Hallo erstmal !
Ich habe diese Geschichte schon auf DieSims2.de geschrieben , aber da das Forum dort jetzt geschlossen ist, habe ich beschlossen, hier weiter zu schreiben.
HINWEIS: DIESE GESCHICHTE ENTHÄLT Z.T "VULGÄRSPRACHE", D.H. HIER UND DA SIND AB UND AN MAL EIN PAAR SCHIMPFWORTE ENTHALTEN. ICH HABE ES SO REALISTISCH WIE MÖGLICH GESCHRIEBEN, ES IST ALSO KEIN ULTRA A LÀ ROMAN SCHREIBSTIL UND AUCH NICHT DIESE SCHICKIMICKI-SPRACHE WIE "DU BIST EIN BLÖDIAN", SONDERN SIND DIE BELEIDIGUNGEN RUHIG ETWAS DIREKTER UND VOR ALLEM ALLTÄGLICHER. Mit den Bildern habe ich mir übrigens auch sehr viel Mühe gegeben, d.h ich habe verschiedene Kulissen als richtige Stadtteile usw. selbst gebaut und die Bilder selbst bearbeitet, also bitte respektiert meine Arbeit und ladet die Bilder nicht woanders hoch, um sie als eure eigenen auszugeben. Danke!
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HOW DOES IT FEEL?
Worum gehts?
Die 15 Jährige Jamie ist ein schüchternes, (süßes?), leicht unscheinbares und sehr emotionales Mädchen, das aufgrund dieser Eigenschaften nicht sehr viele Freunde hat.
Ihre Eltern haben sich geschieden, als sie gerade einmal 8 Jahre alt war. Damals wohnte sie dann mit ihrem Bruder noch bei ihrem Vater, doch als ihr Bruder dann ausgezogen war und ihr Vater eine neue Freundin hatte, die auch eine Tochter in ihrem Alter hat, ist sie zu ihrer Mutter gezogen, weil sie sich nicht so gut mit den Beiden und somit auch nicht mit dem Vater verstand.
Eines Tages auf dem Weg zur Schule trifft sie auf den beliebten, gutaussehenden, sportlichen und charmanten Kevin Stewart, seinem Zwillingsbruder und ein paar Freunden von ihnen. Einer von ihnen bewirft sie mit einer Papierkugel, woraufhin sie fälschlicherweise annahm, dass Kevin (von allen Stewart genannt) es gewesen ist, woraufhin er sie noch mehr provozierte und sie ihn seitdem nicht leiden konnte...
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Eine Geschichte, die auf eine wahre Begebenheit beruht und viel Kitschfaktor mit sich bringt... Tja, Kitsch. Komm raus, du bist umzingelt. :b
Das Genre der Story ist Liebe / Romantik, Drama, (Comedy? - Ansichtssache)
Falls ihr merkt "oh, das Genre ist vielleicht doch nicht so ganz meins - Ups, dann bitte... :> , ihr wisst, ne
Über Feedback würde ich mich freuen!
Danke!
Ansonsten würde ich mich auch so über ein paar Kommentare und konstruktive Kritik freuen
Viel Spaß beim Lesen,
ZER0.
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1. Eintrag: Routine
<<Ein wunderbarer Morgen>>, dachte ich als ich aus dem Fenster sah. Die Sonne schien und mein Digitalwecker zeigte "6.22" an. Genug Zeit also, um mich zu duschen, anzuziehen, meine Sachen zu packen und zu frühstücken. Ich streckte mich noch einmal, dann ging ich ins Badezimmer. Morgens war ich immer allein zuhause, meine Mutter arbeitete den ganzen Tag und kam immer erst nach Hause, wenn ich ins Bett ging. Meine Eltern sind seit meinem 8. Lebensjahr geschieden, also seit sieben einhalb Jahren. Ich ging ins Badezimmer und drehte den Wasserhahn an, sodass das Wasser aus der Duschlampe rausfloss. Schnell zog ich meine Sachen aus und stieg in die Dusche.
Ein routinemäßiger Morgen. Nach dem Duschen trocknete ich mich ab, zog mich an, föhnte meine Haare, kämmte und glättete sie anschließend. Noch ein wenig Haarspray, damit alles hielt und fertig.
Meine Schulsachen packte ich auch noch schnell, bevor ich die Treppe hinunter ging, um zu frühstücken.
