Alkohol - Der Ruhm für die Jugend?

du projezierst eindrücke von sehr auffälligen ausnahmefällen auf eine riesige gruppe von leuten.

das problem dabei ist die pauschalisierung die dabei stattfindet. der ruhm ist nur für wenige zutreffend, das sind aber auch die die am lautesten reden.

Mieke

Na ja, ich bin ja auch der Meinung, jeder nach seiner Facon aber....Leute, es geht hier um Kinder und Kinder sehen nunmal nicht das "wenn ich das tue...dann". Sie denken nicht an Konsequenze, deswegen trinken doch die Jugendlichen so viel (und ja - auch 16-jährige sind in meinen Augen noch Kinder).
Wir sind dafür verantwortlich dass die 13-jährige Magdalena M. nicht mit einer Alkoholvergiftung im krankenhaus liegt, von der Schule verwiesen wird weil sie eine Wette verloren und sich dann eine Flasche Vodka hinter die Binde gekippt hat, vielleicht nie wieder eine gescheite Schulbildung auf Grund dieses verheerenden Fehlers bekommt und am Ende mit 29 schwer Alkoholsüchtig ist und 2 Kinder hat, die dann zu Waisen werden, weil ihre Magdalena M. mit 2,8 %o gegen einen Baum gefahren ist und der Vater nie ermittelt werden konnte.

Da geht es nicht um leben und leben lassen, hier geht es um Kinder, die lernen müssen von denen, die gelernt haben.

zehnzeichen

Du bist so cool, Nicci, ich bewundere dich voll. Es ist so rebellisch, zu saufen und "Mir ist alles egal" zu sagen und es uncool zu finden, gut in der Schule zu sein – weil das außer dir kein Teenager macht! Du bist total einzigartig und besonders. Und es wird richtig, richtig geil sein, in zehn Jahren zurückzublicken und sich selbst sagen zu können: "Ich habe mit 15 gegen Regeln verstoßen, weil ich getrunken hab." Das ist echt ne Sache, auf die man (besonders im Nachhinein) stolz sein kann.

(Da fällt mir eine Szene aus einer "Dr. House"-Folge ein: Ein Typ, der zum Vorstellungsgespräch da ist, erzählt, dass er in ner Band ist und House bemerkt missbilligend, dass er auch ein Tattoo hat.
Typ: "Wow! Ich dachte, Sie wären der letzte, der ein Problem mit Nichtkonformität hat."
House: "Genau, Nichtkonformität. Ich weiß nicht, wann ich das letzte Mal einen Twen gesehen habe, der sich einen asiatischen Buchstaben aufs Handgelenk hat tätowieren lassen. Du bist echt ein freier Geist! – Du willst ein Rebell sein? Hör auf, cool zu sein. […] Lass dir die Haare wie die Asiaten schneiden, die die Bibliothek 24 Stunden lang nicht verlassen. Die machen sich nichts aus dem, was andere denken.")

Du verstößt vielleicht gegen die "Erwachsenen-Regeln", wenn du mit 15 (?) säufst, aber das tun so gut wie alle; damit bist du in deiner Altersgruppe der schlimmste Mitläufer.

Und es ist echt witzig, dass du zwar schön herablassend sagst:

Zitat

Nichts gegen Leute, die nie sowas tun, sollen sie nur. Aber nicht von mir erwarten, ich müsse es gleich machen, denn so wollte ich NIE sein

...gleichzeitig aber anscheinend der Meinung bist, uns entweder überzeugen zu müssen, oder uns zu zeigen, wie cool du bist. Mag vielleicht in deinem Alter und in deinem Freundeskreis ankommen, hier aber leider nicht. Da hast du dir das falsche Publikum ausgesucht.

