Ich konnte es nicht sein lassen, die Idee zu dieser Story ist schon lange in meinem Kopf und ich wollte sie schon fast mit Sims 2 umsetzen.
So ist es dann zu meiner ersten Sims 3 Fs geworden, nicht das die aller erste Fs von mir wäre. Diesbezüglich erwähne ich auch meine Sims 2 FS werde ich deshalb nicht abbrechen, dafür liebe ich sie zu sehr.
Wünsche euch viel spaß bei meiner FS und hoffe mal das sie euch gefällt.
Glück hat seinen Preis
Prolog – Zuflucht
„Das ist also mein zeitweiliges, neues Zuhause, ich danke dir so Tante Ida, dass du im Urlaub bist.“
Skeptisch trat Jana Martino auf die kleine Holzhütte zu.
„Naja immer noch besser, als wieder bei Mama aufzulaufen.“, lachte Jana über sich selbst.
Sie würde die nächste Zeit hier wohnen, bis sie eine eigene Wohnung fand, die sie auch bezahlen kann, aber dafür musste auch erst mal ein Job her. Das, wobei Jana sich am liebsten im Moment einfach nur einschließen wollte. Die Liebe ihres Lebens hatte sich zu einem gewaltigen Hitzkotpf entwickelt, seitdem dieser den Job in einer wohl bedeutenden Firma bekommen hatte.
Sie waren gerade mal sieben Monate verheiratet, als Jana es nicht mehr aushielt und ihre Tante anrief und sie um Hilfe bat. Ohne zu zögern lies sie Jana die Haustürschlüssel zukommen, damit sie von ihrem Mann weg kam.
Nachdem Jana einige Zeit das Haus angestarrt hatte und ihren Erinnerungen nachschwelgte, betrat sie das Haus ihrer Tante, an welches sie nur noch wage Erinnerungen aus ihrer Kindheit hatte.
Aber anstelle sich das Haus anzusehen, ließ sich Jana im Wohnzimmer auf das, früher mal weiße, Sofa fallen.
'Was mach ich jetzt nur?', ging es ihr durch den Kopf.
Nachdenklich sah sie durch den Raum, bis ihr Blick auf dem Ring hängen blieb, jenen, den sie seit sieben Monaten trug.
„Hör auf Jana, denk nicht an ihn, du willst von ihm loskommen und nicht wieder schwach werden. Das hast du schon ein mal getan, heulend bist du wieder zu ihm angekrochen gekommen.“, tadelte sich Jana selbst.
Immer wieder, wenn sie allein war und nicht wusste was sie tun sollte, fing sie an mit sich selbst zu reden – eine schei*ß Angewohnheit.
„Jetzt habe ich es, Tante Ida sagte doch der Kühlschrank sei leer, also gehen wir mal einkaufen, wir wollen ja nicht verhungern, nicht war, Scha ….“, deprimiert ließ sie den Kopf hängen. Wie lange würde es wohl dauern bis sie kapierte, dass er nicht bei ihr war?
Es senkte sich die Sonne schon gen Horizont, als Jana dick bepackt den kleinen Supermarkt verließ. Sie war am keuchen und schnauben, während sie ihre Einkäufe zum Wagen trug.
Aber was jetzt, war die Frage, die ihr durch den Kopf ging, als sie alles im Auto verstaut hatte. Nach Hause wollte sie noch nicht. So trat sie wieder vor den Laden und sah sich um. Es musste doch etwas geben, was ihr gefallen könnte, oder was sie auf andere Gedanken bringen könnte.
Und sie fand etwas, einen Springbrunnen. Jana liebte Springbrunnen, sie lernte ihn an einem kennen, vor zwei Jahren und sieben Monaten. Sie würde den Tag wohl nie vergessen können, da gerade er derjenige war, der sie beachtet hatte und nicht wie die anderen links liegen gelassen hat.
Übermütig pfiff sie einem gut trainierten jungen Mann nach, der sich nur umdrehte und ihr den Mittelfinger zeigte.
'Pha, dein Gesicht werde ich mir merken, Idiot.' Arrogant sah sie ihm nach, um gleichzeitig wieder den Kopf sinken zu lassen. Sie wusste wie schwer es ihr fallen würde, hier in der ihr unbekannten, Stadt Freunde zu finden. Die Graue Maus Jana Baby, wie sie in der Schule immer genannt wurde, eine Sache die haften geblieben war und ihr immer wieder Probleme bereitete, wenn es hieß, über den eigenen Schatten zu springen.
Lang saß Jana dort bei dem Springbrunnen, sie ging erst zurück zum Wagen, als es ihr anfing kalt zu werden. Kurz vor ihrem schwarzen Wagen blieb sie stehen, wie würde er reagieren wenn er merkte, dass sein Wagen weg war? Sein geliebter Wagen.
Still grinste Jana in sich hinein: 'Als würde ich ohne eine Erinnerung an dich gehen und dein Wagen ist voll davon, er riecht ja sogar nach dir.'
Verliebt strich sie über das Dach des Wagens. Damit hörte sie erst auf, als eine ältere Frau sie scheel ansah und kopfschüttelnd weiter ging.
Und wieder ein Moment in dem Jana am liebsten im Erdboden versunken wäre, warum passierte ihr das immer nur?
Vor Kälte schlotternd und mit hochrotem Kopf stieg sie ins Auto, ließ den Motor aufheulen und fuhr viel zu schnell von dem Parkplatz.
Zu Hause angekommen stopfte sie all den Kram, den sie eingekauft hatte in irgendwelche Schränke und verschwand dann unter der Dusche – aufwärmen.
Mit feuchtem Haar und nur noch mit Unterwäsche an, ging sie in das Schlafzimmer, in dem wohl sonst ihre Tante schlief, und kuschelte sich unter die warme Bettdecke.
Sie lag noch lange wach da, bis sie endlich einschlief und in einen unruhigen Schlaf fiel, verursacht von einem Traum, in dem er vor kam.
Fortsetzung folgt ….