Eine Schale Müsli sollte reichen. Während ich die Haferflocken und die Schokostücke in mich hineinlöffelte, sah ich fern. Frühstücksfernsehen für Rentner war das, die richtig einsamen, die unter Schlafmangel litten. Irgendwie traurig, wenn ich mal so darüber nachdachte. Das, was dort lief, war ja auch nicht unbedingt das Spannendste.
Nachdem ich aufgegessen hatte, stellte ich die Schüssel in die Spülmaschine, schlüpfte ich schnell in meine Schuhe , nahm meine Schultasche und wollte durch die Tür hinausgehen, als ich merkte, dass ich die Schlüssel wieder fast vergessen hatte. Als auch das erledigt war, konnte ich "endlich" los.
Ein Routinemorgen, wie immer. Zumindest dachte ich das. Doch dieser Morgen sollte nicht so werden, wie er es sonst immer gewesen ist.
Ich kramte meinen I – Pod aus meiner Tasche , steckte mir die Stöpsel in die Ohren , wählte meine Playlist und drehte voll auf. So musste ich wenigstens die kleinen Kinder nicht rumkreischen hören.
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2. Eintrag:
Ich war nun fast angekommen. Auf dem gegenüberliegendem Weg ging eine Gruppe von Jungs, die von meiner Schule waren. Die Gruppe bestand aus vier Leuten. Sie waren alle nicht gerade unbekannt, jeder kannte sie hier, insbesondere den Braunhaarigen und den Blonden neben ihn, der sein (Zwillings-?)Bruder zu sein schien. Er war recht muskulös, gutaussehend, der Beliebteste von ihnen und sehr sportlich. Intelligent war er auch und ein Mädchenschwarm hier. Kurz gefasst: Einer der "Oberen Liga", also einer von denen, zu denen ich definitiv nicht gehörte. Er hieß Kevin Steward, die meisten sprachen ihn allerdings bei seinem Nachnamen an, was ich recht unpersönlich fand, aber das war ja deren Sache.
Jedenfalls sah man sie immer herumalbern, sie taten halt das, was man in ihrem Alter tat. Er alberte allerdings nicht so extrem herum wie seine Freunde, doch man sah ganz klar, dass er eine Art "Anführerrolle" bei ihnen einnahm.
Plötzlich spürte ich etwas leicht ballförmiges kratziges Etwas, was gegen meinen Kopf geworfen wurde. Ein zusammengeknülltes Stück Papier. Ich zeigte ihnen nur genervt den Mittelfinger, es war mir recht egal, ob sie beliebt waren oder nicht.
"Uuuh, sie hat einen Mittelfinger!", hörte ich jemanden sagen. Es war Kevin, das erkannte ich an seiner Stimme. Dann lachten sie alle los.
Und ich wünschte, dass ich es nicht gehört hätte. Hätte das Lied nicht später zu Ende sein können?
Ich nahm einen der Ohrstöpsel aus meinen Ohren heraus und rief:
"Ja und Vollidioten wie ihr sind der Grund, warum der liebe Gott uns diesen Finger gegeben hat!"
"Alles klar, dann wissen wir ja Bescheid, Little Miss Ophene! Du bist ja richtig kluuuuuug. Kluk! Du bist so kluk, oh yeah. K-L-U-K!", antwortete er darauf.(Miss Ophene war eine Lehrerin bei uns, die für ihre Zickereien und für ihr Aussehen sehr bekannt und unbeliebt war. Sie war eine alte Schrulle, die jeden wegen alles, egal ob es gut oder schlecht war, blöd anmachte. Wahrscheinlich war sie einfach frustriert, weil kein Mann was von ihr wollte, was aber auch irgendwie nicht wirklich wunderlich war).
Und sie lachten noch mehr, doch das ignorierte ich. Ich steckte den Stöpsel wieder ins Ohr und ging weiter.
Das war der sonnige Morgen, der nicht wie immer verlief. Es war das erste Mal, dass ich mit ihm sprach und irgendwie fing es nicht so prickelnd an.
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3. Eintrag:
Die ersten Stunden bis zur Pause vergingen wie im Fluge. In der Pause wollte ich gerade die Bücher aus dem Spind holen, die ich für die nächste Stunde brauchte. Sie waren nicht unbedingt leicht, deswegen fiel es mir schwer, sie zu halten.
