Nur so schwer wie man es nimmt

  • Hi ihr!


    Eine Sache hat mich nachdenklich gemacht und deswegen viel mir dieses Thema ein.


    Es gibt ein Sprichwort das heißt: "Im Grunde ist jedes Unglück nur so schwer, wie man es nimmt." Marie von Ebner-Eschenbach



    Den Spruch hab ich eigentlich nicht so für richtig gehalten, aber jetzt hab ich mal darüber nachgedachte. Ich kenne so viele Menschen die über die verschiedensten Dinge klagen. Manches davon ist wirklich schlimm, das meiste jedoch empfinde ich als "überwindbar", einen abgebrochenen Fingernagel zum Beispiel.
    Manchmal werde ich richtig wütend wenn mir jemand vorheult, dass er das neue Handy jetzt doch nicht bekommt und wie schrecklich dass doch alles ist oder wie man sich über seine Mutter beschweren kann, die ständig nach einem schaut und frägt wie es einem geht, einen einfach eben richtig bemuttert oder Leute sich ungerecht behandelt fühlen, wenn ihre Eltern sie nur bis 12 Uhr raus lassen, weil sie eben nicht länger dürfen, oder oder oder. Aber es gibt auch andere Dinge, nicht nur materielle oder äußerliche Probleme die natürlich beschäftigen, noch lange aber kein Grund sind sich im Selbstmitleid zu suhlen, denn (hier kommt das große denn) so blöd dass auch klingen mag, aber oft gibt es einfach schlimmeres.


    Vor einiger Zeit war ich in der Uniklinik bei uns gewesen und neben der Herzchirugie ist die Kinderkrebsklinik. Damals hätte ich weinen können als die kleinen Würmchen mit ihren kahlen Köpfchen die Tropfstange vor sich her geschoben habe. Aber keines dieser Kinder, keines, hat geweint oder irgendwie traurig geschaut, nein sie haben sogar gelacht und sich fröhlich zu gerufen!
    Oder mein Großvater, der letztes Jahr gestorben ist. Er hatte Muskelschwund, eine unheilbare Krankheit bei der die Muskeln ganz langsam erschlaffen und abgebaut werden. Er konnte irgendwann nicht mehr sprechen, dann nicht mehr essen, ganz zum schluss weder laufen noch richtig sitzen noch richtig liegen noch alleine auf toilette oder dusche gehen, absolut nichts ohne schmerzen zu haben. Aber ich habe ihn nicht ein einziges Mal jammern gehört, er war immer fröhlich hat sich nie etwas anmerken lassen, nicht einmal das er Schmerzen hatte!
    Oder ein Waisenkind in Afrika, dass beide Eltern durch Aids verloren hat, jeden Tag meilenweit laufen muss um Wasser zu holen und schwerstarbeit leisten muss, keinen zu Hause hat, der ihm die Arbeit ab nimmt oder ihn einfach mal in den Arm nimmt, niemand der für es da ist! Es hat nie die Chance in eine Schule zu gehen und lesen und schreiben zu lernen, später einen Beruf zu erlangen und nicht dem selbenm Schicksal wie seine Eltern entgegen zu treten. Aber hat jemand schonmal so ein Kind jammernd in der Ecke sitzen sehen? Sie nehmen ihr Schicksal an und laufen die Meilen und tun ihre Arbeit!
    Was ist mit Obdachlosen? Behinderten? Schwerstkranken?


    Ich frage mich oft ob unsere Luxusgesellschaft einfach zu verweichlicht ist? Wir ertragen einfach keinen psychischen Stress mehr? Denn, es wundert mich immer sehr wenn ich einen Bericht über solche Ureinwohner im Regenwald sehe, zB. Bei diesen Menschen gibt es gar keine psychischen Krankheiten, Depressionen zB, weil sie einfach gar keinen Grund und schlicht und ergreifend keine Zeit dafür haben. Sie machen etwas aus ihrem Leben, sie müssen noch etwas für ihr Leben tun und sie wissen es zu schätzen.
    Und wir? Wenn man bei uns keine Ausbildug hat lebt man eben von Sozialhilfe, nicht besonders gut, aber man stirbt auch nicht. Genauso als Arbeitsloser. Genauso als arbeitender Mensch. Wir müssen nicht mehr wirklich um unser Überleben kämpfen, wir wollen einfach nur Geld verdienen und da das kein richtiger Sinn sein kann verlieren wir auch unseren Lebenssin ergo entwickeln sich solche Sachen wie Depressionen usw.
    Sind wir zu verwöhnt? Unter welch einem Druck müssen diese Ureinwohner stehen wenn sie mal wochenlang keine Beute machen oder der Vater einer Familie verwundet ist und nicht jagen kann und niemand da ist, der ihnen zu Essen gibt? Sie bangen wirklich um ihr Leben! Und trotzdem hab ich noch keinen von diesen Menschen gesehen, der einen Depression hatte! Bei uns ist das nicht so. Wir halten einfach nichts mehr aus, wenn ich das mal so sagen darf. Ich spreche hier auch von mir, ich sehe das an mir selbst.
    Ich möchte hier keine Moralpredigt halten, absolut nicht nur darüber reden ob es sinnvoll ist sich über jeden kleinen Pups zu beschweren als würde die Welt untergehen und ob sich diese psychischen Krankheiten nicht erst durch die Spaßgesellschaft von heute entwickelt haben?


