Gestern hat im ZDF der Nachrichtensprecher gefragt:
100.000 Tote - Doppelt so schlimm wie 50.000 Tote?
Ich finde, darüber sollte man einmal nachdenken.
Gestern hat im ZDF der Nachrichtensprecher gefragt:
100.000 Tote - Doppelt so schlimm wie 50.000 Tote?
Ich finde, darüber sollte man einmal nachdenken.
Zitat von TLCfan14Gestern hat im ZDF der Nachrichtensprecher gefragt:
100.000 Tote - Doppelt so schlimm wie 50.000 Tote?
Ich finde, darüber sollte man einmal nachdenken.
Irgendwie kommt mir dieser Satz in einer Seite arrogant vor... ich finds selber schon komisch, das man nur über Zahlen spricht, aber nicht über die Toten etwas definiert... nun denn... das wurde bestimmt irgendwo hier im Thread schonmal gesagt xD
Keira: Oh nein, da liegst du falsch. Uns ist nicht egal was in den anderen Ländern abgeht und wir wissen alle wie schlimm es im Irak aussieht, das in Afrika fast jeder 2. an Aids leidet und die Armut am absoluten Höhepunkt angekommen ist, dass in Indien das Kastensystem und die Unterdrückung der Frau die Leute ins Mittelalter zurück werfen und manche Familien ihre Mädchen umbringen weil Mädchen in Indien zu teuer sind, dass in Russland bei Minusgraden viele Menschen erfrieren, vor allem die Armen die sie keine Heizung und isolierte Wohnungen kaufen können usw. usf.
In diesem Thread geht es eben nun mal um die Naturkatatsrophe in Sri Lanke, Indien usw. aber das heißt nicht das wir an den anderen Dingen nicht interessiert sind.
Ming Yue: Weißt du das Spendenkonto? Ich würde auch gerne was spenden habe nur leider verpasst das Konto mitzuschreiben.
Irgendwo habe ich gelesen dass jedes dritte Opfer ein Kind ist....schlimm.
@TLC: Mmh, ich würde es so auffassen, es wäre schon eine Kaktasrtophe gewesen wenn nur eine Person gestorben wäre...50.000 Tote sind genauso schlimm wie 100.000, die Zahl, und nur die Zahl ist eben höher.
Ich habe gerade Zeitung gelesen. Die Bewegung von Milliarden Tonnen Wasser im Indischen Ozean entlud sich mit solch einer großen Kraft, dass sich der geografische Nordpol um 5 bis 6 zentimeter verschoben hat. Auch die Erdachse hat sich leicht verschoben. Möglicherweiße hat sich durch das Seebeben auch das Anziehungsfeld der Erde zum Mond geändert. Es kann sein, das sich die Umlaufbahn etwas verschoben hat. Als Folge werden die Tage auf der Erde etwa zwei Tausendstel Sekunden kürzer. Möglicherweise hat die verschiebung der Erdachse auch zur Folge, dass sich die Erde schneller erwärmt, da sich der Winkel zur Sonne verändert hat. Diese Veränderung ist allerdings minimal. Aber es wurde jetzt auch eine verschiebung der Kontinente festgestellt. Di Insel Sumatra hat sich um ca. 30 meter in richtung süd ost verschoben.
Ich finde es extrem schokieren, das die Zahl der Toten immer weiter steigt. Ich habe auch schon bei der Spendenhotline bei RTL Geld gespendet. Und wenn man hört, das die Toten in Massengräbern beerdigt werden, wegen Säuchengefahr....
Bärli: Die Seite, die mir dazu am schnellsten einfällt ist www.einslive.de
Die haben dort verschiedene Seiten aufgelistet, bzw. gleich die Nummern der Spendenkonten selbst, wo man was spenden kann, wenn man möchte.
Und ich denke, keira hat schon Recht, mit dem, was sie sagt.
Natürlich wissen wir, wie schlimm es in anderen Ländern teilweise aussieht, aber was tun 99% unserer Bevölkerung dagegen?
Gar nichts.
Ich kann von mir nicht sagen, dass ich außerordentlich was für die Krisenregionen auf der gesamten Welt tue, und wenn die meisten ehrlich zu sich selbst sind, tun sie das auch nicht.
Jetzt denken alle:"Meine Güte, wie schlimm, das mit der Flutwelle", und rennen wie die bekloppten die Banken ein, um von dem was sie haben, was abzugeben.
Aber das ist jetzt.
Was ist in einem Jahr?
In zwei, fünf, oder zehn Jahren?
Wenn die Regionen, die es vor 4 Tagen getroffen hat, noch immer daran zu knacken haben, noch immer was aufzubauen ist; abgesehen von den psychischen Schäden, die die Leute durch die Flutwelle erlitten haben.
