Just a dream!? ~ My life

Hallo!! Danke für die Kommis =)
Ich wünsch euch jetzt schon mal Merry Christmas!
Dieser Teil ist auch wieder ziemlich kurz, aber es kommt bald,
denk ich wieder ne längere...vielleicht schon nächste FS

Am Abend des nächsten Tages wartete ich auf ihn.
Ich wartete....und wartete....und wartete.
Er kam nicht. “Wo bleibt er bloß...komm schon..“, sagte ich zu mir selbst.
In diesem Moment erlöschte das Feuer und völlige Dunkelheit war die Folge.
Es musste schon sehr spät sein. Wie lange hatte ich nun gewartet?
Ich seufzte und begab mich in mein Schlafgemach.

Am nächsten Tag hielt ich besonders Ausschau nach ihm.
Ich hatte sogar eines meiner auffälligsten Kleider angezogen.
Ein pinkes, das sich aus den anderen, viel schlichteren Roben der
Hofdamen hervorhob.
Ich hoffte, er würde zu mir kommen. Doch er kam nicht.
Ich sah ihn nicht ein einziges Mal.

Am Nachmittag, ich hatte gerade mit Madame Lousé eine Partie Poker beendet, kam einer meiner Diener hinein.
Er sagte, er hätte mir etwas wichtiges mitzuteilen und übergab mir einen Brief.
Er war nicht versiegelt, scheinbar hatte ihn vorher schon jemand gelesen.
Ich überflog ihn kurz.
Obwohl ich nicht besonders die Grammatik beherrschte
(ich hatte meine Unterrichtsstunden längst aufgegeben) verstand ich den Sinn:
André hatte sich zum Wehrdienst gemeldet, war nun vermutlich auf dem Weg nach
England, um dort für England zu kämpfen.
Ich war schockiert. Warum war er einfach so gegangen? Ohne ein einziges Wort
des Abschieds? Warum hatte er mich so qualvoll warten lassen...

Traurig und verwirrt lief ich in mein Privatgemach und knallte die Tür hinter mir zu. Die Hofdamen wollten hinein kommen, sie fragten was denn wäre.
“LASST MICH IN RUHE! VERSCHWINDET!“, schrie ich sie an.
Dann waren sie auch leise. Sagten kein Wort mehr.
Ließen mich endlich in Ruhe.
Ich konnte nachdenken..

Mehrere Stunden saß ich auf dem Bett und starrte traurig auf den Boden.
Warum hatte er mich nur so verlassen?
Ich kam mir vor, wie der einzige Mensch, der auf dieser Welt Probleme hat.
Dabei vergaß ich das Volk vollkommen. Dann kam ich zu dem Entschluss:
“Wenn die Königin glücklich ist, ist das Volk auch glücklich!“
Ich wischte meine Tränen weg und stand auf...
Ich musste an meinen Geburtstag denken. An meinen 18. Geburtstag.
So schnell waren die Jahre schon vergangen?
Es war wirklich alles wie in einem Traum.
In einigen Tagen würde ich 18 werden.
Ich wollte, dass diese Geburtstagsfeier niemals in Vergessenheit gerät.
Ich wollte einen üppigen Ball, viel Dekoration
und natürlich ein wunderschönes, glitzerndes Kleid! Dazu noch ein riesiges Festmahl.
Sofort rief ich meine Hofschneiderin Madame Bertin her und ließ mich von ihr beraten.

Fortsetzung folgt

Vielen, vielen Dank für die Kommis! *knuddel*
So, heute gibt es mal wieder ne FS. Geht zwar nicht besonders
vorran mit der Story diesmal, aber das wird schon wieder.
FROHE WEIHNACHTEN xD

Mein Geburtstag kam...
...und er ging auch wieder.
Es war sicherlich eine schöne Feier, das ganze Schloss war dekoriert und alles schimmerte
im Kerzenlicht. Doch ich beachtete das alles kaum. Ich war mit meinen Gedanken wieder
ganz woanders...

Alle bewunderten mich. “Ihr werdet immer schöner, Majestät“ riefen sie mir zu, wenn ich an ihnen vorbeiging, oder ich sie ansprach.
Es war einfach langweilig...
Und von André hatte ich keine Nachricht mehr erhalten.
Der Krieg war ja auch noch nicht zuende.

In meinem Zimmer sah ich in den großen Spiegel neben meinem Bett.
Eine Träne lief meine Wange hinunter. Ich schluchzte.
Ich hatte doch alles...alles hatte ich bekommen.
Eigentlich hätte ich glücklich sein müssen.
Doch ich war es nicht.

Madame Lousé war mir gefolgt. Sie bemerkte, dass ich weinte.
“Was habt ihr denn, Majestät?“, sagte sie und nahm mich tröstend in den Arm.
“Euer Majestät solltet glücklich sein."