Es ist schmeichelhaft zu wissen, dass du mich so bewunderst, Heldin.
War aber garnicht abschätzig gemeint, sondern eher die "Ich will euch nicht angreifen, ich schreibe nur meine Meinung"-Haltung.
In dem Thread gehts ja darum zu erklären, wieso man so etwas macht. Ich dachte das erklärt was, aber anscheinend nicht, also ist es auch nicht weiter von Bedeutung.
Ich bin übrigens auch ehrgeizig und zudem sogar noch gut in der Schule (wohooo!), nur steht das für mich nicht wie bei anderen an allererster Stelle.
Gute Nacht euch allen!

:eek: Nicci trinkt Alkohol??!!

das alkohol aber auch menschen kaputtmacht, und diese menschen dann vielleicht daran sterben und andere menschen zurücklassen, nur weil sie dem alkohol nicht widerstehen konnten, das kommt solchen leuten auch einfach nicht in den sinn. ich wünsche niemandem, das mal mitzuerleben, wie es ist, einen menschen aufgrund einer droge, die so für cool geheißen wird, zu verlieren - ich denke, dass bekannt sein dürfte, dass ich davon sprechen darf, dass ich weiß wie es sich anfühlt.

(das war jetzt nur ein beitrag allgemein zu alkohol, das soll niemanden beeinflussen oder angreifen oder sonstwas, es ist einfach nur ein statement, dass ich mal in den raum stellen wollte. es heißt nicht, dass man alki wird, weil man alk trinkt, man sollte sich meiner meinung nach einfach nur im klaren sein, was alk eigentlich ist.)

Was hatte Nicci denn überhaupt geschrieben?

Zitat von simplydead

Was hatte Nicci denn überhaupt geschrieben?

Das können wir jetzt nicht mehr sehen, da sie nicht zu ihrer Meinung steht und den Beitrag gelöscht hat.
Finde ich schade.

Nur mal so am Rande: War es bei wenigstens ein paar anderen von euch vllt auch so, dass in der Schule GERADE die Leute, sie SUPER gute Noten hatten, sehr ehrgeizig und engagiert waren und auf Partys zwar immer anzutreffen aber nie besoffen waren, die OBERCOOLEN waren? So war's zumindest bei uns.

Und Heldin ich finde deinen Beitrag wirklich unglaublich witzig, aber Niccis Einstellung und Verhalten ist auch irgendwo vollkommen normal. Es bringt einfach nichts, ihr das JETZT zu erklären. Früher oder später merkt sie für sich vielleicht dann auch, dass Alkohol-trinken eigentlich nicht wirklich "cool" ist und das "Rebell"-Sein auch nur eine Form vom Mitläufer war. Das ist doch gerade das Alter, wo man eben solche Sachen durchlebt und zu sich selbst findet. Die wenigsten haben sich da schon gefunden und dann läuft man doch automatisch da mit, was einem gerade als toll erscheint, auch, wenn der Schein da oft trügt. Manche finden es eben toll, super in der Schule zu sein (dazu gehörte ich^^ ich war die graue Langweilerin und Spaßverderberin mit lauter 1en im Zeugnis :p), andere Saufen, wieder andere hüpfen mit 100 Kerlen ins Bett, nochmal andere sind plötzlich Emos/Punks/Weißdergeierwasesnochallesgibt usw. usf.!

Ich finde es andererseits nur etwas doof, wenn du mit gerade mal 4 Jahren mehr so ein wenig "altklug" tust. Eigentlich sollte jeder selbst seine Fehler und Erfahrungen machen. Irgendwo ist klar die Grenze, aber Nicci wirkt auf mich jetzt nicht, als könnte sie jeden Moment in die Drogen-Szene abstürzen. Ist natürlich übers Forum schwer einzuschätzen. Und ich weiß ja auch nicht, was sie eigentlich geschrieben hatte, vielleicht könnte ich sonst deinen Post eher nachvollziehen

Und ich hab' grad keinen Plan, ob man hier rauslesen kann, was ich eigentlich vermitteln wollte *kopfkratz*