    Falls das irgendeiner liest, mein großes Lob :)

    [FONT="Garamond"][[COLOR="DarkRed"][CENTER]Being in the dark about something, I can't even tell you about experience
    I can't even tell you how scary it is[/CENTER]
    [CENTER][/CENTER]
    [CENTER]I would like to think that, it's not why it happened to me...
    But why was I saved?
    What else can I do now...[/CENTER][/COLOR][/FONT]

  • Oh, ein philosophischer Erguss von Bärli :hehe *drauf stürzt* :D



    Zitat von Bärli

    "Im Grunde ist jedes Unglück nur so schwer, wie man es nimmt."


    Richtig. Den Spruch kenne ich auch, allerdings etwas abgeändert...Probleme sind so groß, für wie groß man sie selbst werden lässt u. welche Bedeutung man ihnen zu schreibt..Irgendwie so. Naja, egal, sagen ja im Grund das Selbe aus... ^^




    Zitat von Bärli

    Oder mein Großvater, der letztes Jahr gestorben ist. Er hatte Muskelschwund, eine unheilbare Krankheit bei der die Muskeln ganz langsam erschlaffen und abgebaut werden. Er konnte irgendwann nicht mehr sprechen, dann nicht mehr essen, ganz zum schluss weder laufen noch richtig sitzen noch richtig liegen noch alleine auf toilette oder dusche gehen, absolut nichts ohne schmerzen zu haben. Aber ich habe ihn nicht ein einziges Mal jammern gehört, er war immer fröhlich hat sich nie etwas anmerken lassen, nicht einmal das er Schmerzen hatte!


    Erinnerungen. Das ist dqas erste, was mir dazu einfällt...Ich glaube, solche Menschen wissen Erinnerungen zu schätzen, und sie ernähren sich von ihnen. Sie lassen ihre Kindheit Revue passieren, denken an all die Dinge, die sie mit ihrer Familie erlebt haben, sind glücklick, dass sie diese Zeit erleben konnten, sind froh, dass ihr noch da seid, ihn besucht, euch um ihn kümmert, für ihn da wart. Eine unheilbare Krankheit zu haben, ist echt eine Herausforderung, die nicht jeder annehmen kann. Aber es gibt Menschen - dein Opa zum Beispiel - der sich derer annimmt und das Beste daraus macht, ändern kann er es nicht. In sofern muss man irgendeinen Weg finden, seine restliche Zeit so zu nutzen, dass man zufrieden damit ist, fröhlich zurückblicken kann, sich einfach noch daran erfreut, was man erleben darf.
    Solche Menschen erhalten meine vollste Bewunderung, echt! Ich weiß nicht, ob ich das könnte...



    Zitat von Bärli

    Oder ein Waisenkind in Afrika, dass beide Eltern durch Aids verloren hat, jeden Tag meilenweit laufen muss um Wasser zu holen und schwerstarbeit leisten muss, keinen zu Hause hat, der ihm die Arbeit ab nimmt oder ihn einfach mal in den Arm nimmt, niemand der für es da ist! Es hat nie die Chance in eine Schule zu gehen und lesen und schreiben zu lernen, später einen Beruf zu erlangen und nicht dem selbenm Schicksal wie seine Eltern entgegen zu treten. Aber hat jemand schonmal so ein Kind jammernd in der Ecke sitzen sehen? Sie nehmen ihr Schicksal an und laufen die Meilen und tun ihre Arbeit!


    Die Menschen in Afrika sind es leider nicht anders gewähnt, als ewig zum nächsten Wasserloch zu laufen. So lange sie noch keinen Einblick in die zivilisierte Welt hatten, werden sie nichts vermissen. (Dabei rede ich jetzt vom Aspekt der Arbeit u. den Wegen). Der Verlust der Eltern ist hart, allerdings...Es gibt dort weder irgendwelche sozialen Einrichtungen, noch sonst irgendwas, was diesen Menschen hilft...Okay, in größeren Städten gibts vereinzelt Organisationen, die sich um Aidswaisen etc. kümmern, aber auch dort ist das Geld knapp bemessen, und es kann nur wenigen geholfen werden. Allerdings ist jedes Menschenleben, das gerettet wird, ein Erfolg...


    Zu den Alphabetisierungsmöglichkeiten.. Ich denke, dass in vielen Völkern gar nicht der Gedanke besteht, "lesen und schreiben" zu lernen..Also in dem Sinne, was wir darunter verstehen...Wenn ein solches Stämmchen in Frieden in den Weiten des tropischen Regenwaldes lebt, wieso sollte es daran denken..Die Menschen dort wissen sich zu verständigen und wenn auch "nur" per Zeichen oder was weiß ich, sie kennen es doch nicht anders..Wir sollten fremden Kulturen nicht unsere Lebensweisen und Gewohnheiten aufdrängen..


