"Wer Liebe verspricht..."

  • Wooooow, weitermacheeeeeeeeen!!!!!
    Du hörst echt immer an den spannensten Stellen auf! *grml* ;)

    [SIZE=2]Wer kämpft kann verlieren; Wer nicht kämpft hat schon verloren!! [/SIZE] :fechtl


    [SIZE=2]Meine kleine Page --> :lupe <--[/SIZE]

  • Wieder eine supertolle Fortsetzung!!!!!
    Schön,dass du schon wieder weitergemacht hast!
    Hoffentlich wurdest du schön beschenkt und hattest tolle Feiertage!!!!!

    [CENTER]


    [COLOR="LemonChiffon"][FONT="Palatino Linotype"]Don't be afraid to be you[/FONT][/COLOR]
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  • ach komm, der ist doch nur hier um wieder seine "coolen" kommentare abliefern zu können :misstrau. naja, trotzdem hat er dieses gewisse etwas - aber darauf braucht er sich auch nix einzubilden. ich bin schon tierisch gespannt darauf zu erfahren, wie olivia in dieser situation reagiert und was jai zu sagen hat.



    ach und bevor ichs vergesse: wieder mal ein tolles kleid, dass olivia trägt :anbet und ausserdem ist die bibliothek voll hübsch

    And I'd choose you;

    in a hundred lifetimes,

    in a hundred worlds,

    in any versions of reality,

    I'd find you and

    I'd choose you

    The Chaos of Stars

  • Naddelchen: Ja wurde Ich, aber das mit der "Schönheit" hält sich in Grenzen da Ich leider krank bin und wie *snüff*
    ina18: Wart´s ab...*grins*
    Keira: klar tut er dass...aber grad dass macht ihn ja so "umwerfend"...oder nicht?! *zwinker*
    Wenn du möchtest, such Ich dir die Site von dem Kleid raus...?! :knuddel


    Jetzt mach Ich aber erstmal weiter....heute mit ner großen Dosis Jai ;)



    Er saß völlig entspannt auf einem Sessel, die Arme lässig über der Brust verschränkt. Sein Gesicht lag im Dunkeln. Im ersten Augenblick glaubte Olivia verstört, er wäre nur eine pure Einbildung, aber dann stand er auf und fragte:
    "Weshalb sind Sie überrascht mich zu sehen? Wussten Sie nicht, dass Ich kommen würde?"
    Es dauerte einen Augenblick ehe Olivia ihre Sprache wiederfand und sie hörte sich zu ihrem eigenen Erstaunen sagen: "Ja, ich wußte es."
    Plötzlich fügte sich alles zusammen - die späte Benachrichtigung, die es sir Joshua unmöglich machte, die Einladung anzunehmen; die Gewißheit das Lady Bridget nicht ohne ihren Mann kommen würde und Estelle nicht kommen wollte. Noch leichter war vorauszusehen gewesen, das Sir Joshua sich eine derartige Chance sich bei dem Maharadscha einzuschmeicheln nicht entgehen lassen würde. Auch der einzige mögliche Ausweg lag auf der Hand: Er würde Olivia schicken.



    Instinktiv wusste Sie nun auch, das Jai Raventhorne das ganze Wochenende nur mit einer Absicht geplant hatte: sie wiederzusehen.
    Er kam zu ihr herüber und sah sich den Titel des Buches an, dass Sie eben zurück ins Regal gestellt hatte.
    "Hmm. Finden Sie Bernieré aufschlußreich?"
    "Ja, sehr. Er scheint Indien unermüdlich bereits zu haben und seine Beobachtungen sind sehr scharfsinnig." Oliva war immer noch verwirrt und bemühte sich die Fassung wiederzugewinnen.
    Raventhorne zog eine Augenbraue hoch. "Das wissen Sie alles, obwohl Sie nur die Titelseite angestarrt haben? Sie müssen klüger sein, als Ich dachte, Miss O´Rourke."
    Oliva wurde dunkelrot? Wie lange, um Himmels Willen, hatte er dort gesessen.Noch bevor Sie etwas sagen konnte, drehte er sich um und lief auf die Türe zu.
    "Gehen wir nach draussen. In geschlossenen Räumen habe Ich das Gefühl zu ersticken."



