbar unüberwindbares Gebirge auf. Eine Zeitlang lief sie im Schatten der hohen Berge, aber dies reichte so weit sie blicken konnte. Es war kein Ende in Sicht.



    Verzweifelt fing das Mädchen ohne Namen an zu weinen. Was sollte sie jetzt bloß tun? Immer noch weinend ließ sie die Berge hinter sich und ging in die Wüste hinein. Schlimmer konnte es schließlich nicht kommen. Vielleicht würde sie ja auf eine Oase stoßen, auf Menschen – oder …. oder sie würde da draußen sterben.



    Sie lief den ganzen Tag immer gerade aus, jedenfalls hoffte sie, dass nicht im Kreis lief. Und dann auf einmal stand sie vor einem Meer. Erschöpft ließ sie sich auf die Knie fallen. Sie schöpfte Wasser in ihre Hände und lies es sich durch das Gesicht laufen. Verwundert stellte sie fest, dass es sich um Süßwasser handelte. Gierig begann sie zu trinken.



    Nachdem sie ihren Durst gestillt hatte, überlegte sie, was sie nun als nächstes tun sollte. In ihrem Kopf war immer noch ein schwarzes Loch. Hin und wieder war es ihr, als ob Erinnerungen ans Tageslicht drängten, aber sie bekam sie nicht zu fassen. Plötzlich hörte sie Schritte.



    Es war ein Mann, jedenfalls glaubte sie das. Erstaunt starrte sie ihn an. So etwas hatte sie noch nie gesehen! Der Mann war überall im Gesicht mit Fell bedeckt, gestreift, wie bei einem weißen Tiger. Auch seine Hände waren voller Fell. Der Tigermann fasste sie an den Schultern. „Lauf ja nicht noch mal weg!“ fauchte er sie an.


    [SIZE="1"]Coming soon ...[/SIZE]


  • Er kannte sie! „Du kennst mich?“ fragte sie atmelos. „Wenn du mich wirklich kennst, dann sag mir wer ich bin … ich kann mich an nichts erinnern, auch nicht, wie ich überhaupt hier hingelangt bin.“ Der Tigermann hob misstrauisch eine Augenbraue. „Du kannst dich an nichts erinnern?“ Das Mädchen nickte heftig. Schlagartig hellte sich die finstere Miene des Tigermannes aus. „Ja wenn das so ist … dein Name ist Wolke, ich bin Trig. Wir sind alte Freunde, du wolltest mich besuchen kommen, hast dich aber irgendwie verlaufen … ich suche dich schon den ganzen Tag!“ Dabei schaute er ihr prüfend ins Gesicht. Wolke hieß sie also … ein schöner Name. „Los komm mit, es wird bald Nacht, bei Nacht ist es gefährlich hier draußen!“



    Er lief los, Wolke hatte Mühe hinterher zu kommen. Sie hatte zwar ein merkwürdiges Gefühl im Bauch, aber Trig, der Tigermann, war ihre einzige Spur. „Warte!“ keuchte sie, als er zwischen zwei Felsen verschwand. Auf keinen Fall wollte sie noch länger allein in der Wüste sein.



    Er führte sie in eine dunkle Höhle, in einen schmalen Gang. „Wohin gehen wir?“ fragte Wolke. Trig antwortete mürrisch: „Wohin soll es schon gehen? Zu mir natürlich. Rede nicht so viel und geh lieber einen Schritt schneller, wir haben schon viel zu viel Zeit in der Wüste vertrödelt.“



    „Aber … außer meinem und deinem Namen weiß ich immer noch nichts. Woher kennen wir uns? Du siehst so merkwürdig aus, bist du ein Mensch?“ Wütend drehte sich Trig zu ihr um. „Ja! Natürlich bin ich ein Mensch, nur weil ich nicht ganz so aussehe wie du bin ich noch lange kein Tier! Halt deine vorlaute Klappe und folge mir! Und wage es ja nicht mich als Tier zu bezeichnen!!!“ Eingeschüchtert von dem heftigen Ausbruch schwieg Wolke auf dem restlichen Weg.