In zwei Jahren haben die Medien das "Spektakel" vergessen, kaum jemand wird sich noch daran erinnern, und wirklich was tun, sprich beim Wiederaufbau helfen, oder noch immer was spenden, in welcher Form auch immer, wird nur ein geringer Bruchteil.
Die Touristen werden fleißig ausgeflogen, die sehen nur zu, dass sie ihren Hintern wieder nach Hause bekommen.
Was bleibt, sind die Einheimischen, mit zehntausenden von Leichen und Trümmerbergen.
Urlaub machen möchten viele dort gerne wieder - aber bitte erst, wenn alles wieder aufgeräumt, und der Gestank vorrüber ist; wir haben schließlich dafür bezahlt.
Hat niemand den Mann im Fernsehen gesehen, der sich beschwert hat, dass am Strand keine Liegestühle zum Sonnen mehr aufgestellt sind?
Das ist die Einstellung, die die Leute in 2 oder 3 Jahren schon wieder dazu haben werden.
Mit dem Statement möge sich bitte niemand persönlich angesprochen fühlen; von wegen "rennen die Banken ein" etc.
Es ist vorbildlich, von hier aus so zu helfen, wie es einem möglich ist - ich hab nur meine Meinung über die Situation im Allgemeinen ausgedrückt.
Das ist echt wahr...solange etwas aktuell ist wird es natürlich von den Medien aufgebauscht und am Ende des Jahres in einem Jahresrückblick noch einmal wiederholt...und kurze Zeit später ist alles wieder vergessen...
Ich habe nur manchmal das Gefühl, hilflos zu sein, wenn ich mir überlege, ich möchte zum Beispiel in Afrika helfen...da ist die 1. Frage : An welche Organisation spende ich ?
2. Kommt das Geld auch sicher an, oder geht es noch durch 10 Hände, wobei jede ihren "Profit" irgendwie daraus zieht
3. Ich könnte genauso an die Menschen in meinem Land spenden, denn auch in Deutschland gibt es genug Armut, vor allem unter Kindern
4....
Fragen über Fragen und irgendwann weiß man gar nichts mehr...
Ich habe mir vorgenommen, sobald ich eigenes Geld verdiene, eine Patenschaft für ein Kind zu übernehmen...man bezahlt z.B. höchstens 25€ im Monat und kann einem Kind damit die Schulbildung ermöglichen... Man bekommt Fotos, stellt einen Briefkontakt her und bekommt auch die Erlaubnis, das Kind zu besuchen...
Eine Bekannte hat das gemacht und mittlerweile studiert ihr Patenkind...und das wurde von ihr ermöglicht...
Ich denke, bei sowas kann man sicher sein, dass das Geld ankommt...
Auch bei UNICEF oder den Caritas habe ich keine Bedenken, aber heute in der Zeitung wurde schon wieder vor Trittbrettfahrern gewarnt, die die Hilflosigkeit dieser und die Spendefreudigkeit der anderen Menschen dazu ausnutzen, in die eigene Tasche zu wirtschaften...
Da fragt man sich doch, wie gefühlskalt manche Menschen wirklich sind...?!
Zitat von Funky
Ja, das nervt mich auch mehr und mehr. was ich auch nicht leiden kann ist: "Unter den 80.000 Toten auch [...] Deutsche." ich verstehe das nicht? Zählen Deutsche mehr als die anderen, unzähligen Toten? Sind die mehr wert als die anderen? Nur, weil sie deutscher Nation sind? Niemand erwähnt die einzelnen Zahlen der Einheimischen, Franzosen, Engländern, Italienern, etc. Warum machen die Medien das?
Was ich gerne nochmal so in die Runde hier werfen möchte.. Ich denk einfach mal, dass es viele gibt, denen das einfach egal ist "Es ist ja soo weit weit weg, was geht mich das an" (ohja davon gibt es genug) Wenn es dann aber heißt, dass mittlerweile schon allein aus Deutschland über 1000 Leute vermisst sind, dann rüttelt das vielleicht diese Leute auch mal wach .."Oh.. es sind ja welche von 'uns' dabei "... Versteht ihr was ich meine ? ... Es gibt genug Leute die einfach wegschauen, weils doch soo weit weg ist..Aber dann wollen sie auch immer die Hilfe anderer Länder, wenn im eigenen Land irgendwas nicht stimmt (solche Leute regen mich dermaßen auf *schimpf*)
Was ich aber absolut die Höhe finde... ich guck heute nichts - ahnend die Nachrichten.. und Dann bringen die 'ne Meldung, dass einige dort schon wieder abends weggehen und sich mit irgendwelchen Cocktails besaufen..boah.. Andere schufften dort Tag und Nacht um Leichen zu bergen und zu helfen und dann feiern da welche schon wieder...
