Hi,
die Wahllokale haben geschlossen, die Stimmen werden fleißig gezählt und die ersten Hochrechnungen werden diskutiert. Eine schwarz-gelbe Regierung scheint sicher.
Union (33,4%), SPD (23,0%), FDP (14,7%), Linke (12,6%), Grüne (10,4%)
Quelle (18:42h)
Wie steht ihr zur Wahl? Was erwartet ihr von der neuen Regierung? Glaubt ihr, die Wahlversprechen werden gehalten?
Grüße,
Kathy
Ich muss erstmal sagen: Ich habe noch keine einzige Wahl verpasst. War einmal sogar mit knapp 40Grad Fieber wählen. Ich bin so erzogen worden, gerne auch mit dem Satz: "Wer nicht wählt, darf nicht meckern" Meine ganze Familie ist so.
Ich darf meckern, ich war wählen xD Also wieder 4 Jahre Merkel. Welche Freude :misstrau Ich bin weder für die CDU noch für die SPD gewesen. Aber Schwarz-Gelb ist wohl für den Mittelstand, zu dem ich nunmal gehöre, so das schlimmste was passieren konnte. CDU verspricht vor jeder Wahl "Die Steuern müssen gesenkt werden" Sind sie dann mal im Amt und vereidigt sieht alles ganz anders aus. "Um den Staatshaushalt zu stabilisieren müssen die Steuern erhöht werden" Mit bleibt von meinem Gehalt sowieso grade soviel um Miete, Strom, Gas und Monatskarte zu bezahlen. Extras gibt es nicht. Und wenn die Steuern jetzt wirklich nochmal erhöht werden sollten, weiß ich nicht was ich machen soll. Na ja. Pech gehabt, ne?
Allgemein glaube ich KEINER Partei. Keine hält ihre Versprechen. Manche KÖNNEN sie auch nicht halten (als Beispiel die Linke: "Hartz IV abwählen").
Es werden harte vier Jahre. Wenigst hat jetzt endlich diese Wahlwerbung ein Ende. Mir grinst jetzt endlich nichtmehr Steinmeier und Merkel an jeder Ecke zu.
Hi,
Ich darf meckern, ich war wählen xD Also wieder 4 Jahre Merkel. Welche Freude :misstrau Ich bin weder für die CDU noch für die SPD gewesen. Aber Schwarz-Gelb ist wohl für den Mittelstand, zu dem ich nunmal gehöre, so das schlimmste was passieren konnte. CDU verspricht vor jeder Wahl "Die Steuern müssen gesenkt werden" Sind sie dann mal im Amt und vereidigt sieht alles ganz anders aus. "Um den Staatshaushalt zu stabilisieren müssen die Steuern erhöht werden" Mit bleibt von meinem Gehalt sowieso grade soviel um Miete, Strom, Gas und Monatskarte zu bezahlen. Extras gibt es nicht. Und wenn die Steuern jetzt wirklich nochmal erhöht werden sollten, weiß ich nicht was ich machen soll. Na ja. Pech gehabt, ne?
Interessant fand ich die Diskussion bei Anne Will nach dem Merkel-Steinmeier-Duell im Fernsehen, in der Peer Steinbrück (Finanzminister, SPD) klarmachte, Steuersenkungen seien absolut nicht machbar, da das Wachstum, welches das durch die fehlenden Steuereinnahmen entstehende Loch kompensieren bzw übersteigen müsse, niemals zu erreichen sei. Herr zu Gutenberg (Wirtschaftsminister, Union) hatte da eine andere Rechnung. Meiner Meinung nach wird die neue Regierung irgendwann feststellen, dass die Rechnung der Union und FDP "vielleicht doch etwas" zu optimistisch angesetzt war und damit den realen Zahlen nicht "ganz" entspricht, sodass die versprochenen Steuersenkungen nicht eingehalten werden können. Andererseits wäre es ein grober Vertrauensbruch, keine Steuersenkungen durchzusetzen oder gar die Steuern zu erhöhen, was sich in der nächsten Wahl rächen würde.
Allgemein glaube ich KEINER Partei. Keine hält ihre Versprechen. Manche KÖNNEN sie auch nicht halten (als Beispiel die Linke: "Hartz IV abwählen").
