"Aus Liebe wollt' ich alles wissen"

  • Hey Leutz,


    So, an dieser Stelle möchte ich euch nun meine neue Fotostory vorstellen. Ich wünsche euch viel Spass beim Lesen und würde mich freuen, wenn ihr einen kleinen Kommentar da lasst.






    In "Aus Liebe wollt' ich alles wissen" geht es um die junge Mutter Ava Dearling,
    die von einem auf den anderen Tag ihre Familie verliert.




    "Aus Liebe wollt' ich alles wissen" - Trailer






    Prolog





    Mir wurde alles genommen. Binnen eines Atemzugs, verlor ich mein ganzes Leben.

    Und es gab niemanden, der es mir hätte zurück bringen können...oder es auch nur versucht hatte...
    Ich stand alleine mit den Scherben meines perfekten Lebens. Und ich setzte sie auch alleine wieder zusammen.


    Doch vielleicht sollte ich am Anfang beginnen.
    Bei dieser grauenvollen Nacht, die mich auch heute noch in meinen Träumen heimsucht
    und aus denen ich schweißgebadet und panisch aufwache.



    Diese Nacht ist jetzt genau zwei Jahre her...






    Mein Mann Eric, unsere Tochter Lauren und ich hatten diesen wunderschönen Sommertag genutzt und einen Ausflug gemacht.
    Eigentlich hatten wir anschließend noch einen kleinen Besuch bei seinen Eltern eingeplant,
    doch unsere kleine Maus war einfach viel zu müde und so fuhren wir direkt nach Hause.






    Es war eine schwüle Nacht...solch eine Nacht, in der man kaum ein Auge zu machen könnte.
    Doch erschöpft vom Tag schliefen wir alle sehr schnell ein.






    Ich wusste nicht warum, doch mitten in der Nacht wachte ich auf. Vielleicht wurde ich von der Wärme geweckt, vielleicht spürte ich,
    dass ich plötzlich alleine im Bett lag...ich weiß es nicht mehr.

    Doch was ich nie vergessen werde, ist dieses flaue Gefühl in meiner Magengegend.
    Instinktiv spürte ich, dass etwas ganz und gar nicht stimmte.

    Auf wackligen Beine stand ich auf und ging in Lauren's Zimmer.






    Ich blickte in ihre Wiege und sah...nichts.
    Mein kleines Mädchen war fort. Es war, als wenn mir der Boden unter den Füßen weg gerissen würde.
    Ich versuchte mich selbst zu beruhigen. Vielleicht hatte sie einfach nur gequängelt und Eric hatte sie mit nach unten genommen um mich nicht zu wecken.
    Doch mein Herz sagte mir, dass das unwahrscheinlich war. Ich hatte Lauren immer gehört, wenn sie Nachts geweint hatte.

    Ganz gleich wie fest ich auch schlief.






    Ich ging die Treppe hinunter...und was mich da erwartete ließ mir das Blut in den Adern gefrieren.
    Dort lag mein Eric...regungslos am Boden.
    Ich eilte zu ihm und nahm ihn in meine Arme.






    „Schatz...bitte...sag etwas...“
    Wie in Zeitlupe öffnete er die Augen einen kleinen Spalt. Ein angsterfüllter Blick lag darin.
    „...geh...du musst gehen...schnell...“
    Das waren die letzten Worte die ich je wieder von ihm hören sollte.









    Lg,
    Vallery

    [SIZE=+1] [CENTER][SIZE=4]"Wenn es im Himmel keine Hunde gibt, gehe ich dort auch nicht hin!"
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    [SIZE=4][SIZE=2]Pam Brown [/SIZE][/SIZE]
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  • Hey Leute,
    schade dass es bis jetzt noch gar keine Kommentare gab. Ich setz nun trotzdem mal das nächste Kapitel on. Viel Spass...!




    Kapitel 1




    Wie ich entkam...? Ich erinnere mich nicht mehr.
    Das einzige was ich noch weiß ist, dass ich mitten in der Nacht auf der Straße aufwachte. Unverletzt...
    Und ich erinnere mich an die Augen der Männer, die mich verfolgten. Und sie verfolgen mich noch immer. In jeder Nacht, in der ich wenigstens ein bisschen Schlaf finde sehe ich diese eiskalten Augen.







    Da ich einfach nicht in meine Haus zurück konnte, nahm mich meine beste Freundin Corinne auf.
    Natürlich wollte die Polizei alles aus jener Nacht wissen, doch ich war noch immer wie erstarrt. Ich brachte kein Wort heraus...und selbst wenn ich hätte sprechen können, was sollte ich ihnen schon sagen. Ich hatte die schlimmste meiner Nächte weitestgehend aus meinem Gedächnis verbannt.








    Kurze Zeit darauf wurde mein Mann beigesetzt. Es war nur eine kleine Trauerfeier...nur die engsten Verwandten. Gaffende Blicke und geheuchtelt Beileidsbekundungen hätte ich zum damaligen Zeitpunkt einfach nicht ertragen.









    Noch lange Zeit traute ich mich nicht einen Fuß vor die Tür zu setzten. Ich schloss mich im Haus meiner besten Freundin ein und ertrank in meiner Trauer. Die Polizei kam noch einige male, nur um mir zu sagen, dass sie mein kleines Mädchen noch immer nicht gefunden hatten. In mir entstand ein schwarzes Loch, dort wo einst mein Herz war. Ich ertrug den Schmerz einfach nicht mehr...und so blendete ich ihn einfach aus...fühlte nichts mehr.