"STEEEEEEEEEEEWARD!", rief irgendeine männliche Stimme am Ende des Ganges. Und im nächsten Moment wurde ich von irgendwem umgerannt. So fielen die ganzen Bücher auf den Boden. Jetzt war ich wütend.
"Ey, man hat doch Augen zum Gucken, oder?! Pass bitte gefälligst auf"
"Oh, entschuldige.... Hey, bist du nicht die Furie von heute Morgen? Die mit dem tollen Mittelfinger? Soll ich dir beim Aufsammeln der Bücher helfen, Little Miss Ophene?"
"Nein, danke. Die Miss Ophene mit dem tollen Mittelfinger, schafft das schon alleine"
Als ich versuchte sie aufzuheben, fielen sie wieder runter. Mein Gott, wieso mussten die scheiß Teile auch so schwer sein?!
"Komm, ich helf dir", sagte er und nahm die Bücher. "Er" war Kevin, doch das bemerkte ich erst im nächsten Augenblick.
"Ehm ja, danke...", sagte ich leise , darauf zwinkerte er mir zu. So unfreundlich war er ja vielleicht gar nicht? Zumindest war er es in diesem Moment nicht.
"Ey Steward, nicht schlecht, wirklich. Du hast es echt weit gebracht, ich frage mich wirklich, wieso alle heißen Weiber auf dich fliegen."
"Schön gesagt...", Kevin klang etwas genervt.
"Du hast übrigens Little Miss Ophene umgerannt. Ihre ganzen Bücher liegen jetzt auf dem Boden verstreut, hast du sehr schön gemacht",
"Hey, die Dinger kann sie auch alleine aufsammeln, mit Sarah kannst du vielleicht nicht immer reden. DAS ist deine Chance, man! Geh zurück , verdammt! Sarah Carter, die heißeste Braut an unserer Schule steht auf dich und du hast nichts Besseres zu tun als kleinen Horrorweibern dabei zu helfen die Bücher aufzusammeln?"
Anstatt, dass Kevin sich irgendwie freute oder großartig positiv reagierte, vernahm ich nur ein genervtes Augenbrauenzucken. Er hatte nur diesen "Aha-Blick", was mich wirklich verwunderte.
"Ehm... ich unterbreche euch nur ungern... Danke fürs Helfen, ähm... und ja"
"Mh?" , er wandte sich wieder mir zu. "Achso, tut mir Leid, ich war eben total von seinem Gelaber abgelenkt"
"Gelaber?!", hörte man ihm im Hintergrund sagen.
"Kein Problem, bis dann", ich nahm die Bücher aus seiner Hand und ging aus dem Gang heraus. Man, war das peinlich. Und jetzt konnte ich sie natürlich halten...
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4. Eintrag: Ebenfalls eine sehr nette Person?
Naja, ich will sie euch jetzt nicht vorenthalten, denn sie ist auch keine unbekannte Person in dieser Gegend.
Darf ich euch vorstellen?
Diese Person, der von dem Typen, der übrigens Ben heißt, in die "Augen" geschaut wird, ist niemand geringeres als...
...bingo! Sarah Carter.
Ich hatte ja erwähnt, dass sie neben Kevin hier ebenfalls sehr bekannt ist, nicht wahr?
Sie ist bekannt als "heißeste Braut an unserer Schule" und bei vielen auch als .... naja? Eine Person, die pro Woche vielleicht mehr als einen Typen verschleppt, so sollte ich das vielleicht ausdrücken. Auch ein wenig mehr als fünf.
Sie ist sehr beliebt, das stimmt, auch in dieser Hinsicht.
Was soll ich von der halten?
Ich muss sagen, dass ich ihre Outfits persönlich sehr gewagt finde und selbst nicht so rumlaufen würde, zumindest nicht nachts in einer einsamen Gasse.
Nun gut, ich sollte vielleicht ein wenig direkter sein:
In meinen Augen ist die schöne, intelligente Sarah Carter ein Flittchen.
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5. Eintrag:
Die restlichen Schulstunden vergingen wie im Fluge. Für den Rest des Tages hatte ich nichts mehr mit Kevin zu tun.
Es war 15.36, als ich zuhause ankam. Erschöpft ging ich die Treppe hoch in mein Zimmer, stellte meine Sachen dort ab, setzte mich an den Laptop und schaltete ihn ein.
