Wie das Leben so läuft...<3)

Heyy meine lieben Leser!
Soo, ich hoffe meine FS hat euch bis jetzt gefallen Ich danke für die lieben Kommis, die Ratschläge haben mir auch um einiges geholfen Auch Dank an die stillen Leser, meistens bin ich nämlich auch so einer und weiß, dass man die Geshichte trotzdem mit Spannung verfolgt Keine Sorge Leute, dass soll jetzt keine Verabschiedung sein, die Story geht natürlich weiter und ich sage euch: Es wird noch Einiges überraschendes passieren! Es hat gerade erst begonnen Sogar die ein oder andere mittelschwere Katastrophe wird passieren, manche sind gut :)...andere sind eher schlecht. Also seit gespannt Ich wollte nur die Ankündigung machen, dass unser lieber Herzensbrecher John, in der weiterfolgenden Story vielleicht etwas anders aussehen könnte, denn ich muss ihn nochmal ganz neu erstellen und zwar als jungen Erwachsenen. Im Moment ist er nämlich ein Erwachsener und unsere Jessy ein Teenager und unser liebes, prüdes Amerika hat es nicht zugelassen, dass diese zwei Altersklassen sich ´körperlich´ näher kommen können (Ich habe jetzt hoffentlich nicht zu viel verraten ) Also muss ich ihn noch einmal erstellen, ich gebe mir Mühe, dass man den Unterschied nicht zu stark merkt. Schaut die Woche immermal wieder rein, denn ich werde jedesmal nur ein kleines Stück der Fotostory weiterführen, denn diese Woche habe ich viel zu tun. Soo der Text ist jetzt länger geworden, als ich wollte Viel Spaß weiterhin Liebe Grüße Julia ♥

Ich setzte mich atemlos auf das Sofa und wartete ein paar Minuten. Ich ließ meine Erinnerungen umher schweifen. Es war eine wunderschöne Nacht mit ihm gewesen...mein Gott, das hört sich jetzt irgendwie zweideutig an. Ich musste lachen, als ich das bemerkte, bekam mich aber schnell wieder ein. Und das eben an der Tür...es hatte auf mich wirklich so gewirkt, als ob er mehr von mir wollte. Wollte ich denn auch nicht mehr von ihm? Ich schüttelte den Kopf. Darüber konnte ich mir auch noch später Gedanken machen. Ich stand auf und verließ den Raum. Der Weg zurück, war nicht sonderlich beschwerlich, schließlich wusste ich ja jetzt wo lang es ging und ich hatte weniger Angst. Ich kletterte die Wendeltreppe hoch und öffnete das schwere Tor des Mausuleums. Kurz musste ich die Augen zusammen kneifen, denn es war bereits hell und ich wurde geblendet. Nach ein paar mal Blinzeln erkannte ich Lillian und John, die ein paar Meter vor mir standen und sich unterhielten. Ich ging ein paar Schritte auf sie zu. "Also ich verstehe immernoch nicht, warum du die ganze Nacht da Unten geblieben bist, alle haben um 3 Uhr morgens aufgegeben. Naja egal, ich lasse dir deine Geheimnisse!" lachte Lillian.

Sie sah wieder sehr gut aus, der Nadelstreifen Blazer stand ihr ausgezeichnet. "Ja, sie hat wirklich Talent, sich zu verstecken!" sagte John. Ich musste bei diesen Worten grinsen. Plötzlich bemerkten mich die Zwei. "Jessy! Da bist du ja, ein Glück! Ich hatte mir wirklich schon Sorgen gemacht, keiner konnte dich Gestern finden! Und alles klar?" Sie ging auf mich zu und lächelte breit. John blieb stehen und zwinkerte mir verschwöhrerisch zu. "Mir geht es gut, dankeschön. Ach echt? Ich war wirklich nur in der Besenkammer und eine Zeit lang in dem Pflanzen Raum. Ich fand es dort...gemütlich." Ich sah John an und er legte den Kopf freudig zur Seite. Lillian zuckte mit den Schultern: "Na dann, ist doch kein Problem! Du hast die Nacht da unten also gut überstanden und dich mit Bravour versteckt, ich kann dich nur loben!"

Ich grinste: "Ja, es war eigentlich gar nicht so schlimm da Unten. War eigentlich witzig! Wo sind die anderen alle?" Lillian lächelte: "Na in der Schule! Du hast für Heute frei, ich habe mit dem Rektor geredet. Ich bringe dich nachher noch gerne nachhause, wenn du willst können wir an der Schule vorbei fahren, die Anderen werden ganz gespannt sein!" Ich nickte begeistert: "Ja, das wäre echt nett!" Etwas unsicher druckste ich dann noch herum: "Und wegen der Verbindung, bin ich jetzt...also Mitglied...oder?" Ich hob etwas unsicher und zeigte überflüssigerweise mit dem Finger auf mich. Lillian sah mich ein paar Sekunden an.

Dann lachte sie: "Natürlich bist du Mitglied! Herzlichen Glückwunsch!" Ich konnte mir einen kleinen Hüpfer nicht verkneifen und lächelte sie breit an :"Vielen Dank!" Sie winkte ab: "Ach was, du brauchst dich doch nicht zu bedanken! Schließlich bist du dafür verantwortlich, dass ich dich ausgewählt habe und letzten Endes hast du die Aufgabe bestanden, also klopf nur dir selbst auf die Schulter!" Ich grinste und warf einen Seitenblick auf John: "Ja...nur mir..." Er zwinkerte wieder amüsiert. "Und wie geht es jetzt weiter?" fragte ich. Lillian zupfte sich ihren Rock zurecht: "Nun ja, du bist jetzt Mitglied. Du wirst in der Schule von den Anderen in Kentniss gesetzt und die von mir, wenn etwas Wichtiges ansteht, oder du kriegst es gleich von mir gesagt. Jetzt kannst du dich erstmal zurücklehnen!"

Ich lachte: "Hört sich gut an!" John hatte sich umgewandt und betrachtete den kleinen See des Friedhofs. Ich ging lächelnd auf ihn zu. "Willst du mir denn gar nicht gratulieren?" neckte ich ihn. Er drehte sich zu mir um grinste: "Doch natürlich. Ich weiß wirklich nicht wie du es da Unten ausgehalten hast! Wirklich, ich habe keine Ahnung...vielleicht hattest du ja nette Gesellschaft?" Ich zog die Augenbrauen hoch: "Tja, wer weiß!" Er zog mich in seine Arme und flüsterte: "Ja, wer weiß das schon." Ich grinste in seinen Ärmel hinein und flüsterte: "Danke nochmal!" "Kein Thema!" antwortete er.

