Hey Leute,
dies ist meine erste wirkliche Sims Fotostory, die jetzt online geht
Ich hoffe sie wird euch gefallen und über Kommentare, eure Meinungen und Verbesserungsvorschläge würde ich mich sehr freuen!
Selbst wenn sie am Anfang nicht so gut ist, bitte ich euch mir eine Chance zu geben, ich geb mir Mühe eure Vorschläge umzusetzen und besser zu werden!
Jetzt wünsche ich euch viel Spaß bei meiner Story!
Leyla
Stille. Leere. Helligkeit, die doch nicht hell war. Alles war in weiß gehalten, die Stühle, die Wände, der Boden. Ich war das erste Mal hier und spürte sofort, dass ich mich hier nicht wohlfühlen würde. Die Stühle waren aus Holz, unbequem. Das Zimmer war einfach nur leer. Keine Bilder, keine Pflanzen oder Magazine. Bei meinem Anruf hatte die Frau nett geklungen, vorne bei der Anmelde hatte nur ein strohblondes, kaugummikauendes Mädchen gesessen und zum Wartezimmer gezeigt, in dem ich mich nun befand. Hier und da war mal ein Räuspern zu vernehmen, mehr nicht. Natürlich saßen die anderen Patienten nicht genau nebeneinander, und so musste ich mich zwischen ein indisch wirkendes, junges schwarzes Mädchen und eine rothaarige Frau mit Pelzkragen setzen. Die beiden erinnerten mich an jemanden, doch ich schluckte die Erinnerungen, die mir Gänsehaut über den Körper jagten und mich schaudern ließen, wie bittere Pillen, hinunter. Deswegen war ich hier. Bei einer Psychologin. Nie hätte ich gedacht dass es soweit kommen würde.
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"Jane Dillet?" kam die gelangweilte Stimme des blonden Mädchens hinter uns aus dem Lautsprecher an der Wand gegenüber. Man hörte noch wie eine Kaugummi-Blase platzte, dann knackte es und der Lautsprecher war aus. Ich erwog einen Moment meine Chancen, einfach zu gehen, doch ich wusste, dass es keinen Zweck hatte davonzulaufen. Also sog ich die kalte Luft, die durch ein einzelnes Fenster hineinkam, ein, zog die Kapuze meines Sweatshirts tiefer in mein Gesicht und stand auf. Meine Beine fühlten sich taub an, als ich Schritt für Schritt meiner Vergangenheit, die ich fast ein Jahr erfolgreich verdrängt hatte, entgegenging, und die anderen im Wartezimmer zurückließ.
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Langsam ging ich geradeaus. Die Tür zum Sprechzimmer, die ebenfalls weiß war, war nur etwa 3 Meter von meinem Stuhl entfernt, aber schon jetzt fühlte ich mich unwohl. Jeder noch so kleine Schritt wiederstrebte mir, und ich wünschte, ich hätte auf dem Stuhl bleiben können. Langsam wurde ich wirklich paranoid. Aber das hieß ja nicht dass ich nicht verfolgt wurde. Die silberne Türklinke war kalt, als ich sie berührte um mich meinem Leben zu stellen. Ich zuckte kurz zurück, doch fast augenblicklich gewann ich meine Fassung zurück, drückte die Klinke hinunter und trat ohne aufzusehen in das Zimmer.
Es war genauso steril und farblos wie das Wartezimmer. Mir war es ein Rätsel wie man sich in dieser kahlen und unfreundlichen Umgebung wohlfühlen und über seine Probleme reden konnte. Es war ein Sofa in dem Zimmer, gegenüber ein einzelner Sessel und zwischen den beiden, eher bei dem einzelnen Sessel, befand sich ein Fenster, das vor Leere gähnte. Alles in weiß-beige gehalten, natürlich. Es gab keine Blumen, keine Portraits oder Auszeichnungen, nichts. Ein Stück links von dem Sessel war noch eine dünne weiße Holztür, hinter der sich höchstwahrscheinlich die Ärztin befand. Mit einem leisen Klicken fiel die Tür hinter mir ins Schloss und grenzte mich so von den Frauen im Wartezimmer und der Außenwelt ab. Das Fenster war verschlossen, und es drang keine Luft in den Raum. Beklommen wankte ich zu der Couch und setzte mich ganz an den Rand. Während ich auf die Psychologin wartete, drehte ich Däumchen. So nervös war ich schon lange nicht mehr gewesen. Ich streckte meine Beine ein wenig und starrte auf meine Füße.
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Einige Minuten später, mir persönlich kam es wie ein Jahr vor, in dem ich wieder daran dachte, einfach zu gehen, öffnete sich die Tür neben dem Sessel und ein paar schwarzer Ballerinas kam hinein. Langsam hob ich meinen Blick. Ein graues Kostüm, wie passend. Naja, eher ein graugestreifter Rock mit passendem Jäckchen, darunter ein helles Shirt. Eine Strumpfhose, die man nur an den sanften Falten um die Knie herum erkannte, und eine schwarze Hornbrille. Die Psychologin erschien mir um die 50 bis 55 Jahre, sie hatte also Erfahrung und war nicht neu in diesem Geschäft. Das war gut. Die schwarze Brille auf ihrer Nase, passte nicht ganz zu ihrem sonstigen Erscheinungsbild. Die grauen, langen Haare waren zu einem Zopf zusammengebunden. All diese Kleinigkeiten erfasste ich binnen weniger Sekunden, noch bevor sie den Sessel erreicht hatte. Ohne mich zu begrüßen oder mir gar die Hand hinzuhalten, setzte sie sich mir gegenüber den den Sessel, der leicht unter ihrem Gewicht ächtzte. Wahrscheinlich hatte sie schlechte Erfahrungen gemacht mit anderen Patienten und war deshalb etwas zurückhaltend.
"Also, Mrs. Dillet", fing sie mit einer unerwartet weichen Stimme an, "wo liegt ihr Problem, wie kann ich ihnen helfen?", fragte sie gestikulierend.
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Sie können mir nicht helfen, niemand kann das!, wollte ich ihr entgegenschleudern. Aber meine Manieren, die ich vor 1000 Leben gelernt hatte, ließen dies nicht zu. "Ich weiß nicht, wo ich anfangen soll..", sagte ich stattdessen, den Kopf immernoch tief in der Kapuze zurückgezogen und gesenkt.
"Nun", sagte die Psychologin, Mrs. Watson war ihr Name, "nun, erzählen Sie einfach mal, warum Sie mich besuchen. In ihrer Akte steht nicht besonders viel. Nur dass ihr Mann und zwei ihrer Kinder kürzlich verstorben sind. Ich denke, darin liegt das Problem, oder? Wissen Sie etwas über die Fälle? Oder möchten sie einfach nur reden, da Sie niemanden mehr haben?"
Ja, ich habe niemanden mehr.. schoss es mir nun durch den Kopf. Ich seufzte.
So hatte das doch alles keinen Sinn. Kurz hob ich meinen Blick und sah die Frau an, dann legte ich den Kopf wieder in die Hände und begann zu erzählen.
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Sooo das wars erstmal!
Ich hoffe bis hierher ist es gut, der nächste Teil lässt sicher nicht lange auf sich warten
Kommentare und ähnliches sind natürlich ab jetzt erwünscht!!
Liebe Grüße,
SimsInLove