    Kommentare erwünscht! :D


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  • *g* erstmal danke für die ganzen netten kommentare^^


    knuddeltiersche, sörrie wenn ich dich damit enttäusche, aber ist schon so ne art liebesgeschichte, also wird noch kommen. hoffe aber dass dich das nicht vom lesen abhalten wird


    und dann gehts schon mal weiter:



    Sie kamen an vielen Abzweigungen vorbei, am Anfang hatte Wolke noch versucht sich den Weg zu merken, aber schon bald hatte sie jegliche Orientierung verloren. Plötzlich standen sie in einer riesigen Höhle. Trig führte sie durch ein Tor in eine kleinere Nebenhöhle. Dort standen ein Bett, ein Schrank und ein Spiegel. „Hier ist dein Zimmer. Mach es dir gemütlich!“ sagte Trig höhnisch. Verwirrt drehte Wolke sich zu ihm um. „Was hat das alles zu bedeuten? Ich glaube nicht das wir wirklich Freunde sind ….“



    Er kam auf sie zu und streichelte ihr zärtlich über die Wange. „Glaub mir, wir sind Freunde … mehr noch …“ Das komische Gefühl in Wolkes Bauch verstärkte sich noch. Alles in ihr schrie danach fort zu laufen. Sie wich vor seiner Hand zurück. Trigs verträumter Blick wandelte sich augenblicklich in Wut. Grob stieß er sie weg.



    „Aua!“ rief Wolke. „Was sollte den dass?“ Trig gab einen laut von sich, der nicht im entferntesten an einen menschlichen Laut erinnerte. „Wage es ja nicht mich zurück zu weisen!“ Tränen schossen Wolke in die Augen. Sie hatte das Gefühl, das etwas Schreckliches passieren würde. „Wer bist du?“ fragte sie mit zitternder Stimme.



    Da lachte Trig laut auf. „Kommt dein Gedächtnis langsam zurück? Du hast Recht, wir sind keine Freunde, ich habe dich verschleppt. Schon vor einer Woche, aber gestern Nacht bist du mir entwischt. Fast wäre es dir geglückt, aber die Wüste ist am Tage nicht für Wesen wir dich ein gefährlicher Ort. Die Sonne hat dir dein Gedächtnis geblendet, aber keine Sorge. Früher als die leib ist wirst du dich an alles erinnern. Und damit du nachher gut schlafen kannst, helfe ich dir ein wenig auf die Sprünge: Du wirst mich heiraten! Morgen!“



    (sorry wegem dem raster, aber ich habs einfach vergessen)
    Damit verschloss er das Tor zu Wolkes „Zimmer“ und ließ sie allein. Ängstlich und verstört blieb Wolke vor dem verschlossenen Tor stehen. Sie verstand nicht, was Trig ihr gerade gesagt hatte. Er wollte sie heiraten? Warum? Oh Gott, wo war sie da nur hinein geraten?



    Sie ging zu dem Spiegel und betrachtete ihr Gesicht. Wer war sie? Gab es jemanden der sie vermisste? Würde man nach ihr suchen? Obwohl sie nicht wollte, fingen die Tränen wieder an zu laufen. Sie wollte hier weg, sie wollte nach Hause. Sie wollte zu den Menschen, die sie liebte … Für einen kurzen Augenblick sah sie ein Gesicht vor ihrem inneren Auge aufblitzen. Aber genauso schnell wie es gekommen war, verschwand es auch wieder in den dunklen Abgründen ihrer Erinnerungen.



    Da sie hier wohl nicht so schnell wegkommen würde und sie schrecklich müde war, legte sie sich ins Bett. Augenblicklich schlief sie ein. Es war ein langer, anstrengender Tag gewesen. Sie schlief so fest, dass sie nicht bemerkte, wie Trig sich an ihr Bett setzte und sie die ganze Nacht nicht aus den Augen ließ.