    Sie folgte ihm langsam. Als er noch einige Worte mit dem Hofbeamten sprach stand Sie mit gespielter Ruhe daneben. Eine seltsame Erregung hatte Sie erfasst und es fiel er schwer ruhig zu sprechen, als Sie ihn fragte:
    "Werden Sie morgen ebenfalls an dem Ausritt teilnehmen?" Bereits während Sie sprach wusste Sie, ihre Frage war überflüssig.
    Er berührte ihren Arm während Sie die Stufen hinab und auf den Garten zu schritten.
    "Natürlich. Arvid wird ein Pferd aus meiner Zucht reiten, dass Ich ihm geschenkt habe, da muss Ich dabei sein. Denn er erwartete schließlich von mir eine Gegenleistung für all die Umstände, die er meinetwillen hatte, Sie hierher zu bringen!"
    Olivias Atem ging schneller.
    "Darf Ich fragen, weshalb die Umstände nötig waren?" Sie wurde immer atemloser, zum Teil vor Aufregung, zum Teil weil Sie versuchte, mit ihm Schritt zu halten.



    Sie waren inzwischen an einer Art Schrein angekommen, in dem ein paar Kerzen brannten. Jai Raventhorne antwortete nicht sofort sondern blieb so plötzlich stehen, dass Olivia beinahe mit ihm zusammengestossen wäre. Er holte mehrere Male tief Luft. Dann drehte er sich langsam nach ihr um und zog mißbilligend die Augenbrauen zusammen.
    "Sie und ich, Olivia, wir kommen aus Welten, die schlecht zusammen passen." Er sprach langsam, beinahe ruhig aber mit einem seltsamenn Unterton. "Und doch besteht zwischen uns eine....Übereinstimmung. Ich möchte herausfinden weshalb,denn das alles gefällt mir nicht. Es...es berunruhigt mich."
    Olivia bemerkte kaum, wie ihr Gesicht zu glühen begann, denn seine Worte hatten ihr den Atem verschlagen und der unerwartete Klang ihres Namens auf seinen Lippen rief ein merkwürdiges Gefühl in ihrem Bauch hervor.
    "Ich verstehe nicht, was Sie meinen..."
    "Nein?" Er ging auf die Lüge nicht weiter ein. "Sehr bedauerlich,dass wir auf zwei verschiedenen Seiten stehen, die nicht miteinander zu versöhnen sind." Er seufzte tief.
    Olivia lachte unfreiwillig. "Sie betrachten mich als....Feindin ?"
    Er dachte nach. "Vielleicht. Aber ich empfinde Sie mehr als eine Überraschung. Und für Überraschungen hatte Ich noch nie viel übrig!"



    Er wandte sich ab und zündete andächtig eine der Kerzen in dem Schrein an. Olivia beobachtete ihn. Sie begriff seinen Gedankengang nicht ganz, aber es gab mehr als einen guten Grund, dieses Gespräch nicht länger fortzuführen. Denn mit seiner schonunglosen Offenheit hatte er sich weit in Bereich vorgewagt, die jedem Anstand wiedersprachen. Und er hatte etwas in Worte gefasst, dass Sie lieber unausgesprochen gelassen hätte. Aber zu ihrem eigenen Entsetzen stellte Sie fest,dass Sie nicht so schockiert war, wie Sie es hätte sein sollen. Eine Übereinstimmung!
    Selbst jetzt, als Sie sich im Park befanden, in dem versteckte Augen zweifellos alles beobachteten, schien sie ein merkwürdiges Band aneinander zu fesseln. Olivia musste sich endlich eingestehen, dass Sie sich zu Jai Raventhorne hingezogen fühlte. Und welche geheimnissvolle Macht sie auch trieb, sie war stark genug, dass er Sie ebenfalls fühlte.


    Morgen geht es weiter....und wie! *zwinker*
    Lg,
    Santine :wink


    Ps.: Sorry das mein Schrein nicht wirklich Indisch sondern vielmehr Japanisch aussieht...Aber irgendwie gings nicht besser *seufz*

    [CENTER]"[SIZE=3]Do not go gentle into that good night - rage, rage against the dying of the light"[/SIZE] Dylan Thomas[/CENTER]

  • ach wie geil - dieser teil wird glaub ich meine lieblingsszene :anbet. genau so soll es sein, ach ich freu mich schon auf die nächste fs *rumhops*
    wenn du die adresse noch weißt, wär ich dir unendlich dankbar, das kleid ist nämlich echt hammer. (keine sorge, ich veröffentliche eh keine story mit "geklauten" downloads ^^)

