Das kindliche Wesen

Erwachsen sein, das bedeutet ernst genommen werden, unabhängig und frei sein, Rechte haben. Zumindest in der Vorstellung eines Jugendlichen, der sich nicht für voll genommen sieht, der sich von Eltern abhänig fühlt.

Kinder sind unmündig, Kindern werden Entscheidungen aufgezwungen, Erwachsen sein ist nicht der Freifahrschein ins Wunderland "Tu was du willst", aber es bedeutet Freiheiten, die kein Kind hat.

Ich denke, jeder hat mal Phasen, in denen er sich wünscht, erwachsen zu sein, Kind zu sein oder einfach anders zu sein, z.B. weil die Lebenssituation total verfahren ist.

Im Grunde genommen ist es ja müßig, weil man den Lauf der Zeit nicht aufhalten kann und irgendwann erwachsen wird.

Allerdings bedeutet Erwachsensein nicht das Ende aller Fantasie (sie ist nur anders, denke ich) oder das Ende allen Träumens. Man muss nicht immer nur vernünftig sein, nur weil man erwachsen ist.

hmm.. früher wollte ich nie erwachsen werden, ich wollte für immer ein kind bleiben, ich hatte regelrecht angst vorm erwachsen werden. ich weiß auch noch genau warum ich habe mir gedacht, dass man als erwachsener nicht mehr spielen kann und man einfach nicht mehr so viel oder gar kein spaß mehr haben kann. welcher erwachsene spielt denn schon mit barbies oder spielt computerspiele?

naja, jetzt sehe ich das alles ganz anders. jetzt will ich nicht wieder klein sein, als kind verpasst man so vieles, man muss schon um 8 ins bett, darf dies nicht, darf das nicht. man ist einfach abhängig von den eltern und kann nichts selbstständig tun.

ich würd aber auch nicht sagen, dass ich jetzt schnell erwachsen sein möchte, ich gebe mich mit dem alter, das ich habe einfach ab und bin damit einfach zufrieden.

Früher wollte ich gerne erwachsen werden, ja. Als Kind hat man die Vorstellung der Freiheit, der eigenen Entscheidungsgewalt und Unabhängigkeit vor Augen wennn man erstmal erwachsen ist, zumindestens sehe ich persönlich das so. Bei zunehmendem Alter merkt man aber, wieviele Pflichten auf einen zukommen, die einen eigentlich einschränken. Als Kind lebt man in den Tag hinein, man hat keine Pflichten (damit meine ich nicht Müll rausbringen oder so).
Den Ausdruck "sich kindisch benehmen" verstehe ich auch nicht als "sich lächerlich verhalten", sondern als Alters unangemessen verhalten. Dies ist jetzt (von mir aus) in keiner Weise wertend gemeint.

Ich denke als Erwachsener verliert man einfach die kindliche Naivität Dinge einfach zu genießen, ohne sie zu hinterfragen. Auf der anderen Seite beginnt man mit zunehmendem Alter Dinge nicht mehr ganz so egoistisch zu sehen. Ich sehe das ja an meinem Bruder (7 J.). Mein Bruder macht sich in seinem jungen Alter keine Gedanken darüber, welche Auswirkungen sein Verhalten auf andere hat. Bei ihm wirkt das noch zum Teil kindlich süß. Würde sich ein Erwachsener auf genau dieselbe Art und Weise verhalten, würde man ihn als (salopp gesagt) "egoistischen Arsch" betrachten.

Ich denke nicht, dass Erwachsen sein was besseres ist, es ist halt ein Stadium (bzw. Hauptstadium) des Lebens. Menschen sind darauf ausgerichtet in einer Gesellschaft zu "funktionieren" (mag den Begriff selber nicht wirklich). Würden alle Menschen ihre kindliche Naivität behalten, könnte eine Gesellschaft nicht so funktionieren...

Mal abgesehen davon denke ich nicht, das Phantasie nur Kindern vorbehalten ist, es hängt halt nur vom Individuum selber ab, ob man sich diese bewahrt...

So genug geschwafelt :roftl , ist eigentlich ein Thema, was sich sowieso nicht kurz zusammenfassen läßt *lol*

Grüße Cleo

Ich hab mir die oberen Beiträge jetzt noch nicht durchgelesen, da ich wirklich meine Eindrücke und Gedanken mal zusammenfassen will.
Natürlich sind Kinder albern und auf Spaß aus, Eigenschaften, die ein Jugendlicher wahrscheinlich nicht immer gerne hört. Als Jugendlicher will man ernst genommen werden, man will mitreden können, man will Entscheidugen treffen können, so wie die Erwachsenen. Doch oft will man keine Verantwortung für Dinge übernehmen, wie es auch die Pflicht von Erwachsenen ist. Ein Kind braucht keine Verantwortung tragen.