Lillian beobachte uns glücklich. Gemerkt hatte sie wohl nichts. SIe freute sich wahrscheinlich nur. Wie ich hier in seinen Armen lag, der Friedhof im hellen Sonnenlicht lag und ich nun ein Mitglied der Verbindung war, hatten selbst die Grabsteine einen fröhlichen und friedlichen Eindruck auf mich.

So Leute jetzt geht es endlich weiter! =D Tut mir Leid, mir fehlte echt die Zeit Viel spaß

Wir verabschiedeten uns von John und Lillian führte mich zu ihrem Auto, einen schicken silbernen VW. "Gut, wir fahren jetzt erstmal zu deiner Schule! Sie müssten jetzt aus haben! Britney und Sebasian werden schon gespannt sein!" sie zwinkerte und fuhr los. Die Landschaft glitt vorbei und ich hatte einen riesigen mit Freude gefüllten Luftballon in mir. Er wurde noch größer, als wir vor der Schule hielten und ich meine zwei besten Freunde hier schon dort stehen sah. "Ich warte dann mal!" sagte Lillian. Ich lächelte und stieg aus. Die zwei unterhielten sich angeregt und ich konnte es gar nicht erwarten, zu ihnen zu gehen.

"Jessy! Oh mein Gott Jessy!" Britney hatte mich entdeckt und rannte auf mich zu, Sebastian dicht auf ihren Fersen. "Und?" fragte sie und schaute mich gespannt an.

"Was und?" fragte ich und sah sie an, als würde ich gar nichts verstehen. Sebastian lachte: "Das weißt du doch ganz genau! Hast du die Aufgabe bestanden? Bist du aufgenommen?"

"Naja wisst ihr..." Ich sah traurig auf den Boden und sie warfen sich schon einen enttäuschten Blick zu. "Ach Jessy, ist doch nicht schlimm!" sagte Britney und wollte schon auf mich zugehen. "Was ist nicht schlimm? Ich bin doch aufgenommen! Ich habe bestanden!" rief ich fröhlich.

Sie brüllten begeistert auf und tanzten lachend um mich herum. "Fast wäre ich darauf hereingefallen!" lachte Sebastian. "Was glaubst du ich? Ich habe schon überlegt auszutreten,wenn Jessy nicht dabei ist!" grinste Britney. "Man, ass wird so klasse!" sagte ich und die anderen nickten heftig.

"Wir werden so eine geile Zeit haben!" rief Britney und sprang auf und ab. "Auf Jedenfall!" rief Sebastian und klatschte in die Hände. "Das müssen wir feiern!" sagte Britney und umarmte mich.

"Und wann?" lachte ich. Britney zuckte mit den Schultern: "Irgendwann, ist ja egal! Hauptsache du bist dabei!" Sebastian nickte und nahm mich auch in die Arme. "Wie hast des es da unten überhaupt geschafft, nicht entdeckt zu werden? Ich habe den Anderen zwar nicht gesagt, wo du bist, ich war hinter diesem Bild, aber trotzdem!" Ich zwinkerte: "Ich kann mich eben gut verstecken!"
Die anderen lachten. Wir verabschiedeten uns und ich ging fröhlich wieder zu Lillian ins Auto.

Nach ein paar Minuten waren wir schon an der Strandpromenade angekommen und ich zeigte Lillian unser Haus. "Nett!" lächelte sie, als sie es sah. Ich grinste und stieg aus. Lillian hatte beschlossen mich bis zur Tür zu bringen. Ich sah auf die Uhr. Marko müsste eigentlich bereits Feierabend haben. Doch er hatte Fußballtraining mit den Kindern gehabt (Ab und Zu machte er dort Aushilfe als Trainer) und dann war er meistens ziemlich fertig. Ich zuckte mit den Schultern und klingelte. Ich hörte schleppende Schritte und als die Tür aufging, breitete ich bereits die Arme aus, um ihn zu umarmen. Er sah mich und lächelte: "Jessy! Ich..." Er kam aber nicht weiter, denn er entdeckte Lillian und hielt mitten im Satz inne. Ich hatte irgendwie das Gefühl, dass er plötzlich nur noch Augen für sie hatte.

Ich ahnte furchtbares. "Ha...Hall...Hallo!" sagte Marko nach ein paar kläglichen Versuchen und seine Hand schnellte automatisch an seinen Kopf, um seine Haare zu richten. Leider hatte er vergessen, dass er eine Kappe aufhatte, was den ganzen Bewegungsablauf irgendwie albern aussehen ließ. "Guten Abend!" lächelte Lillian. "Ich bin Lillian Cage und von nun an Vorsitzende von Jessicas Verbindung. Sie hat die Aufgabe, die wir ihr gestellt haben, hervorragend gemeistert und ich kann ihnen mit Freuden berichten, dass sie aufgenommen ist!" "Klasse..." sagte er ohne jeglichen Enthusiasmus und starrte immernoch Lillian an. "Und sie sind...?" fragte die hübsche Frau höflich.

"Ich bin ihr Bruder, Marko Parker!" sagte er schnell, hob etwas unschlüssig die Hand, überlegte es sich auf halbem Weg anders, fing an die Hand ein wenig zu beugen (es ähnelte einem Winken), überlegte es sich erneut anders und schüttelte ihr Hand. Sie btrachtete ihn etwas verwundert, aber nicht unhöflich. Ich betrachtete die Zwei. Mein Gott, seht ihr dieses Hunde-Blick, von Marko? Bitte, bitte, das kann doch wirklich nicht wahr sein....!

Lillian musterte ihn und er wurde rot. So wie ich ihn kannte, erinnerte er sich wohl gerade daran, dass er immer noch seine Arbeitskleidung an hatte. "Sie sind Trainer?" Er versuchte Lillian so schnell zu antworten, dass er sich erst verhaspelte, doch dann gelang es ihm, einen zusammenhängenden Satz zu sagen, der sogar Sinn ergab: "Ab und zu trainiere ich das Kinder Team. Normalerweise bin ich Mitglied bei den Lamas." Er zog die Schultern hoch und verzog das Gesicht etwas, es sollte wohl ein Lächeln sein.

