Die Geheimnisse des Mondberges

  • Hi.


    Das war schon alles? Willst du nicht noch ein bisschen weiter machen?
    *anfleh* :anbet


    Wirklich gelungen, ich kann mich eigentlich nur wiederholen.
    Mach bitte bald weiter.


    Liebe Grüße
    Kathy

    [COLOR="Navy"][SIZE="1"][FONT="Century Gothic"][CENTER]Niemand weiß, was in ihm drinsteckt,
    solange er nicht versucht hat, es herauszuholen.[/CENTER][/FONT][/SIZE][/COLOR]

  • So!
    Das Warten hat ein Ende!


    8. Kapitel: Kampf um die Kontrolle
    "Zaphira! Zaphira warte! Bitte!"
    Topsana konnte so laut schreien, wie sie wollte.
    Die Macht hatte Zaphira bereits in die Knie gezwungen.
    Hilfesuchend wand sich Topsana wieder Bento zu:
    "Wie geht es dir?"
    Bento konnte nicht sprechen, so sehr zitterte er, und so verstand Topsana nur Wortfetzen, die wie "Ich habe Angst" klangen.
    "Was soll ich bloß machen?", fragte sie sich, denn sie schien ganz allein zu sein, an diesem gefährlichem Ort.
    "WIR BRAUCHEN IHN NICHT! ER MUSS STERBEN!", dröhnte die Stimme in Zaphiras Ohren.
    Und da sah sie sich selber, wie sie durch ihr Dorf ging, und alle sich vor ihr auf die Knie warfen.
    "Es ist die Herrscherin des Monberges!", riefen die Mongolen, "Verneigt euch!"
    Wieder meldete sich die Stimme:"Das kannst du alles haben, wenn du auf mich hörst.
    Aber dann töte ihn!"


    "NEIN!", hörte sich Zaphira plötzlich schreien.
    Sie stürtzte zu Boden.
    Eine Zeit lang lag sie reglos da.
    Dann spürte sie, wie ihr eine Träne über die Wange lief.
    Wie ein Reflex glitt ihre Hand über ihr Gesicht und wischte die Träne ab.
    Doch dann merkte sie, dass sie ihre Finger bewegen konnte.
    Nein, sie konnte die ganze Hand bewegen und auch ihre Arme, Beine, Schultern und alles andere auch.
    Sie hatte die Kontrolle zurück.


    Keuchend richtete sie sich auf.
    Der Mond war an ihr vorrüber gezogen.
    Genau in diesem Augenblick richtete sich auch Bento auf und schaute sich um, als hätte er vergessen wo er war.


    Topsana stürmte auf Zaphira zu, die weinend am Boden lag.
    Ihr Gesicht war blass und ihre schönen dunklen Haare waren zerzaust und schmutzig.
    Auch ihre Tränen waren schwarz vom Dreck.
    Es war so still, dass Topsana ihr leises Schluchzen hören konnte.


    Topsana setzte sich neben sie auf den Boden und nahm ihre Hand.
    "Ich hatte Angst", sagte Zaphira leise.
    "Was war los?", fragte Topsana mit zittriger Stimme.
    "Ich hatte Angst", sagte Zaphira wieder, doch dann sprang sie auf und schrie in die Nacht:
    "Ich wollte das nicht!"
    Dann brach sie zusammen und sank auf die Knie.


    "Ich habe Kajetan im Stich gelassen. Ich bin einfach abgesprungen", sagte Zaphira mit tonloser Stimme.
    "Zaphira!", rief Topsana laut, "Du hattest keine andere Wahl! Ihr wärd beide gestorben!"
    Zaphira schüttelte den Kopf. "Ich hätte mich durchsetzen müssen. Ich habe versagt."
    Sie sah Topsana kalt an:"Wie kannst du bloß so tun, als wär es richtig so gewesen!
    Er ist tot! Ich bin schuld!"
    "Jetzt hör sofort auf damit!", schrie Topsana sie an, "Es ist nicht nur für dich alles so schwer!
    Ausserdem konntest du wirklich nichts tuen. Bento und ich haben nämlich gesehen, dass du umgeben warst von-"
    "Von was?"
    "Zaphira, ich weiß nicht..."
    "Sag es mir sofort!"
    "Naja, also es ist so.... Zaphira! Als du so komisch warst, da haben Bento und ich gesehen, dass du von einer hellen Aura umgeben warst. Naja, und genau diese Aura hatte auch Kajetan um sich, als er auf die Schlucht zu gerast ist..."