    Die andere Seite ist, dass viele, die in der Nähe einer schulischen Einrichtung wohnen, gerne etwas lernen wollen, aber es nicht können, weil die Plätze eben begrenzt, oder aber zu teuer sind..Traurig eigentlich, wenn man tausenden, wissbegierigen Menschen, in denen vllt. wunderbare Forscher, Ärzte etc. stecken könnten, es nicht ermöglichen kann, ihre Fähigkeiten zu beweisen :( Aber genug erstmal dazu, ich glaube, ich kann gleich n Vortrag über Entwicklungsländer halten :D




    Zitat von Bärli

    Ich frage mich oft ob unsere Luxusgesellschaft einfach zu verweichlicht ist? Wir ertragen einfach keinen psychischen Stress mehr? Denn, es wundert mich immer sehr wenn ich einen Bericht über solche Ureinwohner im Regenwald sehe, zB. Bei diesen Menschen gibt es gar keine psychischen Krankheiten, Depressionen zB, weil sie einfach gar keinen Grund und schlicht und ergreifend keine Zeit dafür haben. Sie machen etwas aus ihrem Leben, sie müssen noch etwas für ihr Leben tun und sie wissen es zu schätzen.
    Und wir? Wenn man bei uns keine Ausbildug hat lebt man eben von Sozialhilfe, nicht besonders gut, aber man stirbt auch nicht. Genauso als Arbeitsloser. Genauso als arbeitender Mensch. Wir müssen nicht mehr wirklich um unser Überleben kämpfen, wir wollen einfach nur Geld verdienen und da das kein richtiger Sinn sein kann verlieren wir auch unseren Lebenssin ergo entwickeln sich solche Sachen wie Depressionen usw.
    Sind wir zu verwöhnt? Unter welch einem Druck müssen diese Ureinwohner stehen wenn sie mal wochenlang keine Beute machen oder der Vater einer Familie verwundet ist und nicht jagen kann und niemand da ist, der ihnen zu Essen gibt? Sie bangen wirklich um ihr Leben! Und trotzdem hab ich noch keinen von diesen Menschen gesehen, der einen Depression hatte! Bei uns ist das nicht so. Wir halten einfach nichts mehr aus, wenn ich das mal so sagen darf. Ich spreche hier auch von mir, ich sehe das an mir selbst.



    Hm, nya, ich denke schon, dass bei den Bewohnern des Urwaldes, Outback, wo auch immer ^^ auch psychische Belastungen auftreten, nur wissen wir davon nichts... Auch die Menschen dort haben Probleme, wissen nicht, wie sie sie lösen sollen, Menschen sterben, werden getötet, Trauer entsteht, keiner weiß damit umzugehen..Doch, ich denke schon, dass es dort sowas gibt...Nur, dass es keine Seelsorger da gibt, niemanden, der sich darum kümmert, eben weil viele denken, dass dort nix in dieser Richtung ist bzw. es Teile der Welt auch nicht interessiert, was woanders im Regenwald für Probleme umhergehen...Okay, andere Kulturen gehen auch anders mit bestimmten Situationen um..Wenn zum Beispiel ein Kind in Afrika stirbt, dann ist das zwar schlimm, allerdings haben die anderen 6 Kinder der Familie dann mehr zu essen...Jährlich sterben ca. 7 Mio Kinder an Unterernährung, das ist mehr, als dass Menschen durch Kriege oder Umweltkatastrophen sterben, muss man sich mal überlegen..Und das nur aufgrund ungerechter Verteilung...Die Industrieländer wissen nich wohin mit dem Biomüll, in den Entwicklungsländern lechzt jeder danach...Ist ja schon fast wie in der Tier u. Pflanzenwelt, dass nur die Stärksten durchkommen..


    Zitat von Bärli

    Ich möchte hier keine Moralpredigt halten, absolut nicht nur darüber reden ob es sinnvoll ist sich über jeden kleinen Pups zu beschweren als würde die Welt untergehen und ob sich diese psychischen Krankheiten nicht erst durch die Spaßgesellschaft von heute entwickelt haben?


    Sonst würd ich dir aber zustimmen, dass ein Teil der psych. Störungen aus unserer lieben Gesellschaft resultieren..Man muss ja wirklich Existenzängste bekommen, wenn man sich die derzeitige Arbeitssituation, Rentenabsicherung und was weiß ich noch alles, anschaut :illepall Diese Ellenbogengesellschaft, wo jeder nur an sich denkt, seine Sachen durchzieht, nicht an andere denkt, gierig ist bis zum Get No..Das is nich normal..Vllt. sollten wir auch mal daran denken, dass wir unsere Kinder ebenfalls noch ernähren wollen..Sprich, man sollte auch an die nächsten Generationen denken.. Wenn wir so weitermachen wie jetzt, wirds eh knapp...Tja, also wer da keine Depressionen bekommt, ist echt gut dran :rolleyes



    Gut, genug ausgelassen ^^ XD


    LG;
    Broili



    PS: Auch von mir ein Lob, wenn jemand hier angekommen is X'D

    [center]

    ...mein Mazdi


    ^^
    [/center]

