Guttenberg tritt zurück nach Plagiats Affäre

  • Ist heute passiert.


    Ich finde es generell krass. Seine Arbeit war gut und dafür braucht man keinen Doktortitel.
    Jeder macht mal Fehler.


    Die Hetzkampagne der Zeitungen war ja mal einzigartig (naja fast)
    Bin gespannt auf eure Meinung.

  • Also ich kann nicht begreifen, dass die Leute es nicht bedenklich finden, dass ein Minister einen derartigen Betrug begangen hat. Wären es nur ein paar Zitate, die nicht richtig als solche angeführt worden sind, dann wäre das Ganze kein Thema, aber der werte Mann hat nachweislich grobe Teile seiner Arbeit einfach nur kopiert und dann zuerst den Betrug auch noch dementiert. Und so ein Mensch soll dann ein Minister sein?? Ich bin der Meinung, dass ein Politiker in einer derart wichtigen Position sich einen solchen Fehltritt nicht leisten kann, das ist schlichtweg unzumutbar. Wenn er schon bei sowas "trivialem" wie einer Doktorarbeit betrügt, wo ist der dann noch dazu in der Lage? Denn wie du sagst, den Doktor brauch er in dieser Position ja nicht einmal, das macht den Betrug noch schlimmer, meiner Ansicht nach.
    Ich finde mit seinem Rücktritt hat von Gutenberg das einzig richtige getan, seine Kredibilität (hä, wieso unterstreicht mein Lappi mir dieses Wort? Gibt's das net in Deutsch?) als Politiker hat er eh schon verloren, würde er bleiben macht er damit nicht nur sich selbst sondern die gesamte deutsche Politik lächerlich. Vom unglaublichen Leichtsinn der Population die ihn trotzdem so naiv unterstützt hat, will ich lieber mal nicht anfangen... (Bin aber eh der Meinung Europas Politik ist generell ziemlich krank...)

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  • mich hat es nur noch genervt. das dumme gerede.
    verdammt dieser titel interessiert mich nicht. er hat eh sofort drauf verzichtet... warum nun noch so ein stress?


    ich sympatisiere vll. nicht gleich mit ihm und ganz ehrlich: bin auch nicht grad jemand der politker zum schmußen findet...
    ABER es wird mal wieder alles überdramatisiert. vorallem: vieviel "falscher" titel gibts denn überhaupt? unzählige. sogar leute die noch nicht mal abgeschrieben haben sondern "nur" gekauft haben (d.h. die haben sich sogar dann noch die arbeit vom abschreiben erspart...)
    zum thema vertrauen: einem politiker, egal wem, hab ich noch nie getraut...

  • Ich find's schade. Herr zu Guttenberg ist der einzige Politiker gewesen, der mir ansatzweise sympathisch war (bzw ist). Diese ganze Hetzkampagne fand ich einfach nur unnötig. Wer weiß denn schon, was die anderen Politiker so für Leichen im Keller vergraben haben? Abgesehen davon hat er seine Arbeit doch gut gemacht. Plagiat hin oder her.


    Ich interessiere mich normalerweise überhaupt nicht für Politik, weil so gut wie alle Politiker nicht meine Interessen vertreten und mir dazu einfach verdammt unsympathisch sind. Und vertrauen gegenüber eines Politikers? Das geht meiner Meinung nach gar nicht.
    Ein Beispiel: Amoklauf an einer Schule. Wer wird verantwortlich gemacht? Ganz klar, die Eltern und die 'bösen Killerspiele'. Bitte, wie lächerlich ist das?
    Es gibt soviele Probleme in diesem Land, deren man sich mal annehmen sollte.


    Achja, zum Thema Politik noch: Ende des Monats sind hier in RLP Landtagswahlen. Und ich weiß ganz ehrlich nicht, ob ich hingehen soll.