    [SIZE="1"]Coming soon ...[/SIZE]

  • sooo, jez gehtet weiter ...



    Am nächsten morgen erwachte Wolke aus einem tiefen traumlosen Schlaf. Das erste was sie sah, war Trigs Gesicht, er beugte sich neugierig über sie. Erschreckt schrie sie auf. Trig wich einen Schritt zurück und funkelte sie böse an. Wolke stand auf. „Was passiert jetzt mit mir?“ „Hast du nicht zugehört?“ zischte Trig. „Wir werden heiraten, heute! Finde dich damit ab.“ Abrupt drehte er sich um. „Warum willst du mich heiraten?“ Aber Trig antwortete nicht und ließ sie allein.



    Wolke war hungrig, sie hatte schon eine Ewigkeit nichts mehr gegessen. Sie rief nach Trig, aber dieser zeigte sich nicht. Resignierend ließ sie sich in einer Ecke nieder. Warum hatte der Tigermensch sie entführt? Um sie zu heiraten, na klar, aber was bezweckte er damit? War sie etwas Besonderes? Wieder spürte sie Erinnerungen, die an die Oberfläche drängten. Aber als sie glaubte sie fassen zu können, verflüchtigten sie sich wieder. Was hatte Trig noch gesagt? Die Sonne hätte sie geblendet und deshalb könne sie sich nicht erinnern? Aber die Erinnerungen würden zurück kommen – wenn diese das aber nun zu spät taten?



    Nach einer Ewigkeit, so zumindest erschien es Wolke, ließ Trig sie raus. Er führte sie in die Mitte der riesigen Höhle zu einem Tisch. Fasziniert sah Wolke sich um. Die Höhle war wirklich unglaublich groß, sogar einen Wasserfall konnte sie in einer Ecke ausmachen. Trig stellte ihr eine Schüssel mit rotem undefinierbarem Inhalt vor die Nase. „Iss!“ sagte er. Vorsichtig roch sie daran. Sah aus wie ein Fleischeintopf. Trig fing an zu fressen.



    Ekel überkam Wolke, als sie sah wie er das Essen in sich hineinstopfte. Und dieses Tier sollte sie heiraten? Mit diesem Tier sollte sie den Rest ihres Lebens verbringen? Nein! Niemals! Schließlich war sie schon einmal entkommen, also würde es wohl auch ein zweites Mal klappen. Plötzlich hielt Trig inne und sah sie an. Dann sprang er auf den Tisch. „Ich weiß was du denkst! Du willst abhauen! Aber daraus wird nichts!“ Er zerrte sie zurück in ihre Zelle.



    „Die Hochzeit ist verschoben, ich habe noch etwas Wichtiges zu erledigen, aber glaube ja nicht, dass ich dich noch einmal entkommen lasse!“ Dann ging er wieder. Eine Zeit lang lief Wolke auf und ab und überlegte sich einen Fluchtplan. Aber sie fand keine Möglichkeit aus dem Gefängnis zu entkommen. Und selbst wenn, wie sollte sie jemals den Weg durch das dunkle Labyrinth der Höhlen finden? Seufzend setzte sie sich auf das Bett.



    Dann kam Trig wieder. „Sie mich an!“ brüllte er. „Sie mich an und sag mir was du siehst!“ Ängstlich starrte sie ihn a. „Ich … ich sehe, einen – ein … ich!“ Trig stieß sie auf das Bett. „Sag’s ruhig, du siehst ein Tier! Das wolltest du doch sagen, das ist doch was du denkst! Aber warte nur ab, das werde ich dir schon austreiben!“



    Wütend stampfte er auf. „Morgen wird geheiratet! Kein Aufschub mehr, kein Fluchtversuch!“ Er fuhr mit seiner Hand über den Fels. Mit seinen Krallen erzeugte dies ein widerliches Geräusch. Unwillkürlich zuckte Wolke zusammen. Sie hatte große Angst!