  • So *beides durchgelesen hat lob einheimst*
    Ich muß euch da ja irgendwie zustimmen obwohl ich glaube das auch das waisenkind traurig ist es muß das halt tun um zu überleben.
    Zu den ueinwohnern im regenwald auch bei ihnen gibt es probleme es gibt ein volk was nach dem tod ihres "medizinmannes" komplet in die drogensucht verfallen ist weil sie denken der tod wäre was besseres von dahher denke ich auch das es bei denen auch psychischeprobleme gibt.
    die menschen machen halt das beste aus ihrer situation suchen ihre freude im vergangenen auch wir werden das später wahrscheinlich tun (ich will zumindest hoffen das ich das dann kann).
    Größten teils sind wir doch sehr Luxusverwöhnt :rolleyes wir können nicht ohne strom und fließend wasser es ist halt so und nun nicht mehr zu ändern! Kaum einer nimmt heut noch rücksicht der abgebrochene fingernagel ist halt wichtiger als das waisenkind in afrika. sowas ist nicht inordnung (meine meinung) aber es ist leider so und versuch den leuten mal zu erzählen wie albern das ist und das es leute gibt denen es schlimmer geht entweder ist es ihnen egal oder sie wollen es nicht wahr haben ?!?
    Um es zu ändern ist es leider zu spät aber wir müßen wohl alle zugeben das wir ohne luxus nicht wüßten was wir tun sollten den wo würden wir dann unser wasser her nehmen? Es ist gut das es leute gibt die daran denken und es sich vor augen führen (davon sollte es viel mehr geben)


    Auch denen die hier angekommen sind ein großes Lob.

    Es gibt jeden Tag nur einmal in deinem leben also versuche jeden Tag zu einem besonderem Tag zu machen! Du wirst diesen Tag nämlich niewieder erleben :amor

  • Ihr habt auf jeden Fall absolut recht. Aber sind wir nicht alle ab und zu in dieser Situation, einfach mal traurig über bestimmte Dinge. Seien es Probleme, die ja nun auch im ersten Moment unüberwindbar scheinen. Ich bin ein ziemlich regelmäßiger Domian-Hörer/Zuschauer, und es gab dort schon Fälle, die einen auch ziemlich zum Nachdenken gebracht haben und man sagt sich dann doch immer wieder "Mensch, es geht uns doch gut!"
    Mein Verlobter z.B. leidet sehr an Akne, was ihn manchmal auch ganz schön runterzieht. Ich weiß, es ist ein harmloses Beispiel und auch schwer nachvollziehbar für Menschen, die gesunde Haut haben. Aber wenn er mal wieder deprimiert ist, dass sein Gesicht so zernarbt ist, sage ich ihm auch immer wieder "Sei froh, es ist NUR Akne!"


    Denn meine Mutter leidet seit über 30 Jahren an Schuppenflechte, kann wegen den ****** Leuten, die blöd glotzen und mit dem Finger auf sie zeigen und "Ieeeeh!" rufen keine kurzen Sachen im Sommer tragen. Das nagt am Selbstbewusstsein. Aber selbst sie, die dazu noch einen so schlimmen Rücken hat, dass ich sie ehrlich gesagt in spätestens 5 Jahren im Rollstuhl sitzen sehe, ist verdammt oft optimistisch und sagt "Naja, das geht schon. Es gibt Schlimmeres." Das bewundere ich wirklich...


    Was mich wirklich auf die Palme bringt sind z.B. Teenager/junge Frauen, die sich in eine Talkshow setzen und sagen "oh je, ich bin schwanger, was mach ich denn jetzt denn mein Kerl ist abgehauen!" Da fällt mir echt nix mehr zu ein.


    Liebe Grüße von der ollen Naaane

  • *auch lob annehm*

    Zitat von Honigkruemel


    Um es zu ändern ist es leider zu spät aber wir müßen wohl alle zugeben das wir ohne luxus nicht wüßten was wir tun sollten den wo würden wir dann unser wasser her nehmen? Es ist gut das es leute gibt die daran denken und es sich vor augen führen (davon sollte es viel mehr geben)


    Wie haben es die Leute denn vorher geschafft? Hätten wir keinen Luxus, würden wir ihn auch nicht vermissen. Wie schon gesagt wurde, die in Afrika kennen es doch garnicht anders. Für sie ist es normal, bis zur Wasserquelle zu laufen.
    Ja, wir sind extrem verwöhnt. Mein Fingernagel ist heute eingerissen *heul*. Nein, ehrlich, wir sind wirklich verwöhnt, jeder beklagt sich wegen Lapalien, wir leben noch, hey, was willst du mehr? Die Menschen in den Kriesengebieten bangen täglich um ihr Leben, geht's uns nicht gut?



    Natürlich sollte man sich überlegen, ob das Problem wirklich soo schlimm ist, was ja meistens nicht der Fall ist. Man sollte aber auch nicht alles zu leicht abtun.

    [COLOR="Navy"][SIZE="1"][FONT="Century Gothic"][CENTER]Niemand weiß, was in ihm drinsteckt,
    solange er nicht versucht hat, es herauszuholen.[/CENTER][/FONT][/SIZE][/COLOR]

  • stimmt, wir sind alle die totalen weicheier. wir sollten echt froh sein, dass wir diesen luxus überhaupt haben. keiner könnte sich hierzulande vorstellen, ohne strom, wasser etc zu leben. aber trotzdem regt sich jeder über den größten schwachsinn auf.