Die Linke hat doch tolle Ideale. "Kein Hartz IV", ein Traum! Nur wer soll das bezahlen? "Keine Einsätze des deutschen Militärs im Ausland." Die Bundeswehr darf in Deutschland nicht agieren, es sei denn, es herrscht Krieg. Wird die Bundeswehr nur aufgelöst, haben wir viel mehr Arbeitslose. Wenn ein Opelwerk geschlossen werden soll, schreit die Partei auf. Bei der Bundeswehr ist das in Ordnung?
Die anderen vier großen Partein haben - finde ich - vielleicht nicht immer so traumhafte Ziele, dafür sind sie realistischer. Ihre Versprechen hält, da stimme ich dir auch zu, keine vollständig.
Es werden harte vier Jahre. Wenigst hat jetzt endlich diese Wahlwerbung ein Ende. Mir grinst jetzt endlich nichtmehr Steinmeier und Merkel an jeder Ecke zu.
Stärker als die Wahlwerbung der einzelnen Partein (die hier am Tag nach der Oberbürgermeisterwahl aufgehängt wurde - die gleichen Farben nur neue Gesichter) hat mich die Werbung zur Aufforderung zur Wahl genervt. Sei es im Internet (besonders StudiVZ *arg*), im Fernsehen oder im Radio.
Kurze Anmerkung, wenn auch nicht direkt zum Thema:
Ich muss erstmal sagen: Ich habe noch keine einzige Wahl verpasst. War einmal sogar mit knapp 40Grad Fieber wählen. Ich bin so erzogen worden, gerne auch mit dem Satz: "Wer nicht wählt, darf nicht meckern" Meine ganze Familie ist so.
Beantrage doch einfach Briefwahl, dann kannst du selber bestimmen, wann du wählen gehst und verschenkst, solltest du am Wahltag verhindert sein, was durch unglückliche Zufälle immer passieren kann, trotzdem nicht deine Stimme. Ich hab' die Unterlagen ganz bequem und fix online beantragt und vor über zwei Wochen gewählt.
Liebe Grüße,
Kathy
Ich hatte auch per Briefwahl gewählt.
Ich hab aber leider alles weitere bisher nicht mitbekommen. Schwarz-Gelb wirds wohl also? Na dann bin ich ja mal gespannt was sonst noch so passiert. WENN was passiert.
Also ich fand die Elefantenrunde ja wirklich sehr unterhaltsam. Westerwelle antwortet auf keine Antwort konkret und hat sich mehr da durchgewunden, und immer wieder auf seinen Sieg gepocht. Und der liebe Herr Ramsau wurde kurzerhand abgewürgt ("Ich schalte sie wieder zu, wenn es nötig ist" Hab ich gelacht, so geil)
Ansich bin ich mit dem Wahlergebnis zufrieden, wenn ich auch finde, dass die Linke zuviel Stimmen und Sitze haben, aber nun gut. Das die SPD solche einbußen hatten, hat mich eigentlich nicht überrascht, obwohl sie gegen Ende wieder "hochgekommen" sind. Gucken wie sie als Opposition sind.
Ich bin sehr gespannt, wie sich die neue Regierung bewährt.
Also ich habe auch noch nie eine Wahl versäumt,finde es gut,dass wir das Privileg besitzen wirklich frei und geheim unsere Stimme unserer Wunschpartei geben zu können ,habe mir aber eine Koalition mit der SPDgewünscht.Ich befürchte halt,dass bei der Schwarz-gelben Koalititon die soziale Komponente auf der Strecke bleibt.So schlecht fand ich die schwarz-rote Koalition eigentlich nicht.Zuviel Freiheit für die Wirtschaft kann halt schlimme Folgen haben,wie man an den Banken gesehen hat,wo jeder schalten und walten durfte ,wie er wollte.Ich wünsche mir einfach gleiche Chancen für junge Menschen,egal aus welcher sozialen Schicht sie kommen,es soll nicht am Geldbeutel der Eltern liegen,ob jemand eine bestimmte Ausbildung sich leisten kann,ob unter der kommenden Regierung dieStudiengebühren z.B. wieder entfallen,darf bezweifelt werden.Ich will auch keine Menschen verschiedener Klassen ,wenn es um die Gesundheit geht.