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  • @ santine, das liegt daran dass ich die bilder im prinzip schon alle fertig habe und nur noch die geschichte schreiben muss^^


    habe das auch noch etwas weiter getan:

    Am nächsten Tag weckte Trig sie und stieß sie grob zu dem Schrank. „Da drin findest du ein Kleid. Zieh es an und mach dich ein wenig zu Recht. Du sollst schließlich nicht wie irgendein dahergelaufenes Flittchen aussehen.“



    Trig verschwand hinter dem Sichtschutz, aber Wolke war sich sicher, dass er sie beobachtete. Weinend holte sie das Kleid aus dem Schrank und zog es sich verschämt über. Kaum hatte sie es an, führte Trig sie aus dem Gefängnis wieder in die große Höhle.



    Er führte sie zu einem mit Blumen geschmücktem Torbogen. Er grinste selbstzufrieden und schubste sie unter den Bogen. „Na, wie fühlst du dich so als Braut? Wie ich sehe passt das Kleid wie angegossen … deiner Vorgängerin war es etwas zu klein.“ Wolke traute ihren Augen nicht. „Meiner … Vorgängerin?“ Trig schnaubte. „Glaubst du wirklich du wärest meine erste Wahl? Das nun wirklich nicht, aber deine Vorgängerin ist … nun, sagen wir, sie war ungeeignet und musste leider dieses schöne Leben aufgeben.“ Er lachte boshaft. Wolke schluckte.



    Plötzlich bekam Wolke große Augen. Von hintern stürmte ein weiterer Katzenmensch heran, dieser hatte das Fell eines Gepards. Und er hatte ein Messer in der Hand. Erschreckt schrie sie auf. Trig sprang herum. „Was willst du hier?“ fauchte er. Der Gepardenmann lachte. „Na was wohl, dich aus dem Weg räumen und das Mädchen selbst zur Frau nehmen. Glaubst du wirklich dass du der einzige bist, der von dem Ritual weiß, Trig?“ „Niemals wirst du mich daran hindern!“ schrie Trig uns griff ihn an.



    Fassungslos sah Wolke zu, wie der Gepard Trig das Messer in die Brust stieß. Trig jaulte und wich einen Schritt zurück, aber die Wunde schien nicht tödlich zu sein, denn er schlug dem Gepard das Messer aus der Hand und stürzte sich mit einem wütenden Fauchen auf ihn.


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  • wieder *dankesag* dasses euch gefällt *g*
    Nonuna, ehrlich gesagt habe ich keine ahnung wie ich darauf gekommen bin, hatte die skins runtergeladen und es ergab sich dann halt so


    und weiter gehts:

    Sie kämpften heftig. Wolke stand wie gelähmt daneben und wusste nicht was sie tun sollte. Was würde geschehen wenn Trig siegte, was wenn der Gepardenmann Trig besiegt? Dann beschloss sie ihr Heil in der Flucht zu suchen.



    Gerade wollte sie los laufen, als auf einmal ein junger Mann vor ihr stand. Das Gesicht aus ihrer Erinnerung! Sie starrte ihn an. Er ergriff ihre Hand und zerrte sie mit sich. „Los komm schnell, wir haben nicht viel Zeit.“



    Wolke folgte ihm. Noch schienen die beiden Kämpfer ihre Flucht nicht zu bemerken. „Wer bist du?“ fragte sie atemlos. Der junge Mann drehte sich zu ihr um und sah ihr fest in die Augen. „Vertrau mir!“ Dann schloss er seine Augen und schien sich zu konzentrieren. Um Wolke herum verblasste alles. Verängstigt hielt sie sich die Hände vors Gesicht.



