Die Super Nanny

  • Zitat von Tiger155

    Die Sendung letzten Mittwoch war echt mal interessant!
    Zwischendurch gabs ja mal ein-zwei Fälle, in denen die Kinder echt lammfromm warn und man sich gefragt hat, warum die Eltern denn die Nanny angerufen haben. Aber dieser Michèl hatte's echt in sich!
    Ich möchte ja nicht, dass alle Kinder so sind wie der, aber bei solchen Fällen macht das zugucken wieder Spaß^^


    Da kann ich dir nur zustimmen!
    ^^

  • Zitat von Der_wilde_Engel

    Da kann ich dir nur zustimmen!
    ^^


    Du hast dich nich korrekt verhalten! Ab in die Stille Ecke. Keine Diskussionen:keule
    Du setzt dich 5 Minuten in die Stille Ecke und denkst über deine Fehler nach:bredigt
    Hach ne, das is schon lustisch:kopf


    Ich find, das die Kinders manchmal echt am Rad drehen :ohase
    Aber die SuperTante da, die da ins Haus einzieht irgendwie auch
    :mappel
    Und da müssen die extra noch im Fernsehen zeigen, das einige Eltern
    es nicht auf die Reihe bekommen, ihre Kinder zu erziehen...


    Und dann kommt die Super Nanny und regelt alles :howdy

    [CENTER]
    Willkommen im Kinderparadies
    [SIGPIC][/SIGPIC]
    Erwachsenwerden? Ich mach ja viel Scheiß mit, aber nicht jeden![/CENTER]



  • Ja eben! Gerade WEIL sich die Kinners nicht korrekt verhalten gibt es diese bestimmten Regeln. Ich persönlich würde meine Probleme mit den Kindern nie in die Öffentlichkeit bringen. Aber da es einigen Eltern scheinbar egal ist, ob ihre Erziehungsfehler öffentlich diskutiert werden finde ich alles völlig in Ordnung. Denn die Tipps von den Super Nannys (Ich mag Saalfrank lieber ^_^) Helfen wirklich! Ich mache zur Zeit Praktikum im Kindergarten, und wenn ein Kind nach zwei Aufforderungen noch immer Mist macht kommt es für ein paar Minuten auf den Stuhl, und darf nicht herunter bis die Erzieherinnen (oder ich^^) es erlauben. Dann wird dem Kind nochmal auf Augenhöhe eingeschärft, das nicht mehr gehauen bzw. gespuckt (oder was weiß ich) wird. Und wenn man abschließend fragt "hast du dass verstanden!?" und das Kind nickt oder ein "Ja" rausquetscht kann man es "entlassen" und zurück zum Spielen schicken. Und dann ist meißtens der Ärger vorbei. Die Tipps helfen also wirklich.


    Noch ein Beispiel: Ein Junge (wird Morgen erst 3) muss auf Toilette. Da er noch nicht seine Hose runterziehen kann habe ich ihm dabei geholfen. Ich habe gefragt, ob er schon alleine :fee machen kann. Er hat genickt, und in der Zwischenzeit habe ich noch anderen Kindern die Hosen hochgezogen und zugemacht. Als der Junge fertig war hat er ungefähr eine Minute abgezogen^^. Ich bin hingegangen, hab ihn ermahnt und gesagt ich würde ihm gleich beim Hose Anziehen helfen. Er hat genickt. Als er nach 10 Sekunden weitergespült hatte bin ich mit ihn zurück in die Gruppe gegangen und an meinen Tisch gesetzt "Du bleibst jetzt hier, bis die anderen Kinder und ich zurückkommen!" Er hat es verstanden und ist auch ganz brav sitzen geblieben. Die Regeln der Super Nanny sind also echt richtig toll. Ich könnte noch mehr erzählen, aber das würde zu weit führen :D

  • Wollte mal von euch eine Meinung zu diesem Video hören! Werde nach ein paar Meinungen meine ebenfalls posten!


    MfG

    [CENTER][size=1][size=2][b]... egal ob Alphatier, Waffendealer oder Der Pate!
    ICH BIN DEUTSCHER HIP HOP!
    [/size]

    EUER GHETTO LEBT IN ALLEN DIESEN JUNGEN LEUTEN!
    *** ERSGUTERJUNGE***
    [/size][/b]
    [/CENTER]

  • @XFACTOR:
    Das Viedeo hat mich gerade irgendwie erschüttert.
    Wie kann so ein noch relativ kleines Kind schon solche Ausdrücke? Klar wenn die Geschwister rumfluchen lernt man so was schnell, aber ich will nicht das meine Kinder so werden. Das möchte ich echt nicht. Das muss schlimm sein. :rolleyes

  • Die Eltern tun euch bestimmt leid, nicht whar? Ja einerseits tun sie mir auch leid, aber mehr tut mir der kleine Junge leid!