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  • :shokin Wahnsinn! Eine FS genau nach meinem Geschmack ;) Jetz muss er noch vor ihr auf die Knie fallen, ihr gestehn, dass er Tag und Nacht nur noch an sie denken kann und den Boden unter ihren Füßen anbeten.... dann isses perfekt :romeo :D


    Das wird er natürlich nicht tun, aber ich freu mich trotzdem auf die nächste FS :lecka
    LG

  • Ha,was für eine geile Fortsetzung!!!!!!!!!Wie romantisch!!!
    Leider bin ich mit dem lesen des Buches noch nicht so weit,will aber wissen wie es weitergeht!!!!
    Wah,hoffentlich machst du schnell weiter!!!!!!

    [CENTER]


    [COLOR="LemonChiffon"][FONT="Palatino Linotype"]Don't be afraid to be you[/FONT][/COLOR]
    [/CENTER]

  • Danke für eure lieben Commis....wie immer :)


    Die heutige FS ist Donnibärchen , die heute Geburtstag hat, gewidmet. :rosen
    Wünsch´dir einen schönen Tag voller Schnee! *zwinker*



    Einige Zeit war es Still.
    "Wir haben ihr Schiff gesehen." murmelte Olivia schließlich. Sie wollte etwas weniger Tiefgehendes Sagen und gleichzeitig das gespannte Schweigen brechen. "Es hebt sich deutlich von den anderen ab und wirkt sehr elegant."
    Er drehte sich zu ihr herum.
    "Wir?"
    "Meine Cousine Estelle Templewood und ich."
    "Ach ja. Estelle Templewood." Den Namen ihrer Cousine hatte er ausgesprochen als wollte er sich zu ihr äußern, tat es aber dann doch nicht sondern ging langsam auf und ab bis er schließlich vor ihr stand.
    "Ihr Wahrzeichen...." Olivia zögerte.
    "Ja?"
    "Warum haben Sie Shiwas Dreizack gewählt?"
    "Weshalb? Haben Sie etwas dagegen?" fragte er bissig.
    "Nein, aber Ich denke dass Sie damit auffallen und manche Leute sogar, nun ja einschüchtern wollen." Es war eine törichte Bemerkung, den es ging ja nun wirklich nichts an.



    "Gut. Wen dem so ist, hat es ja seinen Zweck erfüllt."
    "Soll das heißen, die Vorstellung anderen Angst zu machen gefällt Ihnen?"
    "Natürlich." erwiderte er und lächelte zynisch. "Sie wissen doch, Ich bin der große, böse Wolf."
    Doch Olivia hatte nicht vor, sich auf eine Diskussion mit ihm einzulassen und damit vom Thema abzuweichen.
    "Um auf ihr Wahrzeichen zurückzukommen. Es ist ein Symbol der Zerstörung. Wen wollen Sie zerstören?"
    Raventhorne dachte einen Moment lang nach ehe er anwortete:
    "Sagen wir....die Zerstörer."
    "Sie stellen Ihre Vorfahren mit Zerstören gleich. Ist das richtig?" fragte Sie kalt. Diese Frage sollte ihm nicht gefallen und Sie tat es auch nicht.
    "Meine "Vorfahren" wie Sie sie nennen stelle Ich mit Habgier gleich. Und Habgier darf man weder dulden noch unterstützen." sagte er schroff.
    "Nicht alle Europäer sind gleich. Viele kommen aus uneigenützigen Motiven hierher." gab Olivia ebenso schroff zurück.



    "So wie Sie?" Er lachte verächtlich. "Meine liebe Olivia, Habgier hat viele Formen und Farben. Ihre richtet sich zum Beispiel auf einen reichen, englischen Ehemann. Das ist zwar harmlos und trifft auf viele alte Jungfern zu,aber es ist wohl kaum uneigenützig!"
    Oliva wurde wütend und stemmte die Hände in die Hüften. Tortzdem zwang Sie sich ruhig zu bleiben:
    "Sie meinen die Fischfangflotte? Sie halten mich für eine von denen?"
    "Sind Sie es denn nicht? Allerdings ist es unwahrscheinlich, dass ihr Dorftrottel zulässt, dass Sie zur zurückgeschickten Leefracht gehören!" Spöttisch zog er eine Augenbraue hoch.
    "Vielen Dank." erwiderte sie liebenswürtig. Obwohl Sie vor Wut beinahe platze, änderte sich an ihrem kalten Lächeln nichts.
    "Das haben mir schon andere versichert, die meine Angelegenheiten ebensowenig etwas angehen wie Sie."
    Sein zustimmendes Nicken reizte sie nur noch weiter. "Wissen Sie eigentlich," sagte er leise, " es steht Ihnen gut, wenn Sie zornig sind."

