-riverview-
Geheimnisse einer Kleinstadt
folge 12: es wird ernst
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[FONT=Futura Lt BT, sans-serif]Nathalie Böhm hatte ein Geheimnis. Ein Geheimnis, das sie ihr Leben lang so gut sie konnte zu verheimlichen versucht hatte. Doch wie das mit Geheimnissen so ist, werden sie irgendwann einmal doch aufgedeckt. Aber, dass es so plötzlich kam, überraschte sie. Warum war sie sonst hier hergezogen und hatte sich entschlossen an dem abgeschiedensten Teil der Erde niederzulassen? Riverview war gerade zu perfekt gewesen um ihre Tarnung aufrecht zu erhalten. Aber offensichtlich hatte sie ihre Verfolger unterschätzt. [/FONT]
„[FONT=Futura Lt BT, sans-serif]Ein Wort, ein einziges Sterbenswörtchen und du bist tot.“, sagte der grimmige Herr und zwang sie auf den Stuhl. [/FONT]
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„[FONT=Futura Lt BT, sans-serif]Sie werden mich nicht töten. Sie brachen mich.“ [/FONT]
„[FONT=Futura Lt BT, sans-serif]Ach, glaub mir, die Zeiten sind vorbei. Als ich dich das erste Mal sah, da wusste ich gleich, dass du etwas besonderes bist und nur du dieses Projekt vollenden könntest. Egal ob tot oder lebendig.“ Der Arzt grinste. Er wirkte unheimlich glücklich. Eine Tatsache, die Nelly nur noch mehr Angst machte. Und während sie diesen Mann so ansah, da fiel ihr es wieder ein. Sie kannte ihn. Natürlich. Als sie noch ein Kind war... sie erinnerte sich an die schreckliche Angst, die sie hatte, als sie ihn das erste Mal gesehen hatte. Und dann wurden die Bilder schlimmer. Sie sah sich selbst in einem Behandlungsraum. Es war dunkel. Neben ihr standen ihre Eltern. Sie hatte panische Angst. Sie spürte, wie sich ihr ganzer Magen zusammen zog. Und dann die Spritze. Es brannte, es zog und es tat höllisch weh. [/FONT]
[FONT=Futura Lt BT, sans-serif]Mit bleichem Gesicht sah sie Doktor Walker an. [/FONT]
„[FONT=Futura Lt BT, sans-serif]Sie... Sie waren das... Sie haben mir das angetan!“ [/FONT]
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„[FONT=Futura Lt BT, sans-serif]Ach, Nelly... ich darf dich doch so nennen, nicht? Du brachst dich jetzt nicht mehr zu fürchten. Denn bald ist es zu Ende.“ [/FONT]
[FONT=Futura Lt BT, sans-serif]Der Arzt ging zu einem kleinen Tisch, auf dem die verschiedensten Instrumente lagen. Dinge, die sie eigentlich nicht kannte, ihr aber sehr vertraut vor kamen. [/FONT]
„[FONT=Futura Lt BT, sans-serif]Wa... was haben Sie mit mir vor?“[/FONT]
„[FONT=Futura Lt BT, sans-serif]Nelly... jetzt sei nicht so neugierig, Bald wird alles gut werden... alles wird gut werden...“ [/FONT]
[FONT=Futura Lt BT, sans-serif]Dann spürte sie einen Stich in ihrem Oberarm. Ihr wurde schlecht und dann, urplötzlich, war alles schwarz. [/FONT]
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„[FONT=Futura Lt BT, sans-serif]Kannst du die IP-Adresse des Absenders herausfinden?“, fragte Brad seine Kollegin. Die machte einige flinke Klicks mit der Maus ehe sie ganz gelassen ihre Antwort gab: [/FONT]
„[FONT=Futura Lt BT, sans-serif]Schon herausgefunden.... so... jetzt müssen wir nur noch den Standort des PCs ermitteln... so, ich hab Zugriff auf das Programm. Also IP eingeben...“ [/FONT]