    Alles hat seine gründe,warum sich der Junge so verhält.


    Die Sprichwörter hat er aufgeschnabbt,wenn man ihn fragen würde was die Wörter bedeuten,so würde er mit sicherheit keine antwort drauf wissen. Ein Kind kommt nicht so auf die Welt,es wird so vom Umfeld zu dem gemacht was es ist.


    Leider hab ich die folge nicht gesehen,sondern nur das besagte Video. Mir kommen bei solchen folgen mit derart "verstörten" Kindern immer die tränen,weil ich mich frage:


    W A S haben die nur mit dem Kind angestellt,das es so geworden ist.


    Dem Kind wurden warscheinlich nie/ kaum grenzen gesetzt. Lebt in einem Umfeld,das für ihn nicht gut ist.Woher sollte er sonst die sprüchwörter haben "fotze,schlampe usw" hört man nicht im kindergarten ! Entweder von den Eltern oder von draussen. Das schlagen muss er auch irgendwo gesehen haben,auch entweder bei sich zuhause,das es "normal" den papa oder die Mama zu schlagen,durch "schlägerfilme" etc...
    probleme werden zuhause nur durch schlagen und schreien gelöst..usw...


    Wie gesagt...das Kind tut mir leid,so aufwachsen zu müssen. Jemand der Kinder schlägt,oder in erwägung ziehen würde es zu schlagen dem ist nichtmehr zu helfen.SOWAS sagt man NICHT einfach so zum spass.Nichtmal um "cool" zu sein!

    [CENTER][size=1][size=2][b]... egal ob Alphatier, Waffendealer oder Der Pate!
    ICH BIN DEUTSCHER HIP HOP!
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    EUER GHETTO LEBT IN ALLEN DIESEN JUNGEN LEUTEN!
    *** ERSGUTERJUNGE***
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  • Stimmt. Eigentlich sollte der Junge einem Leid tun. ER ist ja nicht Schuld das ER so aufwächst. Wenn man so denkt, tut mir der Junge nun echt Leid. Er wächst "Falsch" auf und das ist schlimm anzusehen. Weil ER ja eigentlich nichts dafür kann.

  • Jo, der Ausschnitt stammt aus der Folge vom letzten Mittwoch. Mich hat das auch richtig umgehauen.
    Die Eltern von dem Kurzen konnten nicht wirklich einen Satz ohne Fehler sprechen. "Lukas, wenn du uns weiter so beschimpfen tun tust bekommst du Ärger"... Außerdem haben sich die Eltern auch mit "...loch" angeredet...-Erzählt der ältere Bruder, der von den Eltern als "zu fett" betitelt wird. Waren schon sehr krasse Verhältnisse... Und die Eltern waren halt nicht die "Schlausten"... Etwas primitiv... Der Junge kann im Prinzip echt nix dafür. Ich hab beim Praktikum im Kindergarten gut erkennen können, welche Eltern ihre Kinder regelrecht verziehen...
    Schlimm ist es allemal!!!



    EDIT: Hier ist übrigens der 2. Teil vom "lieben Lukas"...

  • Danke, Frolic für den zweiten Teil vom Film. Leider hab ich es letzte Woche verpasst, weil ich "Clever" angeschaut hab. Der zweite Teil war dann irgendwie "krasser" als der erste. Das der Junge aber auch noch den Schuh in den Tümpel schmeist. Von wem hat der Junge das? Das wär eine gute Frage. Und als die zwei Brüder Lukas und der älterer denk ich mal TV geschaut haben, hat der größerer auch gesagt, "Weißt du das die Eltern [Oder Vater war das, weiß ich nicht mehr.] wegen dir weinen?" Da hat Lukas wieder seinen ruder bleidigt.
    Frolic: Ich war ja auch im Kindergarten. Bei mir hat man das auch gut genug gesehen.

  • Ich habe ein wenig mit mir gehadert, zu diesem Thema Stellung zu beziehen, weil Eure Antworten doch recht diametral verlaufen: Die einen sagen: "Hey, super, Super-Nanny", die anderen wieder: "Ist doch eh alles nur getürkt!"; die einen verweisen auf Hyperaktivität, wieder andere meinen, daß das im Grunde auf mangelnde Zuwendung beruht.