Doch Kinder haben noch viel mehr "Tugenden"... sie haben eine unbegrenzte Phantasie, um die sie manche Erwachsene beneiden sollten. Um ein guter Philosoph zu sein, muss man die Welt mit den Augen eines Kindes sehen und nicht aufhören sich zu wundern, die wichtigste Eigenschaft für's Philosophieren. So ist es selbst für Erwachsene wichtig, manchmal "kindisch" zu sein, allein, um über ihre beschränkte Sichtweise hinauszuwachsen.
Hab dazu noch ein Zitat "Wer sich nicht mehr wundern und in Erfurcht verlieren kann, der ist seelisch bereits tot."
Albert Einstein

Ich selbst fühle mich oft noch als Kind... ein Freund sagte letztens "du bist über deine jahre hinaus intelligent, rike, aber deine gefühle kommen damit noch nicht klar" heißt soviel, dass in mir noch ein ziemlich großes Kind steckt Manchmal ist es hinderlich, manchmal ist es nützlich. Ich weiß nur eins, ich will das kleine Kind in mir, was sich noch wundern kann, niemals verlieren

Liebe Grüße Rike

mh, als jugendlicher/erwachsener verliert ma scho sehr viel. ein dieses sich-wundern, wie rike scho gesagt hat. man gewöhnt sich zu schnell an die welt und wenn ma dann hoch zum himmel schaut, wundert man sich gar nich mehr.
ich persönlich würd immer noch immer ein kind bleibn wolln eigentlich nur wegen dem vielen wundern und weil da alles no was besondres is. wennu rausgehst kannst einfach spieln und jetz "wo is das näxte geschäft" oder so.
als jugendlicher merkst du dann halt "oho, bin scho fast so alt wie die erwachsenen, da werd ich mcih jetz au so benehmen". ja toll, aber da geht das kind verloren. sollma doch froh sein, wennma noch nich so viele verpflichtungen hat und noch ein bisschen freizeit hat, um sich zu wundern. und dann wird die zeit ncih genutzt. und dann meckern, wennma erwachsen is ôo zeit is genug da.

Hmmm,

also wenn ich mir das so überlege, ich wollte weder Kind sein noch erwachsen... So, wie es jetzt ist, wäre es perfekt. Immer so 16 oder 17 sein... Ab dem Alter bekommt man gewissen Freiräume und Rechte und Pflichten, wenn man allerdings Mist macht, ist es nicht so schlimm... Genauso... ich will gar nicht in die Jahrgangsstufe 12. Die 11 war sos chön, da hat man von der Schule aus alle Rechte bekommen, aber keinerlei Pflichten weiter, das is sooo perfekt!
Die Kindheit war wunderschön, aber ich wollte nicht Kind bleiben, genauso, wie bestimmt das "erwachsen sein" toll ist... aber so, wie es jetzt ist, ist es einfach super, gerade, was Schule halt angeht... Man hat nur einen Nachmittag die Woche Schule, danach Freizeit, HAs kann man in einer Freistunde machen oder der Stunde, bevor man des Fach hat. Das Wochenende ist auch frei, um sich mit Freunden zu treffen und Party zu machen... Also wenn ich mir es aussuchen könnte, würde ich da stehen bleiben wollen, wo ich im Moment bin... wobei ich mir denke, dass das so ganz ohne Veränderungen mit der Zeit echt langweilig würde... Ich stehe zum Laufe der Zeit (:D) und freue mich auch, wenn es weiter geht... und man älter wird!

Ich fand Kins-sein immer toll! Ich bin in einer Gegend aufgewachsen, wo viele gleichaltrige Kinder wohnten, bzw. auch jetzt noch hier wohnen. Wir haben wirklich viel zusammen erlebt und ich habe mich eigentlich nie wirklich danach gesehnt älter zu werden. Auch jetzt denk ich manchmal an die Zeit zurück und würde gerne noch einmal alles machen, was mittlerweile für kindisch gehalten wird. Aber manchmal möchte ich auch gern erwachsen sein.
Für mich bedeutet erwachsen sein nicht mehr Freiheit als Kind sein, es ist nur eine andere Art Freiheit. Schließlich kann ich mit 30 Jahren nicht mehr mit Puppen spielen, dann wird man für unnormal gehalten, das ist auch eine art von eingeschränkt sein.