Definitiv liegt es an dem Gruppenzwang, Coolness, Rebellion, Problemen, Rauschzustand und was ihr sonst noch alle aufgezählt habt, aber was ist mit den Medien? Sie manipulieren doch vor allem Jugendliche, die viel vor der Glotze hängen. Außerdem gibt es doch immer mehr Probleme die breitgetreten werden und auch mehr Scheidungen, die die Kinder erst einmal verdauen müssen.
Ich denke mal, dass es in der Großstadt etwas schlimmer ist, zumindest kommt es mir so vor, aber auch auf dem Lande gibt es das zu genüge. Ich zumindest komme vom Lande, allerdings auch aus einer Region, in der jede Feierlichkeit mitgenommen wird. Alkohol an sich finde ich nicht schlimm, solange man weiß, wann man aufhören muss, es zu den angemessenen Veranstaltungen vorkommt und man auch ohne Alkohol Spaß haben kann. Sowas durfte ich nämlich schon oft genug miterleben und finde es schrecklich.
Selber trinke ich nur sehr selten Alkohol und weiß auch wann ich meinen Punkt erreicht habe, an dem ich aufhören muss. Nur leider ignorieren ja viele diesen Punkt bzw. stürzen immer wieder heftig ab, aber lernen trotzdem nicht daraus (ist zumindest meine Erfahrung).

Also wenn man den Beitrag gelesen hat, kann man das absolut nachvollziehen, was Heldin geschrieben hat, ich hätt's vielleicht sogar noch ein wenig unnetter formuliert.
Aber jeden seine Vorstellung, ich hab einiges an Problemen mit Alkohol gesehen und im Moment einfach keine Lust drauf.
Diese 'ich spiel mit dem Feuer und sauf mich jedes Wochenende dicht, weil mir gerade alles andere egal ist und ich nicht langweilig sein will und ich was zu erzählen haben will, wenn ich 80 bin' können meiner Meinung nach auch nur Leute haben, die noch nicht (viel) Negatives im Bezug auf Alkohol gesehen oder erlebt haben.
Und ich glaub jeder war mal in ner Phase, wenigstens die meisten wenn sie ganz neu mit Alkohol anfangen, wo man irgendwie denkt, man muss sich mal austesten und es ist ja sooo cool und lustig, wenn man mal ein wenig rumtrinkt. Einige hören dann aber bei einem bestimmten Punkt auf.

Okay, es gibt sicherlich auch Menschen, die wirklich ein Alkoholproblem haben, aber die finden das dann nicht cool. Würd ich mal so behaupten.

@ Cho; Danke schön. :knuddel Du triffstes auf den Punkt.
@ greenEyes; Meinst du wirklich? So wie ich es erlebe, ist der Alkoholmissbrauch in Döfern/Käffern häufig viel grösser als in Städte, weil es in einer Stadt nichts besonderes ist, gegen Abend sturzbesoffene Leute zu erleben. Da ist es provokativ gesagt schon fast normal, während der Reiz in Dörferngrösser ist, weil er eben seltener da bwz nur von gewissen Leuten verbreitet ist...

Zitat von __Nicci__

@ greenEyes; Meinst du wirklich? So wie ich es erlebe, ist der Alkoholmissbrauch in Döfern/Käffern häufig viel grösser als in Städte, weil es in einer Stadt nichts besonderes ist, gegen Abend sturzbesoffene Leute zu erleben. Da ist es provokativ gesagt schon fast normal, während der Reiz in Dörferngrösser ist, weil er eben seltener da bwz nur von gewissen Leuten verbreitet ist...

Mh, so kann man es natürlich auch betrachten. Auf dem Lande und in der Stadt sind die Beweggründe halt nicht unbedingt dieselben. Da ich ja aber wie gesagt aus einer ländlichen Region komme, wo viel Alkohol fließt, kann ich es halt nicht sicher sagen, wie es in anderen ländlichen Gebieten abläuft.

