Lucinda und Co

Sooo, ihr Lieben. Eigentlich ist es ja schon viiiiiiel zu spät, um hier noch groß ein Eigenzüchtungsthema anzufangen... Aber das macht doch nichts, oder?

Na, dann fang ich mal an. Ich hoffe, es gefällt euch.

Beitrag 1: Neues Zuhause, ein Friedhof und Edgar

Das ist Lucinda Gravenstone. Sie ist gerade erst in ihr erstes eigenes Zuhause eingezogen und liebt es, endlich unabhängig zu sein. Auf dem zweiten Foto seht ihr sie beim Fangen ihres ersten Schmetterlings Edgar. Über den Fang Edgars hat sich Lucinda übrigens ganz besonders gefreut. Sie ist nämlich ein sehr begeisterter Sim und außerdem in den meisten Situationen total überemotional.

Hier nochmal ein sehr schönes Bild von Lucinda. (Sie trägt ihr türkises Nachthemd, Türkis ist nämlich ihre Lieblingsfarbe. )
Sie befindet sich in ihrer blau gestrichenen Küche, ihrem absoluten Lieblingsort im Haus. Lucinda verbringt am liebsten Stunden vor dem Herd. Schließlich ist sie eine begabte Köchin und lässt nie etwas anbrennen. Fleisch kommt bei Lucinda allerdings nie auf den Tisch. Sie ist strenge Vegetarierin.

Lucinda liebt es auch, zu angeln. Natürlich würde sie ihren Fang nie verspeisen, nein, in ihrem Wohnzimmer stapeln sich schon die Goldfischgläser. Ihr Haus ist übringens das dunkelrote im Hintergrund. Ja, die Gute hat sich ein Haus direkt am Strand ausgesucht! Vielleicht hofft die hoffnungslose Romantikerin ja, am Strand den Mann ihres Lebens kennen zu lernen... oder eine Meerjungfrau zu fangen?

Lucinda hat auch kurz nach ihrem Einzug begonnen, sich ein bisschen in der neuen Nachbarschaft umzusehen. Unterwegs auf ihrem pinken Fahrrad.

Und wo ist sie gelandet? Na, am Friedhof! Hier muss man ein wenig angeln...

... und weils so schön ist, gleich noch einen Runde zwischen den gruseligen Gräbern pennen.

Ich hoffe, Lucinda gefällt euch. Natürlich geht ihre Familiengeschichte noch weiter, sie bleibt schließlich und endlich nicht ewig allein...

Beitrag 2: Die Sache mit dem wahnsinnigen Mitbewohner

Gerade hat sich Lucinda in ihrem Zuhause eingelebt. Glücklich und zufrieden wohnt sie in ihrem kleinen roten Haus am Meer, kocht haufenweise Gemüse und füttert Schmetterling Edgar sowie ihre Fische Esmeralda, Alfred, Konrad und Lieselotte.

Doch eines Tages geschieht in Lucindas trauter kleiner Welt etwas seltsames:
Auf dem Strand unweit ihres Hauses treibt sich ein junger Mann mit knallroten Haaren herum und angelt. Unermüdlich. Den ganzen Tag lang. Und damit noch nicht genug: Jedesmal, wenn etwas anbeißt, bricht der Typ in johlendes Geschrei aus und stört Lucinda beim Lesen ihres Fruchtparfaitrezeptes.

Am Abend desselben Tages, Lucinda wollte gerade den Müll rausbringen, findet sie denselben jungen Mann fröhlich grinsend auf ihrer Gartenbank sitzend vor.

Sofort fängt er an, ziemlich wirres Zeug daher zu reden, ringt die Hände in die Luft und führt zwischenzeitlich Selbstgespräche, die sich hauptsächlich ums Angeln drehen. Lucinda schwant übles: Der Typ ist wahnsinnig, diagnostiziert sie.
Allerdings ist er auch sehr freundlich und schafft es, nach einigen Missverständnissen, Lucinda mitzuteilen, dass er Adam Mason heißt, in die Gegend gekommen ist, um Journalist zu werden, und dringend einen Ort sucht, wo er vorläufig wohnen kann.