"Okay, schön Marko!" sagte Lillian freundlich. "Und sie sind auch der gesetzliche Vormund von Jessica?" Marko nickte und Lillian lächelte: "Okay gut! Also hat sie ihr Einverständnis, bei uns mitzumachen?" "Natürlich!" antwortete Marko. Die blonde Frau beugte sich zu mir und klopfte mir auf die Schulter: "Na dann Jessy, wir werden uns ja jetzt öfters sehen!" Ich nickte etwas säuerlich. Es wäre mir im Moment doch lieber gewesen, ich alleine hätte Marko die freudige Nachricht überbracht.

Denn sie schien ihm, in der Gegenwart von Lillian, doch herzlich sonst wo vorbei zu gehen. "Marko, ich wünsche ihnen noch einen schönen Abend!" sie schüttelte ihm die Hand und betrachtete ihn durch ihre langen Wimpern. Marko konnte nur nicken und sein Arm fiel schlaff zurück, als Lillian ihn losließ. Sie ging über den kleinen Gartenweg zurück zu ihrem Auto und Marko betrachtete sie, als wäre sie ein Glas Wasser und er am verdursten. Ich war - gelinde gesagt - nicht gut auf sie zu sprechen, wandte mich ab und stapfte ins Haus.

Ich stellte mich vors Sofa und wartete auf Marko. Mindestens 10 Sekunden starrte er noch auf die Stelle, an der Lillians Auto eben verschwunden war, dann kam er mit glasigem Blick in´s Wohnzimmer uns setzte sich auf´s Sofa. "Sag mal freust du dich überhaupt?" fragte ich sauer. Er sah mich an und schien aufzuwachen. "Aber natürlich Kleines! Hast du echt prima gemacht!" Ich grunzte wütend. Das hatte sich angehört, als wäre ich ein Welpe, der zum ersten Mal Männchen gemacht hatte. "Sie ist total...unglaublig!" flüsterte Marko und bekam wieder diesen glasigen Blick.

Ich stapfte auf den Boden. Super! Ich war zum ersten Mal in meinem Leben in eine Verbindung auf genommen worden und mein Bruder hatte nur Augen für meine Vorsitzende und kümmerte sich einen Sche*ßdreck um mich! "Was ist denn?" fragte Marko, als er mein wütendes Gesicht sah. Ich fuchtelte wortlos mit den Händen und ging zur Treppe. Das Chaos war ja jetzt auch noch perfekter! Meine beste Freundin war in meinen Bruder verliebt, dieser Bruder hat davon keine Ahnung und auch dieser Bruder ist in die Vorsitzende meiner Verbindung verknallt, die auch Britney´s Verbindung ist! Was ein Chaos, verdammt nochmal!

Also wenn m² gleich a + b² ist...warte nein...es war a²...oder doch b²? "Verdammt!" fluchte ich und schlug mir an den Kopf. Diese neuen Mathe Aufgaben...wer konnte denn sowas verstehen?! Eine Woche war vergangen, seit ich im Mausuleum übernachtet hatte und ich lag gerade auf dem Bett, im Schmuddel-Look. Alles war bis jetzt normal weiter gelaufen. Außer dieses eine fette: ABER...denn seitdem Marko Lillian gesehen hatte, schrieben sie sich regelmäßig, telefonierten und Marko schwebte auf Wolke Sieben. Nicht das ich ihm das nicht gönnte, aber ich wurde zunehmend agressiver. Und heute würde er mit ihr schick Essen gehen, in irgendeinem schicki-micki-französischen Restaurant, in der Nachbarstadt.

"Jessy! Komm mal runter!" rief mein Bruder. Ich seufzte genervt: "Warum?!" Natürlich zog er nun seinen Joker, den auch ich manchmal benutzte. "Bitte, komm jetzt Bitte mal! Für deinen Bruder!" Grummelnd erhob ich mich von meinem Bett und schlappte barfuß zu ihm Runter ins Wohnzimmer. "Hier!" rief er und ich schleppte mich weiter zu ihm.

"Marko!" sagte ich plötzlich hellwach und blieb perlpex stehen. Er betrachtete sich gerade im Spiegel. "Was...wer bist du denn?" fragte ich lachend. Ich stellte mich hinter ihm und betrachtete, wie er sich im Spiegel richtete. "Gefällt´s dir nicht?" fragte er besorgt. Er hatte seinen allerbesten Anzug an, frisch gekämmt und sogar rasiert hatte er sich. Hatte ich ihn jemals ohne 3-Tage-Bart gesehen? "Doch natürlich! Du sahst nie besser aus!" lachte ich.

"Echt? Und glaubst du Lillian wird es gefallen?" fragte er besorgt und drehte sich zu mir um. "Klar! Das ist genau ihr Stil!" grinste ich. Er atmete laut ein und aus. Er schien richtig aufgeregt zu sein. Seine Fliege sahs noch etwas schief und ich rückte sie zurecht: "Mein Gott, wie lang ist denn dein letztes Date her?" lachte ich. Ich fragte das nur, weil er normalerweise immer ganz cool und locker gegenüber weiblichen Personen war, an denen er interessiert war. Schließlich konnte gerade ICH niemanden vorwerfen, aufgeregt vor einem Date zu sein.

Er grinste: "Ein zwei Monate vielleicht." Ich schüttelte lächelnd den Kopf und er wurde plötzlich wieder ernst: "Weißt du Jessy ich weiß auch nicht...es fühlt sich ganz anders an, als sonst, wenn ich eine Verabredung hatte...irgendwie realer oder...ernster." Ich sah ihn lange an. Er war Anfang 20. Die meisten lebten jetzt erst ihr Leben richtig aus, was Frauen oder Männer Abenteuer angingen und er redete von ´ernst´? Naja gut...es muss ja nicht gleich Heiraten heißen. "Dann leg dich ordentlich ins Zeug und lass deinen Charme spielen!" sagte ich grinsend. Er verwuschelte mir die Haare. Und dann plötzlich klingelte es. Marko schaute gehetzt zur Tür und fuhr sich durch´s Haar. "Oje, das ist sie!" sagte er aufgeregt. Ich lachte und schob ihn zur Tür. "Bleib ganz cool! Hast du Blumen?" Er sah mich erschrocken an und verfiel in Panik: "Das habe ich ganz vergessen! Jetzt hohlt sie mich schon ab, was normalerweise nicht üblich ist und ich habe noch nicht mal Blumen!"