Also ich finde es gar nicht so schlimm, wenn Erwachsene auch mal albern sind. Das leben ist sehr ernst und wenn man mal albern ist, sehe ich das Flucht vor dem Alltag oder als Erholung der Seele. Als Erwachsener wird einem viel abverlangt. Man muß für sich und andere Verantwortung übernehmen, sich mit seiner Umwelt extremer auseinander setzen, das Leben so gestalten, daß man zurecht kommt bzw. gut leben kann. Darum müssen sich Kinder, bis zum gewissen Alter nicht kümmern. Ich bin froh, wenn ich mit meinem Sohn unbeschwert albern kann und mich fast so zu sagen, in seine Welt flüchten kann. Ich empfinde es so, als mache mein Inneres Urlaub. Ich fühle mich in diesem Moment ganz frei, brauche mich in diesem Moment um nicht Ernstes kümmern oder sorgen.

Kindisch sein und "Kindliches Wesen" sind die zwei unterschidlichsten Dinge der Welt...
Wenn ich kindisch bin, fall ich unangenehm auf, mit dem kindlichen Wesen bewahre ich mir etwas meiner Kindheit für mein ganzes Leben.
Da gibt es doch die Tabaluga-Reihe von Peter Maffay, bei dem ersten Teil war da die Schildkröte Kassaya, die singt: Irgendwo tief in mir bin ich ein Kind geblieben, erst dann, wenn ich das nicht mehr spüren kann ist es für mich zu spät....
Und das kann ich nur unterschreiben, ich bin auch immer ein Stück weit Kind geblieben, mir tun Kinder leid, deren Eltern immer so steif und erwachsen sind, nie einen Scherz und ein paar Verrücktheiten mitmachen können...

Als ich noch klein war (1,67 ist nicht groß, ok), wollte ich immer "groß" sein, nicht unbedingt erwachsen, jugendlich hätte mir auch schon gereicht. Als Kind ist man einfach so klein, wird schwer ernst genommen, versteht vieles noch nicht und hört des öfteren "dazu bist du noch zu klein/jung".

Jetzt bin ich fast 16, man hört mir zu und nimmt mich, hoffe ich doch, ernst. Sicherlich steckt in mir immernoch das gleiche kleine Kind, allerdings "sehe" ich das nurnoch selten, jedoch vermisse ich auch nicht die kindliche Naivität oder den magischen Zauber, den die Phantasie allem verleihen kann.

Als Kind fällt einem aber auch nicht auf, was für eine Verantwortung auf einen zu kommt, wenn man erwachsen wird. Ich habe den Großteil meiner Schulzeit schon hinter mir, was kommt dann? ...
:rolleyes

Kathy

Bei mir wars auch so ähnlich. Als Kind gabs immer etwas neues zu entdecken, war einem langweilig, hat einen die Fantasie dann doch noch zu zwar kindischen, aber unterhaltsamen Spielen angeregt. Meine Fantasie ist zwar noch da, aber auch sie ist... "erwachsener" geworden.
Auf jeden Fall ist bei mir schon der Alltagstrott in meinem Leben aufgetaucht, zwar ist er nicht jeden Tag da, aber oft. Aber erwachsen wollt ich als KInd nie sein, ehrlich gesagt wollte ich schon manchmal wieder klein werden, in dem Alter versteht man die schlechten und schlimmen Sachen auf der Welt noch nicht...

Als Kind hat mabe ich zu den Älteren aufgesehen. Fand sie "unheimlich cool", wie sie souverän durchs Leben gingen, Schmerzen kaum zeigten. ich war so aufs Erwachsenwerden fixiert, dass ich meine Kindheit beinahe verschenkt hatte. Naja, kindliche Naivität.
Habt ihr "sophies Welt" gelesen? Ist zwar langatmig, aber sehr informativ was das "Kind im Menschen" (und diverses anderes) betrifft. ( Azrael: Ich könnte nen 10er wetten, dass dus gelesen hast. )

Heute kriege ich oft gesagt, dass ich zwar sehr reif wirke, aber eine kindliche Ausstrahlung hätte. Ich bin gerne innerlich ein Kind. Ich habe gerne Spaß. In Verbindung mit der Freiheit, die das Älterwerden mitbringt,... na, holla die Waldfee. oO

Bewahrt euch eure Kinheit im Herzen, bis zum letzten Atemzug.

Ist die Kindheit da, um dem Menschen beizubringen? Aber warum vergessen Menschen die Kindheit, die wichtigste Lektion in ihrem Leben?

