Maida nahm mich in den Arm. "Ach kleine Maus, wein doch nicht. Ich weiß ja, dass alles schei*e ist momentan, aber auch du wirst irgendwann ne richtige Arbeit finden die dir Spaß macht." Ich schüttelte den Kopf. "Nein, du verstehst das nicht. Es ist nicht nur die Arbeit. Ich weiß einfach nicht mehr, wofür ich noch auf der Welt bin. Ich habe keinen Spaß mehr daran." Sie sah mich zweifelnd an. "Wir müssen eine Lösung für dich finden..." Sie küsste mich auf den Mund. "Alles wird gut."
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Ihr Freund sah uns ein wenig skeptisch zu, dann mussten wir alle lachen. Dann setzten wir uns wieder an den Tisch und aßen weiter. "Ich hab da eine Idee.", sagte Maida plötzlich. "Wie wärs, wenn du ein soziales Jahr machst, um dich ein bisschen in der Berufswelt zu orientieren?" Ich hatte schon von diesem sozialen Jahr gehört. Es wurde zur Zeit allen Jugendlichen ohne Ausbildung angeboten. Vielen brachte es was. "Und wo soll ich das machen?" Maida dachte kurz nach. "Eine Freundin von mir sucht ein Kindermädchen, und zwar rund um die Uhr. Ihr Sohn geht mit meiner Kleinen in die Krabbelgruppe, und sie ist momentan wieder schwanger. Sie bräuchte jemanden, der sie Vollzeit unterstützt. Am Besten ist es, ich ruf sie gleich mal an!" Das tat Maida dann auch, und das Gespräch war sehr vielversprechend.
"Sie will dich gerne kennenlernen.", sagte Maida nach dem Gespräch.