Gefreut hat mich aber ,dass die Grünen nur 5.sind,Trittin ist mir sympathisch,aber vorallem Frau Frankenstein(Renate Künast ist ein absolutes NO GO für mich,
Undzur CSU,als Bayer muss ich mich ja dazu äussern:schön,dass der Seehofer mit seiner Politik der Wankelmütigkeit eine Klatsche bekommen hat.
Im Herzen bleibe ich ein roter Sozialist. Meine Familie ist übrigens bunt gemischt,Exmann und Vater CSU,Sohn Nr.1 FDP,Sohn Nr.2 die Linken ;ich SPD. Da ist immer heisse Diskussion an Wahlabenden.
Das Wahlergebnis hat mich weder überrascht noch erfreut. Schwarz-Gelb an der Regierung ist gerade während der Finanzkrise das schlimmste, was passieren kann. Die verstehen nämlich nichts von Kapitalsicherung. Steuersenkungen wird es wahrscheinlich sogar geben, aber ich bezweifle stark, dass der Mittelstand daran beteiligt wird. Diesem wurde durch die Ein- und Mitwirkung sowohl der Union als auch der FDP in den letzten Jahren sukzessive das Kapital entzogen, um es den Großkonzernen, die ohnehin über genug Kapitalgewalt verfügen, zuzuschieben.
Was mich persönlich ärgert, ist dass Herr Westerwelle den starken Stimmenzuwachs seiner politischen Arbeit zuschreibt. Tatsächlich aber profitiert er lediglich vom Glauben der Menschen, dass die FDP etwas von Finanzen versteht, da diese sich ja als wirtschaftsliberal ausgibt. Das ist sie zwar in vollem Maße, jedoch steht zu bezweifeln, dass sie zusammen mit der Union in der Lage ist, den Haushalt tatsächlich nachhaltig zu konsolidieren.
Ich erinnere hier an Frau Merkel, die tatsächlich zu glauben schien, dass der ausgeglichene Haushalt (also keine neuen Schuldenaufnahmen) von 2005 der Verdienst ihrer Partei war. Entschuldigung, aber wie soll eine Partei, die gerade mal ein halbes Jahr als Regierung aktiv ist, bereits eine Haushaltspolitik auf die Beine gestellt haben, die sofort und ohne Verzögerung die gewünschten Ergebnisse bringt? Dass Hartz IV daran maßgeblich beteiligt war, interessierte da niemanden.
Aber das soll nicht weiter stören, da es ein ehernes Gesetz der deutschen Politik ist, sich mit fremden Federn zu schmücken, und es der Debatte hier nicht hilft.
Die Linken jetzt zu beglückwünschen, ist wohl auch unangebracht, da auch sie lediglich von den Fehlern der anderen profitieren konnten, abgesehen von Brandenburg.
So, Schwarz-Gelb. Hat jemand mal den Wahlwerbespot der Gelben gesehen? Geld kann man nur dort verdienen, wo bereits welches ist. Ergo wird sich unsere neue Koalition wohl am ehesten auf diejenigen konzentrieren, die Geld haben und reelle Wertschöpfung betreiben können. Arbeitslose und andere Hilfebedürftige dürften da kaum eine Rolle spielen, da sie nur Geld kosten, keines bringen.
Auch sind menschenrechtsverletzenden Sicherheitsgesetzen entgegen aller Vehemenz von Herrn Westerwelle Tür und Tor geöffnet, da er die Koalition und seine Fürsprache nicht wegen solcher Lapalien wie dem Grundgesetz riskieren wird. Nicht vergessen: Er ist nur Regierung, weil die CDU/CSU stärkste Partei im Bundestag ist/wird. Mit seiner tollen Frisur und seinem fast schon mahnischen Populismus hat das wenig zu tun. Und ich glaube fest daran, dass er das weiß.
"...dass die Bürgerrechte endlich wieder respektiert werden" hat er gesagt. Wir werden sehen.