Ich stemmte mich weiter gegen ihn: "Egal, das wird schon nicht der Untergang des Abends sein! Viel Glück!" die letzten zwei Worte flüsterte ich, zog die Tür auf und versteckte mich unter dem Fenster. Markos Augen wurden rießig und als ich vorsichtig über den Fenster Rand blickte, wusste ich auch warum: Lillian sah atemberaubend aus! Sie hatte ihre Traumhaare offen gelassen und sie lagen elegant über ihre Schultern. Sie hatte ein knallenges, tiefblaues Abendkleid an, was ihre Figur und Augen sehr betonte. Ihr schlanken Beine wurden nochmal durch die Pumps gut zur geltung gebracht und sie lächelte Marko mit Kirschrot geschminkten Lippen zu.

Marko stand einfach nur im Türrahmen und glotze sie an. Ich verkniff mir ein Lachen und gab ihm einen kleinen Stoß in den Rücken, er schien aufgewacht zu sein, doch er starrte sie immer noch an, als wäre sie der Engel auf Erden. Die Tür fiel langsam hinter ihm zu und ich beobachtet ihn gespannt.

Ich konnte zwar nicht hören was sie Redeten, aber ihre Gesichtsausdrücke sagten mir alles, was man wissen musste. Die zwei sahen wirklich süß aus. Ich beobachtete die zwei noch ein Weilchen, bis sie in Markos Auto gestiegen waren und davon fuhren.

Ich warf mich auf´s Sofa und sah mir mal wieder einen Film an. Bald würden die Herbstferien sein, zum Glück. Und am ersten Ferien tag, würde der Kostüm-Ball meiner Verbindung sein. Er war schon das Topthema in der Schule und ich freute mich richtig auf ihn. Britney und ich würden shoppen gehen und uns ein paar richtig abgefahrene Kostüme kaufen. Es gab nur ein Problem und das war für mich riesengroß: Man sollte mit Begleitung kommen. Natürlich musste man nicht, aber es war ja irgendwie klar, dass man irgenwie schon musste. Sonst würde man ja das Gespött des Abends sein. Und leider Gottes, hatte Britney Sebastian gefragt. Nicht wegen einem tieferen Sinn, aber sie hatten schon vor längerer Zeit ausgemacht, zum nächsten Kostüm Ball zusammen hinzugehen. Und was war jetzt mit mir?! Natürlich John...aber ich hatte ihn auch seit einer Woche nicht gesehen und ich würde mich eh nicht trauen, ihn zu fragen. Ein schrilles Klingeln riss mich aus meinen Gedanken. Wer kam denn jetzt noch? Ich stand langsam vom Sofa auf und ging zur Tür.

"Hey, Süße!" sagte Britney und grinste mir entgegen, als ich die Tür öffnete. Wir gaben uns Küsschen Rechts-Küsschen Link (seit meiner ganzen Zeit hier hatte sich das so eingebürgert) und ich sah sie überrascht an: "Was machst du denn hier? Und warum siehst du so schick aus?" Sie hatte sich toll zurechtgemacht, mit einem kurzen schwarzen Mini und einer Lachs-farbenen Bluse. "Du hast doch heute sturmfrei, oder? Hast du mir doch heute Morgen gesimst!" Ich erinnerte mich und nickte.

"Und deswegen hohl ich dich jetzt ab und wir gehen aus!" Ich verzog das Gesicht: "Britney ich habe wirklich keine Lust...du siehst doch wie ich aussehe?" Britney winkte ab und schob mich ins Haus: "Achwas du Faulpelz! Wir machten dich wieder ein bisschen sexy zurecht und dann kann man mit dir locker weg!"

Ich ließ mich schicksalsergeben weiter schieben: "Aber wohin denn? Und warum jetzt?" Britney lachte: "Wir gehen zum Landgraab-See! Heute ist ein Treffen unserer Verbindung und du willst dein erstes Treffen ja wohl kaum verpassen!" Ich hielt verwirrt an: "Und warum weiß ich davon nichts?!" Britney zuckte schultbewusst mit den Schultern: "Ich hab´s vergessen dir zu sagen, sorry! Du kennst mich! Aber deswegen bin ich ja jetzt auch hier!" sie grinste und ging die Treppe zu meinem Zimmer hoch. Ich schüttelte den Kopf und ging ihr nach.

Britney riss schon die ersten Schubladen aus meinem Kleiderschrank. WIr waren in den letzten Tagen zusammen shoppen gewesen und ich besaß jetzt wirklich ein paar tolle Teile. "Okay du ziehst das weiße Oberteil an, die Jeans-Hotpans und die Roten Schuhe mit den Keil-Absätzen!" Sie warf mir die Sachen schon vor die Füße. "Ist das nicht etwas zu aufgestylt?" fragte ich. Britney schüttelte den Kopf: "Dort rennen sie alle so rum und vergiss nicht: Der erste Eindruck ist der wichtigste!" Ich zog mir die Sachen an und schminkte mich, während Britney mich frisierte. 20 Minuten später waren wir auch schon fertig. "Wow Jessy, du siehst zum Anbeißen aus!" Sagte Britney grinsend.

Ich lachte und betrachte mich im Spiegel. Ich sah wirklich...richtig gut aus! Und sogar...auch sexy! "Also, wenn ich ein Junge wäre, würden mir jetzt die Augen rausfallen!" lachte Britney und stellte sich hinter mich. "Und es ist auch echt nicht...zu gewagt?" fragte ich vorsichtig. Britney verdrehte die Augen: "NEIN! Du siehst klasse aus!" Ich lachte und nickte. Britney nahm ihre Autoschlüssel und fing an ihr Lieblingslied zu singen: "Dann auf gehts! Nicht dass die ohne uns anfangen!" Ich lachte und ging hinter hier die Treppe hinunter.

"Komm steig ein!" sagte Britney und hielt mir die Tür ihres Minis auf. Ich grinste, ließ mich auf den schwarzen Ledersitz nieder und beobachtete wie Britney den Wagen startete. "Und wer wird alles da sein? Lillian ja wohl nicht sie ist ja..." Im letzten Moment hielt ich mit Schrecken inne, als ich bemerkte, dass ich fast das Date mit Marko erwähnt hatte, aber Britney schien das gar nicht registriert zu haben und antwortete ganz normal: "Mhm eigentlich könnte Jeder kommen, der Mitglied ist. Es könnten also 30 sein oder nur 10. Auf jedenfall Du, Ich, Sebastian, John,..." Mein Herz klopfte, als ich seinen Namen hörte. Ich würde ihn also wieder sehen! "So hier sind wir!" sagte Britney und hielt an einer kleinen Grünanlage in mitten von prächtigen Häusern an. Wir stiegen aus und ich sah paar Meter weiter schon die ersten Leute da stehen. "Naja hoffentlich wird das was..." sagte ich zu Britney. "Na komm! Natürlich wird das was!" sagte sie lächelnd.