    [CENTER]"[SIZE=3]Do not go gentle into that good night - rage, rage against the dying of the light"[/SIZE] Dylan Thomas[/CENTER]


  • Er zündete sich eine Zigarette an und sah in den Nachthimmel. Seine Stimmung hatte sich wieder einmal plötzlich gewandelt.
    "Sehen Sie diesen Stern dort oben, dass ist Sirus." sagte er und begann ihr etwas über die Sterne zu erzählen. Olivia schluckte ihren Ärger herunter. Die Neugier überwog. Er sprach sehr ausführlich über verschiedene Sterne, offenbar hatte er sich eingehend mit diesem Thema befasst. Etwas an seiner Art wie er sprach, die kurzen, begeisterten Sätze erinnerten Olvia plötzlich an ihren Vater, der auch oft in Verzückung geriet, wenn er etwas völlig belangloses entdeckt hatte. Die unstillbare Neugier, mehr über den widersprüchlichsten Menschen zu erfahren, dem Sie je begegnet war, erwachte wieder. Es drängte sie, zum Innersten seiner "Zwiebel" vorzudringen, dass sich selbst seinen besten Freunden entzog.
    "Woher haben Sie denn all ihr Wissen erworben - hier in Indien?" fragte Sie staunend.
    "In der besten aller Institutionen. Der Schule der harten Schläge und der Universität der Erfahrung." erwiderte er trocken.
    "Aber war das hier in Indien?" wiederholte Sie.



    "Überall. Solche Institutionen gibt es auf der ganzen Welt."
    Am liebsten hätte Olivia mit dem Fuß aufgestampft.
    "Sie stellen mir die persöhnlichsten Fragen und trotzdem weigern Sie sich, mir eine einzige zu beantworten. Finden Sie das eigentlich richtig?" fragte Sie mißmutig und ihr Ärger erwachte von neuem.
    Selbst im Dunkel konnte Sie erkennen, dass seine Augen hart wurden.
    "Ich möchte nicht, dass Sie die Vorstellung haben, Ich sei ein Mensch der auf falsch oder richtig Rücksicht nimmt. Das bin Ich nicht. Und mein Leben, so wie es war, mit all den Mängeln, die es vielleicht hatte oder hat, ist wohl kaum von Bedeutung für Sie!"
    "Aber Sie sonnen sich doch geradezu in diesen Mängeln." rief Sie verzweifelt darüber, dass er wieder eine unsichtbare Mauer um sich herum errichtet hatte, die zu durchdringen ihr nicht gelang.
    "Nein,aber Ich akzeptiere Sie. Sie geben mir Besitzerstolz, denn sie gehören zu den wenigen Dingen, die mein, ganz allein mein sind."
    Wütend warf er die Zigarette zu Boden und trat Sie aus. In diesem Moment kamen zwei Dienerinen in diese Ecke des Gartens, offenbar auf der Such nach Olivia.



    Doch als Sie Raventhorne sahen, zogen Sie rasch ihre Schleier vors Gesicht und entfernten sich. In Olivias Kopf löste sich schlagartig ein weiteres Rätsel. Seine Anwesenheit war also der Grund dafür, dass Sie ihre eigenen Diener nicht hatte behalten dürfen! In Indien benutze man Dienstboten oft, um die Geheimnisse anderer zu erfahren. Also hatte Raventhorne das Risiko ausgeschaltet, dass ihr Onkel oder ihre Tante von diesem neuerlichen Zusammentreffen erfuhren. Das war gerissen, doch Olivia fühlte sich dennoch erleichtert.
    "Können Sie eigentlich gut reiten?" fragte er plötzlich.
    "Ich kann mich durchaus auf einem Pferd halten, wenn Sie das meinen."
    "Und Sie fallen auch nicht herunter, wenn plötzlich ein Tier oder ein Hindernis vor ihnen auftaucht?"
    Sie musterte ihn kühl. "Ich glaube kaum. Ich reite schon lange, zwar nicht im Dschungel, aber in durchaus ähnlichen Verhältnissen."
    Er lachte leise. "Ich vergesse manchmal, dass Sie eine Amerikanierin sind, deren Nackenhaare sich wie bei einem Präriwolf sträuben, sobald Sie einen Angiff wittert."