Die Reaktion der alten und neuen Kanzlerin:
http://www.tagesschau.de/multimedia/video/video575410.html
Besonder schön ist der Satz: "Wir wollen Volkspartei bleiben [...], wir wollen die große Volkspartei der Mitte sein, für Ältere, für Junge, für die, die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sind, genau wie die, die Unternehmer sind, also für jeden ein Angebot. [...]"
Für jeden also.
Und die der FDP, also Guido Westerwelle:
http://www.tagesschau.de/multimedia/video/video575416.html
Ich kann nicht gespannt sein, ob sich die neue Regierung bewähren wird, da ich nicht davon ausgehe, dass sie das überhaupt kann. Ich persönlich kann nur hoffen, dass der Schaden nicht allzu groß wird.
Das Wunschkind
Ich persönlich wär quasi mit allem außer Schwarzgelb zufrieden gewesen.
Offenbar brauchen die Leute ein 2. Tschernobyl um endlich mal klüger zu werden.
Fand das Ergebnis der SPD auch nicht gerechtfertigt. Die haben einen guten Wahlkampf gemacht, fast so engagiert wie die Grünen.
Man kann mir jetzt vorwerfen, dass ich zu wenig weiß, um mir da wirklich eine Meinung bilden zu dürfen, aber ich weiß, dass ich gegen Profitgier, nachlässigen Umgang mit unserer Erde und Studengebühren, und für soziale Gerechtigkeit, Gleichstellung und Umweltschutz bin.
Und dann kann ich ja eh mit dem Westerwelle absolut nichts anfangen.
Der kann nicht mal englisch.
http://www.youtube.com/ watch?v=R4pQlkshzm4 (Leerzeichen entfernen ;))
ich fand schon allein die wahlbeteiligung als fiasko. das ergebnis derer die wählen waren dann noch umso schlimmer.
steuer rauf, rente runter... das ist das was man von der tuschelnden bevölkerung hört, wenn man auf seine tram wartet. die bild titelt "merkels neuer", die vorstellung von schwarz-gelb, eine gänsehaut auf dem rücken der arbeiter, aber keine angenehme, die man vll. bei einer intensiven zärtlichen berührung verspürt, sondern eine gänsehaut des grauens...
wenn ich sehe, dass ich abzüge im vierstelligen bereich habe und dann noch kaum zum effektiven sparen komme, ist die gewissheit wohl bis 69 arbeiten zu müssen und dann wohl vom "gesparten" leben zu müssen glaube der albtraum meines lebens. ehrlich gesagt will ich dann nicht alt werden...
ich fand schon allein die wahlbeteiligung als fiasko. das ergebnis derer die wählen waren dann noch umso schlimmer.
steuer rauf, rente runter... das ist das was man von der tuschelnden bevölkerung hört, wenn man auf seine tram wartet. die bild titelt "merkels neuer", die vorstellung von schwarz-gelb, eine gänsehaut auf dem rücken der arbeiter, aber keine angenehme, die man vll. bei einer intensiven zärtlichen berührung verspürt, sondern eine gänsehaut des grauens...
wenn ich sehe, dass ich abzüge im vierstelligen bereich habe und dann noch kaum zum effektiven sparen komme, ist die gewissheit wohl bis 69 arbeiten zu müssen und dann wohl vom "gesparten" leben zu müssen glaube der albtraum meines lebens. ehrlich gesagt will ich dann nicht alt werden...
Ich muss sowohl dir, als auch simply Recht geben.
Ich hab ja jetzt nicht die meiste Ahnung von Politik (es interessierte mich auch zuvor kaum), dennoch war ich wählen. Und ich bezweifle, dass sich mit der Schwarz-Gelben Regierung in Deutschland was zum Guten hin ändern wird. CDU spricht (LEIDER) eher die älteren Wähler >50 an, und die meisten Wähler sind eben 'alt'.
Mich ärgert das alles so sehr. Wann wird mal was für das Volk, die Bürger, UNS, getan? Deutschland und die Armutsgrenze, Familien aus dem Mittelstand, in denen beide Elternteile Vollzeit/Teilzeit arbeiten müssen um halbwegs gut zu leben, kaum Kindergartenplätze, schlechte Bildung an Schulen, viele arbeits-/ausbildungslose Jugendliche... Wenn JETZT noch die Steuern erhöht werden... Man arbeitet doch quasi für den Staat, einem selber bleibt doch nicht viel. Wenn man Wohnung, Auto, Rechnung etc. zahlen muss... Wo soll das noch hinführen.