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    Einmal editiert, zuletzt von Haifisch ()

  • Man hätte sich von Anfang an denken können, dass irgendwas mit dem Mann nicht stimmt, der war einfach zu sympathisch, um ganz koscher zu sein.
    Ansonsten stimme ich eigentlich Fasti komplett zu.. Wenn jemand bei so relativ unwichtigen Sachen schon betrügt, kann man ihm dann noch irgendein politisches Amt, geschweigedenn das des Verteidigungsminiserts zutrauen? Abgesehen davon wäre in Zukunft eh jede seiner Entscheidungen in Frage gestellt worden und sehr viele Leute hätten ihn nicht mehr ernst genommen. Es war einfach zu Ende.


    Es ist mir ja ein Rätsel, warum sowas nicht im World-News-Thread diskutiert wird.

  • Mal so am Rande: Nehmt ihr überhaupt irgendeinen Politiker ernst?
    Nach den letzten Wahlen habe ich jeglichen Glauben an die Regierung verloren.
    Ein Fall, der mir spontan einfällt, war die Sache mit der Ursula von der Leyen und dem Rammstein-Song 'Ich tu dir weh'. Dieser Song wurde indiziert (mittlerweile wurde er wieder vom Index genommen), und wieso? Ja, das Frage ich mich heute immernoch. Sadomasochistische Handlungen? Die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien hätte mal genauer hinhören sollen. Es kann doch nicht sein, dass Deutschrapper 'isch f*ck deine Mudda' usw. singen, man in ihren Videos um die Mittagsstunde entblößte Brüste sehen kann, und da niemand was gegen tut.
    Das Verhalten der Frau von der Leyen kann ich nicht nachvollziehen. Und das macht sie in meinen Augen keineswegs glaubwürdig.


    Back to Topic:
    Sympathie muss grundsätzlich ja kein Indiz dafür sein, dass jemand, vorallem ein Politiker, nicht ganz koscher ist. Nur weil der Rest der Politiker einen Stock im A*sch haben....
    Gerade für jüngere Leute sollte Politik interessant gemacht werden. Zu Guttenberg hat frischen Wind in den Bundestag gebracht. Jung (im Vergleich zu den anderen Politikern), dynamisch, sympathisch und (bis vor kurzem) glaubwürdig. Würde es mehr wie ihn geben (natürlich nicht in Sachen Plagiatsvorwürfen), würden sich sicherlich mehr junge Erwachsene für Politik interessieren.


    (Das mit dem World-News-Fred habe ich mich auch schon gefragt, da sich das hier allmählich zu einer allgemeinen Politik-Diskussionsrunde entwickelt)

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  • Zu Guttenberg hat frischen Wind in den Bundestag gebracht. Jung (im Vergleich zu den anderen Politikern), dynamisch, sympathisch und (bis vor kurzem) glaubwürdig. Würde es mehr wie ihn geben (natürlich nicht in Sachen Plagiatsvorwürfen), würden sich sicherlich mehr junge Erwachsene für Politik interessieren.


    Wenn es mehr wie ihn gäbe? Mehr vom Ehrgeiz zerfressene Menschen, die sich alles unter den Nagel reißen wollen und dafür vor Betrug nicht zurück schreiten, dazu auch noch vom Volk Applaus einkassieren? 1. gab es das schon mal ;) und ich wage zu behaupten dass es immer noch an der Tagesordnung steht, mit belanglosen aber teilweise auch verheerenden Folgen. 2. finde ich es sehr bedenklich, wenn der Guttenberg (kriegt der jetzt zwei T oder eines?) als Beispiel für einen guten Politiker gelten soll, ja, eben nach dieser Affäre. Er weiß ganz genau, wie er die Leute sammeln kann und das finde ich bei Politikern immer auch bedenklich...


