~>13th march 1936 ô,Ô

  • Twenny


    1. und 2. Weltkrieg: Erste Hälfte des 20. Jhd.
    Des muss reichen ...


    ausserdem versteh ich ned was dran traurig sein soll das man die daten ned genau weiß ...

  • Man sollte trotzdem wissen wann diese beiden Kriege waren. Das ist allgemeinwissen. Das waren tiefste Einschnitte in der europäischen Welt, das kann man man nicht ignorieren.


    Leider sind viele Leute heute so ignorant, dass ihnen sowas völlig egal ist. Wenn man nicht genau weiß wann die frnazösische Revolution, der amerikanische Unabhängigkeitskrieg oder der Wiender Kongress war ist das nicht weiter schlimm. Aber solche Daten wie die beiden Weltkriege sollte man kennen. Aber wie will man von Leuten erwarten, dass sie sowas wissen, wenn sie nicht mal richtig deutsch sprechen/schreiben können?

    [CENTER]America is the only culture that went from barbarianism to decadence without the step of civilisation in between[/CENTER]


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  • Autsch!!


    Aber mal ehrlich, ein paar grundlegende Daten sind wichtig, um ein Grundgerüst im Kopf zu haben. Is doch egal, ob das 2 Jahre früher oder später stattgefunden hat? Wenn der 2. Weltkrieg zwei Jahre später stattgefunden hätte, dann wären wir wohl alle nich am Leben, denn August 1945 zündeten die Amis die Atombombe über Japan, die Deutschen unterlagen im Mai den Alliierten. Wer wäre wohl das Ziel der Amerikaner gewesen, wenn Deutschland im August noch Hauptkriegsführer gewesen wäre??

  • Mir ist noch etwas eingefallen, warum Jahreszahlen so wichtig sind:
    GEschichte ist absolut subjektiv, weil wir in der Regel nicht dabei waren und alles nur aus irgendwelchen Quellen wissen. Selbst wenn man es erlebt hat, ist das immer noch subjektiv, weil jeder seine Umwelt anders wahrnimmt. Die Jahreszahlen sind dagegen etwas festes, an das man sich halten kann, ohne eine Wertung abzugeben.
    Zum Beispiel ist es durchaus möglich, dass einer sagt, die DDR war toll, und ein anderer, die DDR war furchtbar. Jeder hat es ja anders erlebt und andere Erfahrungen gesammelt. Doch wenn einer sagt, die DDR war furchtbar, bis 1996 hat der Staat mir nicht erlaubt nach München zu fahren, dann ist das kompletter Mist.


    Und jetz noch was zum angeben: der Erste Weltkrieg wurde bis zum Zweiten Weltkrieg (1939-1945) nur Großer Krieg genannt.


    Tschau Glindovia
    (werd auch Geschichtslehrer und konnte das nich auf mir sitzen lassen :augdrück )

  • Zitat von Glindovia

    Autsch!!


    Aber mal ehrlich, ein paar grundlegende Daten sind wichtig, um ein Grundgerüst im Kopf zu haben. Is doch egal, ob das 2 Jahre früher oder später stattgefunden hat? Wenn der 2. Weltkrieg zwei Jahre später stattgefunden hätte, dann wären wir wohl alle nich am Leben, denn August 1945 zündeten die Amis die Atombombe über Japan, die Deutschen unterlagen im Mai den Alliierten. Wer wäre wohl das Ziel der Amerikaner gewesen, wenn Deutschland im August noch Hauptkriegsführer gewesen wäre??



    Wäre der 2. WK zwei Jahre später gewesen wäre die Atombombe wohl auch erst 2 Jahre später gefallen da die Amis ja nur durch die deutschen überhaupt an die Technologie gekommen sind.


    Aber wäre der Krieg 2 Jahre länger gegangen würde die Welt heute wohl anders aussehen!