Als er hochgefahren war, ging ich zu "Community.Net", das war eine Art Verzeichnis für alle Schüler hier und jeder war hier angemeldet.
"Neue Freunde! Eine Freundschaftseinladung zum Bestätigen"
Ich klickte auf den Button.
"Kevin Steward", cool. Ich bestätigte die Einladung und ging sofort neugierig auf sein Profil. Er hatte echt viele Besucher, das sah man auch in seinem Gästebuch. Über 8.000 Einträge, das ist echt schon 'ne Menge, was soll ich denn sagen, mit meinen 678?
Leider standen nicht viele Dinge in seinem Profil, außer seinen Hobbies und seinem Verein und den Grundangaben.
Man sah, was für ein sportlicher Typ er war.
"Hobbies: Schwimmen, Schießen, Fußball, Partys, PC"
"Verein: SLRG, SVP, FV"
Das waren alles die Vereine zu seinen jeweiligen Sportarten. Nicht schlecht.
Und mehr stand da nicht als zusätzliche Info drin. Dann war da noch sein Profilbild, seine Gruppen und dann sah man die Einträge seines Gästebuchs. Und ein Fotoalbum mit den verschiedensten Bildern. Er beim Fußball, seine Fußballmannschaft und der Sportschützenverein, zwei Bilder von ihm und das war es auch schon. Auf jedem Bild waren immer sehr viele Kommentare, über 100 pro Bild. Überwiegend Mädchen, die ihren Senf dazu gaben. So unbeliebt schien er wirklich nicht zu sein. Da es jetzt nichts Interessantes mehr für mich zu sehen gab, loggte ich mich aus und ging hinunter in die Küche, um etwas zu Essen.
Der Rest des Tages verlief so ab wie immer.
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6. Eintrag:
Re: How Does It Feel [Wird grad bearbeitet]
« Reply #6 on Dec 14, 2009, 4:18am »6. Eintrag
Ich hatte am Abend zuvor vergessen die Vorhänge zu zu ziehen, was ein Fehler war, wie ich feststellen musste, denn die grellen Sonnenstrahlen , die durch das Fenster in mein Zimmer fielen, bestrahlten mein Gesicht so sehr, sodass ich davon wach wurde.
Genervt warf ich einen Blick auf die Uhr.
"5.26, was für 'ne Scheiße ist das denn... Diese kack Sonnenstrahlen, leckt mich doch ey...", fluchte ich leise, zog die Decke über den Kopf und kniff die Augen zu, in der Hoffnung ich würde wieder einschlafen. Nach einer Weile sah ich wieder auf die Uhr: 5.32. Na gut, das mit dem wieder Einschlafen hat wohl nicht wirklich geklappt. Ein wenig wütend stand ich auf und schlurfte müde ins Badezimmer, um mein Morgenritual auszuüben. Als das geschafft war, war es etwa zwanzig vor sieben. Ich hatte noch fast eine Stunde Zeit, bevor ich aus dem Haus musste und war schon mit allem fertig. Was konnte ich also tun? Ich saß ratlos auf dem Barstuhl an der Küchentheke und wippte nervös mit meinem rechten Bein, während ich darüber nachdachte, was ich gegen meine Langeweile tun konnte. Auf Frühstücksfernsehen hatte ich irgendwie keine Lust.
<Denk nach, Jamie. DENK NACH VERDAMMT!>, schoss es mir durch den Kopf. Und dann fiel es mir ein. Heute sollte das Fußballturnier stattfinden, deswegen hatte ich gestern auch keine Hausaufgaben zu erledigen. Ich ließ die Tasche also, als ich das Haus verließ, zuhause.