    [CENTER]"[SIZE=3]Do not go gentle into that good night - rage, rage against the dying of the light"[/SIZE] Dylan Thomas[/CENTER]


  • Die harten Linien seines Gesichtes schienen plötzlich weicher zu werden. Unvermittelt streckte er die Hand aus und berührte Olivias Wange.
    "Von wem haben Sie diesen täuschend unschuldigen und beunruhigend schönen Augen?"
    Olivia zuckte zusammen. Seine Finger waren eiskalt.
    "Von meiner Mutter...." Die Stimme versagte ihr.
    Er nahm seine Hand nicht zurück sondern fuhr zart die Linie ihres Kieferknochen nach. Behutsam strich er ihr ein paar Haare aus dem Gesicht.
    "Sie geben sich einer Selbsttäuschung hin. Sie haben keine Ahnung, in welcher gefährlichen Lage sie sich befinden." Er klang ausdruckslos und monoton. Sie wahre Stimmung war weniger denn je zu erkennen. "Für mich sind Sie wie der Flügel eines Schmetterlings....so zart und immer in Gefahr, durch eine Berührung zerstört zu werden. Sie spielen mit Dingen, die kein Spielzeug sind." Er seufzte und ließ seine Hand sinken.
    "Das beunruhigt mich am meisten an Ihnen. Gute Nacht."
    Damit ließ er sie allein.



    Olivia bleib lange regunglos stehen und starrte in die Dunkelheit. Sie nahm nichts wahr außer der Stelle auf ihrer Wange, die nach der Berühring seiner Fingerspitzen schmerzte, als habe Sich ihr Abdruck in die Haut gebrannt. Schließlich gab Sie sich einen Ruck und lief durch den Garten auf den Palast zu. Sie wusste, das es Jai Raventhorne durch diese Berührung unwiderruflich gelungen war, ihr Leben zu verändern. Etwas Heimtückisches kräuselte die bis dahin ruhige Oberfläche ihres Lebens. Wie ein tödlicher Sog drohte es, sie in Tiefen zu zerren, in denen Sie hilflos war. Raventhorne mit seinen Raubtierinstinkten hatte das auch gespürt - das war nur allzu deutlich.
    Olivia hatte plötzlich Angst. Kraft, Macht, Anziehung...wie immer man es nennen wollte, irgend etwas sagte ihr, dass die Alarmglocken um Sie herum noch so läuten, die Warnungen noch so schrecklich sein mochte, sie würde nicht darauf achten.
    Dafür war es bereits zu spät.


    So, dass wars für heute. Bin sehr gespannt auf eure Commis, vorallem natürlich auf eure Meinung über Jai Raventhorne! *grins*
    Lg,
    Santine :wink


    Ps: Deine Idee hat mir übrigens auch gut gefallen, Fanny ;)

    [CENTER]"[SIZE=3]Do not go gentle into that good night - rage, rage against the dying of the light"[/SIZE] Dylan Thomas[/CENTER]

  • Danke! Danke! Danke! Für die lieben Glückwünsche, für die süsse Widmung und für diese wunderschöne, romantische und herrlich lange FS. :knuddel
    Du weißt ja schon, dass diese Szene eine meiner Lieblingsstellen im Buch ist und du hast sie mit deinen hübschen Bildern noch schöner gemacht. Das ist wirklich eins meiner schönsten Geschenke heute! :kiss
    Freu mich schon sehr auf die nächste FS und wünsche dir auch noch einen wunderschönen Tag.


    gruss donnibärchen

    [CENTER][SIGPIC][/SIGPIC][/CENTER]
    [CENTER]Suddenly Head Over Heels[/CENTER]
    [CENTER][SIZE="1"](macht zur Zeit Pause)[/SIZE][/CENTER]

  • :love Eigentlich mag ich Jai immer noch ned... aber irgendwie schon :D
    Aber der is schon ganz schön fies.... erst anmachen und dann stehn lassen :rolleyes
    LG
    P.S.: Du bist immer so schnell mitm bewerten... jetz komm ich wieder ewig ned dazu weil ich erst noch andere bewerten muss *schäm*

  • diese Fortsetzung ist schon wieder wahninnig schön geworden!!!!!!
    Irgendwie weiß ich mit Jai nichts anzufangen!Er ist mir ein Rätsel!!!!!!
    Mach bitte schnell weiter,denn ich will wissen wie es weitergeht!!!!!!