    Nun bin ich selbst - man lese und staune! - Kinderpfleger (früh nannte sich das schlicht und ergreifend Kindergärtner, heute "Sozialpädagogischer Assistent")! Von 1987 bis 1994 war ich zudem - wie ich es nannte - "Vater einer alleinerziehenden Tochter" von damals 1-1/2 Jahren und mußte, allen sogenannten "GleichstellungsbeauftragtInnen" zum Trotz, emsig um das Sorgerecht für meine Tochter kämpfen: Soweit also zur Emanzipation von Mann und Frau.....


    Natürlich kam mehrmals völlig unangemeldet eine Gutmenschen-Terroristin vom Jugendamt hereingeschneit, um nach dem rechten im Allgemeinen, und dem Wohlergehen des Kindes im Besonderen zu schauen und ich konnte mich irgendwie nie des Eindruckes erwehren, daß sie es "natürlich" lieber gesehen hätte, wenn das Kind zurück an Mutters Busen käme. Dabei war es eine durchaus uneigennützige und hochanerkennenswerte Entscheidung meiner Ex-Frau gewesen, das Kind bei mir zu belassen, während sie "auf der Suche nach sich selbst" war: Sie hatte 1. nie eine Beziehung zu unserer Tochter aufbauen können, noch war sie 2. dazu willens und in der Lage. Es hätte als ohne diese Jugendamtstante ergo alles seine liebe Ruh gehabt - zumal es sie auch nicht im entferntesten tangierte, daß meine Ex-Frau ihr Besuchsrecht bei dem Kind nur sporadisch wahrnahm und (dies allerdings war hammerhart und blieb dennoch ungesühnt) gegebenenfalls, wenn ich mir in der nun verordneten Zwangs-Freizeit etwas vornahm, das Kind auch sich selbst und seinem Schicksal überlassend im Treppenhaus "abstellte" und sich vom Acker machte!!


    Gleichwohl - um auf das Thema zurückzukommen - habe ich der Jugendamts-"Nanny" völlig freimütig eingeräumt, daß ich die Erziehung meines Kindes nach folgender Prämisse ausrichte:


    So viel Schläge* wie nötig, so wenig Schläge wie möglich!


    Bevor ihr mich jetzt steinigt: Laßt Euch den Satz bitte noch ein zweites Mal durch den Kopf gehen - ich bin nämlich nach wie vor von der Richtigkeit dieses Grundsatzes überzeugt und das Sternchen oben sollte darauf hinweisen, daß diese NIEMALS an den Kopf zu erfolgen haben! Ich spreche bei diesem Grundsatz auch nicht von Boxhieben, oder davon, das Kind wild zu schütteln, sondern ganz ordinär von einem sogenannten "Arschvoll"!!


    Ich will es auch gerne begründen: EIN KIND MUSS SEINE GRENZEN KENNEN !! Darüber hinaus: Wer von uns nicht!?

    Freundliche Grüße


    Chris

  • Ich bin eigentlich ein "Kinder-Freak". Ich beschäftige mich gerne mit ihnen, rede, spiele .. pass auf Kinder auf etc.


    Aber mittlerweile nervt mich der Großteil einfach nur noch. In unserem Ort, wohnt eine Alleinerziehende Mutter, der Vater war Alkoholiker und ist vor ca... 'nem Jahr (?) gestorben. Nun sitzt die Mutter mit ihren 3 kleinen Quälgeistern alleine da und kommt mit denen überhaupt nicht klar. Jeden Morgen muss sie mit zur Bushaltestelle gehen, damit sich der kleine Hans (dürfte so 8/9 sein) und seine 9/10 Jährige Schwester Martina nicht die Köpfe einschlagen. Dann ist da noch die ganz kleine, Sonja müsste das Mädel heißen, die geht grad mal in den Kindergarten.