Tjoa... ich wollte nie erwachsen werden und das will ich noch nichtmal jetzt, aber zuspät, nur noch ein Jahr, dann bin ich sogar vor dem Gesetzt Erwachsen. Als Kind hat man oder zumindest hatte ich das, so viele Freiheiten, wenn man etwas kaputt gemacht hat, hieß es es sei nicht so schlimm. Wenn ich mich verletzt hab, dann wurd ich getröstet und auch Freunde sind mir einfach so in den Schoß gefallen. Und jetzt.. naja.... wenn ich was kaputt mach, krieg ich Ärger, wenn ich mich verletze heißt es es sei meine eigene Dummeheit gewesen und ich sollte doch besser aufpassen und den anderen Menschen kann man es auch nicht mehr so Recht machen wie früher. Vieles an der Kindheit war schöner als jetzt, sehr viel! Naja, aber ich hab mir vorgenommen, das ich egal wie alt ich werde, das ich immer mein Kind in mir behalten werde und es auch ab und an mal austoben lasse... egal für die naiv und kindisch mich die anderen halten. Sowas muss meiner Meinung nach sein, wer sein innerliches Kind verliert hat schon mit dem Leben aufgehört.... denn nur Kinder haben richtig Spass ^^; ...

und zu Pauris frage, welcher Erwachsene noch Computer Spielt *lol* alle, die einen haben! ... ist wirklich so... mein Vater tut es (52 Jahre der Mann), meine Mutter macht es (45 Jahre..), meine Schwester und deren Mann tun es..... und noch ettliche andere Erwachsene die ich so kenne, machen das *ggg* .... xD~

Naja..... das wars dann mal von mir zu den Thema...

So doof es klingt:
Ich will nich erwachsen werden ._.
Irgendwann gibt es dann im Leben keine Besondere Dinge mehr, die einen als Kind/Jugendlichen fasziniert haben, keine Tage in denen man machen konnte was man will, keine stundenlangen Lachanfälle mit Freunden.... es fehlt einem einfach etwas, und das möchte ich nicht verlieren. o.o
Man hat als Kind nicht so viele Probleme, geht einfach gelassener an Sachen ran.... sowas mag ich. o.o'
Wenn ich mir heutzutage die Erwachsenen anschaue sehe ich nur noch Stress, Hektik, Arbeit, Geld. -.-'

Zu Peter Pan:
Ich liebe Peter Pan ^,^... wollte auch schon immer so leben xD
Pippi Langstrumpf kann ich gar nich leiden...+soeingebildetundzickigfind+ o.o''...lolz

Ich sag nur: kindlich rulez *jaha*

Ich war gerade auf Kinderfreizeit mit 44 Kindern (ja sehr laut und stressig)
da war ich so kindlich wie noch nie... anders geht das gar nicht!
Sonst hält man das nicht aus und es macht ja keinen Spaß.
Es gibt gerade so ne kuhle Werbung im Fernsehen:

"tu nicht so erwachsen" wem das was sagt???
Ich finds total toll!

Ich finde Kind sein sehr sehr wichtig für den Menschen, weil es ihn einfach ausmacht und ich hasse es absolut, wenn sich Leute zu schade oder zu "erwachsen" sind um gewisse Dinge zu tun.

Früher wollte ich immer unbedingt erwachsen werden, weil mir die anderen dann mehr zu hören, weil ich dann mehr darf usw. Jetzt werde ich im Dezember 18, bin 2006 mit der Schule fertig und wenn ich mir vorstelle dass die nächsten Sommerferien meine letzten sein werden finde ich das sehr komisch. Ich fühle mich zwar schon ziemlich erwachsen, also was das Autofahren usw. betrifft, aber eigentlich bin ich noch keine 18. Ich mache gerne Blödsinn und ich will auch gar nicht richtig erwachsen werden, ich möchte immer Kind bleiben, denn ich möchte nie dieses Gefühl verlieren, wenn man etwas total verrücktes, ulkiges macht und sich halb krank lacht. Kinder fühlen Freude usw. viel intensiever als Erwachsene und, ich denke sie haben eine andere Art von Fantasie, sie können die Augen zu machen und sich wo ganz anders befinden und Erwachsene können das einfach nicht mehr weil ihr Beruf und der Stress das total zerstört hat. Und für mein späteres Leben will ich das Kind in mir auch gar nicht verlieren, denn wenn ich innerlich noch Kind sein kann, dann kann ich auch meine oder andere Kinder besser verstehen und um einiges besser mit ihnen umgehen, denn ich kann mich viel, viel besser in sie hinein versetzen oder mich mit ihnen beschäftigen.
Kinder sind auch neugierig und wollen ständig neues erfahren, wenn ich also Kind bleibe dann behalte ich auch etwas von dieser Neugier und ich finde das ganz wichtig sehr viel durch Neugier zu erfahren.

Natürlich sage ich nicht dass ich zu Hause sitze und Barbie spiele um mein inneres Kind zu bewahren, aber ich finde, man sollte nicht so verbissen erwachsen sein sondern auch einfach Spaß haben, ohne drüber nachzudenken wie erwachsen ich nun wirke.

ich bin 34
bin mama
hab oft lachanfälle
spiele am pc
spiele mit lego und autos mit meine jungs
piratenspiele kartenspiele
koche mit meine jungs
wir labern mal dummes zeug

ich denk ich bin noch kind genug,ich brauch mir keine sorgen zu machen :D:lachen