Just a dream!? ~ My life

Alsoo es geht dann weiter (mit ein paar Stunden verspätung °_°)
Na ja egal..^^°

Jeden Abend spielte ich nun beim Poker, Roulette oder sonstigem Glücksspiel mit.
Es war wie eine Sucht, mit der ich so schnell nicht wieder aufhören konnte.
Ich verspielte ein ganzes Vermögen.

An vier Abenden in der Woche gab es nun regelmäßig Bälle.
Sie waren prunkvoll und teuer und immer kamen zahlreiche Gäste, in der Hoffnung, sie würden von mir angesprochen werden.
Einmal ging ich in die Nähe einer ziemlich mit Juwelenbehängten Dame
und tat so, als würde ich sie als nächstes ansprechen.
Sie hatte schon so ein triumphierendes Lächeln auf den Lippen..
doch dann traf es sie wie ein Dolch:
Ich ging, ohne sie nur eines Blickes zu würdigen an ihr
vorbei und sprach die Dame an, die neben ihr stand.
Die anderen Hofdamen machten sich immer über so etwas lustig.

Morgens fiel es mir immer schwerer, aufzustehen.
Ich tanzte fast immer die Nächte bis 4 Uhr morgens durch.

Einmal, abends, nach einem äußerst schönen Ball ging ich draußen im Park
spazieren. Irgendwie hoffte ich, auf jemanden zu treffen...

Mein Herz schlug schneller. Er war tatsächlich da!
Eilen Schrittes ging ich zu ihm hinüber.
Wir fingen ein Gespräch an.


Endlich sagte er meinen Namen...
Er war der Sohn eines reichen Grafen, einem Ausländer.
Jedoch hatte er einen französischen Namen: André.
Er wusste nun, dass ich die Königin war...aber das war ihm relativ egal,
wie es mir schien.
Er verhielt sich nicht anders gegenüber mir, als bei unserem ersten Zusammentreffen.

Nach einiger Zeit stand er auf.
“Ich muss jetzt leider wieder gehen, Majestät...“, sagte er, nahm meine rechte Hand und küsste sie.
Er war wirklich sehr höflich und nett...
“Kommt ihr bald wieder hier her?“ Wollte ich wissen.
Er sah mich kurz an. “Ich werde morgen Abend wiederkommen....“

Noch lange stand ich dort und sah zu der Stelle, an der er
in der Dunkelheit verschwunden war. Ich war so froh, ihn
wiederzusehen. Morgen Abend.

Fortsetzung folgt
*nun ins Bett geh und Mathe lern* <<

Danke
Kann aber leider erst am Wochenende weiter machen
^^° Also bis dann...

Danke für eure Kommis *knuddl*
So, dann gehts weiter

Ich war wirklich sehr aufgeregt auf das Treffen am Abend.
Mir war die ganze Zeit so, als würden tausend Schmetterlinge in meinem Bauch herumflattern...
Ich hörte noch nicht mal Madame Lousé’s Klavierspielen zu.
Ich war einfach hin und weg. Ich konnte an nichts anderes mehr denken,
als an das Treffen. An das Treffen am Abend.

Doch das blieb Madame Lousé nicht unbemerkt.
Sie hörte jäh auf zu spielen und holte mich zurück in die Realität.
“Majestät, was habt ihr denn? Bedrückt euch etwas?“, fragte sie besorgt.
Ich blinzelte und sah sie an.
“Oh...nein, es ist alles in Ordnung. Ich fühle mich nur etwas schwindlig.“
Sie sah mich an.
“Wie wäre es, wenn wir etwas spazieren gehen? Es ist ein wundervolles
Wetter. Strahlender Sonnenschein.“
Ich willigte ein.

Ich war im Spiegelsaal auf dem Weg nach draußen.
Ich hatte mich an die vielen Blicke schon gewöhnt, die jetzt immer auf mich gerichtet waren, wenn ich dort war.
Die Gespräche, die sofort aufhörten, als man mich sah.
Die totale Stille.
Die Verbeugungen...
Es war eine Selbstverständlichkeit.

Mein Herz machte einen kleinen Hüpfer. André war da!
Was tat er schon hier? Wollte er mich sehen?
Ich ging unüberlegt auf ihn zu.
Der ganze Saal schaute neugierig zu uns hinüber.
“Es ist schön euch zu sehen“, sagte ich lächelnd.
Er erwiderte den Blick und verbeugte sich höflich.
Dann wies er mich zum Salon nebenan. “Kommt, ich möchte mit euch sprechen...“,
sagte er leise.

Der kleine Salon, der dem anderen Ende des Spiegelsaals angrenzte.
Hier hatte die Trauerfeier für meinen Vater stattgefunden.
Alles war noch fast genauso, wie an jenem Tag. Nur die Urne war weg.
Ich dachte mir, irgendwann musste ich den Raum einmal umdekorieren.
Es gab nichts mehr zu trauern.
Ich setzte mich auf einen Stuhl und sah erwartungsvoll zu André.

“Es tut mir leid, ich kann heute Abend nicht kommen.
Ich habe etwas wichtiges zu erledigen...“
Er war enttäuscht. Und ich gab mir auch keine Mühe, dies zu verbergen.
“Ihr könnt nicht kommen? Das ist wirklich schade...“
Ich seufzte.
“Würdet ihr euch morgen abend wieder mit mir treffen?“, sagte er schließlich.
Es gab also noch Hoffnung. Ich nickte.
“Natürlich...“
Dann lächelte er mich kurz an, gab mir einen Handkuss und verschwand
durch die Tür des Salons.
Also noch einen langen Tag warten...

Nach dem Gespräch musste ich zu einer Audienz. Sie ließ sich überhaupt nicht
mehr verschieben. Das hätte die Minister zu sehr verärgert.
Mit Ministern sollte man vorsichtig sein.
Aber das wusste ich zu diesem Zeitpunkt überhaupt nicht.
Ich tat einfach was ich wollte und sagte zu allem ja, um was sie bettelten.
Diesmal war es eine wirklich dringende Angelegenheit. Es hatte zahlreiche
Überfälle auf Adlige gegeben. Sie nannten diesen mysteriösen Dieb
“Das Monster“.
Er überfiel ausschließlich nur reiche Adlige..er begang Morde,
wenn sie ihn erwischten.
Er hatte zahlreiche Menschen auf dem Gewissen.
Das Volk lebte in Angst.
Meist fanden die Überfälle statt, wenn die Leute auf Bällen oder Festen waren.
Einmal war er sogar mitten in einen Ball hereingeplatzt, sich einige Geiseln genommen und allen Leuten den Schmuck abgenommen.
“Ich will zusätzliche Wachposten um das Schloss postiert haben.“, befahl ich den
Ministern. “Wir dürfen “Dem Monster“ keine Gelegenheit bieten.“
“Und was ist mit dem Volk?“, fragte einer.
“Sie sollten alles daran setzen, „das Monster“ zu finden!“
Eigentlich hatte ich keine richtige Angst.
Aber ich hatte ein ungutes Gefühl bei
der Sache.

Fortsetzung folgt