Castor Transport Pro und Contra

  • Der Wirkungsgrad mag zwar bei etwa 30% liegen, allerdings ist die Energiebilanz insgesamt weitaus besser als bei Kohlekraftwerken. Denn die Kosten diese ganzen Rohstoffe abzubauen und aufzubereiten kostet viel mehr.
    Abgesehen davon wird in einem AKW auch viel weniger CO2 ausgestoßen.
    [Quelle: http://www.kernenergie.ch/de/energieeffizienz.html]



    Dafür hast du Müll, der zwei Millionen Jahre (mindestens) sicher gelagert weredn muss. Und wie gesagt. WENN man diese Kosten mit einrechnet, bezweifle ich, dass da Kohle teurer ist. Selbst wenn man die subventionierte duetsche Kohle verfeuern würde.


    Ebenso muss Uran auch erst abgebaut und aufbearbeitet werden. Fällt also auch nciht vom Himmel-

  • Mir ging es mehr um diesen Satz:

    Zitat

    Weiterhin hat Atomkraft nur einen Wirkungsgrad von 30%. Da ist sogar Kohle und Wind wirkungsvoller.


    Dass der Müll auf gut deutsch scheiße ist, sollte ja wohl jeder wissen. :rolleyes

    [RIGHT]Life is tough, get a helmet.[/RIGHT]

  • Anscheinend ja wohl nicht. Es wurde ja weitervorne AKW als wundervolle Energieform beworben.


    Das Braunkohle die perfekte Lösung sei habe ich auch nicht behauptet. Aber man kann denoch weiterforschen. Vielleicht findet man ja was bessesres als Kohle? Oder entwickelt ein Kohlekraftwerk in Kombination mit irgendwas wo man das Co2 dann verwenden würde. Sei es für die Chemie oder für sonstwas.


    Dennoch denke ich, dass niemand sagen würde AKW-Strom sei sooo billig, wenn dieser komplett unsubventioniert wäre und die kraftwerksbetreiber sich an den Polizeikosten (letzer Castor 25 Mio €) sowie den Kosten für die Endlagersuche beteiligen würden.



    Gestern wurde hier im Radio jedoch über ein neuen Ansatz berichtet. EIn Kombikraftwerk aus Wind und wasser, welches auf alten Bergbauhalden installiert werden soll. Auf die Halden oben drauf kommen Windräder und ein Speicherbecken, ein zweites Speicherbecken wird unten installiert. Wenn viel Strom durch die WIndräder produziert wird, wird das Wasser in das höhergelegene Speicherbecken gepumpt. Wird dann mehr Energie benötigt, so wird das Wasser ins untere Becken abgelassen und treibt dabei Turbinen an.
    Normalerweise sind solche Speicherkraftwerke ja immer mit gewissen Umweltschäden durch den Bau verbunden. Hier würde aber ein vom Menschen ohnehin schon umgeformtes Gebiet benutzt werden, was sonst brach liegt.


    Generell fände ich die Idee gar nciht schlecht. Eben auch viel mehr mit KOmbikraftwerken zu machen. In Hamburg gibt es ja schon lange ein Pumpspeicherkraftwerk was den Spitzenlastbereich abfängt.

  • Ich glaube keiner wird dir sagen: 'Der Atommüll ist doch nicht schlimm, ach gebt ihn doch her.' Jeder weiß, dass das Zeug schädlich ist.
    Ich denke, dass die Bezeichnung als "wundervolle Energieform" darauf bezogen war, dass einfach enorm viel Energie gewonnen werden kann.


    Der Wirkungsgrad von Kohlekraftwerken liegt in Deutschland übrigens bei 38%, weltweit bei 31%, also auch nicht viel mehr. (Nur zur Info)


    Ich denke, man kann alles irgendwie optimieren, wenn man in diese Richtungen forscht, auch bei Atomkraft. Auf lange Sicht, denke ich auch, dass alternative Energiequellen der Schlüssel sind, aber solange die noch nicht ausreichend ausgeklügelt sind...

    [RIGHT]Life is tough, get a helmet.[/RIGHT]

  • Ich bin erstaunt welche interessanten Meinungen hier vertreten werden.


    Bei Kohlekraft ist das ja auch so eine Sache. Lief ja über viele viele Jahrzehnte und auch aktuell noch recht und weit verbreitet nur vergisst man den ökologischen Schaden der durch die Gewinnung der Braunkohle entsteht. Aktuell müssen in Sachsen wieder mehrere Dörfer dem Tagebau weichen und man kann ja nicht aus jedem Loch einen Baggersee machen.


    Ich denke am effektivsten ist und bleibt aktuell in Atomkraft und der Müll der entsteht wäre eigentlich im Weltraum gut untergebracht. Ein Schuss Richtung Sonne und schon sollte doch das Problem weg sein. Das wäre mal ne Idee.


    Ich kann aktuell von alternativer Energiegewinnung nicht viel halten da der effektive Output halt viel zu gering ist und die Kosten dafür umso höher liegen.