Mich wundert es nicht, dass die Wahlbeteiligung so niedrig war.
Andererseits wäre es ein grober Vertrauensbruch, keine Steuersenkungen durchzusetzen oder gar die Steuern zu erhöhen,
Meinst du, daß das solche Gestalten, die durch Lug und Betrug überhaupt erst zu einer Machtposition gekommen sind, und als Politiker jeden Tag lügen, was das Zeug hält, auch nur im Mindesten schert? Ich halte es noch nicht mal für denkbar, daß die das Wort Vertrauen überhaupt buchstabieren können...
...was sich in der nächsten Wahl rächen würde.
Meinst du, daß sie sich um das, was in vier Jahren sein wird, im Mindesten scheren? Oder anders gefragt, glaubst du ernsthaft, daß diese Gestalten weiter als einen Tag im Voraus denken können?
"Kein Hartz IV", ein Traum! Nur wer soll das bezahlen?
Wer hats denn bezahlt, bevor Schröder und seine Kettenhunde, die Roland Berger GmbH, diesen menschenverachtenden Unsinn ausgebrütet haben?
Die Bundeswehr darf in Deutschland nicht agieren, es sei denn, es herrscht Krieg.
Dir scheint nicht klar zu sein, was der paranoide Rollstuhlfahrer in der Schublade hat und schon 2006 durchsetzen wollte: Einsatz der Bundeswehr im Inneren!
Damals ging ein Aufschrei durch den Blätterwald - aber das ist ja schon wieder drei Jahre her und der durchschnittliche Deutsche hat die Aufmerksamkeitsspanne einer Eintagsfliege und ist wohl völlig merkbefreit, das Wahlergebnis hat das wieder einmal bewiesen!
Meinst du, daß das solche Gestalten, die durch Lug und Betrug überhaupt erst zu einer Machtposition gekommen sind, und als Politiker jeden Tag lügen, was das Zeug hält, auch nur im Mindesten schert? Ich halte es noch nicht mal für denkbar, daß die das Wort Vertrauen überhaupt buchstabieren können...
Meinst du, daß sie sich um das, was in vier Jahren sein wird, im Mindesten scheren? Oder anders gefragt, glaubst du ernsthaft, daß diese Gestalten weiter als einen Tag im Voraus denken können?
Wenn du schon so direkt fragst: Ja.
Ja, ich glaube daran. Nach der Wahl ist vor der Wahl. Das einzige, was als Politiker zählt, ist gewählt zu werden. Danach können sie - überspitzt ausgedrückt - tun und lassen, was sie wollen, bis die nächste Wahl ansteht. Dass Wahlversprechen nicht in der Form eingelöst werden, wie sie versprochen werden, ist jedem Wähler klar. Doch wer den Kurs in die totale Gegenrichtung lenkt, verliert an Glaubwürdigkeit, damit an Vertrauen und damit an Wähler. Siehe SPD.
Die neue Bundesregierung bangt besonders im nächsten Frühling um die Mehrheit im Rat, wenn Landtagswahlen in NRW sind. Und schon wieder geht es um Glaubwürdigkeit, Vertrauen und die Stimmen der Wähler.
Dir scheint nicht klar zu sein, was der paranoide Rollstuhlfahrer in der Schublade hat und schon 2006 durchsetzen wollte: Einsatz der Bundeswehr im Inneren!
Damals ging ein Aufschrei durch den Blätterwald - aber das ist ja schon wieder drei Jahre her und der durchschnittliche Deutsche hat die Aufmerksamkeitsspanne einer Eintagsfliege und ist wohl völlig merkbefreit, das Wahlergebnis hat das wieder einmal bewiesen!
Das sind zwei verschiedenen Paar Schuhe.
