Hat jemand von euch nen Verwandten (oder selbst), der eine Pflegestufe beantragt hat und kann mir was dazu sagen, wie man sich am besten bei dem Besuch dieses einstufenden Arztes verhält? Gibts irgendwas, auf das diese Leute besonders achten? Irgendwas, wo ihr sagt "ja, hätte ich damals vielleicht doch besser anders gemacht"?
Ich höre hier immer wieder "Ja, solang sie sich alleine waschen und anziehen kann, ist das sowieso alles hinfällig".
Mein Problem ist dabei halt, daß das eigentlich ganz ok ist (naja, duschen jetzt nicht), aber daß danach halt garnix geht. Also, kommen die dann echt so her und sagen "naja, sie können ihren Alltag nicht alleine bestreiten, weil sie ohne Hilfe verhungern und verdursten und sowieso in ihrer eigenen Scheiße ersticken würden, aber solange sie selbst Zähne putzen können, geht da nix!"?
Wundern würde es mich ja nicht, nachdem die KK sowieso nur aufs sparen aus ist. Aber wir können uns halt weder finanziell weiter den Pflegedienst bis ans Ende ihrer Tage selbst leisten, noch ist es weiter tragbar daß die ganze Familie eigentlich kein Leben mehr hat, weil sämtliche Freizeit (und teils auch Arbeitszeit bei den Freiberuflern) ausschließlich dafür draufgeht, da sauber zu machen und Windeln zu wechseln und Wäsche zu waschen und für Essen zu sorgen usw usw usw.
Hm, ja, soviel mal zu meinen Sorgen. Erzählt mir einfach mal, was ihr zu dem Thema wisst, egal wie viel es ist.