Stimmt auch wieder...solang man selbst nicht irgendwie betroffen ist, denkt man nur..."zum Glück wohn ich nicht da", aber sonst vergisst man das alles schnell wieder...
Alles, was ihr von anderen erwartet, das tut auch ihnen.
Ich denke, das ist so ein Spruch, der dazu passt...
Wenn ich mir vorstelle, ich wäre in solch einer Situation, würde ich auch hoffen, dass jemand spendet, damit ich leben kann...
Also kann ich doch jetzt spenden und hoffen, dass auch mal jemand für mich spendet, wenn es mir schlecht geht...
Zitat von SabseAlles, was ihr von anderen erwartet, das tut auch ihnen.
mh... naja schwierig so n Spruch zu zitieren. Ich denke nicht, wenn wir jetzt was nach Südostasien spenden, dass die im Falle einer Katastrophe hier in Deutschland auch etwas spenden würden. Natürlich sind die Leute dort viel ärmer. Aber in gewisser Weise auch für sich selber verantwortlich. In ein paar Wochen wird das ganze wieder in die kleineren Spalten der Zeitungen verschwinden, Artikel über die LKW-Maut und Hartz4 wieder die Schlagzeilen füllen. Und ich denke das ist auch gut so. Man sollte die eigenen Probleme im Land nicht vergessen.
Ich weiß nicht ob mein Beitrag irgendeine Logik hat, erinnert mich irgendwie an die Zeiten des Religions-Threads
Zitat von TLCfan14mh... naja schwierig so n Spruch zu zitieren. Ich denke nicht, wenn wir jetzt was nach Südostasien spenden, dass die im Falle einer Katastrophe hier in Deutschland auch etwas spenden würden. Natürlich sind die Leute dort viel ärmer. Aber in gewisser Weise auch für sich selber verantwortlich.
Ich helfe ihnen, weil ich mir denke, ich würde auch hoffen, dass mir jemand hilft...also um es so zu sagen :
Ich erwarte, dass mir jemand hilft, also helfe ich auch jemandem.
In gewisser Weise sind sie selber für sich verantwortlich ? Jeder Mensch ist für sich selber verantwortlich, aber meistens in Situationen, in die er sich gebracht hat...und in dieser kann man wohl kaum davon sprechen, dass sich diese armen Leute das selbst eingebrockt haben...
Wir sind doch genauso für unsere Mitmenschen verwantwortlich, schließlich leben wir alle in einer Gemeinschaft, denn wir leben alle auf dem gleichen Boden, nämlich der Erde !
Wenn jeder nur an sich denken und sich nur für sich verantwortlich fühlen würde, dann wären da wohl einige Probleme...
Mhm . . . ich denke alles wesentliche ist hier eigentlich schon gesagt worden.
Ich persönlich kann mich aber auch nur hier anschließen, denn in gewisser Weise ist es ja doch so, dass unter den Verletzten irgendein Freund oder Verwandter von einem von uns sein könnte. Und die Ärzte und so versuchen ja auch allen zu helfen, sagen ja auch nicht so "iiihhh ein Weißer, der hat ja mehr Geld als ich, soll er schauen wo der bleibt" oder so - ich meine, ich erwarte auch diese Toleranz und Loyalität, wenn ihr versteht, wie ich das meine. Das sind schließlich alles Menschen und nur weil man sie nicht kennt, das von sich wegschieben. Sowas find ich auch unverantwortlich. Naja, hab mal auf meiner Webpage hier nen Spendenaufruf, weil ich auch andere animieren will zu helfen.
Und irgendwo hab ich hier ja auch gelesen "sie sind selber schuld" - find ich irgendwie nicht, denn es sind arme Länder - wie soll es da den so richtig Komunikation und Warnsysteme geben - wie wollen sies denn finanzieren. Wenn es ruhig "da unten" ist, dann ist das doch auch allen egal, ob es dort sowas gibt oder nicht - besteht ja keine Gefahr, ist ja >nur< das Fleckchen Erde wo man mal in den Urlaub hinfährt. Ich find solche Ansichten einfach furchtbar. Ich glaube auch mit sowas ist es wie mit der Politik - immer nur meckern können - wenn man was verändern will und andere Ansichten hat, dann muss man es auch selbst in die Hand nehmen. So ist zumindest meine Meinung.
Gruß,
Kaori
sagt mal jez ganz ehrlich habt ihr gespendet interessiert mich malso?!
es werden immer mehr tote wie bei der uhr der minuten zeiger eins weiter tickt! kann man denn nix machen???
nen guten rutsch ins neue jahr!