Der "Rollstuhlfahrer" will die Computer ausspionieren und dem Verfassungsschutz, wie es vor Kurzem erneut durch die Medien verbreitet wurde, mehr Möglichkeiten bieten, wodurch die Grenze zur Polizei verwischt würde. Ganz so einfach ist das aber nicht. (Mal abgesehen davon, dass bei dem Vorschlag der Linken, den ich ansprach, wohl kaum der Herr im Rollstuhl die Strippen gezogen hat.)
Ich habe Vertrauen in unser Bundesverfassungsgericht, du nicht?
Das sind zwei verschiedenen Paar Schuhe.
Der "Rollstuhlfahrer" will die Computer ausspionieren und dem Verfassungsschutz, wie es vor Kurzem erneut durch die Medien verbreitet wurde, mehr Möglichkeiten bieten...
Ja, das will er AUCH.
Aber eben auch den Einsatz der Armee im Landesinneren, bei "drohender Gefahr für die allgemeine Sicherheitslage". Die genaue Spezifikation dieser Gefahr ist natürlich Auslegungssache, und geht von randalierenden Fußballrowdys bis hin zu seinem Lieblings-Angstschürthema: die böse Al Qaida und die permanente Terrorgefahr in diesem Land. (Natürlich wurde auch vor der Wahl durch zweifelhafte Videos wieder ein Angstklima geschürt und auch das Oktoberfest wird nun besonders bewacht. In so einem Klima des gegenseitigem Mißtrauens und der diffusen Angst läßt sich eine notwendige Verfassungsänderung leichter durchsetzen; obwohl er schön öfter zu verstehen gegeben hat, daß ihm die Verfassung im Grunde egal ist).
Ich habe Vertrauen in unser Bundesverfassungsgericht, du nicht?
Wenn du mich so direkt fragst: mein Vertrauen in ein Organ, dessen Richter durch die Regierungsparteien ernannt werden und dessen Urteile gegen Gesetze und politische Umtriebe entweder schlicht ignoriert (Steuerrecht), straffrei völlig mißachtet (Parteifinanzierungs- und Spendenrecht) oder fahrlässig verschleppt werden (Informationsfreiheitsgesetz) ist äußerst begrenzt. Die große Kontrollinstanz, als die das BVerfG in den Medien immer präsentiert wird, ist es leider nicht.
Ich hoffe die jetzige Regierung wird den Karren nicht noch weiter in den Dreck fahren. Wenn ich schon daran denke, dass Guido Westerwelle Außenminister wird, habe ich ein schlechtes Gefühl in der Magengegend. Ich habe nichts gegen Homosexuelle, jedoch weiß ich nicht, ob ein Schwuler Außenminister, der kaum Englisch kann, die beste Wahl ist.
Ich hoffe die jetzige Regierung wird den Karren nicht noch weiter in den Dreck fahren. Wenn ich schon daran denke, dass Guido Westerwelle Außenminister wird, habe ich ein schlechtes Gefühl in der Magengegend. Ich habe nichts gegen Homosexuelle, jedoch weiß ich nicht, ob ein Schwuler Außenminister, der kaum Englisch kann, die beste Wahl ist.
Die Aussage hab ich schon mal gehört! Auch wenn du nichts gegen Schwule hast, warum bringst du überhaupt seine Orientierung zur Sprache? Was hat das damit zu tun, wie er seinen Job macht? Eben - gar nix!
Das er kaum Englisch spricht, da stimme ich dir zu, das ist schlecht für einen Aussenminister und auch so find ich Westerwelle nicht so klasse; aber dass alle immer was gegen seine Homosexualität sagen müssen, geht mir echt gegen den Strich.
Hi,
Die Aussage hab ich schon mal gehört! Auch wenn du nichts gegen Schwule hast, warum bringst du überhaupt seine Orientierung zur Sprache? Was hat das damit zu tun, wie er seinen Job macht? Eben - gar nix!
Das er kaum Englisch spricht, da stimme ich dir zu, das ist schlecht für einen Aussenminister und auch so find ich Westerwelle nicht so klasse; aber dass alle immer was gegen seine Homosexualität sagen müssen, geht mir echt gegen den Strich.