Ich persönlich finde das man beim thema "jugend und alkohol" erstmal unterteilen muss in unter 16 und 16+, wenn 12-14 Jährige sich schon regelrecht besaufen und im krankenhaus landen find eich das auch eine katastophe. Aber ich finde das es ab dem 16 Geburtstag ok ist alkohol zu trinken - auch mal in größeren mengen solange man sich nicht bewusst los trinkt oder es sonst wie übertreibt. Und nein ich trinke nicht weil es "in" ist oder weil man sonst ausgegrentzt wird sondern ganz einfach weil feiern mit alkohol merhr spaß macht als ohne - muss einfach mal gesagt sein. Klar man kann auch ohne Spaß haben, ok. Aber manchmal löst der alkohol einfach manchmal die inneren blockaden die einen am spaß haben hindern.

Wie gesagt sollte alles im Rahmen sein und man soltle natürlich seine eigene grenze kennen. Wie sagt man so schön: Wer keine Drogen verträgt, soll keine nehmen. Fertig.
Bin selbst 19 Jahre alt. Trink seit ich 16 bin. Nicht unbedingt regelmäßig aber meisten jedes wochenende und mir gehts gut (und ja: meine leber auch).

Wollte nur mal mit diesem "Die jugend von heute besäuft sich nur noch sinnlos"-klischee aufräumen - weil es schlicht nicht bei allen so ist. es gibt zwar definitiv die, die sich wirklich nur sinnlos die birne zu knallen - aber es gibt auch die jugendlichen die einfach alkohol aus spaß, aus lust und laune und nicht aus zwang oder sonst wie trinken und auch ihre grenze kennen.

Hoffe ich konnte die situation vieler missverstandener jugendlichen die alkohol trinken und immer mit den assi-säufer-jugendlichen in eine kiste gesteckt werden aufklären.

Gut, der letzte Beitrag ist schon 'ne Woche alt aber DonJizzys Beitrag gibt mir was zu bedenken:

Ist betrunken sein heutzutage ein Standard auf Partys?

Ich bin meistens die Einzige, die nciht trinkt, dabei fahre ich nichtmal Auto. Zugegeben, in letzter Zeit trinke ich wieder öfters, wenn ich ausgehe, oder in Restaurants. Das klingt nicht cool und IST nicht cool, aber ich komme nur mit dem Alkoholkonsum meines Freundes (der Tatsache DASS er gerne ein Glas Wein oder eine Flasche Bier trinkt, nicht, dass er ein Alkoholproblem hätte, er hat das gesellschaftkonforme Bild von Alkohol: es gehört zum sozialen Leben ab 16 dazu, ist kein Müssending sondern ein Genussmittel) klar, wenn ich selbst auch etwas trinke. Als Single habe ich monatelang keinen Tropfen getrunken und wurde oft als Langweiler abgestempelt, weil ich nie angetrunken war. Jetzt, da ich eben auch mal mittrinke, insofern auch was da ist, das ich mag, bin ich viel besser in der Runde akzeptiert. Mir wird zugeprostet, und schon beginnt ein joviales Gespräch.

Können wir nicht mehr ausgelassen kommunizieren, flirten, tanzen etc, wenn wir völlig nüchtern sind? Müssen wir trinken, um 'frei' zu sein? Und wie frei ist man, wenn man trinken muss, um an der Gesellschaft anderer Leute - meist ja gute Freunde - Spaß zu haben?

(Ja, ich provoziere eine Diskussion Mich würde sehr interessieren, was andere dazu denken. Kommt natürlich der "Freie Wille"-Diskussion verdammt nahe, aber bisschen rumphilosophieren tut dem Geist gut )

Ich wollte es nicht schreiben, aber..