    „Du kannst die Augen ruhig wieder auf machen, wir sind in Sicherheit.“ Vorsicht blinzelte Wolke. Dann sah sie sich verwundert um. Um sie herum war eine Art blau-grüner Rauch. „Wo sind wir, was ist das – und wer bist du?“ Besorgt und zärtlich blickte der Mann sie an. „Ach Wolke …“



    Er nahm ihre Hand. „ … du warst bei Tag in der Wüste, nicht wahr? Mein tapferes Mädchen … zu dumm dass er dich gefunden hat, bevor du durch das Meer fliehen konntest.“ Wolke verstand gar nichts. „Wieso … was … oh!“ Und dann kam alles zurück, die Entführung, die Woche in Gefangenschaft, Trigs ekelhaftes Benehmen – und Bran, ihr geliebter Bran.



    Sie fiel ihm in die Arme. „Oh Bran!“ seufzte sie und rückte ihn fest an sich. Tränen liefen ihr über das Gesicht. „Hey Wolke, es ist doch alles gut … ich bin ja so froh, dass ich dich endlich wieder in den Armen halten kann." Dann drückte er sie sanft von sich. „Lass uns Heim gehen …“ Wolke nickte und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht.



    Auf einmal machte sich Entsetzten in Brans Gesicht breit. „Wie – wie kann das sein?“ Wolke sah ihn fragend an. Dann bemerkte sie, war der blaue Nebel ins ich zusammen fiel und etwas Unheimliches und Bedrohliches dahinter zum Vorschein kam. „Was ist das?“ sagte sie mit bebender Stimme.



    Plötzlich standen sie in einer Höhle, Wolke fand kein anderes Wort dafür, deren Wände aus flüssigem Gestein zu bestehen schienen. Allerdings waren sie nicht heiß, sondern eher eiskalt. Ängstlich sah Wolke sich um. „Was ist das?“ fragte sie nochmals.


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  • und noch ein paar bilder:

    Bran streichelte ihr beruhigend über die Wange, aber sein Blick war trotzdem besorgt. „Ich fürchte Trig hat meinen Schutz durchbrochen und uns in seinen Bannkreis gezogen … aber mach dir keine Sorgen, ich kriege das schon hin.“ Wolke nickte, aber überzeugt war sie nicht. „Ja, du hast wohl Recht, aber sein Bann ist sehr stark …“



    Auf einmal wurde Brans Blick hart. „Trig …“ flüsterte er. Wolke wirbelte herum – und tatsächlich, vor ihnen stand Trig. Also hatte er gesiegt. Aus der Wunde in seiner Brust lief Blut und er schien starke Schmerzen zu haben. Sein Gesicht war verzerrt.



    Dann zeigte Trig mit dem Finger auf Bran und fing an zu lachen. „Du wirst sie nicht bekommen, hörst du? Ich werde dich zermalmen, ich werde dich zerreißen und deine Eingeweide aus deinem Körper reißen. Du wirst mir nicht alles kaputt machen, dass lasse ich nicht zu, niemals!“



    Bran baute sich vor ihm auf. „Lass uns in Ruhe, Katzenmensch. Wolke gehört zu mir, dir ist es nicht bestimmt sie zu heiraten!“ Trig schnaufte verächtlich. „Und du Bürschchen willst versuchen mich an meinem Vorhaben zu hindern? Das glaubst du doch selbst nicht?“ Hass und Schmerz verzerrten Trigs Gesicht zu einer grauenvollen Maske. Wolke zitterte.



    Sie hatte Angst, Angst um Bran. Was wäre, wenn Trig ihn verletzten würde? Oder sogar töten? Sie liebte ihn, wie würde es ohne ihn weitergehen? Nervös betrachtete sie das Geschehen. Im Moment sah es gar nicht so schlecht für Bran aus, Trig wich vor ihm zurück.



    Aber Wolke hatte sich getäuscht. Mit einer Schnelligkeit, die sie dem
    verletzten Tigermenschen niemals zugetraut hätte, holte dieser aus und Schlug Bran mit aller Kraft ins Gesicht.



    Bran taumelte, schrie auf und wäre fast gestürzt. Erst im allerletzten Moment konnte er sich noch halten. Dann setzte er zum Gegenangriff über.


