Tausend Dank für die Commis...:knuddel
Na, wenn ihr dass schon ergreifend fandet, dann wartet mal ab, was jetzt alles so passiert...*grins*
Kälteschauer liefen ihr über den Rücken. Sie sollte eine so willkürliche,selbstzerstörerische und schmerzhafte Entscheidung treffen? Sie sollte freiwillig auf die Berührung seiner Lippen , seiner Augen, seiner Hände auf ihren Haaren, den Anblick der hellgrauen Augen verzichten, die sie jetzt weich und verwirrt ansahen? Ihr sollte auf ewig die Möglichkeit verwehrt sein, die einsamen, schwermütigen Seiten von ihm kennen zu lernen und zu verstehen, die hinter den Mauern aus Zorn und Trotz lagen? Ihn aus ihrem Leben auszuschließen war so undenkbar, ebenso gut konnte sie dann tot sein!
Olivia legte ihre Hände auf seine und drückte sie.
"Du weisst, dass ich diese Entscheidung nie treffen kann, Jai! Ich fürchte mich nicht, mutig zu sein. Ich fürchte nichts solange ich dich nur sehen kann."
"Du wirst leichtsinnig das Unheil heraufbeschwören." Er schien fassungslos,ließ seine Hände sinkne und sah ihr in die Augen, als suche er dort nach einer Antwort.
"Was ist das für eine Hartnäckigkeit, die dich dazu treibt?"
Sie lachte unsicher. "Diese Hartnäckigkeit nennt man...Liebe."
Er wiederholte das Wort mit einem Anflug von Spott, dann sprach er es mehrmals aus, "betastete" es mit der Zunge, als schmeckte er etwas, das er nicht kannte.
"Es ist nicht möglich, einen Menschen wie mich zu lieben." erklärte er knapp. Er sah sie an, wie man ein Kind ansieht, dass sich nicht von seinen launischen Unarten abbringen lässt.
Dann drehte er sich um und sah wieder auf den Fluss.
-geht noch weiter-