LG chances :silvio
Sodala, meine Familie hat auch gespendet, wie bestimmt (hoffentlich) viele andere auch... Noch eine gute Idee finde ich, dass manche Sternsingergemeinden auch das Geld, das sie einsammeln, dorthin schicken...
Ich bin zum Beispiel in solch einer Gemeinde und wenn man bedenkt was da alles zusammen kommt (letztes Jahr waren's 9000 Euro), dann denk ich mal schon, dass das was bringt!!! Wenn dann noch alle Sternsinger in ganz Deutschland das Gleiche machen würden, käme wirklich ganz schön was zusammen (falls jemand Kontakte hat, kann er das ja mal ansprechen)!!!!!
Gestern sind 170 Leute in 'ner Disco in Buenos Aires bei einem Konzert gestorben, weil irgendwelche Spinner Feuerwerkskörper angezündet haben.
Woraufhin dann die Deko in Flammen aufgegangen ist, und viele am Rauch erstickt sind.
Zumindest haben sie bisher 170 Tote gezählt.
In dem Zusammenhang sollte man vllt. nochmal darüber nachdenken, ob 100.000 Tote doppelt so schlimm sind, wie 50.000 Tote, wie TLC oben schrieb.
Meine Familie spendet auch, wir haben dieses Jahr anstatt für die Feuerwerkskörper das Geld eben als Spende verwendet...
Damit kann man Menschen helfen und im anderen Fall nur irgendwelches Pulver verschießen, das in 5 Minuten auch keiner mehr sieht...
Zu dem Satz, weiß nicht mehr wer das geschrieben hat "in zwei Jahren hat jeder das alles wieder vergessen" Das ist totaler Schwachsinn. So ein Ereignis, diese riesige Flutwelle, wird nie vergessen. Genauso wenig wie der Einsturz der Twin-Towers etc.
Zum spenden: Ich könnte mir vorstellen, dass es reicht, dass jetzt alle spenden.
Was ich voll blöd finde, ist, dass die sich diese Erdbebenvorherseh-maschinen (blödes Wort) nicht leisten konnten, mein Gott, hätten sie halt bei irgendnem anderen Land Schulden gemacht, ist doch egal, jetzt haben sie die erst recht. Wieso hat man nicht gleich für so ne Anlage spenden können? Weil da nichts passiert ist? Warum müssen erstmal so viele Menschen sterben, bis man jemandem hilft?
Übrigens finde ich, dass es völlig egal ist, ob 50.000 oder 150.000 Menschen sterben, kommt für mich auf das gleiche raus.
Mir ist in den Nachrichten mal wieder aufgefallen, dass sie viel mehr Tote etc filmen als früher. Weiß nicht, was ich davon halten soll.
Ich glaube nicht, dass sie in zwei, drei Jahren um die Flutwelle noch so viel "Aufstand" machen, wie's heute noch beim World Trade Center der Fall ist.
Eben weil's bei den Türmen um die USA - die Weltmacht :rolleyes - ging, und hierbei "nur" um Südostasien. :vom
naja, vergessen vielleicht nicht, aber jetzt spenden die leute noch brav und das wasser wird gereinigt, und die verletzen werden versorgt, ect. pp. aber, auch in ein paar monaten, spendet kaum wer mehr. zwar sind die leute halbwegs 'gesund', aber die häuser baut ihnen auch keiner mehr auf.
und auch so sprüche wie "blahblah einheimlische getötet, darunter SOGAR touristen!" nerven mich. ich mein, die touristen werden verletzt, genauso wie die einheimischen, werden aber brav in die tollen europäischen krankenhäuser geflogen und mit allem versorgt und kehren zurück in ein noch stehendes haus. die einheimischen haben eben nichts mehr.
und auch einen spruch von rtl, glaubich, fand ich 'toll': "23 000 tote, darunter auch 4 deutsche!" bin ich die einzige auf die das etwas, naja, lächerlich wirkt?
und die namen, die sich rtl immer für die katastophen ausdenkt, find ich auch immer höchst amüsant ^^.
Zitat von Snugglesund die namen, die sich rtl immer für die katastophen ausdenkt, find ich auch immer höchst amüsant ^^.
Hör bloß auf - DIE sind echt immer am abartigsten. :wut
Das Beste war gerade noch auf N24.
"Wir haben mit ein paar Langzeiturlaubern gesprochen, die schon seit Oktober oder November hier sind, und die noch bis Februar bleiben wollen.
Die haben uns gesagt:"Naja, wir sind hier nicht ganz so stark betroffen, und wir haben überlebt, also genießen wir den Urlaub jetzt einfach doppelt." ... :illepall