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  • sooo, bin wieder da. und weiter gehts:

    Verbissen stürzte Bran sich auf Trig. Nie würde er zulassen dass der seine süße Wolke für dieses sinnlose Ritual missbrauchte. Wolke konzentrierte ihre Gedanken auf Bran. Sie konnte ihm zwar bei dem Kampf nicht helfen, aber sie versuchte ihn mit ihren Gedanken zu unterstützen. „Oh bitte, bitte, lass Bran da heil wieder rauskommen!“ dachte sie.



    Und dann ging alles ganz schnell. Auf einmal hatte Trig Bran überwältigt. Er prügelte auf ihn ein, bis Bran sich nicht mehr zur Wehr setzen konnte. Dann schleuderte er ihn von sich.



    Fassungslos stand Wolke da. „Bran …“ flüsterte sie mit erstickter Stimme.



    Aber Bran rührte sich nicht. Er lag zusammengekrümmt auf dem Boden. Wolke schluchzte. Was sollte jetzt werden? Ihr geliebter Bran war tot … und Trig noch am Leben!



    Er atmete schwer und hielt sich seine Wunde, aus der immer noch Blut zu laufen schien. Dann lachte er. „Siehst du? Ich habe es doch gewusst! Und dieser Schwächling wollte es mit mir aufnehmen?“ Er keuchte. „Komm Wolke, jetzt ist es soweit! Du wirst mich nun heiraten und damit das alte Ritual einleiten! Und dann – dann werde ich endlich ein Mensch sein!“ Wolke liefen heiße Tränen über die Wangen. „Niemals werde ich deine Frau …“



    Und wie willst du das jetzt noch verhindern?“ fragte Trig leise. Dann hielt er sie fest und küsste sie brutal. Wolke wand sich in seinen Armen, aber Trig war stärker.



    „Lass sie sofort los!“ kam auf einmal eine Stimme von hinten. Bran! Er war also doch nicht tot! Mit einem wütenden Fauchen ließ Trig Wolke los und wandte sich an Bran. „Na dann bist du halt noch nicht tot! Ein kleiner Irrtum, den ich sofort korrigieren werde!“



    Dann wandte er sich an Wolke, die ein paar Schritte zwischen sich und Trig gebracht hatte. „Du brauchst gar nicht wegzulaufen, unsre Hochzeit wird wie geplant statt finden, nur eine unbedeutende Verzögerung.“ Bran schnaufte wütend. „Erst musst du an mir vorbei!“ „Kein Problem!“ höhnte Trig.


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  • Der Kampf ging weiter, noch heftiger und verbissener als zuvor. Keiner wich auch nur einen Zentimeter zurück. Beide waren entschlossen zu siegen. Trig um endlich ein Mensch zu werden und Bran um seine Geliebte zu befreien.



    Dann wollte Trig Bran beißen, aber dieser hielt ihn mit seinen Händen zurück. Trig wehrte sich heftig und für Bran wurde es immer schwieriger den wütenden Tiger zurück zu halten. Und dann passierte es.



    Bran verlor das Gleichgewicht und rutschte zur Seite weg. Trig, der gerade zu einem Sprung angesetzt hatte verfehlte ihn und traf mit seinen gezückten Krallen Wolke.



    Ungläubig starrte Wolke an sich herunter. Aus einer klaffenden Wunde lief Blut, ihr Blut. Dann sah sie Hilfe suchend zu Bran, der sie verzweifelt ansah. Dann brach sie zusammen. Auch Trig schien wie gelähmt und starrte auf Wolke, die in einer immer größer werdenden Blutlache lag. „So war das eigentlich nicht geplant …“



    Für Bran brach eine Welt zusammen. Das konnte doch nicht wahr sein! Aber Wolke war tot … vielleicht noch nicht ganz, aber bei dieser riesigen Wunde würde jede Hilfe zu spät kommen. Und wer war schuld daran? Trig!