"Wenn du das sagst..." grummelte ich und sie klopfte mir auf die Schulter. Wir gingen auf die Gruppe von Leuten zu und ich entdeckte ein paar Gesichter die ich kannte. Britney ging bereits zu ihnen, doch ich blieb noch einmal kurz stehen und atmete tief durch. Vor was sollte ich mich denn fürchten? Ich riss mich zusammen und ging Britney hinter her. Ich wurde aber knallrot, als ich fast hingefallen wäre. Diese verdammten Absätze! Es hatte aber wohl Niemand bemerkt, also ging ich - diesmal vorsichtiger - weiter.

Ich war bei den Leuten angekommen und stand etwas verloren neben Britney, die sich schon mit allerhand Simsen unterhielt. Ich lies meinen Blick schweifen und beobachtete die Leute. Jeder von ihnen hatte irgendwas, was ihn auszeichte. War es die unglaublige Schönheit von der kleinen Blonden, die offensichtliche Intelligenz von der dunkelhäutigen Simsin, die Kreativität von dem verrückt aussehenden Jungen oder einfach die Nettigkeit und Symphatie, die Britney auszeichnete. Und dann entdeckte ich ihn natürlich. Er unterhielt sich gerade mit dem verrückten Jungen, doch -mein Herz setzte aus, als ich es bemerkte- er sah mich an und achtete gar nicht auf das, was der Junge ihm erzählte.

Ich nahm meinen Mut zusammen und ging auf ihn zu. Er lächelte mich an, doch als ich fast da war, schob sich vor mein Gesicht ein hellblonder Haarschopf. "Sebastian!" sagte ich und ging einen Schritt zur Seite. "Hey du, na?" fragte er und grinste. Er war Heute ausnahmsweise richtig Edel angezogen. "Oh, warum denn so aufgestylt?" neckte ich ihn. Er verdrehte die Augen: "Das sagt ja genau die Richtige!" Wir lachten und ich schubste ihn: "Ey, dass hat Britney angestellt!" Er lachte: "Natürlich gegen deinen Willen!"

Wir witzelten noch ein bisschen herum. "Sag mal, mit wem kommst du eigentlich zum Kostümball?" fragte Sebastian nach einer Weile. Ich zuckte mit den Schultern: "Mhm keine Ahnung. Du gehst ja mit Britney und mit Marko kann ich schlecht gehen er ist ja mein Bruder! Aber viel mehr männliche Sims kenn ich nicht. Vielleicht Xander...oder mhm...John oder so..." Ich ließ John´s Namen ganz nebenbei einfließen, aber Sebastian horchte auf: "John Lago?! Ne das geht nicht, er geht mit Kendra Matthews." Ich ließ mir meine Enttäuschung nicht anmerken - obwohl sie riesengroß war - und räusperte mich: "Mhm achso. Er wäre eh mein letzter Ausweg gewesen..."

Sebastian zog zwar eine Augenbraue hoch, sagte aber nichts weiter dazu. "Naja gut du hast Recht, Xander wäre auch eine Idee. Er mag so Bälle eigentlich nicht so und hat bis auf den letzten Drücker keine Tanzpartnerin, also wird er bestimmt noch frei sein." Ich seuftze: "Hoffe ich mal. Sonst bin ich das Gespött der Leute..." Sebastian schüttelte mit dem Kopf: "Achwas! Wir finden schon noch Jemanden!" er lächelte und ich erwiderte es. Doch plötzlich fiel mir siedenheiß wieder John ein. "Na dann! Ich misch mich mal noch ein bisschen unters Volk!" log ich und verabschiedete mich von ihm.

Nach ein paar mal durchatmen ging ich wieder auf John zu, der inzwischen das Gespräch mit dem Jungen beendet hatte und mich grinsend beobachtete. "Guten Abend schöne Frau! Dürfte ich ihren Namen erfahren?" lächelte er und verbeugte sich. Ich grinste und sagte gönnerhaft: "Jessy Parker!" John lächelte und tat so, als wäre er überrascht: "Ach Jessy, ja! Jetzt erkenne ich dich!" Wir lachten und unterhielten uns.

"Und kommst du auch zum Kostümball?" fragte ich beiläufig und er nickte: "Ja! Und du?" Ich nickte etwas enttäuscht, als er nichts von seiner Tanzpartnerin erzählte. "Ich hoffe, du wirst mir dann einen Tanz gewähren?" grinste er und ich lachte: "Natürlich! Wenn du wirlich auf die Füße getreten bekommen willst!" Er grinste und sagte sanft: "Das Risiko gehe ich ein!" Und schon wurden meine Knie wieder weich. Und das wusste er ganz genau.

"Na dann..." sagte ich atemlos und schaute auf den Boden. "Warst du schonmal hier oben?" fragte er nach einer kurzen Pause. Ich schüttelte den Kopf: "Nein noch nicht!" Er grinste: "Hier ist es klasse, wir haben öfters Treffen hier. Schade, dass Lillian heute nicht das sein kann, aber sie wird ja hoffentlich gut unterhalten!" sagte er und zwinkerte mir zu. Aha - also wusste er von dem Date. Aber warum auch nicht, ich vergaß immer, dass er und Marko beste Kumpels waren. "Gut, ich müsste mich dann auch noch ein bisschen mit den Anderen unterhalten!" sagte er freundlich. Ich nickte lächelnd und betrachtete ihn, wie er zu einem anderen Mädchen lief. Mein Herz bekam einen kleinen Stich, aber gut, sowas konnte man nicht verhindern.

Ich ging ein paar Schritte abseits, um einen freien Kopf zu bekommen. Jetzt hatte ich wirklich ein Problem...mit wem um Himmelswillen, sollte ich zum Ball gehen? Ja gut, Xander war schon eine Option. Aber ich wollte ich wissen, inw elchem Kostüm er beim Ball auftauchen würde...entweder als Penner verkleidet oder als Superman. Nichts gegen ihn, er zog sich gut an, aber halt lässig. Und an manchen Anlässen auch ZU lässig. Ich dachte eine Weile nach und lief immer weiter, bis ich an eine kleine Brücke kam, auf die ich lief. Ich merkte gar nicht, dass mir Jemand gefolgt war.