    And I'd choose you;

    in a hundred lifetimes,

    in a hundred worlds,

    in any versions of reality,

    I'd find you and

    I'd choose you

    The Chaos of Stars

  • Zitat

    Ich möchte hier keine Moralpredigt halten, absolut nicht nur darüber reden ob es sinnvoll ist sich über jeden kleinen Pups zu beschweren als würde die Welt untergehen und ob sich diese psychischen Krankheiten nicht erst durch die Spaßgesellschaft von heute entwickelt haben?


    Doch, doch ich finde man kann ruhig mal eine Moralpredigt halten ;)
    Ich hatte eine Zeit in der ich über das gleiche nachgedacht habe wie du. Das Problem war nur, dass ich dadurch total depressiv wurde, weil ich dachte, dass es z.B. den Menschen in den Entwicklungsländern so schlecht geht und uns allen geht das am ...Arsch... vorbei. Ich habe dann, dummerweise, mit anderen Leuten über diese Probleme gesprochen (denn diese Gedanken wurden wirklich zu meinen Problemen weil ich mich davon richtig hab runter ziehen lassen) und natürlich wurde ich nicht ernst genommen. Irgendwann hat dann jemand den Spruch losgelassen: "Wir leben eben alle in unserer eigenen Welt mit unseren eigenen Problemen." Und so traurig es ist: Dieser jemand hat Recht. Wir beschweren uns über einen abgebrochenen Fingernagel, 500.000km weiter weg beschwert man sich über einen ausgetrockneten, überlebenswichtigen Brunnen. Mich machen diese Gedanken ganz besonders traurig weil ich weiß, dass ich nur ganz schwer etwas dagegen tun kann. Ich bin total ungeduldig und will immer alles sofort machen/wissen.
    Manchmal habe ich das Gefühl, dass es besser wird. Auch wenn so viel über Gewalt, Tod und den Verfall der Gesellschaft geklagt wird, ich habe das Gefühl es wird besser. Aber eben nur langsam und das ist alles sehr verwirrend finde ich. Wie soll man sich da richtig verhalten?
    (uhh seelenstriptease)

    [GLOWGREEN]Die Frauen lieben die Stärke, ohne sie nachzuahmen. Die Männer lieben die Zartheit, ohne sie zu erwiedern. löl net ernst nehmen![/GLOWGREEN]


    [GLOWORANGE]So ausserdem Grüß ich noch Wilkätzchen ;) Rike, Sweet-Sunny, Big_Bims, Aramis und natürlich Meggy!!!!!!![/GLOWORANGE]


    [SIZE=4]Es ist nicht deine Schuld, dass die Welt ist wie sie ist, es wär nur deine Schuld wenn sie so bleibt![/SIZE] :yeah

  • Also für mich ist das Thema nichts Neues. Ich bin auch der Ansicht, dass wir einfach zu verweichlicht und zu verwöhnt sind. Früher musste man so viel arbeiten, dass man gar keine Zeit hatte, sich über sein "Pech" zu beklagen.
    Ich bin auch so eine, die sich über jede Kleinigkeit ärgert, was mich wiederum noch mehr ärgert.
    Mal ein Beispiel: Morgens stehe ich auf und denke "Wie schön wäre es, wenn ich jetzt bist zehn Uhr hätte schlafen können", dann renne ich auf die Bahn und diese hat Verspätung "Jetzt hab ich mich extra beeilt und diese doofe Bahn kommt nicht", dann fahr ich in die Schule und denke "Schon wieder kein Sitzplatz".
    Mir würde es viel besser gefallen, wenn ich denken könnte: "Hab ich ein Glück, dass ich lernen darf! Und ich muss nicht mal zu Fuß gehen!".
    Naja, aber so ist es halt nicht. Ich habe mir schon oft überlegt, was man machen könnte, um das alltägliche nicht alltäglich zu nehmen.
    Ich bin schließlich zu dem Entschluss gekommen, dass man vielleicht einfach mal echte Not erleben muss, um zu bemerken, was man eigentlich zu Hause hat. Und zwar bin ich durch den Religionsunterricht draufgekommen. Wir haben Filme über Missionen in Argentinien und was weiß ich wo gesehen. Die ganzen freiwilligen Helfer, wie sie dort in größter Armut leben, so viel Leid am eigenen Leib und an den der anderen erfahren müssen. Mehrere meinten (von verschiedenen Orten!!), dass sie es versucht hätten, wieder in Deutschland zu leben, dies aber nicht könnten, eben weil alle Menschen sich über solche Nichtigkeiten ärgern und sie dabei wissen, welche Not dort und dort herrscht.
    Mich haben diese Menschen ziemlich berührt. Im Moment kann ich mir es schlecht vorstellen, eine solche Arbeit auf mich zunehmen, aber wenn ich älter, selbstbewusster und selbstständiger bin, würde ich sehr gerne helfen, um auch mir selbst zu helfen. Ich glaube, dass das eine sehr gute Erfahrung ist.

  • Ok, jetzt kommt ein sehr gewagter ausspruch, ein gedanke, den ich schon lage mit mir rumtrag, mich aber nie getraut habt ihn auszusprechen:


    Kann es sein, daß wir Menschen ein gewisses Maß an Leid brauchen?


    Sind wir im geheimen nicht alle Masochisten?