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  • Also, generell muss ich mal sagen, dass auch ich geschichtliches Wissen als sehr wichtig erachte.
    Auch wenn mir Abweichungen von 2 Jahren oder so meist herzlich egal sind (denn auch unsere Lehrer wollen nur, dass wir die Zusammenhänge kennen), weiß ich gar nicht, wie wir jetzt auf diese blöde Zahl kommen. Denn es ging hier schließlich nicht um 2 Jahre, sondern um ganze 18 Jahre!!!
    Und es ist natürlich schon schade, wenn alles, was man wissen müsste, ist, dass beide Kriege in der 1. Hälfte des 20. Jh. stattfinden. Am Ende weiß man nicht mal, welcher von beiden der erste war (wo doch der 2. einige indirekte Ursachen im 1. hat...)


    Allerdings muss ich sagen, dass ich das Unwissen niemandem vorwerfe, nachdem ich 13 Jahre das mecklenburgische Bildungssystem (hätte beinahe "das deutsche") gesagt...wisst ihr, wann ich das erste Mal den 2. Weltkrieg behandelt hab? In der 13. Klasse!!! 2 Monate vor dem Abitur (sind jetzt grade beim Kampf um Stalingrad). Schüler, die nach der 10. oder 11. Klasse abgegangen sind, um eine Lehre zu machen, haben all diese Sachen überhaupt nicht gelernt!
    Deshalb denke ich auch, dass die generelle Ignoranz oder auch das Unwissen bezüglich derartiger geschichtlicher Ereignisse nur eine Folge vor diesem "Verschließen der Augen" ist.


    BTW: Ich finde es im Übrigen trotzdem wichtig zu wissen, wann der amerikanische Unabhängigkeitkrieg und die franz. Revolution war - vielleicht nicht auf den Tag genau, aber das Jahrzehnt sollte schon stimmen...sollen wir uns etwa, nur weil wir Deutsche sind, die das "nix angeht", vor derart bedeutenden geschichtlichen/sozialen/ethischen/menschlichen Ereignissen verschließen? Dieses "Insel"-Denken sollte doch lieber bei den Amis bleiben...


    Schnuffi

    Freundliche Grüße


    Chris

  • Ich lebe selber oft nach dem Motto "ich muss nicht alles genau wissen, ich muss nur wissen wo ich es nachschauen kann" (Google zählt nicht)
    Aber dennoch sollte man solche Sachen wissen. Manche Leute wissen besser bescheid wann ihre Sims geboren wurden / geheiratet haben / Sex haben ... als wer gerade unser Bundeskanzler / Präsident ist. Sowas finde ich schockierend.
    Die Amerikanische Unabhängigkeit könnte ich jetzt nicht genau datieren. 4.Juli, mehr weiß ich nicht. Die französische Revolution war am 14.7.1789 und die glorious revolution in England war 1688.
    Ich könnte noch einige Zahlen um mich werfen aber das würde nichts bringen!
    Quintessenz ist doch, dass Schüler ein gewisses Grundwissen erlernen müssen. Wie will man Leuten beibringen was man zu tun und zu lassen hat ohne dass sie wissen wieso?
    Wie sollen Leute in Mecklenburg (z.B.) wissen dass sie nicht braun wählen sollen wenn sie in der Schule nie was vom 2. WK gelernt haben?!?!?!? Das ist schwer nachvollziehbar.

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  • Google zählt immer ;) Google weiß alles ...


    Ach ... Jahreszahlen - was sagen Jahreszahlen schon aus? Des is auch 'ned mehr als 'ne Zahlenkolonne mit der man 'ne Datumsangabe verbindet. Wichtig isses ob's in der näheren vergangenheit statt gefunden hat oder uralt ist ... und da reichen ungefähre Datumsangaben. Siehe obigen Post.


    Des einzig wichtige an Geschichte ist, dass man aus den Fehlern der anderen lernt ... sonst seh ich daran einfach keinen weiteren Sinn.