Natürlich wusste ich zu dem Zeitpunkt noch nicht wer er war, ich hatte ja noch nicht einmal gemerkt, dass er mir gefolgt war. Ich lief bis zur Mitte der Brücke und betrachtete die funkelnden Punkte auf dem See, die die gespiegelten Sterne waren. "Ehm...Hey!" ich wirbelte erschrocken herum und stand nun gegenüber von einem großen jungen Mann - ungefähr 18 - der mich anlächelte. "Sorry, wollte dich nicht erschrecken! Wollte mich nur mal vorstellen!" Ich atmete einmal tief aus: "Nein, nein, ist kein Problem, bin sowieso schreckhaft!"

Er lachte: "Okay, trotzdem entschuldigung! Also Hay nochmal, ich bin Tim McGraw!" Er hielt mir seine Hand hin und ich schüttelte sie. "Ach, du bist Tim McGraw? Bist du nicht neu in der Verbindgung?" Er nickte und lachte: "Genau! ich habe vor ein paar Tagen meine Aufgabe bestanden! Musste durch so einen Wald laufen...ganz ehrlich ich fands witzig! Doch an dem Tag war kaum Jemand da, deswegen will ich mich jetzta llen vorstellen! Und wer bist du?" Ich grinste ihn an: "Ich heiße Jessica Parker! Aber nenn mich ruhig Jessy. Ich bin auch neu in der Verbindung, ich habe meiner Prüfung vor gut einer Woche bestanden!" Seine Augen leuchteten überrascht auf: "Ach, dann haben wir ja was gemeinsam! Aha, also du bist diese Jessy über die alle reden? Die neu hergezogen ist?" Ich zog die Schultern hoch: "Ich denke schon..." Er lachte und schüttelte mir erneut die Hand.

"Und warum bist du jetzt erst in die Verbindung gegangen?" fragte er. Er zuckte mit den Schultern: "Sie haben mich erst dieses Jahr gefragt. Hat wahrscheinlich mit dem Fußball-Pokal zu tun. Nun ja, jetzt bin ich ja zum Glück drin! Ach, Britney kennst du auch schon, oder?" Ich lachte: "Ja, klar! Seit ich hier bin!" Er nickte: "Stimmt, die erste Person, die Jedre hier kennengelernt hat, ist Britney! Genau wie ich vor gut 7 Jahren oder so!" Wir lachten. Ich beobachtete ihn eine Weile, während er mir irgendwas über die Schule erzählte. Er sah wirklich nett aus und auf irgendeine komische weise, fand ich ihn furchtbar symphatisch. Mir fiel erst viele, viele Jahr später auf, dass er damals verblüffende Ähnlichkeit mit Marko hatte und ich vielleicht deswegen, mich auf Anhieb os gut mit ihm verstand.

"Machst du dieses Jahr deinen Abschluss?" fragte ich ihn. Er nickte: "Ja mach ich, zum Glück! Du?" Ich nickte ebenfalls: "Ja! Ah okay, dann sind wir in der gleichen Stufe!" "Ja stimmt! Ich glaube ich habe dich auch schon öfters mal gesehen!" stellte er fest. Wir plauderten noch lange und plötzlich -keien Ahnubg warum, nennen wir es mal weibliche Intuition- fragte ich: "Hast du schon eine Partnerin, für den Kostümball?" kaum war es raus, war es mir schonw ieder furchtabr peinlich und ich strick mir die Haare hinters Ohr.

Er lächelte: "Nein, bis jetzt noch nicht. Gut das du fragst, hast du Lust?" Ich passte auf nicht zu ehrleichtert zu klingen: "Ja, klar gerne!" Er lachte: "Gut, dann ist das ausgemacht!" Ich schaute auf die Uhr. "Ach du großer Gott! Es ist schon 3 Uhr morgens!" Tim sah mich perlpex an: "Echt? Mhm hätte ich nicht gedacht. Aber naja ich kann ja nachhause wann ich will." Ich runzelte die Stirn: "Haben deine Eltern da nichts dagegen?" Er schüttelte mit dem Kopf: "Nein, die sind vor einem Jahr umgezogen! Ich wohn mit ein paar Freunden in einer Wg! Ich bin auch nnur noch in der Schule, weil ich leider einmals Sitzen geblieben bin. In der achten, kleine Jugendsünde!" Er zwinkerte mich an und ich grinste: "Achso, jetzt verstehe ich! Du wohnst alleine mit Freunden? Ist ja toll!"

"Ja, es ist echt immer witzig! Und was hast du morgen..." Er wollte mich gerade etwas fragen, als wir einen Ruf hörten. "Jessy, los komm mal rüber!" Ich wandte mich um und entdeckte John, der auf der anderen Seite des Sees stand und mir zuwinkte. "Okay, sofort!" rief ich zurück udn wurde ganz rot vor Aufregung. "Ach du kennst John?" fragte Tim. Ich nickte: "Ja, er ist ja dre Bruder von Britney und man sieht sich ab und zu..." Tim nickte: "Ja genau. Marko ist übrigens ein echt Guter. Kannst froh sein, ihn als Bruder zu haben!" Ich lachte: "Das bin ich auch!"

"Na dann, wir sehen uns! Spätestens am Kostümball!" sagte er und gab mir noch seine Handynummer. Ich lächelte und beeilte mich, zu John zu kommen. Hätte ich damals schon gewusst, dass dieser Abend der Anfang eines riesen Dramas ist, wäre ich sicher nicht hingegangen. Ich ging vorsichtig die kleine treppe der Brücke hinunter und spührte ein leichtes Kribbeln im Nacken. Beobachtete mich etwa Tim? Natürlich. Aber damals hatte ich das ja alles nicht verstanden.

Ich lief eilig um den See herum und sah schon John, der auf mich wartete. "Was hast du denn so lange mit McGraw zu reden gehabt?" sagte er schelmisch. Mir machte es irgendwie etwas aus, dass er gar nicht eifersüchtig wirkte. "Wir haben uns nur ein bisschen unterhalten. Was gibt es denn?" Er zuckte mit den Schultern: "Naja es ist schon spät und Britney will dir noch ein paar Leute vorstellen, bevor ihr geht!" "Achso..." sagte ich mit hängenden Schultern. Schade - ich hatte gehofft es hätte mich wegen etwas anderen gerufen.