    Eigentlich läuft das fast immer gleich ab. Hans o. Martina kreischen los, weil sie mal wieder auf die Idee gekommen sind, sich gegenseitig etwas zu boxen und zu ärgern. Oder sie kreischen los, weil ihnen ja sooooooo kalt ist und treten gegens Bushäuschen. Die Mutter steht daneben und jedes mal kommt der gleiche Satz "Ich warne dich. Hör auf." .. ja und dann zieht sie die beiden auseinander und das wars. Oder sie hebt die Tochter hoch und sagt ihr, dass sie aufhören soll. Kaum winselt das kleine Gör los, wird die Mutter wieder weich. (Das ist alles Taktik, das sind Monster)... Ich dachte das wenigstens die Kleine noch nicht so schlimm ist und das bei der vielleicht noch was zu retten ist. Aber nein.. die ist grad mal.. 5 und kommt an "DU ARSC* GESICHT. DU ARSC*LOCH! " und sie hat das nicht einfach so vor sich hingebrabbelt, sondern hat es als Schimpfwort benutzt. In dem Alter hab ich sowas mal gesagt, wenn ichs irgendwo aufgeschnappt hatte, ich wusste aber nicht, dass das ein Schimpfwort ist. Aber die Kleine beschimpft damit ihren Bruder und ihre Mutter. Die kommt mit den Kids einfach nicht klar, ist manchmal gar nicht mitanzusehen.


    Es sind ja nicht nur die Kinder so. Letztens wurde 'ne Bekannte von mir von einem Grundschüler der in die 1. Klasse geht, dumm angemacht.. "Ey du geile Tussi, willst du *****n.".. Manchmal kann man da nur noch mitm Kopf schütteln.


    Zum Teil mags vielleicht an den Eltern liegen, aber es kommt immer ganz auf das Umfeld der Kinder an (Schule, Kindergarten, Freunde) Das trägt auch 'nen großen Teil dazu bei. Außerdem.. ich wurde von meinen Eltern gut erzogen, sie waren nicht zu locker, aber auch nicht immer zu streng, ich hab in meinem ganzen Leben kaum 'ne Ohrfeige kassiert. Also gehts auch ohne Gewalt.



    Äh ja.. Rechtschreibfehler heute einfach übersehen. Bin grad etwas verpeilt und neben mir.. kann mich nicht besonders gut ausdrücken.

  • Hallo!


    Ich bin gelernte Erzieherin und habe eine Tochter. Von Schlägen halte ich gar nichts, auch nicht von einen Klapps auf dem Po. Ich finde das für Kinder demütigend. Meiner Tochter habe ich frühzeitig Grenzen gesetzt, so das Schläge auch gar nicht notwendig war. Wenn es mal wirklich schlimm mit ihr war musste sie in ihr Zimmer, bis sie sich beruhigt hatte. Ich glaube, ich habe sie zu einen selbstbewussten und anständigen Menschen erzogen, auch ohne Schläge.


    @ Holli: Ist natürlich nicht persönlich gemeint. :)

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    ~~Jeder Weg ist der richtige,
    so er nur deiner ist~~
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  • @Holli_Holland: Also ich bin jetzt doch etwas erschüttert. Du hast natürlich 1000 Mal mehr erfahrung als ich, das steht natürlich außer Frage. Auch, das du wesentlich älter zu sein scheinst als ich, und eine Tochter hast... Bestimmt fehlt mir jetzt auch die Erfahrung zu diesem Thema etwas zu sagen, aber ich finde es furchtbar wenn Eltern ihre Kinder schlagen. -Egal, ob ein Schlag ins Gesicht oder auf den Po. Gut, ein "Klaps" -aber auch nicht mehr -Ist in mancher Situation (vielleicht!) angebracht, aber kein Schlag. Nun gibt es zwar Kinder, die ihre Eltern bis zur Verzweiflung treiben. -Das sehen wir spätestens in der Sendung "Super Nanny". Aber DU willst deinem Kind doch mit diesem Schlag vermitteln, dass es etwas falsch gemacht hat, dass es einen Fehler gemacht hat oder einfach nur frech war, richtig? Nach diesem Schlag wird dein Kind den Fehler, wofür es diesen Schlag bekommen hat nicht mehr machen. -Weil es gelernt hat dass es ein Fehler war?! Nein, aus Angst! Aus Angst vor einem weiteren Schlag! Aus Angst vor Schmerzen. Aus Angst der Vater oder die Mutter die es doch sonst immer so lieb behandeln fügen ihm Schmerzen zu. Und was hat das Kind jetzt gelernt? ...Wenn ich mich falsch benehme habe ich wieder Schmerzen...