  • Sowas nenne ich Ignoranz. Wozu lernt man dann Sachen wie Biologie, Erdkunde, Chemie, Religion? Und Google zählt eben nicht. Google ist nicht zitierfähig. Wenn ich eine alte ägyptische Tempelinschrift übersetzen will weiß ich z.B., dass die Grammatik vom Gardiner und das Wörterbuch vom Hannig gut sind. DAS ist zitierfähig. Für Geschichte wäre das oft ein Brockhaus, oder z.B. das Lexikon des Mittelalters. Im Internet kann jeder Idiot Sachen behaupten.
    Natürlich sollte man aus Fehlern anderer lernen aber man kann auch aus positiven Sachen etwas lernen. Wenn etwas funktioniert hat, dann kann man das wiederholen.
    Außerdem ist die Geschichte der Menschheit hochinteressant. Am meisten interessiert mich das Altertum (altes Ägypten, Rom usw) Aber auch die Neuere und Neueste Geschichte kann seine Highlights haben.

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  • Zitat von Schwarze Robe

    Sowas nenne ich Ignoranz. Wozu lernt man dann Sachen wie Biologie, Erdkunde, Chemie, Religion?


    Damit man vielleicht mal was in der Zukunft damit anfangen kann. Bei Biologie bin ich mir sicher, für die, die kein näheres interesse an Tieren und Pflanzen haben (dazu zähle ich mich) war / ist es umsonst gewesen.
    Erdkund - naja - sollte man schon können - man soll ja schließlich wissen wo man überall hinreisen kann - und es hat Vorteile wenn man weiß ob's dort kalt oder warm ist.
    Chemie - in der Technik vielleicht ganz gut zu gebrauchen. Wenn man sicher aber nicht intensiv genug damit auseinandersetzt umsonst da man auf nähere Umstände nicht eingehen kann.
    Religion - dazu fällt mir nicht mal eine positive Sache ein ...


    Zitat von Schwarze Robe

    Und Google zählt eben nicht. Google ist nicht zitierfähig.


    Gut - in einem Punkt geb ich dir Recht - Google ist wirklich nicht zitierfähig... weil es gar keine Quelle ist. Google stellt dir lediglich einen Verweis auf eine Information zur Verfügung - nicht die Information selbst. Also kann ich Google ruhig hernehmen zum nachschlagen. Man muss nur die passende Quelle finden ... und ob die stimmt oder nicht, kann man normalerweise relativ schnell selber verifizieren. Zur not einfach 'ne zweite quelle nehmen ...

  • lol wir mussten uns tatsächlich mal ne power point presentation von leutn aus unsra klasse anschauen müssen, und da stand am ende Quelle: google.de :D :D war schon amüsant ...


    na ja zu dem thema mit den daten XD
    haltet mich für kleinpingelig (bin ich auch XD ich verbessere jede kommafehler, wenn jemand "einzigster" sagt, "ich hab mich erschrocken" weil man sich nicht selber erschrecken kann, doppelte verneinungen,...) aber ich find es schon eigentlich sehr wichtig wenn man wenigstens die genauen daten von den WELTKRIEGEN weiß! Ich meine, man muss jetzt nicht umbedingt wissen wann (ein beispiel XD) johannes gutenberg genau gestorben is (3.2.1468 x-D hach da weiß ich mal was) aber ich meine weltkriege ! weltkriege ! ich finde das schon irgendwie wichtig .,. na ja ist meine meinung X D