    [FONT="Arial Black"][COLOR="Purple"]If I go to hell, I hope I'll burning well[/COLOR][/FONT]

  • 9. Kapitel: Ein böser Traum
    "Es war ein Fehler hier her zukommen! Ich habe genug von diesem Berg!Ich will nach Hause!", schrie Zaphira.
    Topsana ingnorierte die Worte.
    Bento sah durch die beiden hindurch.
    Sein Blick haftete am Gipfel des Berges.
    "Zaphira", sagte Topsana, "Du solltest ein bisschen schlafen.
    Wir müssen bald an der Berghöhle ankommen.
    Noch ehe der Mond aufgeht sollten wir da sein."
    Zaphira nickte wiederwillig und legte sich nieder.
    Noch lange starrte sie zum Mond und stellte sich Fragen, doch irgendwann schlief sie schließlich ein.


    Da war sie wieder! Die Stimme! Sie schrie:
    "Wenn du nicht auf mich hörst, dann werde ich es dir halt zeigen müssen!"
    Zaphira kam in ihr Heimatsdorf.
    Sie war am ganzen Körper schmuzig und voller Kratzer und Wunden, doch sie schien glücklich.
    Alle waren sie im Dorf:
    Ihr Vater, der Häuptling, der Medizinmann, die kleinen Mädchen, die Frauen, die für diesen Augenblick ihre Hausarbeit beendet hatten und auch die Krieger und Männer, und alle lächelten ihr zu und grüßten sie.
    Der Häuptling fiel auf die Knie und alle taten es ihm gleich.


    Dann trat Winona hervor und sprach für das Dorf:
    "Du hast den Mondberg besiegt! Du hast unser Volk erlöst!
    Sei gepriesen, Mädchen des Mondes."
    Überall ertönten Jubelrufe.
    "Wir wollen uns gut erweisen und-"
    Doch ein Grollen verschluckte Winonas Stimme.


    Ein Drachenkopf trat hinter einem Baum hervor.
    Es war ein fürchterliches Tier:
    Schwarz, wie die Schlucht in der Kajetan verschwunden war und mit leuchtenden Augen, gewaltigen Klauen und riesengroß.
    Jetzt sah Zaphira, dass das Tier einen Reiter hatte:
    Es war Bento!


    Zaphira stieß einen spitzen Schrei aus, und während der Drache Feuer spie, das Dorf in eine morgenrote Farbe färbte und die Menschen unter Schmerzensschreien verbrannten, hörte Zaphira die Stimme schreien:
    "Töte ihn solange du noch kannst!"
    "Nein!", schrie Zaphira und rannte verzweifelnd nach einem Ausweg suchend durch das brennende Dorf.
    Und plötzlich sah sie den Fluss, wo sie früher immer mit Bento und Topsana gespielt hatte.
    Sie sprang hinein.


    Doch jetzt sprang Bento von seinem Reittier und kam immer näher.
    Zaphira spürte aufeinmal Angst.
    Angst vor ihrem besten Freund.
    Bento sprang jetzt auch in den Fluss, und Zaphira zitterte und konnte sich für kurze Zeit nicht bewegen.
    Dann tauchte sie unter.
    Zaphira wollte nur noch von ihm weg.
    Doch als sie auftauchte, da war Bento genau vor ihr und lächelte bitter.


    So ein böses Lächeln hatte Bento noch nie gehabt, und Zaphira erstarrte vor Schreck, als sie ihren besten Freund so sah.Jetzt sahen sie Auge in Auge und sie sah, wie Bentos Augen vor Bosheit funkelten.
    Sein Blick schien ihn, wie Winonas Blick damals, festzuhalten.
    Doch da hatte die Macht wieder für kurze Zeit von ihr Besitz ergriffen und zwang sie dem Blick auszuweichen und zu tauchen.
    Noch nie war Zaphira der Macht so dankbar gewesen.
    Und die Stimme sprach zu ihr:"Ich werde dir helfen. Ich passe auf dich auf."Kurz nachdem Zaphira untergetaucht war, hatte sie sich wieder unter Kontrolle.