    Verstehst du, was ich damit sagen will?! Ich weiß, ich lehne mich jetzt ziemlich weit aus dem Fenster, gerade weil DU wissen müsstest, das Kinder etwas wunderbares sind! Auch wenn sie noch so viel nerven, oder noch so frech sind. Kinder müssen sich doch erst in dieser Welt zurecht finden! Egal wie runter man mit den Nerven ist, man darf sein Kind NICHT schlagen. Ein paar Alte Opas würden jetzt sagen: "Was dich nicht umbringt macht dich stark", oder "Schläge haben noch keinem geschadet". -Das sind doofe Sprüche! Weißt du was in der Seele eines kleinen Kindes vorgeht? -Oder was ein Kind (ob klein oder groß) fühlt wenn es geschlagen wird? Wenn des den Hintern versohlt bekommt? Es mag vielleicht ein Unterschied sein, ob das Kind im Gesicht oder am Po gedroschen wird, aber dennoch haben auch Kinder ihren Stolz. Denn es sind noch Kinder! Ich persönlich habe einmal von meinem Vater den Hintern voll bekommen. Da war ich aber schon 13 ;) Ich weiß nur, das ich wirklich Wochenlang Angst vor meinem Vater hatte, der mich all die Jahre wirklich sehr liebevoll großgezogen hat. Wie sieht es dann mit noch kleineren Kindern aus?! Oft müssen Eltern die Fehler auch bei sich suchen. Da hilft es nicht ihre Kinder durch Schläge einzuschüchtern. -Natürlich liegt es nicht immer an den Eltern oder der Familie, aber oft! Wirklich sehr oft!


    Sooo, ich hoffe ich habe mich jetzt nicht noch weiter rausgelehnt, aber das lag mir jetzt doch auf dem Herzen. Aber es sei noch einmal gesagt: Ich habe so gut wie keine Erfahrung, und bestimmt nicht ein so großes Mitspracherecht wie du...


    LG Frolic

  • Ich hab´s ja befürchtet, jetzt werd ich gesteinigt ;) !! Ich sollte vielleicht anfügen, daß es mir nicht um Schläge um der Schläge willen geht, sondern darum, 1. Respekt vor Älteren zu lehren (um Beispiele wie dem vorgenannten mit "Ey, du heiße Tussi!") und 2. Grenzen zu setzen - die auch eingehalten werden sollen! Es ist auch nicht so, daß bei uns zu Hause "das Lied vom tanzenden Kochlöffel" intoniert wurde, sobald die Deern nur ´ne Grimasse gezogen -, oder sonst irgendeinen Dünnsinn gemacht hat: Im Gegenteil, meist bin ich von meinem Dreikäsehoch noch "Papa ist ein Witzbeutel-Clownie" gescholten worden!


    Es geht - um hier mal sämtlichen Mißverständnissen vorzubeugen! - nicht um die Verbreitung von Angst und Schrecken: Dafür brauche ich als Erwachsener nicht einmal die Hand zu erheben!!


    Es ist bei uns zu Hause sogar so, auch bei meinen beiden Jungs (8 und 11 Jahre alt), daß die Kinder von mir (beispielsweise wenn sie gute Noten mit nach Hause gebracht haben oder mich beispielsweise mit etwas Selbstgebasteltem überraschen, kurz: ich sehr stolz auf meine "Gören" bin, sie dann - und nur dann! - eine Schabernack-Backpfeife bekommen (die NATÜRLICH NICHT wehtut). Es ist lustig (nein: eigentlich beschämend!) wie andere, Kinder wie Erwachsene, die Augenzeuge werden, dann reflexartig zusammenzucken ...... nur meine Kinder nicht; weil ich mich stets darum bemühe, ihnen keinen Grund dafür zu geben, Angst vor mir haben zu müssen!

    Freundliche Grüße


    Chris

  • Die Sendung gestern Abend war auch wieder sehr spannend, auch wenn es eine Wiederholung war. Den Namen von dem Jungen weiß ich leider nicht mehr (bin heut vergesslich *g) aber er hat ein ganz schön fieses Benehmen an den Tag gelegt. Ich frage mich wirklich manchmal wie das passieren kann das soviel Agressionen und Wut bei einem Kleinkind, oder Kind im allgemeinen, auftreten können. Viel sind da wahrscheinlich die Eltern schuld die ihren Kindern alles erlauben, nur damit sie ihre Ruhe habe. Sowas finde ich nicht in Ordnung. Man muss ihnen schon von klein auf beibringen wo die Grenzen liegen, denn das können sie schließlich nicht wissen.