    Hasserfüllt sah er ihn an. „Du hast sie umgebracht!“ sagte er mit gefährlich leiser Stimme. Trig fauchte. „Meinst du etwa, dass ich das so geplant habe? Weißt du wie viel Arbeit es ist eine passende Frau für das Ritual zu finden? Verdammt, es wird ewig dauern bis ich wieder jemanden finde …“ „Dafür wirst du bezahlen!“



    „Ach halt doch die Klappe, du hast keine Chance gegen mich … was machst du da?“ Trig sah misstrauisch auf Bran. Der schloss die Augen und schien sich zu konzentrieren. Langsam bildete sich um ihn herum eine grünliche Aura, unter seinen Augenliedern dran ebenfalls grünes Licht hervor. „Hör auf damit!“ sagte Trig. „Hör auf!“ Aber Bran dachte nicht daran.


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  • Dann verschränkte er seine Hände vor seinem Gesicht. Und plötzlich schossen grüne Strahlen zwischen ihnen hervor. Fasziniert und besorgt betrachtete Trig das Schauspiel. Doch dann bewegten sich die Strahlen auf ihn zu. Sie begannen ihn einzuhüllen. Überall dort, wo sie ich berührten fühlte er einen stechenden Schmerz. „Nein … was ist das? Hör auf, ahhhhhh!“



    Vor Brans Augen fing Trig an sich aufzulösen. Dabei gab Trig furchtbare schmerverzerrte Laute von sich, Bran musste sich die Ohren zuhalten. Und dann war es vorbei.



    Einen kurzen Moment lang überkam Bran Siegerfreude. Dann tauchte der Tod auf, um Trig mit zu nehmen. Da wurde ihm bewusst, dass er zwar gegen Trig gewonnen hatte, Wolke aber dennoch verloren hatte. Da überkam ihn unendliche Trauer.



    Er warf sich dem Tod vor die Füße. „Bitte, bitte gib mir Wolke zurück! Ihre Zeit ist noch nicht gekommen! Bitte verschone sie!“ Der Tod wiegte seinen Kopf hin und her. „Warum sollte ich das tun?“ Bran schluckte. „Dann nimm mein Leben im Austausch für ihres.“ Verwundert kratze der Tod sich am Kopf.



    „Das ist ein ziemlich dummer Wunsch … schenke ich ihr das Leben und nehme deins, dann verlangt sie wohlmöglich dasselbe, und dann willst du dich wieder opfern, dann wieder sie und so weiter und so fort … nein, dass hatte ich schon mal, dass ist nur stressig.“ „Und was ist nun mit ihr?“ „Ach nimm sie, du hattest Recht, ihre Zeit ist tatsächlich noch nicht gekommen.“ Mit diesen Worten verschwand der Tod.



    „Bran …?“ „Wolke!“ Bran lief zu ihr und nahm sie n den Arm. „Oh, ich bin ja so froh!“ „Und ich erst erst!“



    Dann schlossen beide die Augen und küssten sich.



    Als sie wieder die Augen öffneten, waren sie wieder in dem blauen Nebel, Brans Schutzkreis. „Gehen wir jetzt nach Hause?“ fragte Wolke und sah Bran sehnsuchtsvoll an. „Ja, wir gehen nach Hause!“


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  • sooo, letztes für heute, das ende gibbet dann morgen irgendwann^^



    Als sie aus den Höhlen traten war es Nacht in der Wüste. „Komm schnell, wer weiß wie lange es noch Dunkel ist, du weißt ja was passiert wenn die Sonne aufgeht.“ Sie liefen zu dem Meer. Es funkelte wunderschön in sanfte Licht des Mondes.



    „Bran – warte einen Moment!“ „Was ist?“ fragt er. „Ich glaube, dass wir noch ein bisschen Zeit haben … es ist so friedlich hier.“ Bran lächelte. „Ja, du hast Recht!“



    Sie gingen eine Weile an dem blau schimmernden Wasser entlang. „Oh Wolke, ich liebe dich so sehr …“ Er nahm ihre Hand.