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7. Eintrag:
Als ich ankam, waren die ganzen Plätze auf dem Sportplatz schon belegt, zumindest war es ziemlich voll. Alle freuten sich auf das Spiel, einige hielten auch schon die Fanplakate hoch und die anderen sprachen aufgeregt vom Spiel. Naja, nicht direkt über das Spiel. Ich bekam so viel mit wie
"Geil, Kevin spielt. Vielleicht zieht er, wenn ein Tor geschossen wurde, mal sein Shirt aus. Hab gehört er soll 'nen echt geilen Sixpack haben"
"Natürlich hat er den, hast du ihn noch nie beim Training beobachtet? Traum, echt Traum"
Und so weiter. Der Kerl war echt unheimlich beliebt. Ich fragte mich, wie er das schaffte... Wenn ich ehrlich sein sollte, schien er mir gar nicht so sympatisch, vor allem wegen dem Vorfall am gestrigen Tag nicht. Er kam meiner Meinung nach wie ein Macho rüber. Bestimmt war er so ein Oberplayboy, der jede Nacht mit einer anderen schläft. Aber gut aussehen tat er auf jeden Fall schon. Seine braunen weichen mittellangen Wuschelhaare und seine weiche, leicht blasse Haut, seine tiefblauen Augen und sein muskulöser Körper, vom Äußeren her war er auf jeden Fall schon sehr ansprechend. Ich wusste nicht viel über ihn, das meiste, was ich über ihn meinte zu wissen, waren eigentlich eher Vorurteile.
"Jaaaaaaaamie! Haaaaalllo!", schrie sie halb, während sie an meinem linken Arm herumzerrte und mich somit aus meinen Gedanken riss. "Das Spiel fängt gleich an, bist du nicht aufgeregt oder so? Kevin und Ben auf einem Spielfeld, Halleluja! Die zwei heißesten Jungs aus unserer Schule, verstehst du?!"
"Passt schon", antwortete ich weniger begeistert.
"Oh man... Zwei Traumtypen und alles, was du tust ist gleichgültig "passt schon" zu sagen und bekifft und total lustlos dort sitzen und Löcher in die Luft starren.
"Jessica... Seien wir mal ehrlich. 1. Es ist ja nicht so, dass mich das unbedingt interessiert. Hab eh scheiße geschlafen, von daher... 2. zwei Traumtypen, na gut. Nur ist das leider so, dass Traumtypen sich auch nur Traumfrauen schnappen. Gleich und gleich gesellt sich, also haben wir beide oder ich zumindest keine Chance bei einen von den beiden zu landen und 3. interessiere ich mich für diese zwei Obermacker nicht... Sind bestimmt irgendwelche Player, die mit jeder Disconutte schlafen."
"Hmm, da magst du vielleicht Recht haben, aber die Hoffnung stirbt zuletzt. AAAAAAAAAAAAH! GUCK! DA KOMMEN DIE!", und nicht nur sie fing an zu kreischen, sondern auch alle anderen. Das Spiel fing also an. _______________________________________________________________
8. Eintrag: ... Irgendwann während des Spiels
Die Mannschaft unserer Schule war am Gewinnen, es stand 3:1 für uns. Die Augen der Mädchen waren insbesondere auf Kevin gerichtet, das bemerkte man schon allein daran, was sie alle sagten. Er war Torwart und sah dabei echt gut aus, musste ich offen und ehrlich zugeben.
"Ach herje.... Kevin und Ben sehen echt toll aus, oder? Vielleicht sollte ich einen von denen nach dem Spiel fragen, ob sie mit mir ausgehen", murmelte Jessica verträumt vor sich hin.
"Hmm, ja. Sie sehen schon nicht schlecht aus, aber naja mach was du willst... Viel Glück", ich sah sie ein wenig entgeistert an. Doch plötzlich fing sie wie alle anderen an loszukreischen. Was war denn jetzt los?
"Oh mein Gott!", schrie jemand. Mein Blick wendete sich wieder schnell auf das Spielfeld. Sanitäre trugen jemanden weg. Von hier aus sah ich, dass sein Kopf blutete und im nächsten Augenblick erkannte ich, wer das war – Kevin.
"Was ist denn passiert?", fragte ich etwas erschrocken.
"Als er den Ball fangen wollte, ist er mit dem Kopf gegen den Pfosten geknallt. Der Typ hat den Ball aber auch echt hart getreten... Der Arme", antwortete ein Mädchen, das hinter mir saß.
"Tja, Jessica. Das wars wohl erstmal mit dem Date"
"Wieso? Ich werde ihn im Krankenhaus besuchen kommen!"
"Na dann..."
"Was na dann? Du kommst gefälligst mit! Undzwar jetzt!"
"Jetzt?! Wir dürfen das Schulgelände jetzt noch gar nicht...", bevor ich den Satz beenden konnte, zerrte sie mich schon mit sich hinterher.