"Trinken, weil Partys dann lustiger sind" klingt in meinen Ohren schon nach Alkoholismus. Wer denkt, dass Partys ohne Alk nur halb so lustig sind und sich seine nicht vorhandenen Hemmungen wegtrinken muss, ist auf dem besten Weg in die Sucht, falls nicht eh schon eine psychische Abhängigkeit besteht - dieses Bedürfnis, trinken zu müssen, um lockerer zu sein und mehr Spaß zu haben. Meine Meinung. Ich bin auch immer noch der Ansicht, dass Alkohol erst ab frühestens 21 zu haben sein sollte und hätte auch nichts dagegen, würde man ihn ganz verbieten. Im Gegenteil. Ich wäre sogar dafür. (Jeder der jetzt gerade gedacht hat "OMG! Nicht verbieten! Alles, nur das nicht!" sollte sich mal ein paar Gedanken machen.)

Ist doch nett, am Wochenende bisschen angetrunken zu sein, um richtig Spaß zu haben und die nicht vorhandenen Hemmungen zu vergessen. Es ist auch nett, den Kaffee mit nem Schuss Baileys zu verfeinern und sich abends nach der Arbeit einen dieser leckeren Alkopops rein zu ziehen. Man denkt auch nicht mehr so kompliziert, ist das Hirn erstmal vernebelt. Toller Zustand, da gehen manche Sachen viel leichter von der Hand, weil man nicht so lange so viel überlegt. Und wenn einem mal langweilig ist, man nichts zu tun hat und nicht weiß, was man machen soll, kann man sich immer noch mit W. Gorbatschow zusammen setzen und mit dem ein bisschen Spaß haben.

Bis man eines Tages aufwacht und noch vor dem ersten Kaffee gleich mal ein Glas Wodka trinkt, weil man dann einfach so viel besser funktioniert.

Da kommt man schneller rein, als man "Piep" sagen kann und wird man nie wieder ganz los.

Wow Schwerelos, das entspricht so ziemlich meiner Ansicht zum Thema (wobei ich mir Mühe gebe, da nicht mehr so streng zu sein)! Aber ich denke dass wir beide in der Hinsicht auch irgendwie "gebrannte Kinder" sind, wenn ich das richtig mitbekommen habe (also bei mir weiß ich es ja). Ich glaube, jemand, der schon mehr mit Alkoholsucht konfrontiert wurde und es nicht nur aus der grauen Theorie kennt, ist auch vorsichtiger mit diesem Thema. Andererseits habe ich auch shcon festgestellt, dass ich Tendenz zum Betrinken habe, wenn es mir nicht gut geht. (Was in mir die Frage aufwirft, ob Suchtverhalten erblich ist... Aus diesem und anderen Gründen habe ich vor zwei Jahren ernsthaft befürchtet, eine schlimme psychologische Erkrankung zu haben. Mittlerweile scheint es nur eine Angststörung zu sein...)
Seit ich denken kann, war Alkohol für mich etwas Schlechtes, das Menschen verändert, das sie zu schlechten Menschen macht, die ihrer Umwelt weh tun. Als ich dann mit 12, 13 damit konfrontiert wurde, dass andere in meinem Alter es "cool" fanden, sich mit Alkopops zu betrinken, hat mich das sehr schockiert. Ja, ich habe es auch mit 14 probiert, mit 15 bin ich öfter mit Freunden in Pubs gewesen, war aber nie betrunken, weil ich (zum Glück?) einen sehr sensiblen Magen habe und auch Angst davor hatte, die Kontrolle zu verlieren. Aber eigentlich habe ich es immer nur getan, um den Gedanken zu ertragen, dass diese Menschen, die mir so wichtig sind, trinken. (Aus demselben Grund habe ich eine zeitlang geraucht. Ich schäme mich heute sehr dafür, bin froh nie auf Lunge gezogen zu haben weil ich dafür zu blöd bin, würde es rückgängig machen, wenn ich könnte)