    Ob ich Politiker ernst nehme? Jein. Politik als Thema nehme ich ernst und vor Wahlen habe ich auch nicht die... ehm... Wahl, als ihren Wahlprogrammen Glauben zu schenken und für die Leute (ich wähle nie nach Partei, ich lasse mich nicht gerne labeln) zu stimmen, die meine Ansichten zu vertreten scheinen. Ja, Politiker müssen rhetorisch überzeugen können. Jene, die dies nicht können, haben keine Chance. Je besser die Rhetorik, umso besser verkaufe ich mich und vielleicht frisst mir das werte Publikum dann aus der Hand und ich habe sie mehr oder minder fest im Griff. Frei nach Motto "Vox Populi, Vox Rindvieh" oder so. Ich finde, man muss Politiker ernst nehmen, eben weil man ihnen nie zu 100% trauen kann, weil sie oft leere Versprechungen machen und weil sie auch mal lügen und beeinflussen. Ich würde niemals bei einer Wahl fehlen, denn damit überlasse ich jenen Leuten den Vortritt, die für Extreme einstehen. Extremisten gehen immer wählen. Die Rechnung von wegen "Ich wähle nicht und zeige damit, dass ich unsere Politik beschissen finde" geht leider nie auf und deshalb sollte ein jeder seine Stimme geltend machen. Das ist meine bescheidene Meinung :)


    (Wir haben bei uns aber eh Wahlpflicht, von daher stellt sich mir die Frage gehen oder nicht erst gar nicht)

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  • Irgendwie widersprichst du dir doch selber Fasti oder? Auf der einen Seite sagst du, du findest bedenklich, wenn Politiker, wie sagst du es, "die Leute sammeln", auf der anderen Seite sagst du wieder, dass Politiker ja rhetorisch begabt sein müssen, damit sie eben so etwas können.
    Und ganz ehrlich mal, welcher Politiker lügt nicht? Man muss sich ja nur mal die Wahlprogramme angucken und das was letztendlich bei rum gekommen ist.


    Ich kann Guttenberg nur verstehen. Nach solch einer wirklich langen Hetzjagd durch die Medien, hätte ich auch keine Kraft mehr. Wie hat er so schön gesagt? Er habe nicht das Amt des "Selbstverteidigungs- sondern des Verteidigungsministers" begleitet. Falls jemand seine Rede sehen will: ...


    Ich bin eigentlich auch der Meinung, dass der Rücktritt nicht nötig gewesen wäre. Er hat seine Sache ganz gut gemacht. Er hat betrogen, ja, das streitet er ja aber (mittlerweile) auch nicht ab. Er hat seinen Doktortitel ja auch mehr oder minder freiwillig abgegeben. Und wie ha schon gesagt wurde: ein Doktortitel ist nicht nötig für das Amt. Was denkt ihr denn, was andere Personen, die ein öffentliches Amt begleiten, noch für ein Dreck am Stecken haben...Ich denke da gäb es noch eine Menge. Er hatte eben nur das 'Pech', dass sein Schwindel dabei aufgeflogen ist.
    Aber wenigstens hat der Betrug nichts mit seinem Amt als Verteidigungsminister zu tun. Letztendlich ist er dann unter der Last der Medien und der Anfeindungen eingebrochen, was ich voll und ganz nachvollziehen kann.



    Und das mit dem wählen, damit die Extremen nicht überhand nehmen, hat mir meine Mutter auch gesagt. ;)


    Und ist doch ganz gut, wenn es nicht im World-News-Thread ist. So eine größere Diskussion ist doch so viel übersichtlicher.

    [RIGHT]Life is tough, get a helmet.[/RIGHT]