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9. Eintrag: Im Krankenhaus.
"Jessica, wir sind da. Ich wehre mich auch nicht mehr, also könntest du mich jetzt bitte loslassen...?", murmelte ich ein wenig angenervt, als wir an der Rezeption standen. Diese ignorierte mich allerdings.
"Ähm... Guten Tag, ähm... I-ist hier ein Kevin Steward schon eingeliefert worden?", stotterte sie leicht nervös. Die Sekretärin sah sie ein wenig skeptisch an.
"Ja, das ist er. Ihr beide wollt ihn besuchen, richtig?"
"Wir n..."
"Ja, wir sind seine Schwestern", unterbrach sie mich.
Moment mal, Schwestern?!
"Er ist im Zimmer 112."
"Vielen Dank", sagte Jessica und zog mich mit sich hinterher.
"Du hast doch wohl nicht mehr alle Tassen im Schrank, wir sind nicht seine Schwestern, wenn wir da irgendeine Scheiße bauen und die herausbekommen, dass wir gar nicht mit dem verwandt sind, dann haben wir echt die Arschkarte gezogen", flüsterte ich ihr zu.
"Jaja, wird schon keiner rausfinden. Außerdem sind wir ganz vorsichtig"
"Ja, du vielleicht..."
"Jamie, der liebe Gott wird Kevin vor deiner Tollpatschigkeit sicher beschützen, keine Sorge"
"Ah ja... Jessica, du laberst mal wieder echt Scheiße. In Ordnung, ich schieb die Schuld dann einfach auf dich"
Sie lies meinen linken Arm endlich los, als wir vor dem Zimmer standen. Ich spürte den Druck noch auf der Stelle, an der sie mich festhielt und sie tat ein wenig weh. Jessica atmete kurz ein, dann klopfte sie und anstatt, dass sie auf ein "herein" wartet, öffnete sie nach dem Klopfen einfach die Tür.
Es sah so aus, als ob er schlief. Er hatte in Verband um seinen Kopf und seine Augen waren geschlossen.
"Oh Gott, er sieht so süß aus, wenn er hier so verletzt liegt!"
"Du bist ja 'ne richtige Sadistin, Jess."
"Gar nicht wahr! Hmm, er schläft. Ich hol uns mal einen Kaffee, er will sicherlich auch einen"
"Ich komm mit"
"Nein, du bleibst hier, damit du die hässlichen Mädchen rausscheuchst, die möglicherweise kommen könnten, während ich nicht da bin"
Sie schubste mich in das Zimmer und schloss die Tür. Jetzt war ich alleine mit ihm hier. Ein wenig angenervt setzte ich mich auf den Stuhl, der neben dem Bett lag.
"Tolle Freundin", mir entfuhr ein langer tiefer Seufzer. Ein wenig neugierig sah ich mich im Zimmer um.
Es war ein typisches 0-8-15 Krankenzimmer. Weiße Wände, ein kleiner Fernseher, der oben in der Ecke hing , zwei Krankenbetten zwischen denen ein weißer Vorhang war und jeweils ein Stuhl, der neben den Betten stand.
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10. Eintrag:
Mein Blick richtete sich nun auf ihn. Irgendwie tat er mir auch ein bisschen Leid, so wie er da lag. Sport ist Mord, das ist auch in dem Fall wieder korrekt. Na gut, er war nicht tot, aber er war zumindest verletzt. Es war eine Platzwunde am Kopf, die durch den Aufprall am Pfosten verursacht wurde.
"Ach herje... Wo bleibt die denn nur..."
Aus irgendeinem unerfindlichem Grund war ich nervös und hatte das Bedürfnis mich abzulenken. Fernsehen konnte ich wohlkaum, ich wollte ihn bei seinem Schlaf nicht stören also entschied ich mich dafür mit meinem rechten Bein auf und ab zu wippen und Däumchen zu drehen. Schade, dass ich meinen I-Pod nun nicht dabei hatte.
"Und, machts Spaß?", hörte ich plötzlich. Erschrocken sah ich mich um. Weit und breit niemand außer er und mir.
"Ich liege hier auf dem Bett direkt vor dir... Du brauchst dich nicht umzusehen"
Mein Blick richtete sich wieder auf Kevin. Seine Augen waren noch immer geschlossen, doch er grinste.