    Wir wissen doch genau, daß der verpasste Zug keinen Weltuntergang bedeutet. Und doch regen wir uns auf als wärs das. Eigenlich wissen wir doch, das das alles nicht so schlimm ist. Abgesehen von wirklich depressiven menschen, die eben das unterbewuste "es ist nicht so schlimm wie es scheint" verloren haben. Viele die sagen :"Huch ich bin ja so depri" suhlen sich nur gerne in ihrem schmerz... Was mich wieder zurück zu meiner These bringt.


    Warum tut uns der Schmerz eigendlich so gut?
    Ich weiß, jeder denkt sich jetzt - "Die spinnt doch! Schmerz und guttun?! Die Frau hat keine Ahnung!" Oh doch, die Frau weiß wovon sie spricht. Oder warum hören wir uns, wenn wir unglücklich verliebt sind, immer und immer und immer wieder das selbe traurige Lied an, bei dem wir heulen müssen? Ist es nicht der gleiche Effekt wie man immer mit der Zunge an den wackeligen Zahn gestoßen ist, auch wenns weh tat?


    Schluss mit den hypothetischen Fragen.
    Kann es sein daß wir den Schmerz zum leben brauchen? Daß er uns das Gefühl gibt, lebendig zu sein? Ich weiß es nicht. Aber es ist sicher ein interessanter Ansatz...


    Post Skriptum1: Ich bitte darum, daß sich hier niemand angegriffen fühlt! Ich weiß, es ist sehr gewagt, was ich hier schreibe. Ich möchte niemanden kritisieren - ich verhalte mich ja selbst so. Was mich im endeffekt auch auf den Gedanken gebracht hat.


    Post Skriptum2: Mir haben die bisherigen Posts sehr gut gefallen! Wirklich... das ist mal ein tolles Thema!

  • Zia der schmerz vielleicht brauchen wir ihn ja tatsächlich hab ich noch nie drüber nachgedacht, das würde vielleicht auch erklären warum wir uns wirklich überalles aufregen . Ich weiß das ich da sehr schnell wütend werde, aber vielleicht sind es ja wirkich nur unsere gefühle die uns durchgehen.
    Wenn ein fingernagel abbricht denke ich ist das eh nur getue brngt halt aufmerksamkeit ob die anderen sich darüber lustig machen oder beileid spenden (was ich nicht verstehen kann das ist ein fingernagel der wächst nach seit doch froh das es nich eine niere, herz etc. ist).
    vielleicht wollen wir alle damit aufmerksamkeit ? vielleicht schaukeln wir uns ja auch nur hoch so das es uns am ende schlimmer erscheint als es wirkich ist ?
    Auch kleine kinder können das gut wenn ihnen was nicht passt ein riesen theater zu machen nur weil sie an der kasse nix süßes bekommen vielleicht ist es die wut die wir einfach auf uns selber haben ??
    Wer weiß es ist halt so und auch schlecht zu ändern wir sollten vielleicht alle mehr darüber nachdenken vielleicht wären wir dann auch nicht so gestreßt und hektisch?

    Es gibt jeden Tag nur einmal in deinem leben also versuche jeden Tag zu einem besonderem Tag zu machen! Du wirst diesen Tag nämlich niewieder erleben :amor

  • Also, wenn man den Zug verpasst, regt man sich zwar auf, aber man verspürt dabei keinen Schmerz, wie wenn man einen Freund verliert oderso.
    Ich denke wirklich, dass es uns einfach zu langweilig ist, und deshalb brauche wir eben die ganzen Gefühle, auch wenn sie an manchen Stellen unangebracht sind. Wer sehnt sich nicht gerne nach etwas? Ohne Sehnsucht würde man sich doch echt langweilen.
    Ich glaube immer noch, dass das Ganze aus Langeweile besteht. Wer ewige Langeweile hat, suhlt sich gern im Selbstmitleid. Ich weiß, glaube ich, was du meinst, The_Slayer...
    Aber dazu dass wir den Schmerz brauchen. Da ist was Wahres dran und vielleicht fehlen uns schlechte Erfahrungen. Ohne schreckliche Erlebnisse wüsste man nicht, wie gut man es hat (ich glaub ich wiederhole mich schon wieder).

  • so gesehen wohnt jeder in seinem eigenen kosmos, und deshalb kann man nicht jede sache nachvollziehen.


    ich persönlich ärgere mich selten. letztendlich ist es bei mir so, dass ich meine träume irgendwann vergesse mit der zeit, und bis dahin empfinde ich aber auch keinen ärger oder so. ich vertrete die meinung, dass man sich zwar nicht täglich vormachen muss, wie gut man es hat. denn das macht einen auch nicht glücklicher, manche macht es auch kapuut, das wären dann schuldgefühle. ich denke man kann sich seinem eigenen kosmos voll und ganz hingeben, ohne andere riesig damit kaputt zu machen, und immer rumzuflennen. man sollte auch versuchen (was aber schwer ist) nicht nach unnützem zu streben und sich kaputt zu machen. manchmal hab ich zwar auch ne depriphase. aber bei mir ist es so, dass ich alles vergesse. obs nun aufgaben sind die ich erledigen wollte oder irgend welche probleme. ich finde das ganz gut :) ich freue mich auch immer urst lange über kleine erfolge. ich tu auch gerne viele gute sachen...


    aber so richtig offen spreche ich nicht über meine sorgen. daher nerve ich wohl weniger andere mit nicht nachvollziehbaren. leider verstehe ich dadurch auch schwer die probleme anderer.solange, wie man sich bei wichtigen dingen aber immer bei jemandem erleichtern kann (ohne sich zu fragen, bo es nun wichtig genug ist!) hilft das auch. ich denke, wenn man pber unglücke spricht (aber nicht immer!) hilft es auch. aber wen man anfängt die probleme für sich imemr größer zu machen, ist es falsch.