  • Zoidberg: ja, das ist bewusst ein Widerspruch, denn leider ist so auch die Realität. Ich meine, ich kenne Leute in der luxemburgischen Politik die bei den Wahlen absolut versagt haben, weil ihnen das Charisma eines von Guttenberg einfach fehlt, und das obwohl sie wahrscheinlich wirklich nur das Beste für die Bevölkerung wollen. Aber da hat man es eben: ein guter Politiker wird eben an seiner Art, sich auszudrücken und zu verkaufen gemessen und nicht an seinen politischen Idealen. Also gibt es da diesen Widerspruch, weil es da leider keine Ideallösung gibt. Wegschauen ist aber sicher kein Weg dran vorbei, man muss sich eben damit auseinandersetzen wenn man nicht bedröppelt - oder besser, so wenig wie möglich - werden will. Trotzdem ist keiner davor gefeit, nicht doch betrogen zu werden, auch wenn man sich mit dem Thema beschäftigt und noch so vorsichtig ist. Mich erstaunt dennoch dass die Leute den Betrug hier nicht empörend finden und DAS finde ich viel schlimmer noch, als dass der Gutti betrogen hat. Denn du hast vollkommen recht, andere Politiker haben vielleicht noch viel dickere Dinge gedreht als er. Vielleicht sollte man diese Geschichte hier als Anlass sehen, die lieben Herren und Damen der Regierung etwas genauer unter die Lupe zu nehmen. Nordafrika räumt ja auch auf, irgendwann zieht Europa nach (Luxemburg hat da auch 'ne ganze Menge Betrüger und Nieten, oh ja!), muss ja nicht gleich eine regelrechte Revolution sein.
    Danke für den Link, den zieh ich mir gleich mal rein =)

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  • Ja naja...Scheiße ist sowas schon. Sowas macht man nicht. Besonders nicht bei so einem hohen Abschluss, aber Guttenberg hat ja auch in seiner Rede darauf angespielt: Wenn man den Betrug bei seiner Doktorarbeit empörender und schrecklicher findet, als Anschläge auf Soldaten in Nahost oder die Unfälle auf der Gorch Fock, dann kann an der Stelle, meiner Meinung nach, auch etwas nicht richtig sein.

    [RIGHT]Life is tough, get a helmet.[/RIGHT]

  • Eine andere Sicht auf Guttis Abtritt liefert die "Zeit". Damit hätten wir dann wohl beide Seiten der Medaille: die Für- und Gegensprecher ;) (habe den Artikel noch nicht gelesen, poste das also sozusagen neutral ^^)

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  • Cheater gehören bestraft... ob in der Virtuellen Welt oder in der realen !!!
    Schreibt mal selber ne Doktorarbeit und bekommt dann sowas von nem Politiker mit......

  • Ja, natürlich gehört das bestraft, aber es ist doch schon ein zweischneidiges Schwert, oder? Es hatte nichts mit seiner Arbeit als Minister zu tun, es war vielleicht höchstens der moralische Anspruch. Wie wird ein Ottonormalverbraucher geahndet bei Plagiatsvorwürfen bzgl. eines Dr Tites (ich weiß es nicht, ich frage deswegen ganz ernsthaft)? Hätte das nicht auch "gereicht"?


    Ich bin mir da echt unsicher, zumal es sehr durchschaubar ist, wieso nun "so urplötzlich" jemand über diese Sachen stolperte und es ihm so "rein zufällig" den Kopf kostete.
    Das machtspiel, das hier gespielt wird, ist schon so offensichtlich, dass man sich fremdschämen könnte, wenn man noch irgendeinen Impuls verspüren würde, sich mit Politikern zu beschäftigen. Es ist einfach zum Abgewöhnen.

  • Das Problem ist doch aber dass Guttenberg kein Ottonormalverbraucher ist oder eher war, sondern ein öffentliches Amt bekleidet hat. Und dann kann man sich einen solchen Fehltritt eben nicht leisten, ist halt so. Bei uns in Luxemburg war vor einiger Zeit eine ähnliche Diskussion in der ein Minister scheinbar seine politische Macht missbraucht hat, um seinem Sohn eine polizeiliche Strafe wegen zu schnellem Fahren zu ersparen. Da hieß es auch Rücktritt Ja oder Nein? Schlussendlich durfte der Herr bleiben wegen unzureichender Beweise... Und wahrscheinlich auch weil man keinen ordentlichen Ersatz für das Amt hatte :rolleyes


    Politik ist eben leider immer Machtspiel und Heuchelei, nur immer anders verkleidet und die Demokratie ist die beste von all diesen schlechten Umsetzungsweisen. Vertrauen zu haben ist da sehr schwer... Ich war immer für die Linke (in Luxemburg versteht sich, von anderen Ländern kann ich da nicht so gut reden ;) ), doch deren letzte Wahlkampagne war eine einzige Hetzjagd gegen andere Spitzenpolitiker, zum Kotzen, was soll sowas denn bitte? Aber: Politik wir eben von Menschen betrieben...