    Sie kam wieder hoch, aber wieder stand Bento vor ihr.
    "Zaphira", sagte er grinsend, "Wir sind doch Freunde! Du musst doch keine Angst haben. Aber wenn du so gerne tauchen willst..."
    Er packte sie an den Schultern und drückte sie unter Wasser.
    Zaphira wehrte sich, doch Bento war stärker.
    Dann merkte sie, dass sie nicht mehr konnte, sie brauchte Luft!
    Ihr Hals und ihre Lunge waren wie zugeschnürt.
    "Willst du dich denn nicht wehren?", fragte die Stimme.


    Zaphira schreckte hoch.
    "Alles nur ein böser Traum", sagte sie sich.
    Neben sich sah sie Topsana und Bento.
    Sie schliefen noch.
    Aber die Stimme war immer noch da:
    "Töte ihn!"
    "Nein", sagte Zaphira leise, "Ich werde etwas anderes tun", und ohne ein Geräusch zu machen stand sie auf und schlich sich weg, fest entschlossen den Weg alleine anzutreten und Bento nicht wieder zu sehen.


    So! Die nächste Fortsetzung gibts erst nach 5 Comments. So machts einfach mehr Spaß.
    Gruß Smiley

    [FONT="Arial Black"][COLOR="Purple"]If I go to hell, I hope I'll burning well[/COLOR][/FONT]

  • Super, du hast weitergemacht!
    Also wenn's sein muss, dann schreib ich hier jetzt fünf Commis hin. Ich will, dass du weitermachst!
    Mir ist grad aufgefallen, dass sich deine Sprache seit dem ersten Teil jedesmal ein bisschen verändert hat. Aber zum positiven versteht sich ^-^

  • Hi.


    Da bin ich ja gezwungen, ein Kommentar zu schreiben, obwohl ich absolut nichts meinen obrigen hinzufügen kann.


    Ach, du hast Kapitel 8 zweimal gepostet. :rolleyes
    Das ist etwas verwirrend.


    Ich fänds nett, wenn du trotzdem weiter machst.


    Kathy

    [COLOR="Navy"][SIZE="1"][FONT="Century Gothic"][CENTER]Niemand weiß, was in ihm drinsteckt,
    solange er nicht versucht hat, es herauszuholen.[/CENTER][/FONT][/SIZE][/COLOR]

  • ok, dann schreib ich hier auch nochmal rein ^^
    was soll ich noch zu deiner Story schreiben, es wurde schon alles gesagt :D
    Also nochmal: ^^ Deine Story ist wirklich sehr gut und du hast nen Talent dafür (was ich leider nicht besitze ^^)
    *mitkarmabewerf* xD
    Poste bitte die nächste Fortsetzung rein, danke *gg*


    Gruß
    katie

    [CENTER][/CENTER]
    [SIZE=1][CENTER]You wanted blood
    And now you got it
    Hey, it's only natural
    And now you got it
    And now you got it[/CENTER]
    [/SIZE]

  • Und weiter gehts!


    10. Kapitel: Das Amulett


    Leise schlich sie sich bis zu einem großen Felsen.
    Kaum hatte sie sich hinter dem Felsen verborgen, da fing die an zu rennen, immer schneller lief sie.
    Sie konnte die Steine unter ihren einfachen Schuhen knirschen hören.
    Ob Bento und Topsana schon wach waren?
    Zaphira rannte noch schneller.
    Dann hörte sie die Stimme doch nicht in sich, sondern hinter einem der nachtschwarzen Felsen.


    Zaphira hielt inne und schaute sich um.
    "Zaphira!", rief die Stimme.
    Langsam näherte Zaphira sich den Felsen und lauschte.
    Sie ging um die Felsen herrum und sah überall nach, doch sie konnte nichts entdecken.
    Gerade drehte sie sich um, da hörte sie ein Geräusch, als wenn eine Münze zu Boden fiel.


    Sofort blickte sie zurück und sah auf dem schwarzen Boden ein silbernes Amulett blinken und blitzen.
    Noch einmal schaute sie sich um, doch dann bückte sie sich und hob es auf.
    Jetzt sah sie einen Fetzen Pergament auf dem Boden liegen.
    Auf dem Papier stand mit etwas mit einer kritzligen Schrift geschrieben und obwohl Zaphira nie lesen gelernt hatte, konnte sie deutlich erkennen, was auf dem Blatt geschrieben stand:


    Was auch immer du tust, so werde ich dich begeleiten.
    Was auch immer geschieht, ich werde von jetzt an überall sein, wo du bist.
    Was auch immer geschehen ist, ist jetzt nicht mehr wichtig.