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  • Irgendwie driftet das ja nun völlig ab, abba es regt mich langsam auch echt auf. Diese Grundsatzdiskussionen "Wozu muss ich diesen Kram denn lernen, das brauch ich später eh nich mehr?" hat mich schon immer genervt.
    Erstmal wurde das schon angesproche, dass ein wenig Allgemeinbildung wichtig ist und das meiner Meinung nach auch für mehr, als nur um bei Jauch die Million zu gewinnen.
    Außerdem finde ich es bewundernswert, wie sicher sich viele zu sein scheinen, was sie später mal machen werden, ich welche anforderungen sie dafür erfüllen müssen. Ich kann natürlich nur von meinen persönlichen Erfahrungen sprechen, aber da hat sich so einiges an Beispielen angesammelt. Ich wusste bis 2 Monate vor meinem ABI-Abschluss nicht, was ich mal machen würde, 5 Freunde, mit denen ich zusammen angefangen habe, wechselten nach kurzer Zeit ihr Fach, weil das doch nicht ihr Ding war. Eine Freundin hat angefangen Bio zu studieren und hat in den ersten Semestern ausschließlich Chemie, Phxsik und Mathe gehabt. Ich hasse Sprachen und begann deshalb völlig andere Studiengänge, Geschichte und Geographie (übrigens mehr als nur Topographie und Klimatologie). Das erste, was ich dann über mich ergehen lassen musste waren 4 Semster Latein.
    Man weiss niemals, was man später mal tun wird, deshalb sollte man auch nie irgendetwas zu leichtfertig abtun.

  • Zitat von Glindovia

    Irgendwie driftet das ja nun völlig ab, abba es regt mich langsam auch echt auf.


    Ach nicht doch ... des hat doch keinen Sinn. Das verhilft dir im besten Fall zu einem hohen Blutdruck ... und der ist normalerweise eher unerwünscht. So - keep cool.


    Zitat von Glindovia


    Erstmal wurde das schon angesproche, dass ein wenig Allgemeinbildung wichtig ist und das meiner Meinung nach auch für mehr, als nur um bei Jauch die Million zu gewinnen.


    Klar - wer Allgemeinwissen hat, liegt im Vorteil. Schließlich kann man schneller Zusammenhänge erkennen und diese auch besser nutzen ...


    Zitat von Glindovia


    Außerdem finde ich es bewundernswert, wie sicher sich viele zu sein scheinen, was sie später mal machen werden, ich welche anforderungen sie dafür erfüllen müssen.


    Ich mag Sarkasmus ;) Jedoch bin ich mir zutiefst sicher, das ich z.B. mein Biologie Wissen zu einem verdammt hohen grad nicht mehr brauchen werde. Zumindest kenn ich keinen Elektroniker oder Informatiker der was mit Tieren oder Pflanzen zu tun hat (ich weiß, ich weiß ... Ausnahmen bestätigen die Regel).


    Und wenn du Latein hattest dann hat des doch auch einen Sinn, oder? Ich denke mal selbst in Geographie und Geschichte gibt es viele Lateinische Ausdrücke - und es kann nur Vorteile haben wenn man dann des Lateins mächtig ist.


    Nur - was würdest du dazu sagen wenn du z.B. die Funktionsweise eines Betriebssystem kennen müsstest um einen PC bedienen zu können? Völliger Unsinn, oder?
    Deswegen versteh ich auch nicht, warum ich mir genaue Datumsangaben merken sollte. Sie sind für mich in keinster weise relevant. Genauso wenig wie für dich der Aufbau eines OS ...

  • Tschuldige GeneSys, ich hab mich falsch ausgedrückt:
    In der Schule hatte ich die Chance Latein zu mach und ich hab mir gesagt, ich bin mies in Sprachen, ich werd später bestimmt kein Arzt oder Anwalt, wofür sollte ich schon Latein brauchen. Was dabei rausgekommen ist hast Du ja gelesen.


    Dass Du Dir so sicher bist, welchen Beruf Du später ergreifen wirst, ist wirklich toll. Doch meiner Meinung nach bist Du da eine Ausnahme. Die Meisten wissen es nicht und somit auch nicht im Detaille, was man dafür wissen/machen muss. Da Du nun keinen Privatunterricht besuchen kannst, musst Du Dich dahingehend etwas einschränken. Eigentlich gibt es ja auch ein Zugeständnis an die Schüler, denn schließlich kann man ab der Sek II ja ein paar Fächer abwählen. Und glaub mir, es war ein Fest für mich Physik und Französisch loszuwerden.