    Wolke legte ihm einen Finger auf die Lippen. „Schsch …“ flüsterte sie und dann küsste sie ihn. Dann sagte sie. „Ich liebe dich auch …“



    Dann setzten sie sich hin und genossen die Stille. Nach einer Weile sagte Wolke. „Komm Bran, lass uns nach Hause gehen.“ Er nickte. Dann schloss er die Augen und konzentrierte sich. Wolke fixierte den Wirbel, der sich im Wasser bildete. Er wurde immer größer, schließlich hatte er seine volle Größe erreicht. Bran öffnete sie Augen nahm Wolke bei der Hand. „Komm …“ dann traten sie in den Wirbel, der sie nach Hause brachte.


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  • einen teil gibts noch ... und danach? wer weiß ..... *geheimnisvollgrins*



    Als sie wieder aus dem Wirbel heraus traten, hatte sie die Landschaft komplett verändert. Alles um sie herum war grün und blühte. Sie wurden schon erwartet. Wolke tarten Tränen der Erleichterung und Freude in die Augen. Endlich war sie wieder zu Hause. Zuhause bei ihren Lieben, Zuhause mit Bran.



    Stürmisch wurden sie begrüßt, umarmt und geküsst. Alle freuten sich sie wieder zusehen. Natürlich mussten sie erstmal alles ausführlichst berichten. Drale, Brans Vater, nickte ernst, nachdem sie ihren Bericht abgeschlossen hatten. „Ja, das habe ich mir schon gedacht. Das war nicht der erste Überfall der Katzenmenschen und wird auch sicherlich nicht der letzte gewesen sein. Dabei ist dieses Ritual totaler Unsinn … Katzenmenschen können niemals Menschen werden …“



    „Ach hört doch auf mit den ernsten Dingen. Sprechen wir doch lieber über etwas Schönes.“ rief Lei, Wolkes jüngere Schwester. „Werdet ihr dann jetzt endlich heiraten?“ Wolke wurde rot und warf einen schüchternen Blick auf Bran. Auch der wurde leicht rot. „Lasst ihnen doch erstmal eine Verschnaufpause, sie sind doch gerade erst wieder hier.“ mischte sich Wolkes Mutter ein. Und so geschah es dann auch.



    Zwei Wochen, nachdem sie wieder Heim gekehrt waren, machte Bran Wolke einen Antrag. Natürlich sagte sie „Ja!“



    Die Hochzeit war herrlich. Wolkes Mutter hatte ihr ein wunderschönes Kleid gegeben. „Von deiner Urgroßmutter … sie hat es damals selbst gewebt.“ Nach der Zeremonie feierten sie ausgelassen bis in die frühen Morgenstunden. Eigentlich ist die Geschichte hier zu ende. Bran und Wolke sind glücklich …



    (sorry, ist etwas sehr dunkel geworden)
    Wolke erwartete ihr erstes Kind, Bran ist schon völlig aufgelöst. Er wird Vater!



    Bei der Geburt verlief alles glatt und Wolke brachte einen gesunden Jungen zu Welt. Sie nannte ihn Rain.


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  • Rain war ein süßes Baby, er lachte viel und gewann in einem Augenblick alle Herzen für sich.




    Aber bald beschlossen Bran und Wolke mit Rain ein eigenes Heim zu gründen. Also verabschiedeten, wenn auch nur vorübergehend: schließlich würde man sich oft besuchen kommen, sie sich von allen. Dann öffnete Bran wieder den Durchgang im Meer und sie traten hinein. Hier ist die Geschichte von Wolke und Bran dann wirklich zu Ende. Aber die Katzenmenschen sind ja nicht aus der Welt.
    Und wer weiß schon, was die Zukunft für Rain und seine zukünftigen Geschwister bereit hält … ?


    ENDE


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