    Ich habe auch schon Fälle bei der Nanny erlebt, in denen waren die Eltern meist schlimmer als die Kinder. Haben sie geklapst für jede Kleinigkeit und nur herumgeschrien, einfach schrecklich. Es ist aber schön dass es die SuperNanny gibt denn viele scheinen wirklich dringend Hilfe in der Kindererziehung zu brauchen. Leider gibt es auch immer wieder Fälle in denen die Eltern die Hilfe der Nanny zwar erst annehmen, aber dann im späteren Verlauf doch wieder alles so machen wie es früher war.


    Die Serie finde ich jedenfalls überaus interessant, man lernt so schon für die Zukunft welche Fehler man vermeiden sollte und was gut ist (z. B. das Loben wenn sie etwas schön gemacht haben). ;)

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  • Zitat von Shalímar.

    Die Serie finde ich jedenfalls überaus interessant, man lernt so schon für die Zukunft welche Fehler man vermeiden sollte und was gut ist (z. B. das Loben wenn sie etwas schön gemacht haben)

    Du nimmst mir im Grunde schon die Worte aus dem Mund: Das habe ich neulich nämlich auch gerade zu meiner Frau geagt: "Es ist nicht einmal zu sehen, daß irgendein Elternteil sich sein Kind schnappt, und es zu Boden knutscht!"


    - Was ich übrigens ständig mit meinen Jungs anstelle und meiner Berufsbezeichnung, "Kinderpfleger", einen völlig neuen Sinn gibt: Kinder-Quäler :D !!

    Freundliche Grüße


    Chris

  • Also, eigentlich muss ich mich ja auch als "Super Nanny"-Zuschauer outen.
    Einige Sachen probier ich auch gern mal an meiner Schwester aus (4) ;). Die ist zwar nicht unbedingt mit den Quälgeistern im TV zu vergleichen, aber manchmal schon ähnlich. Trotzdem wahnsinnig niedlich- wie ja im Grunde eigentlich alle Kinder sind.

    Mich erschreckt aber an dieser Sendung vor allem die Tatsache, wie die Eltern im Vorfeld mit ihren Kindern umgegangen sein müssen.
    Mal davon abgesehen, dass neben Babybrei wie ein Schlot gepafft wird. Gut, darüber braucht man, glaub ich, nicht zu reden.
    Warum reden denn viele von den Kleinen mit 3 Jahren noch nicht? Okay, Jungs sind manchmal hinterher, aber wenn ein Kind nur "Hm" und "Hä?" macht?! Das hat in meinen Augen dann nichts mit der mangelnden Erziehung durch die Eltern, sondern mit mangelndem Verantwortungsgefühl und Interesse zu tun.
    Vor den Fernsehr setzen und Sendungen wie "Teletubbies" anschauen lassen? Da brauch ich doch eigentlich gar keinen Nachwuchs, oder?
    Und dann setz ich mich eben mal für ein paar Stunden mit dem Kind hin und spiel Memory, bastel was, mal was, erzähl was, les was vor. Dazu bin ja selbst ich in der Lage- und da bin ich schon etwas nachlässig im Umgang mit meiner Schwester.

    Meiner Meinung nach sollte die "Super Nanny" mal ein Special darüber machen, was Kinder eigentlich brauchen und nicht erst helfen, wenn es bereits zu spät ist! Vorher sagen, macht mit euren Kindern das, tut dies.
    Dann braucht man keine "Stille Treppe" oder so was, solange man sich an Rituale hält und seinem Nachwuchs Liebe und Geborgenheit schenkt. Reden und zuhören! Und loben sowieso! Kinder sind verkleinerte Spiegelbilder ihrer Eltern.

    -seufz- Wieder mal den Oberlehrer gespielt, aber nun gut. Diese Sendung ersetzt aber, wer mal was mit Kindern machen möchte, auf gar keinen Fall den direkten Umgang mit den Kleinen! Sag ich jetzt mal so ... :D

    Was meint ihr so?

    [center][SIZE=1]Ich möchte Sie, so gut ich es kann, bitten, Geduld zu haben, gegen alles Ungelöste in Ihrem Herzen
    und zu versuchen, die Fragen selbst liebzuhaben, [...] wie Bücher, die in einer sehr fremden Sprache geschrieben sind.
    Forschen Sie jetzt nicht nach den Antworten, die Ihnen nicht gegeben werden können ... es handelt sich darum, alles zu leben.
    Leben Sie jetzt die Fragen. Vielleicht leben Sie dann allmählich, ohne es zu merken, eines fernen Tages in die Antwort hinein. [/SIZE]

    [SIZE=1]R. M. Rilke[/SIZE]
    [/center]

  • Zitat von Federwolke

    Warum reden denn viele von den Kleinen mit 3 Jahren noch nicht? Okay, Jungs sind manchmal hinterher, aber wenn ein Kind nur "Hm" und "Hä?" macht?! Das hat in meinen Augen dann nichts mit der mangelnden Erziehung durch die Eltern, sondern mit mangelndem Verantwortungsgefühl und Interesse zu tun.