Natürlich versteht Lucinda Adams Problem. Begeistert wie sie ist, ist sie total aufgeregt darüber, einen neuen, vorläufigen Mitbewohner zu haben. Als kleiner Bonus verspricht ihr der tapfere Adam auch noch, ihr alle Einbrecher vom Leib zu halten.)

In den nächsten Wochen wird Lucinda klar, dass sie mit ihrer Wahnsinns-Diagnose gar nicht so falsch lag. Beispielsweise zieht sich Adam gerne seine besten Abendklamotten an und rast mit Lucindas pinkem Fahrrad durch die Stadt.

Aber von solchen Kleinigkeiten einmal abgesen, sind die beiden sehr glücklich über ihr Zusammenleben, und beide schieben Adams längst fälligen Auszug auffällig lange hinaus. Keiner von beiden will wieder allein sein.

Und so kommt es, wie es kommen muss.
Gerade noch haben die beiden nur geplaudert und über die Nachbarn getratscht, und jetzt, plötzlich, kann sich Lucinda davon überzeugen, dass Adam ein wahnsinnig... äh, ein sehr guter Küsser ist.

Adams Suche nach einem neuen Zuhause wird auf unbestimmte Zeit verschoben... und schließlich vergessen.

Beitrag 3: Alltagsleben und seltsame Buchtitel

Langsam kehrt der Alltag im Gemeinschaftshaushalt ein.

Lucinda liest ein Kochbuch für die Arbeit (Sie ist in der Gastronomiebranche, kein Wunder bei ihrem Kochtalent.)

Adam repariert (in Abendkleidung, war ja klar), die tropfende Dusche.

...und Adam schreibt. Seine neueste Lieblingsbeschäftigung neben Angeln und wirren Selbstgesprächen ist die Schriftstellerei. Sein erstes Werk, das an einem unbekannten Horror-Meisterwerk orientierte Buch "Das Schweigen der Ferkel" verkaufte sich bis jetzt ein Mal. (Lucinda hat es aus Höflichkeit gekauft.) Adams neue Werke sind aber deutlich populärer. Der Science-Fiction-Roman "Die Sonnenbrille des Uranus" hat sogar eine Facebook-Fanseite. Momentan arbeitet er an der sehr Rosamunde Pilcher-artigen Tragödie "Warum die Blätter plötzlich fallen".

Auch Lucinda hat inzwischen ein Buch angefangen: Ein autobiographisches Werk mit dem Namen "Edgar und ich". (Man erinnere sich an besagten Schmetterling)

Adams Wahnsinns-Passion: Selbstgespräche-Action!

Eines Tages macht Adam den Schritt, auf den wir alle gewartet haben: Im dunklen Garten macht der der völlig überrumpelten Lucinda einen Heiratsantrag. Diese nimmt natürlich an!

Darauf noch ein Ohne-Worte-Bild:

Und wie wir wissen bleiben Ohne-Worte-Bilder nur äußerst selten ohne Folgen.
Nur so viel: In der darauffolgenden Nacht hatte Lucinda ein unschönes Rendez-vous mit ihrer Toilette.

Bis bald!

Beitrag 3: Ein Geheimnis, das keines ist

Einige Tage nach der Verlobung änderte sich Lucindas Kleidungsstil erstmal ganz radikal. Adam wurde nicht schlau aus seiner Verlobten, die außerdem seltsame Andeutungen über Rückenschmerzen machte und den ganzen Tag an nichts anderes dachte als Limettenkuchen.

Lucinda nutzte die folgenden Tage und Wochen, die sie nicht in der Arbeit verbrachte, damit, ihre Schreibfähigkeiten auszubauen. Sie platzierte Edgar neben sich auf dem Schreibtisch, um sich durch seine Anwesenheit zu Geistesblitzen aller Art inspirieren zu lassen, und haute in die Tasten.

Naja, wiederum einige Zeit später konnte Lucinda nicht mehr so recht verstecken, dass sie schwanger war. (Auch Adam hatte das Geheimnis inzwischen gelüftet.) Und, wer plündert denn da schon wieder im Nachthemd den Kühlschrank?