Der Grund, weswegen seine Orientierung zur Sprache kommt, ist wohl der, dass besonders ein Außenminister außerhalb von Deutschland respektiert werden muss, um agieren zu können. In zu vielen Ländern dieser Welt ist Homosexualität immer noch ein "no go". Die Frage ist, ob wir nicht die Toleranz anderer Länder überschreiten, wenn wir neben der Bundeskanzlerin noch einen homosexuellen Außenminister haben. Ich wette, da werden selbst viele Amis, für die die Wahl des schwarzen Präsidenten schon ein weiter Schritt war, Probleme mit haben.
Na und! Dann geht Deutschland eben mit gutem Beispiel voran und wir haben den ersten schwulen Aussenminister.Man kann über Westerwelle und seine fachliche Qualifikation denken was man will,aber mich kotzt diese Diskriminierung von sexuell anders orientierten Menschen einfach nur an,so das musste jetzt raus.
Englisch sollte man heutzutage allerdings schon beherrschen in einer solchen Position,besser wäre noch eine weitere Fremdsprache,kann er es wirklich nicht,oder sind das wieder nur so von den Medien verbreitete Gerüchte?
ich war und gehe nie wählen. es ist bei mir ein grundsatz. wer wählen geht der soll es tun. ich gehe nicht wählen weil ich der meinung bin das man nur wählen geht weil man denkt das die eine oder andere partei nur etwas erzählt von dem man glaubt das das volk (also wir wähler, normale bürgerliche) nur etwas hören möchte was die partei machen will und es eh nicht schafft nach 4 jahren regentschaft. bzw es nur teilweise schafft. meine worte zu einer freundin waren : "wer die besten angeblichen versprechungen (lügen) veröffentlicht, den geht man wählen." also bestes beispiel: partei A sagt wir werden keine mehrwertsteuer erhöhung machen und es aber trotzdem schaffen mehr arbeitsplätze zu schaffen und partei B sagt ok aber dafür müssen wir trotzdem die steuern anheben, wird automatisch partei A gewählt und die erhöhung kommt trotzdem. ich weiss bei der regierung hat jede partei irgendwo was zu sagen oder anträge auf einer regierungssitzung einzureichen und darüber wird stundenlang gequatscht und diskutiert, aber soviele versprechungen die schon abgegeben wurden und selten was eingehalten worden ist, ist traumhaft. vielleicht bin ich ja die einzige mit dieser meinung, ist mir persönlich auch egal, aber meine meinung ist das sie viel und manchmal zuviel reden und nichts (oder kaum etwas) machen.
In gewisser Weise sehe ich das ähnlich, aber ich gehe trotzdem wählen. Die meisten Leute verstehen eben nichts von Politik und Wirtschaft und wählen einfach die Partei, die ihnen die schönsten Versprechungen macht.
Ich würde jetzt auch nicht von mir behaupten, überall vollkommen durchzublicken (ich studiere ja nicht Politik), aber ich habe doch genug Ahnung davon, um mir eine Meinung bilden zu können und nicht automatisch den zu wählen, der die niedrigsten Steuern verspricht. Das traurige ist, dass eben viel zu wenige Leute ein Verständnis davon haben.
Für diese Problematik kann man aber meiner Ansicht nach nicht die Politiker verantwortlich machen. Die glauben ja daran, dass ihre Konzepte das Beste für das Land sind und ohne Stimmen sind sie nunmal machtlos. Das ist ein Fakt, den sie sich nicht ausgedacht haben.
Ich finde es immer sehr traurig,wenn Leute nicht zur Wahl gehen.Wir haben wirklich eine freie und geheime Wahl,viele Menschen auf dieser Welt würden alles dafür geben,wenn sie diese Möglichkeit hätten.Natürlich sollte man nicht einfach die Partei wählen,die die schönsten Versprechungen macht.Ich verfolge aber diePolitik nicht nur in der Zeit vor der Wahl,sondern eigentlich die ganze Zeit über,gehe viel auf Veranstaltungen und zwar zu verschiedensten Parteien,nicht nur zu der von mir bevorzugten,nebenbei lese ich politische Magazine und schau mir viele Politsendungen an,bezeichne mich schon als gut informierten Menschen und da freu ich mich auch irgendwie,dass ich immer wieder mal mit meiner Stimme aktiv am politischen Leben teilnehmen kann.