    Also, Federwolke, gestatte mir bitte, Dir darauf ein unmißverständliches Jain zu entgegnen :D !!


    Wie ich ja schon erwähnt hatte, bin ich jahrelang "Vater einer alleinziehenden Tochter" gewesen. Und mein kleines "Miststück" brauchte mich nur mit seinen Bonbon-Augen anzugucken und "brolmpflnugs" zu sagen und ich wußte: Aaaah, das Kind hat dies, das Kind will das, und Papa ist gesprungen! - Mit dem zweifelhaften Erfolg, daß mein Kind in der Sprachheilschule eingeschult werden mußte .....


    Den Vorwurf des mangelnden Verantwortungsgefühls muß ich mir also gefallen lassen - auch wenn meine Intention (die fehlende Mutter durch doppelte Aufmerksamkeit und Liebe zu kompensieren) noch so edel gewesen sein mag.


    Daraus "mangelnde Erziehung" herzuleiten, wird der Sache aber insofern nicht gerecht, weil das Beste für mein Gör gerade gut genug war: Halbtags im Kindergarten (1. zur Förderung der kognitiven und sozialen Fähigkeiten, und 2. wegen meiner mangelnden Kochkünste... ); stets hatten wir Kinderbesuche bei uns im Haus, oder meine Tochter war bei befreundeten Kindern zu Gast; regelmäßig Ausflüge und Unternehmungen in die Stadt, zum Flug-/Hafen, in den Park, Besuchen von Zoo, Museen und sogenannten "Tagen der offenen Tür" (z.B. im Rathaus, b.d. Feuerwehr, etc) und vor allem: den größten Spielplätzen dieser Stadt!


    Von "mangelndem Interesse", wie Du schreibst, kann also - denke ich - wahrlich nicht gesprochen werden, zumal zwei wichtige Punkte hinzukommen:
    1. Schau Dich einmal in Deinem Umfeld um, in welchen sozialen Verhältnissen die meisten alleinerziehenden Mütter leben (alleinerziehende Väter gibt es ja - Emanzipation hin oder her - so gut wie gar nicht): Davon haben wir uns nach meinem Dafürhalten seinerzeit meilenweit unterschieden - auch wenn das Kind nur "brolmpflnugs" brabbelte, so waren ihm doch sämtliche Obszönitäten und Vulgär-, oder Fäkalsprache völlig fremd!! Und
    2. höre Dich einmal in Deinem Umfeld um, welche in Scheidung lebende, alleinerziehende Mutter heute noch die Mühe auf sich nimmt, zu arbeiten (zum Teil trifft diese Mentalität auch auf NICHT-in-Scheidung-lebende, alleinerziehende Mütter zu)!? Ich habe während dieser Zeit der Belastung durch Haushalt, Kind, Scheidungs- und Sorgerechtsverfahren auch noch als "Rasender Reporter" für ein Wochenblatt und eine kleine, monatlich erscheinende Automobilzeitschrift aus Kiel gearbeitet (und abends oder nachts meine Manuskripte getippt)!


    Ich vermute , daß es wie mit jeder Medizin ist: Zuviel davon ist einfach Gift!!

    Freundliche Grüße


    Chris

  • @Holli-Holland:


    Ehrlich gesagt bin ich mir jetzt nicht sicher, ob ich dich in allen Punkten verstanden habe! -schäm-
    Ich tobe mich hier aber nocheinmal aus! ;)


    Zuerst einmal muss ich noch einmal betonen, dass ich eben nicht der Meinung bin, dass sogenanntes "Fehlverhalten" von Kindern nur durch missachtete Erziehung hervorgeht. Ich bewundere alle alleinerziehende Mamas oder Papas, da ich ohne Frage eingestehen muss, dass ich mir niemals vorstellen könnte allein für ein Kind zu sorgen, ohne es nicht doch mal jemandem anderem in die Hände geben zu können, damit er mal mit ihm spielt und sich zum Clown macht! :D


    Und was die Sprache angeht merke ich das doch an vielen Kindern, die man so trifft, mit denen ich zu tun habe.