Wenn ich höre "Partys sind viel entspannter, wenn man was trinkt" wird mir schlecht. Und ich lese und höre so oft von Leuten in meinem Alter, dass sie es eigentlich bescheuert finden, wenn man sich betrinkt. Aber... Wozu brauchen wir Alkohol dann überhaupt? Ich geniesse einen Tee oder einen Fruchtcocktail ohne Alkohol doch genauso, wieso spricht man nur von alkoholischen Getränken als "Genussmittel"?
Dann kommt noch hinzu dass viele Tiere (Affen oder Elefanten tun es zum Beispiel) bewusst gegärte (schreibt man das so?) Früchte essen, um sich zu berauschen, selbst wenn sie am Tag unter derselben Dehydrierung leiden, wie wir nach einem feuchtfröhlichen Abend. Liegt das also in unserer Natur?

Das Thema macht mich ständig stutzig. Leigt vielleicht daran, dass ich manchmal wirklich krankhafte Angst davor habe und diese nur durch ebendiese Mittel beruhigen kann. Keine Ahnung. Das war ein äußerst konfuser und uninformativer Beitrag mit einer großen Portion Egozentrismus...

Ich habe ein Problem. Und zwar hatte ich immer schon Freunde die trinken und solche die nicht trinken und mit beidem hatte ich nie Probleme und ich dachte sie auch nicht. Aber in letzter Zeit wenn wir z.B. draussen sind und die "Trinker" (doofes Wort) trinken und die "Nichttrinker" trinken nicht, habe ich das Gefühl die NIchttrinker sind irgednwie.. Wütend oder sowas in der Art. Ich kanns nicht wirklich verstehen, bisher gabs damit nie Probleme, es hat nie jemand versucht die Nichttrinker zum trinken zu überreden oder dergliehcne, im Gegenteil, sie wurden sogar eher dafür bewundert (auch von mir). Aber in letzter Zeit sind sie dann immer in so einer richtigen Sch*iss-Stimmung. Ich habe letztens versucht, mit einer meiner besten nichttrinker Freundinnen darüber zu reden, und sie meinte was in der Art von "Ich find's einfach scheisse", okay kein problem, jeder hat ja seine Meinung aber wieso zum Teufel muss man da wütend werden? Bzw sogar wütend auf diejenigen die trinken, sie sogar noch anmotzen, obwol diese nichts getan haben, echt nichts, nicht gelallt, kein Scheiss gemacht, einfach gar nichts, friedlich waren etc. Ich versteh das nicht. Oder wenn sie sagen, "Es macht nichts, ist nicht schlimm, wenn ihr das macht, stöhrt uns nicht (!)" usw, aber einem trotzdem anschauen als hätte man was verbrochen. Es kann doch jeder das tun, was er oder sie will, da muss man doch nicht gleich wütend oder was werden. Wenn jetzt alle bis auf ein paar so besoffen wären, dass sie kotzen usw. aber so ist es nicht, den meisten merkt man es nicht fest an bzw man kann sich zusammenreissen, wenn man merkt, dass sich jemand gestöhrt fühlt. Ich verstehe nicht, wo auf einmal das Problme liegen soll, wir hatten es doch immer so gut miteinander. Wir verstehen absolut wieso Leute nicht trinken und das ist wie schon mehrfach betont, absolut kein Problem, wir sind nicht wütend auf sie, wenn sie nicht trinken, wieso sind sie es dann uaf die, welche trinken? Kann mir das jemand erklären, ich kanns echt nicht nachvollziehen, denn wenn man bie ihnen um Erklärung bittet kommt nur ein genervtes "Ach egal" oder "Vergiss es". Wtf?
Und ist man gleich ein "Absturz" weil man ab und an angeheitert ist? Im Moment reagieren alle voll über und es kotzt mich einfach nur noch an, dass einige immer einen auf Extrabeleidigteleberwurst machen müssen. Ich habe Angt meine Nichttrinkerfreunde zu verlieren. Was soll ich tun?
Liebe Güsse