Er nickte und umarmte mich plötzlich : "Na dann Kleine, ich mach mich mal auf die Socken! Und denk daran Britney zu sagen, auch bald nachhause zu kommen! Man sieht sich ja." Er grinste und gab mir einen Schnellen Kuss auf den Kopf. OKAY mein Kopf würde nie mehr gewaschen werden!...naja vielleicht doch. Ich nickte und winkte ihm zu, als er davon lief. Dann ging ich zu Britney die in mitten einer Menge von Sims stand. "Hey Süße! Wo warst du denn den ganzen Abend?" Ich zuckte mitd en Schultern: "Och ein bisschen mit Sebastian und John geplaudert. Und noch mit Tim." Britney nickte: "Ach du kennst Tim schon? Okay das ist gut! Hier ich muss dir noch jemanden vorstellen! PEGGY!" rief sie.

Ich wandte mich um und sah wie das Intelligent Aussehende Mädchen auf mich zu ging. Sie war etwas größer als ich und etwas korpulenter. Aber auch nicht Dick. Sie hatte sehr dunkle Haut und eine Brille auf, ihre schwarzen Haare hatte sie zu kleinen Zöpfen geflochten. "Hey! Ich bin Peggy!" sagte sie freundlich und schüttelte mir die Hand. Sie war ziemlich zurückhaltend, aber höflich. "Ich bin Jessy, hey! Bist du auch in der Verbindung?" Peggy nickte: "Jap, schon seit einem Jahr! Und du bist neu?" Diesmal nickte ich und wir lächelten uns an. Irgendwie schienen wir uns auf Anhieb symphatisch.

"Gut, dann kennt ihr euch ja jetzt!" lachte Britney begeistert und rief schon wieder nach Jemand anderen. "CHRISTINA!" Das schöne, zierliche Blonde Mädchen, dass gerade umringt von vielen Jungs stand, lächelte und kam auf uns zu. "Hey! Du bist Jessy oder?" sagte sie mit einer samtig hellen Stimme. Sie konnte wohl gut singen. Aber Model wäre ein ebenso guter Job für sie. "Ja die bin ich! Und du Christina?" Das Mädchen nickte: "Ja, bin neu in der Verbindung! Du auch oder? Habe die Prüfung mit Tim gemacht!" Ich nickte und wir grinsten. Komisch...ich konnte damals noch gar nicht wissen (mein Gott, ich muss euch ja verrückt machen mit diesen Anspielungen! Gut, so bin ich eben!) dass diese 3 Mädchen die vor mir standen, also Britney, Peggy und Christina, ein Teil meines Herzens werden würden, ohne den ich nicht leben konnte und trotzdem merkte ich von Anfang an dieses unsichtbare Band des Verständniss zwischen uns und , obwohl wir uns erst kurz kannten, den anderen sofort vertraut waren.

Wir lächelten uns alle gegenseitig an und obwohl wir alle so verschieden waren, wie die vier Elemte, war das der Anfang eines der schönsten Abschnitte meines Lebens. Britney war irgendwie wie Feuer. Sie konnte plötzlich für eine Sache entbrennen und sie würde lange dafür kämpfen, bis ihre Kraft zu Ende war. Die Erde passte auch irgendwie zu Peggy. Sie war standfest und schwer von etwas umzustoßen, auch wenn sie eher still blieb. Christina war wie Luft, flatterhaft und wendig, wenn sie wollte konnte sie jedem ein Gefühl der Leichtigkeit geben. Und ich? Ich würde sagen ich bin wie Wasser. Egal was kommt, ich schaffe mir immer irgendwie einen Weg dadurch zu kommen. Ich bin meistens ruhig, aber wenn der richtige Zeitpunkt da ist, kann ich aucch losstürmen. Und obwohl wir alle anders waren, konnten wir doch ohne die Anderen nicht existieren. Okay genug des Schnulzen Geredes! zurück zur Geschichte! "Brian, komm mal her!" rief Christina.

Der verrückte Junge kam auf uns zu. Er hatte mindesten drei Farben in seinen Haaren und nochmal drei Andere in seiner Kleidung. Er hatte wohl auch asiatisch Verwandte. Er sah wirklich zum Knuddeln aus! "Was gibst?" flötete er und sah Christina an. Sie zeiget auf mich: "Das ist Jessy! Jessy, dass ist Brian!" Wir grinsten uns an: "Aha, dann bist du also diese Jessy!" Ich nickte: "Ja, die bin ich wohl! Alles klar?" Er nickte: "Kann nicht klagen! Bei dir?" Ich antwortete ihm abwesend un beobachtete Britney. Irgendwie funkelten ihr Augen...ich konnte nur nicht einschätzen was es für ein Funkeln war.

"Leute hört mal es dämmert schon! Wollen wir nicht langsam aufbrechen? Wir sind eh die letzten?" schlug Britney vor. Alle nickten. "Guter Vorschlag!" sagte Brian und winkte uns allen zu, als er zusammen mit Tim, der uns ebenfalls zuwinkte, in Richtung eines silbernen Audis ging. "Sagt mal, wollen wir vier uns nicht morgen Treffen? Im Park oder so?" schlug Christina vor. "Ja, tolle Idee!" sagte Britney begeister. "So morgen um 12 am Brunnen im Park?" fragte Peggy. "Okay, abgemacht!" sagte ich freudestrahlend. Wir verabschiedten uns, als würden wir uns schon Jahre kennen. Ich und Britney liefen zu ihrem Mini. Ich sah von der Seite, wie Britney Brian beobachtete, der noch nicht eingestiegen war.

"Er ist nett, oder?" lächelte ich. Sie schaute mir verwirrt an, während sie aufschloss. "Wer? Brian? Ja schon...als Kumpel. Marko sagt mir eher zu!" Wir zwinkerten uns an und brachen in Gekicher aus. "Wir sehen uns ja Morgen!" sagte ich kurze Zeit später, als wir vor meinem Haus ankamen. Britney nickte und wir gaben uns ein Küsschen auf den Mund. Ich winkte ihr zu und als sie um die Ecke bog stellte ich fest, dass es schon bald hell werden würde. Naja etwas Schlaf würde ich schon noch bekommen. Markos Mercedes war noch nicht da und wie auf Kommando kam eine Sms und ich merkte wie Schuldbewusst sie klang, obwohl es nur Buchstaben waren.