    Zaphira war ein bisschen unsicher.
    Was sollten diese Zeilen bloß bedeuten?
    Und jetzt stand plötzlich noch etwas auf dem Pergament, was vorher nicht da war.
    Mit großen Buchstaben stand geschrieben:
    LEG DAS AMULETT UM!


    Zaphira zögerte, doch sie konnte ihrer Neugier nicht lange Stand halten und schließlich legte sie sich das silberne Amulett um den Hals.
    In diesem Augenblick wurde ihr ganz warm und ihr Körper schien zu vibrieren.
    Sie wusste nicht, was in diesem Augenblick mit ihr geschah.


    "Zaphira!", hörte sie die Stimme rufen.
    Dann hörte es auf.
    Als Zaphira an sich herrunterschaute traute sie ihren Augen nicht:
    Die Wunde an ihrem Knie war verschwunden und auch die Kratzer an ihren Armen.
    Alle Schmerzen waren verschwunden, sie fühlte sich wunderbar.


    Lange wanderte Zaphira in die Richtung, die ihr ihr Gefühl gesagt hatte.
    Dann aufeinmal sah sie den dunklen Berg in der Ferne.
    Zaphira blieb schlagartig stehen und starrte an den Gipfel der so weit entfernt, aber irgendwie auch viel zu nah lag.
    Sie hatte Angst und wagte nicht weiterzugehen.
    Das schöne Gefühl war wie verblasst in dieser Angst.


    Sie erinnerte sich daran, dass sie in dem dunklen Reich nicht eine Pflanze oder einen Sonnenstrahl gesehen hatte.
    Lange noch blieb sie stehen, doch dann sagte sie sich:
    "Kajetan ist dafür gestorben! Ich will nicht, dass erfür nichts geopfert worden ist, ich muss es für ihn schaffen."
    Also ging sie weiter, und der Gedanke an Kajetan gab ihr Mut und Kraft.
    Immer weiter kam sie, aber je weiter sie ging, so schien sie immer mehr Ängste und Sorgen zu haben.
    Dennoch kämpfte sie sich vorran.
    Doch ein paar mal blieben ihre Beine einfach stehen, und Zaphira wusste, dass es nicht die Macht war, die von ihr Besitz ergreifen mochte, nein es war die Angst, die ihr Glieder lähmte.


    Jetzt war sie fast da.
    Nur schwerfällig kam Zaphira vorran, denn sie zitterte so sehr, dass sie glaubte umfallen zu müssen und die Angst schien ihr die Luft zu nehmen.
    Doch nach Stunden stand sie vor ihr:
    Einer Brücke!
    Die Brücke war der einzige Weg in die Mondberghöhle zu gelangen, dass wusste sie, doch jetzt hätte sie jeden anderen Weg lieber genommen.
    Es war eine einfache lange Hängebrücke, die den Weg über die Schluchten möglich machte.


    Zaphira stockte der Atem, doch dann griff sie nach dem silbernem Amulett, dass ihr noch immer um den hals hing und sie holte tief Luft.
    "Ich bin schon so nah drann", dachte sie und holte erneut tief Luft.
    Dann ging sie weiter, auf die Brücke zu und sie war entschlossen die Brücke zu überqueren.

    [FONT="Arial Black"][COLOR="Purple"]If I go to hell, I hope I'll burning well[/COLOR][/FONT]

  • Hmmmmmmm... Noch kein Kommentar.
    Naja, dann muss ich wohl wieder zu erpresserischen Massnahmen greifen!
    Ich möchte mindestens 4 Comments. :kitarre

    [FONT="Arial Black"][COLOR="Purple"]If I go to hell, I hope I'll burning well[/COLOR][/FONT]

  • hör auf uns zu drohen :D
    sicher, wollen wir das du weiter machst, aber was soll man noch zu deiner Story schreiben ;)
    Es wurde schon alles erwähnt.
    Dann eben nochmal, deine Geschichte ist einfach hammergeil °_°
    Darf ich fragen wie alt du bist? ^^
    naja, auf jeden Fall. Mach mal weiter xD


    LG
    katie

    [CENTER][/CENTER]
    [SIZE=1][CENTER]You wanted blood
    And now you got it
    Hey, it's only natural
    And now you got it
    And now you got it[/CENTER]
    [/SIZE]