"H-Hi"
Er schloss die Augen auf und sah mich an.
"Ach, hallo Little Miss Ophene! Schön, dass du mich besuchen kommst. Hätte ich echt nicht erwartet, dass ausgerechnet du hierher kommst"
"Jessica hat mich mit hierher geschleppt"
"Achso, na dann, cool. Jessica.... kenne ich nicht. Wie heißt du eigentlich, wenn ich fragen darf?"
"Little Miss Ophene nennst du mich doch immer", antwortete ich leicht sarkastisch.
"Achso, also heißt du wirklich so? Ich dachte du hättest wenigstens einen schöneren Namen. Gut, dann heißt du Little Miss Ophene. Ich bin Kevin, aber mich nennt hier jeder Steward"
"Joa... Hab ich schon mitbekommen... Und gehts dir besser?"
"Abgesehen davon, dass ich am Kopf blute, mich ein wenig benommen fühle und hier im Krankenhaus liege ja", ich hörte da einen leicht sarkastischen Unterton, der mir gar nicht gefiel.
Der Typ hat wohl echt einen scheiß Charakter, so wie ich es mir dachte. Der nette Eindruck, den ich kurz hatte, verschwand in diesem Augenblick vollkommen. Seine Antworten erschienen mir auf irgendeine Art und Weise etwas arrogant und ab diesem Moment fing ich an eine gewisse Abneigung gegen ihn zu entwickeln.
"Und du bist mit deiner Freundin hier, richtig? Wo ist sie denn?"
"Sie wollte Kaffee holen"
"Achso... Und, wie geht es dir so?"
"Muss, ne"
In diesem Moment kam Jessica wieder ins Zimmer mit drei Bechern Kaffee.
"Gut, wir sind alleine. Und, wie wars ohne mich?", fragte sie, während sie die Becher auf den Nachttisch neben seinem Bett stellte.
"Na. Du bist wohl ihre Freundin, oder?"
Jessica drehte sich erschrocken um. Anscheinend hatte sie gar nicht bemerkt, dass er schon wach war.
"Ä-Ähm ja... Hi"
"Hey. Drei Becher Kaffee, nicht schlecht. Einer für mich?"
"Ja"
"Sehr nett, danke dir"
"Gern doch", sie nahm sich den Stuhl, der neben dem anderen Bett stand, stellte ihn neben mich und setzte sich hin.
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11. Eintrag:
"Und, wie geht es dir so? Tut das noch weh?", fragte sie ihn.
"Joa, passt schon. Ein wenig tuts noch weh, die Wunde ist ja noch relativ frisch.", er nahm einen Schluck aus dem Becher und stellte ihn wieder auf den Nachttisch.
"Und ihr beide habt die Schule geschwänzt, um nach mir zu sehen?"
"Es ist ja nicht so, dass ich mit..."
"Ja, das haben wir", und wieder einmal unterbrach sie mich.
"Achso, das ist aber nett", seine Lippen formten sich zu einem breiten Grinsen. Ein Grinsen, das an mich gerichtet war. Plötzlich ging die Tür auf. Noch mehr Leute, von denen drei Mädchen waren und sechs Jungen.
"Moin Steward, siehst echt scheiße aus"
"Moin ihr... Und danke für die Blumen"
Ich wusste, was Jessica in dem Moment ungefähr dachte.
"Ach Gott, das sieht ja echt schlimm aus, du tust mir so Leid", sagte eines der Mädchen und stellte sich direkt vor mich, sodass ich ihn nicht mehr sehen konnte. Es dauerte nicht lang, bis alle sich zwischen ihm und Jessica und mir stellten.
"Komm, ich hab die Schnauze voll hier", sagte Jessica genervt und stand auf.
Bevor wir das Zimmer verließen, winkte ich ihm noch zu. Er sah mich an und winkte ebenfalls.
(Das nette, rothaarige Mädchen, das auf dem Bild so eine tolle Ausstrahlung hat, ist übrigens Jess, meine beste Freundin und die bislang Einzige, die ich hier hab, seit meine Mutter mit mir vor fast einem halben Jahr hergezogen ist.)
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Pause.
Ich weiß, dass das noch nicht so viel ist, aber ich werde die nächsten Einträge so schnell wie möglich im Nachhinein hier veröffentlichen.
[align=center]Danke fürs Lesen,
ZER0.