    Irgendwann überredete mich Corinne schließlich endlich einmal wieder hinaus zu gehen.
    Doch irgendwie konnte ich die Schöhnheit der Natur einfach nicht an mich heran lassen.









    Auf unserem Weg kamen wir an einer kleinen Kirche, weit außerhalb der Stadt, vorbei. Irgendetwas zog mich hinein. Ich war nie ein Gottesfürchtiger Mensch gewesen, doch in diesem Augenblick...in meiner Situation, erschien es mir gar nicht so abwägig jedwede Hilfe in Anspruch zu nehmen die ich kriegen konnte. Corinne entschied sich draußen zu warten und ich betrat alleine die Kirche.









    Ich setzte mich und fing an zu beten. Ich bat Gott darum mir meine Lauren wieder zu geben...ich bat ihn mir den Schmerz zu nehmen, der immer noch in meiner Brust schlummerte.
    Und ich bat ihn auch darum die Seele meines Mannes bei sich aufzunehmen, damit wenigstens er Ruhe finden würde.









    Als ich aufhörte zu beten und wieder aufblickte, setzte sich ein junger Mann neben mich. An seiner Kleidung sah ich,
    dass er der Reverent sein musste.
    "Glauben Sie Gott erhört unsere Gebete?", fragte ich ihn.
    "Wenn sie vom tiefsten Herzen kommen. Darf ich fragen wofür Sie gebetet haben?"
    "Ich bat Gott darum mir meine Tochter zurück zu bringen.", antworte ich mit tränenerstickter Stimme.









    "Was ist mit ihrer Tochter passiert?"
    "Sie wurde vor einigen Wochen entführt und bis jetzt gibt es noch keine Hinweise darauf, wo sie sich befinden könnte."
    Ein kleiner Ruck fuhr durch seinen Körper. Er griff in seine Hosentasch und holte etwas heraus.
    "Rufen Sie mich dringend an, sobald sie sicher sind, dass sie alleine sind."
    Mit diesen Worten drückte er mir ein Stück Papier in die Hand und ging.









    Kurz darauf verließ ich etwas verwirrt die Kirche. Ich schaute auf den Zettel und sah, dass es eine Visitenkarte war. Darauf stand ein Name: Ethan Sheard. Und darunter eine Telefonnummer.
    Als ich aufblickte wusste ich was der Reverent gemeint hatte. Gegenüber der Kirche kauerte der Detective, der meinen Fall bearbeitete und beobachtete mich. Für ihn schien ich wohl die Hauptverdächtige zu sein.





    Und warum ausgerechnet Ava die Hauptverdächtige ist und was der hübsche Reverent so wichtiges mit ihr zu bereden hat, erfahrt ihr im nächstem Kapitel.



    Lg,
    Vallery :cool:

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    [SIZE=4][SIZE=2]Pam Brown [/SIZE][/SIZE]
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    4 Mal editiert, zuletzt von Vallery ()

  • Hey Leute,
    heute gibt es für euch leider nur ein kleines Kapitel. Sozusagen einen kleinen Appetithappen. Aber das nächste Kapitel ist auch schon in Arbeit.
    Jetzt erst mal viel Spass beim spikulieren, wie es nach diesem hier weiter gehen könnte.





    Kapitel 2




    Rückblende






    „Miss Dearing, der Fall ist doch ganz klar. Wir haben eine Zeugin, die aussagt, dass Sie mit ihrer Tochter in dieser Nacht das Haus verließen. Und es spricht alles dafür. Es gab keinerlei Einbruchspuren und auch Fingerabdrücke wurden nicht gefunden. Wie lange wollen Sie mir also noch etwas vorspielen? Geben Sie es doch endlich zu.“











    Was sollte ich denn zugeben? Die Aussage der Zeugin stimmte einfach nicht. Doch wie sollte ich das beweisen? Schließlich konnte ich mich selbst nur noch an Bruchstücke aus dieser Nacht erinnern. Aber eins wusste ich ganz genau: Ich hätte niemals meinen Mann umgebracht und meine Tochter verschwinden lassen. Niemals!







    „Es ist ihr Glück, dass diese einzige Aussage dem Richter noch nicht ausreicht. Aber eins verspreche ich Ihnen:
    Ich werde jeden ihrer Schritte überwachen. Irgendwann werden Sie einen Fehler machen. Da bin ich mir sicher.“










    „Ava...Ava!“
    Corinne riss mich aus meinen Gedanken.
    „Ava, wenn du pünktlich sein willst, sollten wir jetzt wirklich los.“








    Lg,
    Vallery


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  • Wow. Ich gucke zum ersten Mal in diesen Teil des Forums, habe keine Ahnung von Fotostorys und dachte mit mäßigen Interesse: Na, schau mal rein.


    Und dann bin ich auf deine Story gestoßen. Keine Ahnung, was ich erwartet habe, jedenfalls keinen spannenden, gut geschriebenen Krimi! Hut ab, du hast mich sehr positiv überrascht. :applaus


    Ich bin richtig gespannt, wie es weiter geht.