    Ich finds total süß, dass Du Dir Sorgen um meine Gesundheit machst, abba so schlimm ist es nun auch wieder nicht. Ich mache mir einfach immer wieder Gedanken darüber, wie es wohl sein wird, wenn ich als fertiger Lehrer vor der Klasse stehe und jemand zettelt so eine Grundsatzdiskussion an. Die Antworten "Das ist ebend so" oder "Darüber diskutiere ich nicht" fand ich bei meinen Lehrern immer ziemlich blöd. Wahrscheinlich ist das hier jetzt so ne kleine Übung im Argumentieren und Du hast Dich grad zum Hauptversuchskaninchen erkoren. :lupe

  • Tja ... wie haben doch die alten Chinesen schon gesagt (ich denk halt das es die waren ...)


    Es kommt immer anders, als du denkst.


    Zitat von Glindovia

    Dass Du Dir so sicher bist, welchen Beruf Du später ergreifen wirst, ist wirklich toll. Doch meiner Meinung nach bist Du da eine Ausnahme. Die Meisten wissen es nicht und somit auch nicht im Detaille, was man dafür wissen/machen muss.


    Gut ... wenn man sich nicht sicher ist was man werden möchte sollte man am besten alles lernen um daran dann entscheiden zu können was man vielleicht später tu'n möchte. Aber: Ich weiß was ich, und was ich nicht machen möchte ;)


    Zitat von Glindovia

    Ich finds total süß, dass Du Dir Sorgen um meine Gesundheit machst, abba so schlimm ist es nun auch wieder nicht.


    Naja - hätt ja sein können - ich mach mir nun mal Gedanken über meine Diskussionspartner - mir mir gehen die normalerweise relativ schnell auf die Palme :D (Ob ich wirklich so unausstehbar bin? *g*). Du hältst ohnehin erstaunlich lange durch - die meisten geben wesentlich früher auf ;)


    Zitat von Glindovia

    Ich mache mir einfach immer wieder Gedanken darüber, wie es wohl sein wird, wenn ich als fertiger Lehrer vor der Klasse stehe und jemand zettelt so eine Grundsatzdiskussion an. Die Antworten "Das ist ebend so" oder "Darüber diskutiere ich nicht" fand ich bei meinen Lehrern immer ziemlich blöd. Wahrscheinlich ist das hier jetzt so ne kleine Übung im Argumentieren und Du hast Dich grad zum Hauptversuchskaninchen erkoren. :lupe


    Naja ... mit jemanden darüber zu diskutieren hat normalerweise eher wenig Sinn. Das seh ich ja an mir ... bin ich von meiner Meinung überzeugt bringt mich so gut wie nichts dazu, diese zu ändern. Von daher ... sag einfach: Damit er dann später mal die Million beim Jauch gewinnen kann ;)


    Sehr gut - Versuchskaninchen war ich bis jetzt immer ganz gerne... ich werde nun also meine weges gehen ... öhm ... hoppeln ;)

  • man.. mir reicht es voellig, zu wissen dassed ma n 1 + 2 weltkrieg gab. wann genau wusst ich nich, und ich werds mir auch nich merken, da es mir vollkommen egal is. ich interessier mich nich fuer alle einzelheiten der vergangenheit.. das was vor ~4 jahren passiert is, merk ich mir vllt kurzzeitig, oder ich habs im hinterkopf, aber was so weit zurueckliegt.. juckt mich einfach nich. es is passiert, ich weiss dasses passiert is, un ich kann nix dran aendern.aus is.
    wenns wen interessiert, kanner sich damit auseinandersetzen, aber ich finds laecherlich die genauen jahreszahlen jedem aufdringen zu wollen.