    Mieke

    [center]



    [/center]

  • TheSlayer: Deine These erinnert mich an ein Zitat von MrSmith aus Matrix, da spricht er auch von den Menschen, die ohne Leid nicht glücklich sind.
    Kein Licht ohne Schatten, oder wie war das nochmal, senex?
    Wir regen uns über Lapalien auf, können uns aber nicht über manche einfachen Kleinigkeiten freuen. Wir regen uns auf, wenn wir den Zug verpasst haben, aber freut sich jemand, weil er/sie den Zug bekommen hat? Ich glaube nicht...


    Irgendwie überwiegt das negative oder ist unsere Einstellung, unser Leben einfach zu hell, so dass uns grau viel dunkler vorkommt?


    Honigkruemel: Willst du damit sagen, in uns steckt auch noch das kleine Kind, das mit "heulen" alles bekommt? Irgendwie stimmt das schon, nur wären wir alle dann ziehmlich pervers egozentrisch, sodass wir den Schmerz benutzen um Aufmerksamkeit zu erhaschen. Aber da ist leider bei manchen was wahres dran.

    [COLOR="Navy"][SIZE="1"][FONT="Century Gothic"][CENTER]Niemand weiß, was in ihm drinsteckt,
    solange er nicht versucht hat, es herauszuholen.[/CENTER][/FONT][/SIZE][/COLOR]

  • :erstaunt Ui, doch so viele gemeldet? Danke!


    Um mal ein Missverständnis klar zu stellen, ich sage absolut nicht das die Menschen nicht traurig sein sollen. Im Gegenteil, dass ist sogar wichtig! Aber, man soll nicht meine man müsse jetzt einen auf depressiv machen, nur weil der Fingernagel abgebrochen ist.
    Im übrigen hat mir die These von Slayer zu denken gegeben.
    Vor allem das mit dem Lied. Ich denke, wir tun dass um unserem Schmerz ausdruck zu geben. Also, ich muss sagen, ich mache dass meistens auch aber nur weil es eben irgendwie ausdrückt dass ich traurig bin und es sich dann leichter weint, so blöd dass auch klingt. Aber ich habe dass noch nie getan wenn jemand dabei war. Ich denke es ist wichtig für sich selbst den Schmerz auszudrücken und wenn es eben durch dieses Lied ist.



    Märzhase: Ich würde dass auch gerne denken, wäre schon allein für mein Gewissen besser, aber es stimmt, da wir es eben gewohnt sind denken wir das eben nicht...aber da kann man wohl niemandem einen Vorwurf machen

    [FONT="Garamond"][[COLOR="DarkRed"][CENTER]Being in the dark about something, I can't even tell you about experience
    I can't even tell you how scary it is[/CENTER]
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    [CENTER]I would like to think that, it's not why it happened to me...
    But why was I saved?
    What else can I do now...[/CENTER][/COLOR][/FONT]

  • Ne eher das sowas schon in der kindheit anfängt für die kleinen ist sowas bestimmt schlimmer als für uns aber irgendwo hat jeder sachen an denen er hängt was andere nicht verstehen (seien es die fingernägel) es scheint uns ungläubig das es für jemanden so schlimm ist aber warum tut er das was ist so besonders an den fingernägeln warum hängt er so daran?? das ist wie wenn man einem kind das spielzeug weg nimmt es regt sich darüber auf obwohl es uns weniger schlimm erscheint weil da ne ganze kiste steht wo noch ganz viele spielzeugautos drinne sind
    Es ist für denjenigen halt wichtig ob wir es verstehen oder nicht eine aus meiner alten klasse hat geheult weil ihr im sportunterricht ein nagel abgeprochen ist und schon haben alle mitleid gezeigt aber der nagel wächst doch wieder nach und das kind könnte sich eigentlich auch ein anderes auto nehemen
    Dummer vergleich ich weiß ja das kinder das anders sehen weil sie nicht wissen warum man ihnen genau das klauen mußte hab ja selbst eins aber wir führen uns manchmal genau so auf .
    So voll verfranzt :hammer

    Es gibt jeden Tag nur einmal in deinem leben also versuche jeden Tag zu einem besonderem Tag zu machen! Du wirst diesen Tag nämlich niewieder erleben :amor

  • Also... ich glaube in einem gewissen Maß sind wir schon verwöhnt.
    Überhaupt ist Deutschland sehr kapitalistisch.. überall gehts nur noch um Geld und Güter.
    Ein abgebrochener Fingernagel?Kein neues Handy mit Foto? Tragisch. :verpissi


    Es gibt Leute mit unheilbaren Krankheiten, Waisen, Arme und obdachlose Menschen, viele von ihnen haben zwar wirklich große Probleme und nehmen diese auch wahr, aber versuchen eher etwas an ihrer Situation zu ändern und nicht müssen sich nicht herreinsteigern, wie viele von uns es auch gern tun.