    Ich sehe das vor allem bei einer Familie aus unserem Ort. Dort sind sie 4, vier Kinder. Die Mama wollte immer nur Kinder- haben, haben, haben (und es wären noch mehr geworden ...)! Kümmern kann sich aber dann ein anderer darum. Da wurde nie ein Bilderbuch angesehen, nie was erklärt. Nicht als Baby, nicht als Kleinkind, nicht als Schulkind.


    "Warum sollte man mit einem Jungen, der gerade mal ein paar Monate alt ist, reden? Der versteht mich ja so und so nicht!" Hört man doch oft! Und wenn geredet wird dann in so einer völlig überzogenen "kindgerechten Gutschi-Gutschi-Sprache". Worte wie "Wau Wau" gehören bei Kindern bis 1, 2 Jahre einfach dazu. Das fördert ihr Vorstellungsvermögen ungemein, weil ein Hund bellt nunmal mit "Wau wau", warum also nicht "Wau Wau" auch sagen? Diese Lautmalerei unterstützt die Kleinen einfach im Lernen der Sprache. Sobald man aber über das Alter von 2 Jahren hinausgeht und dann weiter in so einem Ton mit seinem Nachwuchs redet, ist das für mich fatal. Bei meiner Schwester haben wir dann einen fließenden Umgang von "Wau Wau" zu "Hund" gefunden. Und Laura redet unschlagbar gut! :D
    (Ihr erstes Wort war "Eddi", der Name der Hauptfigur aus ihrem Lieblingsbuch!)


    Gut, ich schweife wiedermal ab, tut mir leid. Aber das mit dem Sprechen brennt mir einfach auf den Fingern.
    Holli-Holland, nochmal wegen den Ausflügen, von denen du sprachst. Vor einiger Zeit habe ich Eltern mit ihrem 4-Jährigem gesehen, irgendwo an einem Hafen glaub ich. Dieser Junge fragte nun eine einfache Frage, holpernd, aber gut. Aber die Eltern machten sich nur über seine Ausdrucksweise lustig ohne auf die Frage überhaupt einzugehen. Da scheint der Kleine nicht viel bei gelernt haben, obwohl er auf Ausflug war. Interesse hin oder her- warum muss man Kinder von oben herab behandeln?
    Vielleicht bin ich da zu streng, aber sowas finde ich total dumm, irgendwo auch unverantwortlch.
    Kinder reden nunmal so, wie die Eltern mit ihnen sprechen.
    Bei den "Super Nanny"-Eltern sieht man das doch. Die toben über ihre Kinder hinweg und werden nur aus großen Augen angesehen, weil eben die kleine Tochter überhaupt nicht versteht, was Papa meint.
    Oder anders: Während Mama am PC sitzt, schaut der Spross TV. Oder Papa sitzt daneben, pafft, liest Zeitung und schreit nur "Boah, geh weg!". Toller Umgangston, echt.
    Von nichts kommt nichts, von nichts lernen die Kleinen nichts.
    Und da kann man noch so viele Ausflüge machen. -duck-


    Die "Super Nanny", um wieder aufs Thema zu kommen, ist gut und schön, gehört aber EIGENTLICH nicht ins TV. Eigentlich gehören diese Methoden auch nicht unbedingt an die Kinder, aber das sieht jeder, wie er will.
    Bei manchen diesen Kindern könnte ich oft ausrasten, aber sie geben eigentlich nur all das wieder, was die Eltern ihnen über viele Jahre "antrainiert" haben.


    Soviel erst mal dazu von mir! :)
    Hoffe, dass ich nicht zu radikal war!
    Viele liebe Grüße!

    [center][SIZE=1]Ich möchte Sie, so gut ich es kann, bitten, Geduld zu haben, gegen alles Ungelöste in Ihrem Herzen
    und zu versuchen, die Fragen selbst liebzuhaben, [...] wie Bücher, die in einer sehr fremden Sprache geschrieben sind.
    Forschen Sie jetzt nicht nach den Antworten, die Ihnen nicht gegeben werden können ... es handelt sich darum, alles zu leben.
    Leben Sie jetzt die Fragen. Vielleicht leben Sie dann allmählich, ohne es zu merken, eines fernen Tages in die Antwort hinein. [/SIZE]

    [SIZE=1]R. M. Rilke[/SIZE]
    [/center]

  • Wenn die Kinder noch klein sind, hat man sie zum Fressen gern,
    und wenn sie groß sind, bereut man, daß man es nicht getan hat!

    Freundliche Grüße


    Chris