    [CENTER]


    [COLOR="LemonChiffon"][FONT="Palatino Linotype"]Don't be afraid to be you[/FONT][/COLOR]
    [/CENTER]

  • waaaahaaansin!! *jubel* tolle fs!
    also, als ich das gelesen hab... ich bin sprachlos! ich kann mir keine rechte meinung über jai bilden! ganz schön frech der bursche! *breitgrins*
    schon komisch der typ.
    ich bin schon sehr gespannt auf den ausritt am nächsten tag!
    deine story is suuuupa! :up *klatsch
    mach schnell weida!!

  • Deine FS sind einfach FANTASTISCH!!!!!! ich war leider eine Woche weg und hab sooooo viel verpasst *schluchz* Dabei schreib ich dir doch so gern Kommis.... Naja... Aber jetzt bin ich wieder da und lese deine Story ganz fleißig und sehnsüchtig weiter... Freu mich schon GANZ DOLL auf die nächste Fortsetzung!!!!!


    Ganz lieb :knuddel


    :wink

    [SIZE=3][CENTER] [/CENTER] [/SIZE]


    [CENTER][SIZE=2]Ganz wahnsinnig doll liebe Grüße :liebe an
    Donnibärchen, Smeagol, Nikita, Thiara, Sonja.due und ganz besonders an Santine19!!! [/SIZE][/CENTER]

  • Hui, ich habe ja jetzt noch eine Gänsehaut!!! Dieser Jai wird ja immer geheimnisvoller. Mal Zuckerbrot und mal Peitsche, was? Oh mach bitte ganz schnell weiter. Ich bin ja schon so auf den Ausritt gespannt!!!


    Lg
    Thiara

    [CENTER][COLOR="DarkOrchid"]Du bist das Beste, was mir je passiert ist
    es tut so gut wie Du mich liebst
    vergess den Rest der Welt
    wenn Du bei mir bist
    Du bist das Beste, was mir je passiert ist
    es tut so gut wie Du mich liebst
    ich sag's Dir viel zu selten
    es schön das es Dich gibt[/COLOR][/CENTER]

  • Ich sehe schon Jai gewinnt immer mehr Fans :thiva *grins*
    Danke an meine Kommentatoren :knuddel

    Weiter gehts:



    Der fürstliche Pavillion, der Ausgangspunkt für den Ausritt war befand sich tief im Dschungel. Nachdem Sie gegen Morgengrauen aufgebrochen war befand sich die beachtlichte Reisegesellschaft gegen zehn Uhr morgens am Ziel ihrer Reise.
    Im unteren Salon direkt an der Terasse war es noch herrlich kühl, darum wurde das Frühstück dort serviert. Olivia saß neben Kinjal und versuchte Raventhornes Blicken auszuweichen - obwohl er sie überhaupt nicht beachtete. Sie schien Luft für ihn zu sein. Der Maharadscha jedoch begrüßte Sie überschwänglich.



    "Ich hoffe die Fahrt war angenehm und hat ihnen Appetit gemacht, Miss O´Rourke. Wir werden etwas richtiges Essen, wenn wir zurück sind."
    "Vielen Dank, ich bin zuvor noch nie in einer Limousine gesessen. Obwohl Ich zugeben muss, dass Ich lieber in einem der Jeeps gefahren wäre, dass ist sicher sehr aufregend." erwiderte Sie offen.
    "Vergeben Sie mir, Miss O´Rourke, dass Ich ihnen das nicht erlauben kann. Diese Autos sind viel zu unsicher und unbequem für Frauen." meinte er bedauernd.
    "Natürlich, dass verstehe Ich. Ich habe es ja auch nur bedauert, nicht beklagt." sagte sie schnell und versuchte Jai Raventhornes spöttisches Lächeln zu ignorieren.