  • Glindovia - Wo studierst du? Und was für Fächer? Vertieft oder nicht vertieft?


    Also ich finde es elementar wenigstens die wichtigsten Daten des vergangenen Jahrhunderts zu kennen. DAzu vielleicht noch das eine oder andere Detail aus der Vergangenheit. Mehr muss nicht unbedingt sein wenn man sich dafür nicht interessiert. Ich bin mir z.B. ziemlich sicher, dass ich in der Schule nicht über die Hochzeit von Herzog Georg dem Reichen von Bayern Landshut und Hedwig von Polen 1475 erzählen muss.


    Ich hab mein Studienfach auch gewechselt. Ich hätte nicht gedacht, dass es mal so ausgehen wird aber es ist halt so. Latein brauch ich als Geschichtslehrer und ich finde es nicht mal schlimm. Meinen Lateintest hab ich auf jeden Fall bestanden. Und jetzt muss ich halt meine PS-Arbeit schreiben ;)

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  • Zitat von Schwarze Robe

    Also ich finde es elementar wenigstens die wichtigsten Daten des vergangenen Jahrhunderts zu kennen. DAzu vielleicht noch das eine oder andere Detail aus der Vergangenheit.


    Tja ... jeder hat halt ein anderes Bild von einer perfekten Welt ;)

  • Ich will hier eigentlich schon seit Tagen was schreiben, aber irgendwie bin ich einfach nur sprachlos ob soviel Blauäugigkeit und Ignoranz, wie sie grad GeneSys und Schranz hier an den Tag legen.... Die Allgemeinbildung, und vor allem der Teil, den die Schule zu vermitteln versucht, soll die Menschen dazu befähigen, diese Welt irgendwie zu verstehen und sich in ihr zurechtzufinden. Klar geht's auch irgendwie ohne, aber mit ihr wird es doch irgendwie einfacher und sinnvoller. Um beim Beispiel der Jahresangaben zu bleiben - man braucht sowas eigentlich an allen Ecken und Enden, einfach um bestimmte Dinge richtig einsortieren zu können; die Crux ist, daß man das oft nicht mal merkt, wenn man nicht weiß, was wann stattgefunden hat. Ich gehe sogar soweit, zu behaupten, daß das Leben von Menschen, die diese "Was juckt's mich"-Haltung gegenüber allem einnehmen, für das sie sich nicht wirklich aktiv interessieren, deutlich ärmer ist - ärmer vor allem an Erkenntnis, und die scheint mir in der heutigen Zeit eins der wichtigsten Güter der Menschheit zu sein.

  • Man versteht ohne Allgemeinbildung ja auch keinerlei Anspielung, sei es im Fernsehen oder in der Zeitung, in Büchern oder sonstwo.
    Mir ist neulich ein Interview unergekommen, ich glaube es stand im Focus, da ging es um die Verblödung der deutschen Sprache und wie sie immer mehr Anglikanisiert wird. Der Herr der interviewt wurde wurde irgendwas gefragt, die Antwort kurz und knapp: "Nevermore". Natürlich einerseits ein Widerspruch zu seinen anderen Antworten in denen er gegen diese Anglikanisierung wettert, aber wie viele erkennen den Bezug zu E.A.Poe? Oder in Asterix in Amerika in der neu synchronisierten Ausgabe. Wie lustig wäre es den Truthahn Dönertier zu nennen wenn man nicht weiß, dass die Stimmen von Stefan und Erkan kommen? Das hat jetzt zwar nichts mit Geschichte zu tun aber es unterstreicht dennoch das was ich sagen will. Man muss Hintergründe kennen und die sind sehr oft Allgemeinwissen!
    Und so ergeht es oft, denn solche Gags beruhen darauf, dass der Zuhörer/Leser weiß wie die Hintergründe sind. Situationskomik nennt sich das. Und dazu braucht man ziemlich oft Allgemeinbildung.

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