Kennengelernt haben sich die beiden auf dem College.
Als Tochter eines Biologen lag es praktisch schon in den Genen, welches Fach Tamara Ortmanns belegen wird. Genügend Geld durch Stipendien und das hart erarbeitete und gern ausgegeben Geld Papis ließen sie schon jetzt in ein kleine Wohnung ziehen. Natürlich nur gemietet, aber auch eine Studentin möchte einen Hauch von Luxus sichern.
Eingemummelt in ihre Jacke und alle Haare schnell unter die Mütze gesteckt, machte Tamara sich auf die Suche nach einem Mitbewohner. Geld von ihren Eltern nahm sie nur an, wenn es um ihre Ausbildung ging. Mit der neusten College-Zeitung unterm Arm und einem heißen Kakao in der Hand, ging sie zurück zu ihrer Wohnung. So neugierig wie sie ist, konnte sie es kaum erwarten ihre zukünftige/n Mitbewohner/in zu entdecken. Es schlug ihr direkt das nette Bild eines jungen Mannes mit einer wuscheligen Frisur entgegen, dessen Lächeln unglaublich ansteckend war. Er suchte einen Mitbewohner. Wohl eher wollte er sich als Mitbewohner anbieten. Andreas Mancuso. Sie musste ihn einfach kennen lernen. Ihr Herz bebte.
Nach einigen Telefonaten und unzähligen übereinstimmenden Interessen, beschloß Tamara ihn bei sich einziehen lassen.
Die Chemie stimmte direkt, sie verstanden sich noch besser als am Telefon. Und nach vielen Dates, gemeinsame Abende und Probleme, die bisher nur wegen des Studiums bestanden, verliebten sich beide richtig ineinander. Er liebte besonders ihre Augen und den Hauch Sommersprossen. Und was konnte sie wohl so an ihm lieben? Sein Lächeln und Wuschelmähne waren ihr direkt schon auf den ersten Blick aufgefallen, und jetzt wollte sie keinen Tag mehr ohne ihn erleben.
Endlich nach Abschluss der ganzen Semester waren sich beide damit einig, nach Colchester zu ziehen.
Doch zuvor überraschte Andreas sie, bei ihrer Abschlussfeier mit einem Verlobungsring, den er ihr unter jubelnden Freunden, einem strahlenden Selbst und einer wortlosen Tamara ansteckte.
Gefeiert wurde solang, bis wirklich jeder wusste, dass Tamara bald „Mancuso“ heißen würde.
Sie fanden auch ein kleines Häuschen, dass sie sich leisten konnten. Gemietet vorerst und mit viel Spielraum für eigene Ideen. Andreas fand zuerst einen Job. Ihm gefiel das College so sehr, dass er gar nicht mehr weg wollte. Ihm lag nur eine kleine Rollenverteilung am Herzen.
So bekam er eine Job als Proffessor.
Von ihren ganzen Absagen als Biologin wurde Tamaras Stimmung etwas gedämpft. Doch bis dahin gab sie sich ihrem größten Hobby hin. Den Blumen. Und wieder was, was mit Biologie zusammenhing. Sie konnte einfach nicht aus seiner Haut.
Abschließend muss ich einfach noch dieses Bildchen hinzufügen:
Hach, das liebe ich einfach. Ihre Augen mag ich gern, und hier sieht sie aus, als wäre sie von einem Dämon besessen. (Ich als Supernatural-Fan komm da voll auf meine Kosten.)
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