    Es war ihr unmöglich, die Anwesenheit des Mannes zu ignorieren, der sie die ganze Nacht in ihren Träumen verfolgt hatte. Was am Abend zuvor zwischen ihnen vorgefallen war, wühlte Sie mir auf als Sie es für möglich gehalten hatte. Und obwohl sie die Anwesenheit von Kinjal und dem Maharadscha schützem empfand Sie die Aussicht längere Zeit in seiner Gesellschaft zu verbringen als nervenaufreibend. Sie brauchte Zeit, um sich darüber klar zu werden, was mit ihr geschah. Was immer das auch sein mochte, es gefiel ihr nicht.
    Wenig später verabschiedten sich die beiden Männer, um die Einteilung der Reiter in verschiedene Gruppen zu überwachen und um das Pferd das Raventhorne dem Maharadscha geschenkt hatte noch einmal zu bewundern.

    [CENTER]"[SIZE=3]Do not go gentle into that good night - rage, rage against the dying of the light"[/SIZE] Dylan Thomas[/CENTER]


  • Auch Olivia und Kinjal erhoben sich und begaben sich ins Freie. Sie gingen zu einer extra für die beiden Frauen errichteten Sitzgruppe und ließen sich nieder. Zwei Dienerinnen der Maharani begleiteten Sie.
    Nach Sie eine Weile den Vorbereitungen für den Ausritt zugesehen hatten, ergriff Kinjal das Wort:
    "Sie müssen entschuldigen, Olivia, dass ich Sie nicht in den Dschungel begleite. Sie wissen, Ich zeige mich nicht vor den Männern und es wäre lächerlich mit einer Kutsche oder einem geschlossenen Auto nebenher zu fahren."
    Oliva sah sie überrascht an. Sie hatte völlig vergessen,dass sich die Frauen in Indien nicht vor fremden Männer zeigten. Sie war nicht nur enttäuscht sondern auch beunruhigt, dass Sie die einzige Frau bei der Jagd sein würde.
    "Dann bleibe Ich bei Ihnen. Es ist so angehnem und friedlich hier."



    "Das würde mein Gemahl nicht zulassen und Ich ebenso wenig." sagte Kinjal entschieden. "Wir möchten nicht, dass Sie ein so seltenes Erlebnis wie einen Ritt durch den Dschungel versäumen."
    Es wäre unhöflich gewesen, sich zu weigern, deshalb sagte Olivia nichts mehr, obgleich ihre Unruhe nicht wich.
    "Wieviele Reiter nehmen denn an diesem Ausflug teil?"
    "15. Es sind viel weniger als sonst, aber naja. Sie werden immer in Dreiergruppen reiten. Jede dieser Gruppe wird natürlich noch von einer Diener begleitet." erklärte die Maharani und wies mit der Hand auf einen Platz, wo sich langsam alle Reiter versammelten.
    Würde Jai Raventhorne mit dem Maharadscha in einer Gruppe sein? Olivia betete, dass dies nicht der Fall sein würde, denn Sie war sich ziemlich sicher, dass der Maharadscha auch Sie in seiner Gruppe dabei haben wollte. Unruhig rutsche Sie auf ihrem Kissen hin und her und versuchte, ihn irgendwo in der Menge ausfindig zu machen.



    Als Sie ihn jedoch nirgends entdecken konnte, wandte Sie sich um und sah, dass die Maharani Sie aufmerksam beobachtete.
    "Jai hat darum gebeten, mit Ihnen zu reiten, Olivia." sagte Sie ruhig, aber ihre Augen sahen sie seltsam unglücklich an. "Wäre ihnen ein anderer lieber?"
    Es trieb Olivia die Röte ins Gesicht, das Kinjal so mühelos ihre Gedanken erraten hatte. Ja, das wäre mir lieber.....wollte Sie antworten. Aber lag es wirklich nur daran, dass sie nicht wollte, dass alles noch einmal frisch eingeteilt werden musste, weshalb Sie ihren Wunsch nicht aussprach?! Sie schüttelte rasch den Kopf und lief eilig auf die Gruppe zu, wo alle bereits warteten.


    Hab beschlossen euch noch ein wenig zappeln zu lassen und erst morgen weiter zu machen! :wipp
    Bin gespannt auf eure Commis....
    Lg,
    Santine :wink

    [CENTER]"[SIZE=3]Do not go gentle into that good night - rage, rage against the dying of the light"[/SIZE] Dylan Thomas[/CENTER]