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  • . Bei uns in Luxemburg war vor einiger Zeit eine ähnliche Diskussion in der ein Minister scheinbar seine politische Macht missbraucht hat, um seinem Sohn eine polizeiliche Strafe wegen zu schnellem Fahren zu ersparen. Da hieß es auch Rücktritt Ja oder Nein? Schlussendlich durfte der Herr bleiben wegen unzureichender Beweise... Und wahrscheinlich auch weil man keinen ordentlichen Ersatz für das Amt hatte :rolleyes


    Da ist die einzige Parallele, daß sie beide Minister waren, oder?

  • ... und dass es auch da eine Hetzkampagne wegen Rücktrittes gab. Bezog sich auf die Sache mit dem Fehltritt. Wäre er ein anderer Futzi gewesen, wäre das anders bestraft und nicht in der Presse breitgetreten worden, das wollte ich damit sagen.

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    Einmal editiert, zuletzt von Fast Forward () aus folgendem Grund: Deutsch schweres Sprache ^^

  • Ich denke, der Rücktritt kam insgesamt eine Woche zu spät. Hab da in Politik ein Referat drüber gehalten und vor dem Referat war ich ganz klar der Meinung, dass die ganze Geschichte von den Medien aufgebauscht wird und dass er bleiben sollte.
    Wenn man sich aber einmal länger mit der Sache beschäftigt (warum die rausgekommen ist mal außer Acht gelassen), kann man eigentlich meiner Meinung nach nur noch für einen Rücktritt sein. Schade ist es zwar, weil er mir vor der ganzen Geschichte auch echt symphatisch war. Wenn aber jemand eine Doktorarbeit hat, bei der über 1/5 ohne Quellenangaben kopiert wurde (dazu kommen dann ja eigentlich noch die gekennzeichneten Zitate) und auf über 70% der Seiten Plagiate zu finden sind... gibt's eigentlich nur noch die Möglichkeit das zuzugeben und daraus die Konsequenzen zu ziehen.
    Was er aber gemacht hat, grenzt schon an Dreistigkeit. Man merkt eigentlich wie er von Anfang an versucht hat sich noch halbwegs gut selbst darzustellen und ohne großen Schaden aus der Affäre zu kommen, sogar bei seiner Rücktrittsrede hat er das Augenmerk wieder mal von seinem Plagiat abgelenkt und so getan als würde er hauptsächlich zurücktreten, weil die Aufmerksamkeitsverschiebung auf seine eigene Person ja unfair gegenüber den Soldaten etc. sei.


    Die Guttenplag-Seite ist echt gut. Zeigt so richtig seine Dreisitigkeit. Wir haben uns in Politik glaub ich mit der 16. Seite beschäftigt, da sieht man eben wie er stumpf auf einem FAZ-Artikel abgeschrieben hat und dann mal hier und da ein Wort hinzugefügt hat (oder die Person, die es für ihn geschrieben hat?! :D ). Und sowas kann man dann auch nicht mehr mit Fußnotenvergessen und 'ups, ist wohl fehlerhaft' schönreden.


    Eigentlich ist für mich der Skandal nicht die Sache an sich, sondern sein Verhalten die letzten zwei Wochen, damit hat ers sich eigentlich selbst gedreht. Aber ist ja sone Eigenart an vielen Menschen, dass man Sachen erst dann zugibt, wenn man keine andere Wahl mehr hat.

    [SIZE=2][CENTER]Woke up this morning with my heart on fire
    Held on to what I'd been dreaming
    Woke up this morning, I had one desire
    To get back to what I'd been seeing


    Heaven, it was heaven...
    [...]
    I keep on searching for the way to your heart...[/CENTER]
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