So ihr Lieben, heute geht es weiter *euch alle mal ganz lieb knuddel und drück* Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie sehr ich mich immer über eure Kommentare freue!
Sonja - Hehe, das liebe ich so an dieser Geschichte - man weiß nie so recht woran man eigentlich ist...
gg2001 - Ich weiß jetzt nicht so recht, was ich dazu sagen soll *grins* Ich sag einfach mal danke
ina - hachja, deine Spekulationen lieb ich *gg*
jazzlyn - naja, ich machs ja nicht nur, damit die anderen auch mal ihren Stil kennenlernen, sondern einfach weils meiner Meinung nach ein tolles Buch ist
@Santine - Schön, dass dir die Geschichte gefällt
May - Tja, total vaterbezogen sag ich da nur...
@Sunnysim - Da könntest du recht mit haben. Keiner von denen ist ein unbeschriebenes Blatt
SimPlayer - Na, jetzt hast du sie ja entdeckt *gg*
@gremschnitta - Vielen lieben Dank
Thiara - Du wirst jetzt sicherlich schon am Strand liegen (Oder doch nicht *auf die Uhr schau*) *dich wie wahnsinnig beneid*
Funnysim - Die Autos hab ich von modthesims2
@Sallyconny - Hmm, das ist mal eine ganz neue Ansicht Vielleicht hast du recht damit, vielleicht auch nicht *gg*
DawnAngel - Ja, es macht viel Arbeit, aber es macht auch riesigen Spaß wenn man dann so superliebe Commis wie von euch bekommt
Wildkatze - Nein, ich lass dich nicht auf dem Trockenen sitzen, denn es geht jetzt weiter:
Chris blickte aus dem Rückfenster der Luxuskarosse und sah zu, wie eine gewundene Straße in eine andere überging. Sie waren erst zehn Minuten gefahren, doch es kam ihr schon vor, als wären sie in einer anderen Welt, einer von den alltäglichen Sorgen der harten Wirklichkeit unberührten Zauberwelt. Es war eine Welt mit großen Villen auf parkartigen Grundstücken, wo Verkehrsschilder nur kreuzende Reitpfade ankündigten; eine Welt, in der die friedlichen, sanft geschwungenen, grünen Hügel die beruhigende Illusion von Landleben schufen, obwohl man nicht einmal eine halbe Stunde von Cincinnatis Innenstadt entfernt war.
Auf den gut fünfzig Quadratkilometern, die die Randgemeinde Indian Hill ausmachten, war jede Menge Geld versammelt, altes und neues. Chris fragte sich, ob die Rezession diese Menschen in irgendeiner Weise getroffen hatte? Wussten sie überhaupt davon? „Was machen wir hier?“, fragte sie.
„Wir schauen uns nur um“, sagte Vicki. „Habt ihr schon irgendwas gesehen, was euch gefällt?“
„Alles“, sagte die neben Chris auf der Rückbank sitzende Barbara.
Chris fühlte Barbaras Hand auf ihrer ruhen. Ob Barbara sie dort beließ, um sie davon abzuhalten, aus dem Wagen zu stürzen? Sie ist so schön, dachte sie abwesend und kämpfte den Drang nieder, mit der freien Hand über Barbaras Wange zu streicheln. Sie braucht all das Make-up und Haarspray gar nicht. Sie braucht überhaupt nichts.
„Hab ich euch erzählt, was Whitney neulich gesagt hat?“, fragte Susan auf dem Beifahrersitz mit hörbarem Mutterstolz. „Wir wollten gerade spazieren gehen, als es anfing zu regnen, also habe ich erklärt, dass wir später gehen müssen, und sie meinte: ‚Macht nichts, Mami. Wir machen Regenschirm offen.’“ Susan lachte. „Ich fand, das war für eine Zweijährige nicht schlecht, dieses deduktive Denken.“
„Erstaunlich“, sagte Barbara.
„Einstein wäre beschämt.“ Vicki lachte.
„Also, ich fand es für eine Zweijährige ziemlich schlau.“
„Ich weiß noch, als Tracey zwei war“, sagte Barbara, „ich hatte den ganzen Nachmittag mit ihr gespielt und war einfach erschöpft und habe ihr erklärt, ich müsste mich eine Weile hinlegen. Sie war natürlich nicht müde, weil sie eins von den Kindern war, das nie schläft. Ich bin also in mein Zimmer gegangen und habe mich aufs Bett gelegt, und ein paar Minuten später höre ich ihre kleinen Füßchen ins Zimmer trappeln. Ich habe ein Auge geöffnet und gesehen, wie sie sich mit der großen Decke abgemüht hat. Als sie es schließlich geschafft hatte, sie über mich zu breiten, ist sie auf den Stuhl gegenüber dem Bett gekrabbelt und hat einfach dagesessen und mir zugesehen. Ich bin tatsächlich fest eingeschlafen, und als ich eine Stunde später wieder aufwache, saß sie immer noch da. Sie hatte sich nicht bewegt, sondern saß nur da und starrte mich an.“
„Josh ist auch ein bisschen so“, berichtete Vicki von ihrem vierjährigen Sohn. „Irgendwie unheimlich.“
„Ich wollte damit nicht andeuten, dass Tracey unheimlich ist“, protestierte Barbara.
„Josh ist auf jeden Fall unheimlich“, sagte Vicki sachlich. „Ich meine, ich liebe ihn und alles, er ist bloß ein bisschen seltsam. Wisst ihr, worum er mich neulich gebeten hat? Um Tampons!“
„Wieso denn Tampons, Himmel noch mal?“
„Er hat gesagt, er hätte gehört, dass man damit besser schwimmen könnte.“
Die Frauen wieherten vor Lachen. Auch Chris prustete laut los uns spürte sofort ein Zerren in der Rippengegend.
„Und Kirsten ist schwer zu durchschauen“, fuhr Vicki fort. „Ich weiß nie, was sie denkt.“
„So ist es besser“, versicherte Susan ihr. „Ariel teilt mir jeden Gedanken mit, den sie im Kopf hat. Die meisten haben damit zu tun, wie sehr sie ihre Schwester hasst. Ich glaube, sie wird mir nie verzeihen.“
Die Frauen kicherten und blickten dann stumm aus den Fenstern auf die ausladende Pracht der sanft geschwungenen Hügel.
„Und wann wirst du uns erzählen, was los ist?“, fragte Barbara Chris und schaffte es sogar, beiläufig zu klingen, obwohl die Anspannung ihrer Finger in Chris’ Hand sie trotzdem verriet.
Chris spürte, wie ihr Atem stockte. Auch wenn sie die Frage erwartet hatte, seit sie auf der Rückbank von Vickis Wagen Platz genommen hatte, war sie von ihrer Direktheit doch überrascht. Das Lachen und die unbefangene Vertrautheit der Frauen hatten sie in trügerische Sicherheit gelullt. „Ich weiß nicht, was du meinst“, sagte sie, und die Worte klangen selbst in ihren Ohren nicht überzeugend. Barbara lehnte sich zurück und zog eine Braue hoch; Susan drehte sich auf dem Beifahrersitz um, und Vicki kniff im Rückspiegel die Augen zusammen. Alle sahen skeptisch, besorgt, ja beinahe ängstlich aus. „Was guckt ihr so?“, fragte Chris. „Was habt ihr alle? Nichts ist los. Ehrlich.“
Fortsetzung folgt sofort...