[FONT=Futura Lt BT, sans-serif]Brad bewunderte Allys Art mit Technik umzugehen. Er wünschte sich oft sie wären mehr als nur Kollegen. Aber diesen Gedanken sollte er lieber so schnell begraben wie er aufgetaucht war. Denn wenn es eines gab, dass Ally nicht mochte, dann waren es Kollegen, die sie anmachten. Sie hatte schon einige von ihnen in die Pfanne gehauen. Brad wollte sich in diese trostlose Reihe bei Gott nicht einreihen.[/FONT]
„[FONT=Futura Lt BT, sans-serif]So, fertig. Also... die Koorordinaten sind hier... Moment... das kann nichts stimmen.“ Ally runzelte die Stirn. [/FONT]
„[FONT=Futura Lt BT, sans-serif]Was ist?“ [/FONT]
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„[FONT=Futura Lt BT, sans-serif]Die Koordinaten sind auf dem Fluss... das ist unmöglich... es sei denn...“ [/FONT]
„[FONT=Futura Lt BT, sans-serif]Eine Yacht!“, meinte Brad und Ally lächelte. [/FONT]
„[FONT=Futura Lt BT, sans-serif]Genau! Und rate mal wie viele Schiffe sich im Moment auf diesem Fluss befinden?! Eines! Noch schnell mal googlen... aha... da haben wir es ja: Dr. Walker... dem gehört das schöne Schiffchen!“ [/FONT]
[FONT=Futura Lt BT, sans-serif]Brad und Ally verließen sofort den Keller. Oben angekommen, hörten sie auf einmal Hilferufe... [/FONT]
„[FONT=Futura Lt BT, sans-serif]Hast du das auch gehört?“ [/FONT]
„[FONT=Futura Lt BT, sans-serif]Ja... das kommt von oben.“ [/FONT]
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[FONT=Futura Lt BT, sans-serif]Vorsichtig gingen sie die Treppe rauf. Die Schreie wurden lauter. Sie kamen aus einem abgeschlossenen Zimmer. [/FONT]
„[FONT=Futura Lt BT, sans-serif]Schau dir das an... die Tür ist verpanzert worden.“, stellte Brad mit Erstaunen fest und begutachtete die Tür. [/FONT]
„[FONT=Futura Lt BT, sans-serif]Man kann sie aber von außen öffnen.“ [/FONT]
„[FONT=Futura Lt BT, sans-serif]Ally, sie vorsichtig. Wir sollten besser gehen. Wenn die Nathalie haben, dann müssen wir uns beeilen!“ [/FONT]
„[FONT=Futura Lt BT, sans-serif]Hilfe!“ die Schreie auf der anderen Seite der Tür klangen verzweifelt. [/FONT]
„[FONT=Futura Lt BT, sans-serif]Komm, ich mache jetzt auf!“ [/FONT]
[FONT=Futura Lt BT, sans-serif]Damit riss Ally die Tür auf und ein junges Mädchen kam keuchend heraus getaumelt. Ihr Gesicht war ganz blau angelaufen und sie sah blass aus. Sie hyperventilierte. [/FONT]
„[FONT=Futura Lt BT, sans-serif]Geht es dir gut?“, fragte Ally und versuchte das verängstige Mädchen zu beruhigen. Doch ihr Blick blieb starr, so als würde sie in einer anderen Welt schweben. Ein gruseliger Anblick. [/FONT]
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„[FONT=Futura Lt BT, sans-serif]Jo...Jonas Walker... Walker...“ [/FONT]
„[FONT=Futura Lt BT, sans-serif]Was? Was sagst du, Walker?“ Ally sah Brad verwirrt an. Was war hier passiert? [/FONT]
„[FONT=Futura Lt BT, sans-serif]Er will... er will seine Mutter töten... Sie hat meine Mutter getötet... Alles ist aus! Alles ist zu Ende! Alles!“ Wie wild fing das Mädchen an zu schreien und zu schlagen. So lange, bis sie ohnächtig zusammenbrach. [/FONT]
„[FONT=Futura Lt BT, sans-serif]Diese Familie Walker scheint wirklich nicht normal zu sein.“ [/FONT]