Hallo.
Ich habe eben durch Zufall zwei Interessante Artikel gelesen und dachte mir, dass einige von euch vielleicht auch daran interessiert sein könnten.
[Die Suchfunktion fand keinerlei Treffer.]
1. Artikel:
Alptraum aller Eltern
Zwischen vier- und fünfhundert Kleinkinder sterben in Deutschland pro Jahr am plötzlichen Kindstod. Für die Eltern ist die Todesursache ein Schock und auch für Ärzte oft schwer zu verkraften. Wie können Sie als Eltern vorbeugen und wie weit ist die Ursachenforschung?
Babys Schlaf beglückt die Eltern: Wenn da nur nicht manchmal die Angst wäre...
SIDS
Wenn der Tod im Schlaf kommt
Der plötzliche Kindstod ist die häufigste Todesursache von Babys im ersten Lebensjahr. Er ist unberechenbar, aber es gibt definierte Risikofaktoren.
Plötzlicher Kindstod
Interview mit der Notfallärztin
Dr. Julia Billerbeck war in ihrer Zeit als Assistenzärztin jahrelang Intensiv- und Rettungsmedizinerin.
Sie beantwortet Fragen zum Thema.
Vorbeugemaßnahmen für Eltern
Worauf sollten Sie zum Schutze Ihres Kindes achten?
Weltweite Forschungen haben einige gesicherte Faktoren ermittelt, die als allgemeine Vorbeugemaßnahmen zum Schutz vor dem plötzlichen Kindstod gelten können. Beachten Sie diese gewissenhaft und machen Sie sich keine zu großen Sorgen: Angst vor SIDS bei komischen Geräuschen der Kleinen in der Nacht ist unbegründet!
Plötzlicher Kindstod
Wie weit ist die Forschung?
Sind Viren schuld an der Tragödie im Kinderbettchen? In gut 20 Prozent von 60 unerwartet verstorbenen Säuglingen konnten Wissenschaftler am Institut für Rechtsmedizin in Bonn in Herzgewebeproben Viren-Erbgut nachweisen – Anzeichen einer Infektion im Frühstadium.
Ein Riesenglück
hat eine Mutter gehabt, die ihr Baby in buchstäblich letzter Minute wiederbeatmen konnte. Kann die Familie jetzt wieder ruhig schlafen? Einstieg ins Forum
Forumsthema
Kindstod-Verhinderung
Wer versteht die Angst der Eltern vor dem plötzlichen Kindstod besser als andere Eltern, denen es ähnlich ging? Hier noch einmal die Forumsbeiträge auf BABYundEltern.de zum Thema Plötzlicher Kindstod.
Plötzlicher Kindstod
Der Tod meines Sohnes Nicolas
in Vater berichtet, wie der Alptraum aller Eltern für ihn real wurde: Sein Kind hörte plötzlich und unerwartet auf zu atmen. Dieses Schicksal ist in Deutschland alles andere als ein Einzelfall. Mehr als 600 Kinder sterben jedes Jahr den Plötzlichen Kindstod.
Kampagne gegen plötzlichen Kindstod
Babys krabbeln später
Aus Furcht vor dem Plötzlichen Kindstod legen viele Eltern ihre Kinder beim Schlafen auf den Rücken. Die Folge: Sie lernen später krabbeln als Kinder, die auf dem Bauch liegen. Neue Forschungsergebnisse zeigen jedoch, dass dies für die Entwicklung des Kindes keine Rolle spielt.
Plötzlicher Säuglingstod
Zu viele Babys schlafen noch auf dem Bauch
in Dänemark ist die Rate der plötzlich und unerwartet verstorbener Säuglinge niedriger als bei uns. Woran liegt's? Experten vermuten, dass hierzulande die Präventionsempfehlungen zu wenig Beachtung finden.
Neugeborene
Mehr Vorsorge in der Wiege
Moderne Technologie hilft, bei Babys angeborene Stoffwechsel- und Hormonstörungen aufzuspüren und rechtzeitig zu behandeln. Häufig reicht eine umgestellte Ernährung, um den Kindern den plötzlichen Tod oder schwere Behinderungen zu ersparen. Gibt es die zusätzlichen Untersuchungen bald für alle Babys?
Forschung
Defektes Herzgen ist eine mögliche Ursache
In fünf bis zehn Prozent der Fälle soll ein defektes Gen an der gestörten Herzrhythmik schuld sein.
Besser nur neue Matratzen verwenden!
Auf gebrauchten Matratzen kamen mehr Kinder zu Tode
Britische Forscher untersuchten die Lebensgewohnheiten von 400 Kleinkindern. Verstorbene Kinder lagen überdurchschnittlich häufig auf gebrauchten Matratzen.
2. Artikel
Plötzlicher Kindstod
Genetische Ursache entdeckt
Alptraum aller Eltern: Wenn das Baby im Schlaf aufhört zu atmen. Neue Forschungsergebnisse deuten auf genetische Ursachen
Das Wachen über Babys Schlaf – oft unruhig aus Angst vor dem Plötzlichen Kindstod
Wissenschaftler des „Translational Genomics Research Institute“ haben eine genetische Erkrankung entdeckt, die mit Fällen von „Plötzlichem Kindstod“ in Zusammenhang zu stehen scheint. Sie untersuchten bislang ungeklärte Todesfälle in amerikanischen Familien der zurückgezogen im Bundesstaat lebenden Amish People.
Das entscheidende Gen wurde innerhalb der Amish People weitergegeben. Laut dem leitenden Wissenschaftler Dietrich Stephan könnte es aber auch in der restlichen Bevölkerung vorhanden sein. Damit könnte eine Erklärung für eine ganze Reihe von Todesfällen bislang unbekannten Ursprungs gefunden worden sein. Die Ergebnisse der Studie wurden in den „Proceedings of the National Academy of Sciences“ veröffentlicht.
Die Wissenschaftler gehen laut BBC davon aus, dass die betroffenen Kinder an einer Krankheit mit der Bezeichnung Sudden Infant Death with Dysgenesis of Testes (SIDDT) sterben. Sie untersuchten 21 Babys aus zwei Generationen amerikanischer Amishfamilien, die plötzlich gestorben waren. Alle Kinder starben vor dem 12. Lebensmonat an einem plötzlichen Herz- und Atmungsstillstand.
Zwei elterliche Genkopien führten zum Tod
Das Team untersuchte die Gene von vier der Kleinkinder und fand bei allen einen bestimmten Defekt. Sie wiesen zwei abweichende Kopien des Gens TSPYL nach, das sich auf dem Chromosom 6 befindet. Die Forscher untersuchten die DNA der betroffenen Eltern und fanden, dass sie jeweils über nur eine abnormale Kopie dieses Gens verfügten. Es wird daher angenommen, dass das Vorhandensein von zwei abweichenden Kopien das Nervensystem beeinflusst und den plötzlichen Tod durch eine Störung der Kontrolle der Funktionen von Herz und Lungen verursacht. Bei männlichen Kindern mit diesem genetischen Defekt wurde zusätzlich eine Unterentwicklung der Hoden festgestellt.
So, dass waren die zwei Artikel.
Vielleicht schreibt ihr einfach mal eure Gedankengänge auf und sagt was ihr dazu denkt.
Liebe Grüße
Hafi