Na meine Kleine Schwester! Britney hat mir Bescheit gesagt, dass ihr bis eben unterwegs wart, hoffe es hat Spaß gemacht! Warte nicht auf mich, ich komme wahrscheinlich erst Morgen früh! Schlaf gut! Ich knuddel dich, Marko.

Skeptisch betrachtete ich den Bildschirm meines Handys. Oje...Morgen früh? Ich erinnerte mich daran, was Männlein und Weiblein normalerweise so in der Nacht machten und schüttelte den Kopf. Waren die zwei chon so weit? Und wenn?...machte es mir etwas aus? Und nachdenklich ging ich auf die Haustür zu.

Der nächste Morgen kam, wie soll ich sagen...schnell. Und auch der Vormittag verging schnell. Vielleicht auch deswegen, weil ich ziemliche Angst hatte, DENN Heute war Sportfest. Toll. Ich die Sportskanone Jessy, echt toll. In meiner alten Schule, war Sportfest der Horror des Jahres. Jedenfalls unter den Top Ten der Horror Tage im Jahr, von denen ich nicht wenige hatte. Also stand ich lustlos auf, zog mich an, aß einen Apfel und machte mich auf zur Schule. Klar, ich kam in eine Mannschaft mit Leuten die ich nicht soooo gut kannte, nur vom sehen, aber siehe da, so furchtbar war das alles nicht. Sogar ganz lustig! Denn auch wenn ich die Schlechteste war, lachten sie mich nicht aus, sondern machten lustoge Witze, natürlich über mich, aber ich lachte eigentlich immer mit! Denn sie waren nicht böse, und jeder bekam sein Fett weg. Ich traf mich danach mit Britney im Park, und sah sie schon im ihrem Sportdress da stehen.

"Hey, na du? Hast du dich auch angestrengt?" lachte Britney und wir begrüßten uns. Ich lachte: "Klar hab ich das, bin so auf dem 10 schlechtesten Platz der Schule, aber lustig wars!" Britney lachte und erzählte, auch bei ihr sei es gut gelaufen, und Peggy und Christina würden gleich kommen. "Die zwei sind echt nett! Frag mich nicht warum...aber ich hab das Gefühl, dass wir alle echt gute Freunde werden!" Lächelte ich und Britney nickte zustimmend und lachte.

Wir quatschten noch eine Weile, als wir die trällernde Stimme Christinas hinter uns hörten und die zurückhaltende Stimme Peggies. Wir drehten uns um und sahen, dass sie sich ein paar Meter weiter unterhielten und uns offensichtlich noch nicht gesehen hatten. "Los las uns hingehen!" sagte Britney zwinkernd und wir setzten uns in Bewegung.

"HALLO IHR ZWEI!" schrie Christina und schloss uns in die Arme. Wir begrüßten uns Alle gegenseitig und sofort begann Christina über den Tag zu reden: "Ich war in der Mannschaft die Gymnastik gemacht hat, das war SO genial echt." "Ja vielleicht für dich!" maulte Peggy und schaute ein bisschen genervt, aber grinste: "Ich hatte eher die Elegeanz eines Elefantes!" Wir grinsten alle und sie fing an zu lachen.

Wir redeten noch eine Weile über alles Mögliche,setzten uns mal auf die Wiese,mal an den Brunnen. Wir vestanden uns alle soooo gut, man konnte es fast nicht glauben. Schlussendlich standen wir wieder und unterhielten uns über eines der interessantesten Themen. Jungs. Da war Christina natürlich sofort Feuer und Flamme. "Also man hört ja so Einiges! Oder sieht so Einiges! Ich muss zum Beispiel zugeben, dass ich diesen Tim McGraw extreeeeem heiß finde!"

Wir kicherten etwas. "Da hast du allerdings Recht! Aber ich persöhnlich soll gehört haben, dass er schon eine Parterin für den Maskenball hat!" Sagte Jess. Ich wurde sofot etwas stiller und wohl auch etwas rot. Manchmal hass ich es, dass Andere in mir lesen können wie in einem Buch. Man sah mir doch tatsächlich sogut wie jedes Gefühl an. Verdammt! Und ausgerechnet jetzt. "NEIN!" rief Penny und lachte laut. Christina grinste mich noch frecher an: "Sag mir nicht du hast dir diesen Hottie gekrallt!" Ich zuckte schuldbewusst mit den Schultern: "Schuldig in allen Punkten der Anklage!"

Jess lachte begeistert un klatschte in die Hände: "Das gibt es doch nicht! Ich bin stolz!" Die anderen lachten un umarmten mich alle. "Okay, ich nehm alles zurück, er gehört allein dir!" lachte Christina offen und ehrlich. Ich verdrehte die Augen: "Mädels, erstmal geh ich nur mit ihm zum Ball klar?" Peggy zwinkerte: "Wir wissen doch alle, was bei unseren Maskenbällen Alles passieren kann!" Die anderen grinsten und Jess musste sich das Lachen verkneifen: "Da hast du allerdings Recht!"

"Und von was redet ihr bitteschön?" fragte ich verwirrt. Christina winkte ab: "Ach, stimmt das ist ja dein Erster. Weißt du, in den letzten Jahren, hat so gut wie jedes Pärchen das dort zusammen hingegangen ist, irgendwas am Laufen gehabt. Der Köstumball ist dafür total bekannt. Außer man ist jetzt irgendwie total gut befreundet wie Jess und Seb. Aber sagen wir mal so, willst du mit jemanden zusammenkommen oder was zum Laufen bringen, geh mit ihm zum Maskenball!"
"Na dann stehen dir und unserem Hottie doch nichts mehr im Weg!" ärgerte Peggy mich und stubste mich leicht an. Ich lachte mit den Anderen mit, aber in meinem Kopf ging etwas ganz anderes ab.

Ich dachte natürlich über John nach. Na toll. Nach der Info war ich nicht gerade froh mit Tim dort hinzugehen. Klar, er war nett und so, aber eigentlich hatte ich null,absolut NULL romantische Gefühle für ihn. Und John würde hundertpro mit seiner Partnerin dann etwas am laufen haben. "TIM!" Mich riss Christinas Schrei aus all meinen Gedanken und ich sah, wie sie auf Jemanden hinter mir zeigte und winkte.