Um mich ein wenig aufzumuntern und abzulenken, versuchte sie eine ihrer
Haarkreationen an mir auszuprobieren. Auch dies konnte sie sehr gut.
Sie war einfach perfekt in allen Dingen. Warum brauchte ich da eigentlich noch einen Friseur, wenn ich doch sie hatte?

Um mich von meinen Problemen und Sorgen abzulenken, kaufte ich wieder
zahlreiche teure und imposante Kleider. Die Rechnungen häuften sich mehr und mehr.
Madame Elisabeth, meine andere Hofdame verbrachte fast den ganzen Tag nur noch damit, meine Ausgaben auszurechnen und den jeweiligen Betrag der Schneiderin zu schicken.
Heute tut es mir wirklich leid, wie ich sie immer behandelt habe...
Obwohl ich so viel Ablenkung und Neues hatte, war ich immernoch nicht zufrieden.
Am Ende eines Tages mochte ich die Kleider, die ich am Morgen noch schön gefunden hatte, nicht mehr und ich kaufte wieder neue...

Fortsetzung folgt dann mal wieder irgendwann

Hallo =) Es geht jetzt schon wieder weiter, hab gerade
mal Zeit dazu. Ich hoffe, ihr hattet schöne Weihnachten
Ach und danke für die Kommis!

Ich erwarb ein kleines Schlösschen, weit abgelegen von der Hauptstadt und vom eigentlichen Schloss.
Es hatte schon seit vielen Jahren leergestanden und war daher
ziemlich verwahrlost. Doch ich fand es genau richtig: Abgeschieden und ruhig.
Ich hatte auch schon einen Namen für dieses kleine Schlösschen:
Petit Trianon

Bei diesem Schloss konnte ich meiner Fantasie freien Lauf lassen.
Alles richtete ich nach meinem Geschmack ein. Es war wunderschön.

Schließlich entschied ich mich ganz dort einzuziehen.
Ich nahm jedoch nur zwei meiner engsten Freunde mit dorthin:
Madame Tolouse, meine Kammerzofe und Madame Lousé.
Sonst sollte niemand anderes mein Schloss betreten dürfen.
Ich hatte keine Lust auf alte Damen, oder langweilige Junggesellen.
Ich wollte einfach meinen Spaß haben und davon hielten mich solche Leute ab.
“Es ist wirklich wunderschön“, sagte Madame Lousé und sah sich um.
“Ihr habt euch selbst übertroffen“, schmeichelte sie mir.

An einem Tag, ich saß gerade im Salon und blätterte in einem Buch (ich hatte nie besonders Interesse am lesen gehabt und überflog die Seiten einfach ziellos , blätterte über
langweilige Kapitel hinweg, zum nächsten), als Madame Tolouse hereinkam.
Ich sah auf. “Was gibt es denn?“ Sie sah etwas besorgt aus.
“Majestät, Majestät!“

Ich stand auf und ging zu ihr.
“Was ist denn?“, fragte ich und sah sie an.
“Der Minister...Monsieur Consiér war gerade hier.“, erwiderte sie aufgeregt.
“Und was ist daran so besonders?“
“Die Rechnung für das Petit Trianon beträgt über 5 Millionen Livres! Die Kosten
steigen immer mehr an....“
5 Millionen Livres, dachte ich. Ich hatte keine Ahnung gehabt, doch jetzt war es
sowieso zu spät.

Ich ging zum Fenster und sah hinaus in den Park.
Madame Tolouse wartete auf meine Antwort.
“Dann müssen die Steuern noch etwas erhöht werden, anders ist es wohl nicht zu
bewältigen. Ich will kein anderes Land um Geld beten. Das wäre unter meiner Würde.“
Madame Tolouse schnappte nach Luft.
“Aber, Majestät! Die Steuern wurden doch gerade erst erhöht. Eine erneute
Erhöhung könnte das Volk...“
“Sie können gehen. Überbringen sie meine Antwort an Monsieur Consiér.“
Sie nickte und ging aus dem Zimmer.

Am nächsten Tag versuchte ich mich im Minigolf spielen. Es war ein ziemlich neuartiges Spiel und ziemlich beliebt. Madame Lousé half mir dabei etwas und freute sich mit mir,
wenn ich den Ball in ein Loch schoss.
“Ihr seit wirklich gut!“, sagte sie immer wieder.
“Hoheit! Hoheit!“, rief eine Stimme hinter uns.

Es war Madame Tolouse. Sie war wieder ziemlich aufgeregt.
“Was ist denn los? Wir spielen gerade so schön...“, sagte ich ungeduldig.
“Ein junger Herr ist hier. Er wartet auf euch im Salon. Er ließ sich nicht aufhalten...“
“Im Salon?“ Ich hob die Augenbrauen. Ein junger Herr im Salon...wer mochte das sein?

Und noch ein vereinzeltes Bild ^^° Öhm ja das wärs XD
Na wer is der junge Herr wohl????
Fortsetzung folgt