Eigentlich waren Lucinda und Adam ja der Ansicht, sie seien noch zu jung für Kinder. Aber was passiert ist, ist passiert - und wird schneller als erwartet ein Grund zu schreien und in Panik auszubrechen - und das auch noch auf dem Weg zum Stadtpark!

Einige Stunden nach dem unglückseligen Ausflug in den Park wurde jedoch dieses Bild zuuufällig vor dem Krankenhaus aufgenommen: Und zwischen all den Fremden und Bekannten guckt ein neues Gesicht hervor: Arthur Gravenstone. Ein kleines Genie, das die Natur liebt, wie seine Eltern bald herausfinden.

Bis bald! (Ich würde mich sehr über Kommentare freuen!)

Beitrag 5: Geburtstagsparty-Fieber

Die Zeit vergeht tatsächlich wie im Fluge. Kaum haben sich Adam und Lucinda an ihr Elterndasein gewoht, steht auch schon Arthurs erster Geburtstag ins Haus. Pflichtbewusst hilft Lucinda ihm beim Kerzenausblasen.

Und - kaum zu glauben - so sieht Arthur jetzt aus. Wenn, dann ist er noch süßer geworden. Und seiner Mama ist er wie aus dem Gesicht geschnitten.

Den Großteil des Tages verbringt der Kleine in seiner Spielzeugkiste. Lucinda und Adam bekommen immer fast einen Herzinfarkt, wenn sie Arthur mal wieder nicht finden können, weil er in seiner Kiste eingeschlafen ist.

Nochmal eine Großaufnahme. Mitternacht, und trotz Dunkelheit und Sternenhimmel weigert sich Arthur zu schlafen - damit er seine Eltern am Tag besser nerven kann.

Aber Arthurs Geburtstag war nicht der einzige in letzter Zeit. Auch Lucinda und Adam sind in eine neue Lebensphase eingetreten. (Jawohl, alle beide, kurz nach Arthurs Geburtstag. Der Kühlschrank quoll über vor Geburtstagstorten!)
Und beide Geburtstagskinder haben beschlossen, sich als reife, verantwortungsvolle Erwachsene auch optisch ein bisschen zu verändern...

Hier Adam, nach seiner Party:

Und hier Lucinda. Sie hat ihre Frisur radikal verändert, und hat sich für einen eher schlicht-eleganten Kleidungsstil entschieden...

Und noch etwas sehr wichtiges ist passiert... Lucinda und Adam haben schlussendlich im Kleinen Kreis geheiratet - vor dem Teich in ihrem Garten.

Sooo, das wars für heute. Aber bald gehts weiter. Es gibt wieder Neuigkeiten!

Beitrag 6: Déjà-vu

Erstmal hatte Arthur Geburtstag und wurde zum Schulkind. Aber das ist noch nicht das bahnbrechende Ereignis, um das es heute geht. Da er die Natur liebt, angelt er auch gern. - Wie gut, dass es einen Teich im Garten gibt.

Aber dann geschah es! Das Déjà-vu! Das unschöne Rendez-vous mit der Toilette wiederholte sich - und Lucinda trug wieder weite Sachen, die so gar nicht zu ihr passten.

Schon sehr bald war die Schwangerschaft kein Geheimnis mehr. Lucinda verbrachte jetzt viel Zeit am Strand und zu Hause, um sich optimal zu entspannen. Jedoch war sie zu der Zeit auch leicht depressiv. "Oh neiiiin! Ich passe in keines meiner Kleider mehr! Jetzt muss ich Tag und Nacht diesen komischen grünen Sack hier tragen! Ich sehe aus wie eine schwangere Soldatin!"

Aber schon bald war die "Zeit des grünen Sacks", wie Lucindas zweite Schwangerschaft in der Familie meist genannt wird, auch schon vorbei.

(Wie man sieht war Arthur mit der ganzen Situation leicht überfordert...)

Aber schon bald ist der ganze Schock vergessen, und ganz un-déjà-vu-mäßig kommt Lucinda diesmal spät Nachts aus dem Krankenhaus, es warten draußen keine neugierigen Unbekannten und das Baby ist kein Junge, sondern ein Mädchen - Aurelia.