    Das Leben ist ein Kampf... für manchen mehr, für manchen weniger.
    Wir leben in einer Wohlstandsgesellschaft und hab es eigentlich viel zu gut und wer fragt sich hier schon : Woher bekomme ich morgen Nahrung oder Wasser? Wo soll ich hin, wenn alles zerstört ist? Komm ich lebend wieder zu meiner Familie zurück? Werd ich meine Kinder wiedersehn?


    Stattdessen suchen wir uns eben Probleme und fragen uns: Was zieht ich morgen an?Was soll ich morgen kochen? Ich hab keine Lust nach Hause zu gehn da ist es so langweilig! Warum nerven Eltern bloß so? Warum bekomme ich dieses tolle Handy nicht? etc. ich könnte ewig so weitermachen aber ich denke ihr versteht was ich meine.


    Der Mensch schafft sich Probleme, weil er anscheinend ein großes Bedürfniss hat Probleme zu lösen oder etwas schlechtes in seinem Leben zu finden. Statt zu sehen wie gut es uns eigentlich geht.


    Das ist ja jetzt wieder mehr geworden als ich dachte ^^


    :fechtl Kämpft euch durch. Ihr könnt gewinnen


    *peace**love* Das Monster O.o

    [CENTER]

    [COLOR="DarkOrchid"]*Milkshake-addicted*[/COLOR]
    [/CENTER]

  • Zitat von K@hi

    nur wären wir alle dann ziehmlich pervers egozentrisch


    menschlich :rolleyes...


    Und ja, viele benutzen den Schmerz, viele brauchen ihn... sehr viele, zu viele. Nur die wenigsten sollten sich da rausnehmen.


    Ich sag ja, menschlich :rolleyes


    Azrael

    [center][SIZE=2]
    Though it's been a while now,
    I can still feel so much pain,
    like a knife that cuts you.


    The wound heals,
    but the scar, that scar remains
    [/SIZE][/center]

  • Irgendwie kams zu nem Doppelpost, sry

    [center][SIZE=2]
    Though it's been a while now,
    I can still feel so much pain,
    like a knife that cuts you.


    The wound heals,
    but the scar, that scar remains
    [/SIZE][/center]

  • Ich sage mal so. Natürlich gibt es Dinge die weh tun und natürlich sind wir traurig über gewisse Sachen. Es gibt auch schlimme Schicksalsschläge die man nicht so leicht verkraftet. Aber man sollte sich nicht an den schlimmen Dingen fest beißen, sie immer und immer wieder hoch holen und sie sich immer wieder ins Gedächtnis rufen sondern sich an den schönen Dingen, die man hat und die einem Freude bereiten, freuen. Auch wenns schwer fällt, und das tut es, keine Frage. Selbst wenn ich nicht mit dem tollen Tpypen zusammen komme, scheint trotzdem heute die Sonne und zu Hause wartet meine Familie oder mein Haustier und meine Freunde können heute was mit mir machen. Selbst wenn ich das neue Handy doch nicht bekomme habe ich doch noch das alte und auch bald Geburtstag. Selbst wenn mir der Nagel eben abgebrochen ist, ist er doch in ein paar Wochen wieder nachgewachsen. Und auch wenn es mir gerade in diesem Moment so mies geht, dass ich am liebsten heulen würde oder aus dem Fenster springen kann der nächste Tag wunderschön werden.


    Das Leben ist nun mal nicht einfach. Aber man sollte nicht denken: "Das Leben ist so schwer!" sondern "Das Leben ist auch schön!"

    [FONT="Garamond"][[COLOR="DarkRed"][CENTER]Being in the dark about something, I can't even tell you about experience
    I can't even tell you how scary it is[/CENTER]
    [CENTER][/CENTER]
    [CENTER]I would like to think that, it's not why it happened to me...
    But why was I saved?
    What else can I do now...[/CENTER][/COLOR][/FONT]

  • Ja leider ist das wirklich sehr schwer heute hab ich zum beispiel einen tag da geht es mir super morgen ist mein freund mit unserem sohn bei opa und ich sehe die langeweille schon manchmal gehen mir beide zimlich an die nerven aber einen tag ohne sie langweile ich mich zu tode mir fehlt das geschrei von dem kleinen und das mekern vom meinem freund wieso langweille ich mich wenn sie nicht da sind warum kann ich das nicht genießen ???
    ich sitze dann da und denke mir wie toll es wäre nun mit dem kleinem auto zu spielen anstatt das ich mal selbeer was auf die beine stelle und was unternehme
    Das gemeker geht mir halt nur auf den geist wenn sie da sind wenn sie weg sind vermisse ich es richtig obwohl sie doch wieder kommen.
    Wir suchen sowas immer wieder weil wir es zu vermissen scheinen auch wenn es uns da schlecht geht und wir wissen nicht genau warum
    Leicht am thema vorbei aber vielleicht versteht ihr ja was ich meine :häppy

    Es gibt jeden Tag nur einmal in deinem leben also versuche jeden Tag zu einem besonderem Tag zu machen! Du wirst diesen Tag nämlich niewieder erleben :amor